Film-Zitate-Quiz (19)

Ich dachte schon, mit dem österreichischen Film kennt sich niemand aus.

Es ist "der Bockerer", genauer gesagt, der erste Teil. Ein österreichischer Spielfilm aus dem Jahr 1981 von Franz Antel, einer der ersten Filme, die es in unsere Sammlung geschafft haben.

(SPOILER!) Erzählt wird mit Wiener Schmäh das Schicksal des Wiener Fleischhauers Karl Bockerer während der NS-Zeit in Wien von 1938 bis 1945. Als prinzipiell unpolitischer Mensch steht er den Ereignissen nach dem Anschluss an Deutschland verständnislos gegenüber. Er weigert sich, den Führerkult der NS-Zeit mitzumachen und seine bisherigen Freunde, etwa den jüdischen Rechtsanwalt Rosenblatt, mit dem er jede Woche Karten spielt, zu verleugnen. Er muss miterleben, wie seine Frau von der Nazi-Propaganda fasziniert ist und sein Sohn Hans zum SA-Mann wird.

Er ist kein Widerstandskämpfer, geht aber mit seiner Naivität und Menschlichkeit seinen eigenen Weg und das Regime tut ihn als relativ harmlosen Spinner ab. Rosenblatt muss fliehen, sein Sohn fällt in Stalingrad. Nach Kriegsende wird Bockerers bis dahin unbekannter Enklel, der vor dem Tod des Sohnes gezeugt wurde und dessen Mutter bei den Bombenangriffen auf Wien ums Leben kam, zu den Großeltern gebracht. Rosenblatt kehrt als amerikanischer Soldat zurück und man spielt wieder Karten. So findet alles fast ein gutes Ende.

Es gibt drei Fortsetzungen, wo Karl Bockerer weitere politische Krisen mit seinem Schmäh meistert: sie spielen 1955, als die Alliierten aus Österreich abzogen, 1956, während des Ungarnaufstandes und 1968, während des Prager Frühlings.

Aus heutiger Sicht halte ich diesen Film für hochpolitisch, weil er zeigt, wie sehr sich Menschen manipulieren lassen

GentDomMuc, Du bist dran

Hachiko-Eine wunderbare Freundschaft?

Ja finde ich auch, eine wunderbare Geschichte.

Neues Rätsel:

Ich liebe Western

Mein großer Freund Shane

Richtige Antwort. Ich liebe Western auch, und diesen ganz besonders.



Ach ja, solche Filme gibt es heute nicht mehr.

"Bin auf go: es kann los gehen."

"Mathematik ist die einzige wirklich universelle Sprache."

Überlänge, Starkino, Filmklassiker, derbe Sprache, da mach ich mal einen Schuss ins Dunkle, weil ehrlich, ich hab keine Ahnung.
Es war einmal in Amerika?

das sollte leicht sein! Welcher Film ist das?

Der Flug des Phönix?

ist gar nicht so leicht, keine verräterischen Zitate in diesem Film zu finden.

Der Flug des Phoenix ist ein Film von Robert Aldrich aus dem Jahre 1965. Er handelt von der Notlandung eines Flugzeuges in der Sahara wegen eines Sandsturms. Die Überlebenden sollen auf Vorschlag des egomanischen deutschen Flugzeugkonstrukteurs Heinrich Dorfmann, gespielt von Hardy Krüger, aus den unbeschädigt gebliebenen Teilen der Maschine ein neues Flugzeug, mit dem sie sicher in die Zivilisation zurück kehren könnten, bauen.

Das geht nicht ohne heftige Konflikte, insbesondere mit dem Captain Frank Towns, gespielt von James Stewart, über die Bühne. Die beiden kämpfen um die Vormachtstellung über die weitere Strategie. Während Towns lieber auf Rettung wartet und die Idee mit dem Flugzeug als Ressourcenverschwendung betrachtet, drängt Dorfmann auf den Bau als deren einzige Chance. Der Film lebt davon, dass die seelische Belastung der Überlebenden und die Konflikte, die in dieser Extremsituation ausbrechen, sehr realistisch gezeigt werden.

Am Ende wird das Flugzeug gebaut. In der wohl berühmtesten Sequenz des Films will Towns den Motor anlassen, hat jedoch nur sieben Startpatronen zur Verfügung. Nach mehreren Fehlversuchen gelingt es ihm schließlich, mit der vorletzten Patrone den Motor zu starten und die wenigen Überlebenden können sich retten.

Das Staraufgebot ist beachtlich: unter anderem James Stewart, Richard Attenborough, Peter Finch, Hardy Krüger, Ernest Borgnine, George Kennedy.

Im Jahr 2004 wurde ein Remake gedreht, in welchem Dennis Quaid die Rolle des Captains spielt. In den Kritiken kam dieser Film nicht an das Original heran.

Subiebaer, Du bist dran!

Und hier die beste Szene des Films, der Start des Motors mit dem Coffmann Starter.