Ja, bei einer Kur stehen Körper und Seele im Vordergrund. Zum körperlichen und seelischen Wohlergehen gehört die erfüllende Sexualität, egal wie wir sie individuell leben. Mit ein Grund für die vielen Geschichten von Kurschatten...
Bei der Keuschhaltung sind körperliches und seelisches Wohlergehen ebenso zentral. Außerdem ist der KG eine spürbare Nähe der Partnerin.
Ich bin also nicht der Meinung, dass der KG zuhause bleiben muss.
Es gibt ja Wege der Fernkontrolle, die hier erörtert wurden.
Ich selbst fahre Ende nächster Woche in einen Solo-FKK-Urlaub, etwas, was ich seit meiner Burnout-Reha regelmäßig mache um wieder Ruhe im Geist und Kontakt zu meinem Körper zu bekommen. Es hat also seinen Kuraspekt behalten.
Auch hier ist KG nicht angesagt, da ich anderen meine Sexualität beim FKK nicht aufzwingen werde.
Meine Frau wird meine Keuschheit aufrecht erhalten. Der KG fährt mit, wird nachts getragen. Tags habe ich mich - wenn es schwer wird - ins Zelt zurückzuziehen, ihn anzulegen und mich per Nachricht zu melden. Ich darf ihn ablegen, wenn der KG seine Arbeit getan hat.
Meine Keuschhaltung wird sie mit vorbereiten Briefen mit Öffnungsdatum anleiten und ggf. auf Nachrichten reagieren.
Ich nehme ein anderes Schloss mit, bei dem ich Zugriff auf den Schlüssel habe.
Da ich an den 2-3 Tagen nach einem Orgasmus die größten Schwierigkeiten habe, mich an unsere Vereinbarungen zu halten und die engste Kontrolle brauche, durfte ich ihn gestern erleben und kann mich nun über die nächste Woche wieder entsprechend fügen bevor ich fahre.
Wir haben also schlicht und einfach mit den bisherigen Erfahrungen meine Keuschhaltung für diesen Zeitraum individuell angepasst und organisiert.