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Zuletzt gesehener Film Part II

******ory Frau
319 Beiträge
am Wochenende auf DVD:

- Jericho

klasse Serie um eine Kleinstadt in USA, die nach mehreren atomaren Anschlägen auf sich allein gestellt ist, wurde leider von Pro7 bei der Erstausstrahlung abgesetzt und läuft dann wieder auf Kabel1, aber aufgrund der nervigen Werbung und manchmal vergessen aufzunehmen, haben wir uns sie jetzt auf DVD gegönnt und am Wochenende komplett durchgeguckt. Ich finde sie einfach klasse, schade das gute Serien nicht immer genug Zuschauer finden. Aber die meisten Zuschauen möchten wohl eher Serien mit dem hundersten CSI-Profiler oder hysterischen Frauen die Schuhe kaufen und Beziehungsprobleme haben....

- Wo die wilden Kerle wohnen

11 von 10 Punkten, einer der schönsten Filme ever für mich, das Buch habe ich schon als Kind geliebt und der Film ist einfach toll. Die Kamera und die Beleuchtung sind unglaublich, die Monster superknuffig und die ganze Stimmung ist herrlich melancholisch, niemals albern, die Musik spitze, super. Einzig die deutschen Stimmen haben mir nicht ganz so gefallen, obwohl sie auch gut waren. Aber die Original-Stimmen waren schon passender, vorallem als ich gesehen habe, das dieser Carol von James Gandolfini ( Tony aus "Sopranos") gesprochen wird und die deutsche Stimme mich irgendwie an die Syncron-Stimme von Jim Carrey erinnert hat.

Wird definitiv gekauft.

- District 9

Wertung entfällt, ich kann mich einfach mit mir selbst nicht entscheiden, ob mir dieser Film gefallen hat oder nicht. Passiert selten bei mir, kommt aber vor. Ich weiss, dieser Film hat eine riesen Fan-Gruppe, für viele ist es ja DER Film überhaupt. Ich kann die Begeisterung irgendwie nicht teilen. Ich konnt mich den ganzen Film über nicht entscheiden ob ich ihn jetzt ironisch finde, gut, bescheuert oder toll gemacht. Obwohl ich Pseudo-Dokus mit Wackelkamera gerne schaue (Cloverfield, Blair Witch, Rec. etc) mag ich ihn glaub ich nicht. Ein sehr seltsamer Film, der irgendwie nicht meiner ist....
Schnelldurchlauf ...
Ninja
HA! HU! SHO-RYU-KEN!!! *ninja*
In den Achtzigern füllten die Filme um die vermummten Assassinen ganze Regale, bis es ziemlich ruhig wurde. Ob dieser Film zu einem Revival führen wird, darf man gerne bezweifeln. Spaß macht er allerdings, trotz der dürftigen Story, tierisch und hat einige furios choreographierte Kampfszenen zu bestaunen.

The Last House On The Left
Neuauflage des Klassikers von Horrorikone Wes Craven.
Als ein Ehepaar einer 4-köpfigen Gruppe Unterschlupf in ihrem Ferienhaus anbieten, ahnen sie nicht das es sich um Gewaltverbrecher handelt, welche kurz vorher ihre Tochter misshandelt und zum sterben im Wald zurückgelassen haben. Als sie erkennen, mit wem sie es zu tun haben, schlägt ihre Hilfsbereitschaft in blanken Hass um.
Ziemlich spannend und nervenaufreibend inszeniert. Auch wenn man sich eher auf die Befriedigung diverser Vergeltungswünsche, als auf die Frage nach Gewalt und Gegengewalt konzentriert. Nichts für schwache Nerven.

The Descent 2
Dass die Briten durchaus in der Lage sind innovativen Horror zu erzeugen haben sie v.a. wieder in jüngster Zeit bewiesen. Und auch die Fortsetzung zum Überraschungshit The Descent stellt da keine Ausnahme dar. Zwar wird das Erfolgsrezept des Erstlings eigentlich nur nochmals aufgewärmt … schmeckt aber immer noch. Insofern man harte Kost bevorzugt. *zwinker*

Surrogates – Mein zweites Ich
Überraschend spannender und kurzweiliger Sci-Fi-Thriller, der atmosphärisch stark an I, Robot erinnert. Dank der soliden, aber straffen, Inszenierung und einem wie immer gut aufgelegten Bruce Willis sehr unterhaltsam und ohne nennenswerte Längen.

Bitch Slap
Robert Rodriguez würde sicher seine helle Freude an diesem wilden Mix aus Frauen-Power, Sex, Gewalt und zynischem Witz haben. Bei den Comichaften Rückblenden blitzt auch oft der Geist von Sin City durch … ob das allerdings gewollt oder aus Budgetmangel entstanden ist, kann man schwer sagen. Spielt auch keine Rolle, den der Film rockt ordentlichst.
*top*

Grüße
Jimbo
****man Mann
12.950 Beiträge
Frankenfish

Der ist einfach mal nur Kult! "Das ... Haus ... hat sie erschossen!" LOL

In Sachen Piranha kann ich nur eines sagen: Googelt den Trailer zu Megapiranha!!!

Der rockt den Flußlauf und frisst schonmal Hubschrauber im Flug! Da kann der Aja Lamer einpacken! LOL

In diesem Sinne:
freeman
@ Jimbo_Jones
The Last House on the Left ist ein böser Burner. Hoffe du hast die uncut version (Schweiz, US etc.) gesehen *fiesgrins*
*******cker Paar
3.051 Beiträge
The Last House On The Left Uncut (cut 110 - uncut 113/114 min) und Bitch Slap liegen bereit - mal sehn, wann ich die gucken kann... *zwinker*
@Schlecktiger
War die Spio/JK-Fassung, die laut meines Wissens Uncut sein dürfte. Zumindest sind mir keine Schnitte aufgefallen.

Grüße
Jimbo
@ Jimbo_Jones
also die dt. Verleihversion dvd/blu-ray enhält die unrated Fassung. Die Kaufversion ist bei uns geschnitten. Unrated im Verkauf nur in Schweiz u. Österreich mit dt. Ton.
The Midnight Meat Train
@********iger
Dann war es die Uncut-Fassung. *mrgreen*
Und wo wir gerade dabei sind ...

The Midnight Meat Train


Story:
Für eine Fotoausstellung will Fotograf Leon Kaufman das wahre, brutale Gesicht von New York ablichten. Als er bei seinen nächtlichen Streifzügen einen Überfall auf eine junge Frau, in einer U-Bahn-Station verhindern kann und diese anschließend spurlos verschwindet, wittert er fette Beute. Seine Recherchen ergeben nicht nur, dass seit Jahren Menschen spurlos in der U-Bahn verschwinden, sondern bringen auch einen dubiosen Schlachter in seinen Fokus. Leons Faszination steigert sich langsam in eine Manie auf der Suche nach einer Wahrheit, welche sein Weltbild aus den Fugen reißen wird …

Beim Namen Clive Barker dürfte jeder Horrorfan mit einem breiten Grinsen zusammenzucken. Wenn dann noch das japanische Ausnahmetalent Ryuhei Kitamura eine Adaption des Horrorgenies als seinen Hollywood-Einstand aussucht … brennt die Hütte!
Mit Bradley Cooper, Vinnie Jones und Brooke Shields ist das Blutbad zudem noch recht Prominent besetzt … und auch Ted Raimi lässt seine unverwechselbare Visage kurz blicken.
Der Film versprüht von Anfang an eine extrem düstere und bedrohliche Atmosphäre. Dabei schafft es Kitamura, bei all der optischen Finesse, zu keinem Zeitpunkt den Spannungsbogen abflauen zu lassen, sondern kontinuierlich zu steigern.
Darstellerisch sticht ausgerechnet Vinnie „Der Nussknacker“ Jones aus dem Assemble heraus (auch wenn er nicht viel machen muß, aber …), trägt er doch gerade mit seiner stoischen und bedrohlichen Ausstrahlung viel zum wirken des Films bei. Nö, dem möchte ich nachts wirklich nicht auf der Straße begegnen.
Lange nicht mehr einen solchen kraftvollen und packenden Horrorfilm zu Gesicht bekommen, der sich nicht nur auf die Zurschaustellung von Splatterszenen beschränkt … obwohl es davon einige gibt, die ziemlich heftig ausfallen. Das Blut fließt förmlich in strömen.
Den Film sollte sich kein Horrorfan entgehen lassen!
*top2*

Aber der deutsche Zuschauer kann unbesorgt sein!!!
Schließlich haben wir ja unser staatliches Zensurprogramm und so verweigerte die FSK dem Film auch gleich kurzerhand die Freigabe, um den mündigen Bürger mal wieder zu beschützen.
Ein Hoch auf diese Helden!!! *taetschel*
Zumindest Universal CH erbarmte sich und brachte den Film als Extendet Director’s Cut mit dt. Ton in den Schweizer Handel …

Grüße
Jimbo
*******cker Paar
3.051 Beiträge
Survival Of The Dead

ihr steht auf zombiefilme? ihr mögt den altmeister des genres - George A. Romero? dann schaut euch auf keinen fall dieses neueste machwerk des altmeisters an!
vor allem das ALT sollte man inzwischen laut betonen, denn das, was Romero mit diesem film abgeliefert hat, kann man nur noch von einem erwarten, der eigentlich schon in rente sein sollte...

die story zieht sich wie ein kaugummi - die zombies haben mal wieder einen gang zurückgeschaltet und sind wieder lahmarschig und dumm wie brot - zu allem überfluss aber leider auch fast alle dialoge in dem streifen.
ab und an versucht der film "lustig" zu sein - als erfahrener zombiefilmgucker liebt man normal den schwarzen humor - aber hier kann man sich höchstens mal ein bemitleidendes lächeln abringen.

schaut lieber noch mal das remake Dawn Of The Dead oder Land Of The Dead an - die machen spaß und sind gut insziniert - der filmtitel dieses machwerks hier ist aber völlig falsch gewählt: "überleben" wird er wahrscheinlich selbst im videothekenregal nur eine sehr kurze zeit.

2 von 10 Punkten für ein paar wenige der sprüche im film...
******ory Frau
319 Beiträge
gestern:

- Zombieland

10/10

superlustig, cool, schön splatterig, klasse Darsteller, hat einfach Spass gemacht, hab mich prächtig unterhalten und er wird gekauft! Da hat mich der Trailer nicht enttäuscht. Ist quasi die US-Version von "Shaun of the dead" und macht genauso Spass. Die Zombie-Regeln fand ich echt klasse, ich wäre garantiert auch der Typ, der sich immer schön anschnallt und das Hand-Desinfektionsgel dabei hat.

- Stadt der Blinden

7/10

habe vor Monaten das Buch gelesen, eher ein "unverfilmbares" Buch, denn wie stellt man Blindheit in einem Film da? Genauso wie "das Parfum" zu verfilmen, eine heikle Sache. Mir hat der Film gut gefallen, allerdings würde ich nicht zu solchen Ausdrücken wie "Meisterwerk" greifen. Es war aber anspruchvoller Stoff, auf den man sich einlassen musste, kein leichter Blockbuster und auch nichts für Leute, die in einem Film am Schluss alles erklärt haben wollen.

Er ist sehr heftig in einigen Szenen, das zeigt wieder mal, die schlimmsten Szenen finde ich nicht in Horror-Filmen, sondern in "normalen" Spielfilmen. Auch die Bilder, der ausgestorbenen und verwahrlosten Strassen und die Szenen, die zeigen, zu was für Bestien Menschen mutieren können, wenn es ums nackte Überleben geht, fand ich sehr gelungen. Es gibt zwar eine Szene, wo die Unlogik mich doch etwas irritiert hat, aber das ist zu verschmerzen.
******ory Frau
319 Beiträge
gestern auf DVD:

- Fanboys


3/10, na, ja war irgendwie bis auf 1 oder 2 Szenen nicht wirklich lustig, durch den Trailer hatte ich mir mehr versprochen, da ich selbst grosser Star Wars Fan bin, aber nicht von den neuen Filmen (ich nenn sie mal neu, da ich mit den Episoden Nummern immer durchnander komme...).

Okay, es sind viele Anspielungen und Sprüche für Star Wars Fans drin und natürlich auch Gastauftritte von Lando und Leia, aber das wars dann auch.

Auch das der eine von den Typen an Krebs erkrankt, nicht mehr lange zu leben hatte, ging nicht wirklich zu Herzen und leider waren die meisten Witze dann doch ziemlich platt. Ich mein, was ist bitte lustig daran, wenn sich jemand bevor er sich auf die Klobrille setzt, ein Schinken-Käse Sandwich darauf legt?

Und diese blöde Fehde zwischen Trekkies und Star-Wars Fans (die es wohl sicherlich gibt) war auch nur albern, ich mein, wie sahen die denn aus? Und ausser sich blöd gekloppt, haben die ja auch nichts gemacht. Okay, Mr. Shatner war noch da, aber für nen lustigen Filmabend hat das auch nicht gereicht. Ich habe mich definitiv bei "Zombieland" mehr amüsiert.
*******cker Paar
3.051 Beiträge
du hast Ray "Darth Maul" Park vergessen... *zwinker*
*******cker Paar
3.051 Beiträge
Gnadenlos Schön

eine satire über teenager-schönheitswettbewerbe in amerika, gespickt mir einer gehörigen portion schwarzen humors und im dokumentarfilmstil gedreht.
dazu noch relativ viele bekannte namen bei den (logischerweise hauptsächlich weiblichen) darstellern, wie z.b. Kirsten Dunst, Ellen Barkin, Denise Richards, Kirstie Alley, Mindy Sterling oder die erst kürzlich verstorbene Brittany Murphy...

der dokucharakter macht das ganze ziemlich spaßig - die "nebenstory" dreht sich darum, dass irgendwie die härtesten konkurentinnen der reichsten teilnehmerin so nach und nach aus dem leben scheiden, ab und an auf ziemlich merkwürdige weise. *zwinker*
richtig genial war auch das filmen der vorjahressiegerin in einem krankenhaus für magersüchtige... *fiesgrins*

wer auf schwarzen humor steht, sollte sich diesen film unbedingt mal reinziehen! *ggg*

6 von 10 Punkten


Bitch Slap

leicht comicartiger streifen in dem drei (sorry der ausdruck muss sein) schlampen versuchen, einen "schatz" zu bergen.
dabei geht es fast die ganze zeit einerseits brutal, sowie sehr lesbenlastig zur sache. der ganze film wurde im grunde an einem einzigen set gedreht (einsamer wohnwagen in der wüste) - die rückblenden in die vergangenheit, welche benutzt werden, um die äußerst dünne story voran zu treiben, wurden allesamt wohl vor einem blue-/greenscreen gedreht - die nachträglich da dann eingefügten umgebungen, wurden mit dem computer erstellt. die offensichtliche computerherkunft dieser bilder sollte wohl als "stilmittel" dienen...

der film versucht alles mögliche zu sein - vor allem sieht man sehr viele anleihen an den (s)explorationfilmen der 60'er und 70'er, sowie an Rodriguez und Tarantino - allerdings leider eben nur anleihen und nicht perfekt ausgearbeitet, wie man es von den gerade genannten beiden herren kennt. *snief*
zeitweise hat man das gefühl, dass es sich um einen aufwendigen, mit story versehenen porno handelt, nur dass eben die hardcoreszenen fehlen. *roll*
einzig ein paar wenige dialoge haben fast schon kultpotential - aber auch leider nur fast. *baeh*

die endgültige auflösung der geschichte am ende ist dann sowas von übel zusammengeschustert, dass man sich die hand vor die stirn knallen möchte. für mich als Vegas-Fan ist dann vor allem das wilde zusammenwürfeln von bildern aus vegas schlimm - erst recht wenn man weis, wo die gezeigten stellen eigentlich jeweils in der stadt liegen...

3 von 10 Punkten (hauptsächlich nur wegen den paar witzigen dialogen und dem vorspann)
Pontypool
Pontypool


Story:
Während seiner Radiosendung verfolgen Moderator Grant Mazzy und seine Mitarbeiter ungewöhnliche Zustände in der kanadischen Kleinstadt Pontypool. Eine Epidemie scheint die Bewohner in rasende Bestien verwandelt zu haben. Von der Radiostation aus, kommentiert Grant die Vorkommnisse und versucht eine Erklärung zu finden.

Also eines muss man Pontypool wirklich lassen: Er stellt einen außergewöhnlichen Beitrag zum Horrorgenre und zu Zombiefilmen im Besonderen dar. Die Handlung spielt ausschließlich in der Radiostation und wirkt durch diesen, in sich geschlossenen, Austragungsort fast wie eine Theateraufführung. Über die Vorkommnisse in der Kleinstadt werden Protagonisten, wie auch der Zuschauer, hauptsächlich über Eilmeldungen oder Telefonate der Reporter auf dem Laufenden gehalten. Eine gute Voraussetzung das Kopfkino des Zuschauers zu bewegen … und es funktioniert. Dadurch schafft der Film eine beklemmende Atmosphäre, ohne auf blutige Effekte setzen zu müssen. Großes Lob geht an Stephen McHattie, der den Film fast im Alleingang stemmt und eine tolle Performance als zynischer Radiomoderator abliefert.
Horror mit Hirn, könnte man sagen … und vielleicht sogar für ein anspruchsvolles Publikum interessant, welches um Horror einen sonst eher großen Bogen macht!?

Grüße
Jimbo
******ory Frau
319 Beiträge
vorgestern im Kino:

Prince of Persia

9/10, klasse Popcorn-Kino, ich hab mich super unterhalten, es war lustig, spannend, Action, gute Musik, tolle Darsteller die super miteinander harmonierten, einfach ein schöner Kino-Nachmittag. Da muss man jetzt keine tiefschürfenden Kritik-Versuche unternehmen. Ich habe eines der Prince of Persia Spiele damals auf der PS2 auch gespielt, ich krame es vielleicht mal wieder raus, es war auch Sands of Time und ich habe auch immer den Sand verschwendet *g*
********uken Paar
573 Beiträge
I love you Phillip Morris
Wenn man sich dafür entscheidet ein Leben zu führen, dass eigentlich nur aus Schein besteht, muss man auf sämtliche Vorkommnisse gefasst sein. Steve Russel ist so ein Mann. Er spielt den perfekten Ehemann, hat sogar ein Kind, ist Polizist und hat, wie jeder Mann es braucht, auch ein kleines Geheimnis. Er ist schwul. Nach einem Unfall entschließt er keine Fassade mehr zu leben, sondern zieht nach Miami, sucht sich einen schönen Freund und lebt ein Homoleben in Saus und Braus. Leider ist das ein wenig teuer und so schafft Steven mit kleineren Trickbetrügereien immer neues Geld heran, denn ehrlich arbeiten zu gehen, kommt für einen Verwandlungskünstler wie ihn nicht in Frage. Ein Gefängnisaufenthalt ist unvermeidlich und auch dort schlägt er sich nicht schlecht, schließlich gefällt ihm am Gefängnis, was die meisten anderen Männer fürchten. Er lernt dort sogar die Liebe seines Lebens kennen, Philip Morris, und hier fängt die ganze Geschichte eigentlich erst an.

Dieser Film ist so grotesk und bunt, aber auch so traurig, dass er eigentlich nur auf einer wahren Geschichte beruhen kann. Gender-Anhänger könnten sich an der recht schwarz-weiß gezeichneten Mann-Frau Aufteilung des schwulen Pärchens stören, aber wenn man darüber hinwegsieht ist ILYPM ein Fest mit vielen Lachern.
********uken Paar
573 Beiträge
Die Eleganz der Madame Michel
Der Tod sollte für Kinder eigentlich noch in weiter Ferne liegen, nicht so für Paloma, elfjährigeTochter reicher Eltern, wissbegierig, zynisch und extrem erwachsenenfeindlich. Warum so werden, wie ihre neurotischen, gefühllosen Eltern, die nur sich sehen und ihr Ansehen in der Welt? So
möchte sie nicht werden und beschließt deshalb sich an ihrem zwölften Geburtstag das Leben zu nehmen. Bis dahin ist noch ein bisschen Zeit und es gibt noch einiges zu entdecken. Gerade ist ein neuer Mieter im Haus eingezogen, ein Japaner, der sich Irrsinnigerweise in die alte Concierge Madame Michel verguckt hat, weil er in ihr etwas sieht, was nicht jeder sehen kann.

Die zynische Welt Palomas scheint eine Pause machen zu müssen, um jene neuen, sehr sachten Eindrücke dieser, wie ein Igel lebenden Frau in sich aufzunehmen. Die Eleganz der Madame Michel ist eine Aufforderung unter die Oberfläche von Dingen und Menschen zu sehen und vielleicht sogar mal ungefragt eine Tür zu öffnen oder ganz einfach neugierig zu sein. Schöner Film!!
********icks Paar
307 Beiträge
@Madame Michel
"Nett" im Sinne von "gefällig" fand ich den ja auch ... aber - doch ein reiner Fernsehfilm, ohne rechte Kinotauglichkeit ... finde ich jedenfalls.
Sex and the City II
.. und das als "Ladies Night" im rappelvollen Cinemaxx am Potsdamer Platz mit Prosecco, Klatschzeitung und rappelscharfen Typen an der Bar, die einen Cosmopolitan nach dem anderen gemixt haben ...

..... demzufolge mehrere Säle voller leicht angeschickerter Frauen, die sich vorher meist noch in Schale geworfen hatten - theoretisch hätten sie in einer Endlosschleife die Schlußszene aus "Vom Winde Verweht" zeigen können, es hätte trotzdem begeisterten Beifall gegeben.

Ach ja, der Film: wer über solch "niveaulose" Kost die Nase rümpft, den interessiert es sowieso nicht und wer Carry, Samantha, Miranda und Scarlett liebt, der wird es klasse finden. Wir haben jedenfalls fast fünf Stunden lang gefeiert.( Film hat Überlänge. Also mit Pause, leider. War nach den Cosmopolitans vielleicht auch ganz gut. Auch, daß die Herrentoiletten an diesem Tag für die Frauen freigegeben waren - Heteros waren eh nicht in Sicht.)

Die Handlung ist göttlicher Blödsinn, die Damen spielen immer besser und zu den Klamotten, Taschen und Schuhen kommt nächstens ein Buch raus - das ist dann für Hardcore Fans!

Ich hoffe, ich darf mich nach diesem Geständnis hier im Forum noch sehen lassen, aber Spaß muß auch mal sein.
*g*
The Crazies
Achtung Spoiler:

Nun die Idee mit nem biologischen Virus ist nichts neues aber von der Handlung und dem Ablauf wie ich finde hier gut umgesetzt. Die Schauspieler haben überzeugt. Die Filmlänge war richtig.


Spoiler aus....



Wertung: 8/10
@ Sex and the City 2/ Prince of Persia
Nein, ich habe mir Sex and the City nicht antun müssen.
Statt dessen war ich gestern mit meiner Holden in "Prince of Persia", den wir beide auch ziehmlich o.k. fanden.
Über bes. Film gibt es meiner Meinung auch wenig zu sagen, da er ziehmlich genau das erfüllt, was er verspricht. Popcorn-Kino - nicht mehr nicht weniger. Die Kulisse war natürlich bombastisch, dafür kamen mir die "Jump and Run"- Bestandteile eigentlich zu kurz.

Zu Sex and the City ist mir eine Paralele aufgefallen, die eventuell einige von euch nachvollziehen können :
Die Struktur der Besucher ist das weibliche Equivalent zu den Besuchern von 8 Mile damals. *raeusper*
Großteilig in an den Film angelehnte aber für den Alltag grenzwertige Klamotte, kaum noch in der Lage zu verständlicher Artikulation, ausgeprägtes Herdenverhalten.
Trotzdem bleibt Sex and the City der einzige Film, dessen Publikum man ausschließlich durch ihre Getränken zuordnen kann. *nase*

mfg
@Keksteller
in einen Bionade-affinen Film würde ich auch nicht gehen wollen *g*

Dann doch lieber geschüttelt - nicht gerührt.
Feast 2 - Sloppy Seconds
Feast 2 – Sloppy Seconds

2005 entstand im Rahmen des Project Greenlight (Eine Art Castingshow im Filmbereich) ein fieses Miststück von einem Funsplattermovie namens Feast, mit den wohl ekelerregensten Monstern der Filmgeschichte.
Hier findet der Film seine nahtlose Fortsetzung und wieder wird geblutet, gekotzt und jedwede andere Körperflüssigkeit rekordverdächtig ausgeschieden. Diesmal fallen die notgeilen und gefräßigen Monster über ein kleines Wüstenkaff her.
Wer den Erstling kennt, weiß was ihn erwartet: Eine unappetitliche, völlig überdrehte Schlachtplatte mit einem ätzenden schwarzen Humor. Zwar wirkt hier alles billiger … jedoch hat man den Schweregrad an fiesen und gemeinen Szenen nochmals nach oben geschraubt. Ob vergewaltigte Katzen oder die misslungene Rettung eines Säuglings (ultraböse!!!) … ständig erwischt man sich bei dem Gedanken: „Das machen die jetzt nicht, oder?“ … und ob Sie es machen!!!
Starker Tobak für jeden, dessen Humor Grenzen hat. Für Genrefans allerdings auch nur bedingt zu empfehlen, v. a. wenn man dem ersten Teil schon nichts abgewinnen konnte.

Grüße
Jimbo
*wuerg2*
Crossing Over

In einigen Episoden erzählt der Film die Schicksale von Migranten und Staatsdienern in Los Angeles. Dabei werden nicht nur die teils illegalen Bestrebungen der Einwanderer gezeigt die Staatsbürgerschaft zu erlangen, auch auf der anderen Seite bewegt man sich manchmal an der Grenze von Recht und Ordnung. Die anfänglich angestrebte Kritik gegenüber der gnadenlosen Aussiebung von potenziellen neuen US-Bürgern, verpufft jedoch in einer Szene leider völlig und bringt das Drama fast zum kippen. Denn wenn nach einer brutalen Schießerei plötzlich ein vor Pathos und Selbstbeweihräucherung triefendes Loblied auf die USA angestimmt wird, dürfte es zumindest das ausländische Publikum fremdbeschämt zurücklassen. Schauspielerisch bewegt man sich auf soliden Level, wobei eindeutig Ray Liotta als Mistkerl aus dem Verwaltungsbüro, der Green Cards für sexuelle Gefälligkeiten vergibt, heraus sticht. Harrison Ford wirkt dagegen etwas müde und fast schon lustlos.
Unnötig erscheint es auch das bei einer solchen Art von Film, am Ende die einzelnen Handlungsfäden immer zusammenlaufen müssen. Das tut dem Film zwar keinen Abbruch … wertet ihn allerdings auch nicht auf. Man hätte genauso gut darauf verzichten können. Alles in allem ein durchaus interessantes Drama im Episodenstil … das sich gegen Ende aber zu sehr in die Glorifizierung der amerikanischen Werte verstrickt.

Lesbian Vampire Killers

Und wieder eine britische Horrorkomödie im Fahrwasser von Shaun Of The Dead oder Severance, inhaltlich jedoch eher an Doghouse angelehnt. Und ähnlich wie in den genannten Werken geht es auch hier verspielt, spaßig und selbstironisch zur Sache. Unterhaltung pur und mit einem von Grund auf sympathischen Cast besetzt. Und wer sich jetzt, ähnlich wie einer der Protagonisten, fragt: „Lesbische Vampire? Was kommt als nächstes, schwule Werwölfe?“, der sollte sich den gelungenen Schlussgag nicht entgehen lassen.
*lol*

Grüße
Jimbo
****man Mann
12.950 Beiträge
Feast 2 – Sloppy Seconds

Teil II fand ich megamies. Absoluter Auswurf ... zum Glück ging es bei Teil III geringfügig aufwärts. Hier hat man net mehr so extrem das Gefühl, dass um jeden Preis Tabus gebrochen werden müssten. Und Jean Claude Seagal rult amtlichst *lach*

In diesem Sinne:
freeman
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