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Science-Fiction - Lieblingsfilme oder zuletzt gesehen

*****n_N Mann
9.451 Beiträge
Themenersteller 
Lola (2023)
Hab ich gestern geschaut, ist jedoch etwas schwierig, aber mit ner interessanten Idee und Story, wie ich fand.
Man bekommt einen Found Footage Film (Gefundenes Filmmaterial), was man sonst eher aus dem Bereich des Horrorgenre (Rec, The Blair Witch Project etc.) kennt.
Das Filmmaterial stammt aus England im Jahr 1941 und zeigt zwei Schwestern, die eine Maschine bauen, mit der sie Radio und Fernsehsendungen aus der Zukunft empfangen können. Welche erst aus Spaß genutzt wird, jedoch auch schnell als Vorhersage Mittel um Angriffe der Nazis auf England zu erfahren und Menschen vor den Angriffen zu warnen, genutzt wird. So gut das auch funktioniert, bleibt die Spielerei mit der Zeit und ihrem geschichtlichen Verlauf ganz und gar nicht folgenlos.

Fazit: Die Filmideen in der Zusammenstellung fand ich mega, weil sie so anders ist und auch die im Zweiten Weltkrieg spielende Geschichte, fand ich als Idee klasse.
Ebenso die moralische Frage, die der Film offensichtlich stellt (die zum Skandal wird) hat mir gut gefallen, da gab es was zum drüber nachdenken.
Die Umsetzung war hier jedoch ein unübersehbarer Knackpunkt für mich.
Ich kam in den Film nicht rein.
Found Footage lebt ja davon, das man sich mitten im Geschehen fühlt, quasi live dabei ist und dieses Gefühl hatte ich gar nicht. Es war eher so als schaut man ne Doku.
Hoffe, man versteht, was ich ausdrücken will...wäre das gegeben gewesen, wäre es ein echt guter Film geworden.
Musik gab es auch erstaunlich viel und die Texte passten gut zur jeweiligen Szene (danke für die Untertitel der Texte).

Empfehlen würde ich den nur Leuten, die sich an der Idee und der alternativen Geschichte erfreuen können.
Wer gerne in einen Film abtaucht und mit den Darstellern mitfühlt, wird vermutlich, wie ich, Schwierigkeiten haben.

Derzeit in keiner Flat https://www.werstreamt.es/film/details/3283960/lola/


*****n_N Mann
9.451 Beiträge
Themenersteller 
Rebirth - Die Apokalypse beginnt (2023)
Gerade mit meinem Sohn geschaut und den kann man gut schauen.
Allerdings lebt der Film von seiner Idee, bekannte Schauspieler findet man hier nicht.
Auch würde ich ihn eher den besseren B-Movies zusprechen.
Alles, was man sieht, läuft über den PC/Mac über Videotelefonie und geschriebene Nachrichten, was ich eigentlich gar nicht mag vom Stil her. Dennoch war die Story neu und interessant.
Wenn man nicht zu viel erwartet und mal Lust auf was anderes hat, kann man sich den mal anschauen.


In einer nicht allzu fernen Zukunft entdeckt die katholische Kirche einen Weg, kürzlich verstorbene Menschen wiederzubeleben. Um sich für eine zweite Chance nach dem Tod zu qualifizieren, muss man an Gott glauben und Sünden vermeiden. Der Priester Stanley hilft den Wiederauferstandenen bei der Wiedereingliederung. Als jemand aus seiner Gemeinde einen Mord begeht, stellt er fest, dass es sich dabei nicht um einen Einzelfall handelt und deckt eine Verschwörung des Vatikans auf.

Derzeit in keiner Flat https://www.werstreamt.es/film/details/3410439/rebirth-die-apokalypse-beginnt/


*********issa Mann
609 Beiträge
Was es alles so gibt.
*********er78 Mann
1.028 Beiträge
Dark City (Director's Cut) 1998
John Murdoch (Rufus Sewell) wacht in einem Badezimmer eines ihm unbekannten Hotels auf: Im Schlafzimmer liegt eine Frauenleiche und er kann sich an nichts aus seinem Leben erinnern. Ein Doktor namens Daniel Schreber (Kiefer Sutherland) rät ihm per Telefonanruf zur Flucht. Gesagt, getan. Murdoch flieht und beginnt Nachforschungen anzustellen. Dabei findet er heraus, dass er offensichtlich ein gesuchter Serienkiller ist. Doch die Stadt, aus der es kein Entkommen zu geben schein, ist merkwürdig: Die Sonne scheint nie und alle Menschen fallen gegen Mitternacht in einen kurzen komatösen Schlaf. Und schon bald sind ihm nicht nur Polizisten auf den Fersen…


Eigentlich darf man vom Film nicht viel mehr verraten. Aber so viel sei gesagt, Dark City ist kein typischer Sci-Fi Film. Die Optik ist düster, und das Art-Design ist an die 50er Jahre angelehnt. Manche Gestalten wecken Assoziationen an den Schwarzen Mann (oder auch ein bisschen an die grauen Herren aus Momo) und über allem steht letztendlich die Frage: Was macht einen Menschen zu dem der er ist. Erinnerungen, die Seele, das Umfeld. Und was passiert wenn man etwas daran mit Gewalt verändert.

All diese Fragen stellt Regisseur Alex Proyas und überlässt es trotz des eigentlich klaren Endes dem Zuschauer welche Schlüsse er daraus zieht. Und auch wenn der Film mittlerweile schon einige Jährchen auf dem Buckel hat (und das Budget bestenfalls durchschnittlich war) sieht der Streifen immer noch toll aus. Düster, dreckig, hoffnungslos. Die Stadt in der der Film spielt ist selbst ein Moloch, der alles verschlingt und liefert allein dadurch eine unheimliche morbide Atmosphäre.

Und neben den genannten Rufus Sewell und Kiefer Sutherland geben sich William Hurt und Jennifer Connelly die Ehre.

Dark City ist einfach eine Perle des Genres die mehr Erfolg verdient gehabt hätte.

9/10
*****ong Paar
709 Beiträge
Ein Lieblingsfilm! Ich habe den damals zum Glück im Kino gesehen und dann noch einige Male auf DVD.
******ier Frau
36.851 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********er78:
Dark City (Director's Cut) 1998
Und wer sich ein Bild machen will:

*********er78 Mann
1.028 Beiträge
Danke @******ier *knuddel* . Den Trailer hab ich doch glatt unterschlagen.
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