@evian
widersprichst du dir in deinem kommentar an mich nicht selbst..? du zähltest doch bergman, von trier, kaurismäki, lean, viconti, fellini, pasolini, antonioni, rosselini, truffaut und chabrol als qualitätsregisseure auf. in genau diese kategorie von (zum grossteil autoren)filmer zählen mit bestimmtheit auch wenders, fassbinder und herzog!
ich denke, wir diskutieren hier doch unter den sogenannten "filmfreaks"
. die drei aufgezählten dt. regisseure werden/wurden international durchaus als repräsentanten des deutschen kinos wahrgenommen und besitzen ein sehr hohes ansehen.
ich hoffe und denke, dass nicht nur die "kommerzialität" die qualität eines filmisches schaffen eines landes ausmacht. (aber auch hier hätte die deutsche filmwelt doch einiges zu bieten!)
die finanziellen mittel und möglichen vertriebmärkte sind grundsätzlich unterschiedlich. eine deutsche filmindustrie kann sich hier nicht mit amerikanischen massstäben messen.
und sobald sie, bzw. ein regisseur, produzent, schauspieler dies tun.. werden sie ihre produktionen und karrieren dorthin verlagern. siehe emmerich, petersen, schweiger, kinski, dietrich, etc.
constantin film und bernd eichinger stehen für mich wohl für das "kommerzielle deutsche kino". (der baader meinhof komplex, die welle, das parfum, der untergang, der bewegte mann, die unendliche geschichte etc.)