Der Arztbesuch...
Ein lustiges Erlebnis, an dem ich gerne die "Offenen" hier bei JC teilhaben lasse... Heute war ich zur Nachbesprechung für die Ü40-Untersuchung beim Hausarzt. Da ist ja grundsätzlich nichts schlimmes dabei, jedoch kam meine Göttin gestern Abend auf die Idee, mir meinen Peniskäfig anzulegen. Brav habe ich ihn über Nacht getragen, durfte ihn heute Morgen beim Duschen kurz vorm Arzttermin wieder ablegen und bekam sogar das Angebot, ihn erst nach Rückkehr vom Arzt wieder anlegen zu müssen. Da ich ja den harten Maxe spielen musste und wusste, dass es hier heute nur um die Besprechung der Laborwerte ging, habe ich das Ganze verneint und habe ihn mir brav angezogen. Ich möchte meine Göttin ja stolz machen.
Beim Arzt angekommen, war die Wartezeit erfreulicherweise sehr kurz und so war ich dann schnell im Zimmer der vertretenden Ärztin (normalerweise habe ich einen männlichen Arzt). Wir sprachen über die Werte (alles ) und ich dachte, damit hätte sich der überraschend lange Termin (1h) erledigt. Dann sagte sie jedoch, dass wir nun noch das Hautkrebs-Screening durchführen sollten. Öhm... Echt jetzt? Naja, sie wird schon nicht in die Unterhose schauen...
Sie sagte, ich sollte doch bitte mal alles außer die Unterhose ablegen. "Hey, alles cool. Da kann ja nichts schiefgehen!" dachte ich so für mich. Munter kontrollierte sie alles und bat mich dann auch noch auf die Liege. Mmh... Ich hatte beim Ausziehen den Käfig quasi so gerückt, dass es nur aussah, als würde das Gehänge einfach nur von innen dagegen drücken. Jetzt musste ich aber auf die Liege... Ob es da auffällt? "Naja, wird schon schiefgehen." dachte ich mir.
Ich lag also auf der Liege, sie untersuchte die Füße und Waden und dann kam auf einmal von ihr der Ausspruch "Ziehen Sie bitte jetzt mal ihre Unterhose nach unten!". Verdammt! Was mache ich? Breche ich das Ganze ab und stelle mich so an, als wäre ich zu schüchtern und verklemmt? Nee... Das kann ich nicht... Also erstmal rückversichern...
Auf meine Rückfrage, ob es ihr Ernst sei, antwortete sie professionell und gelassen, dass natürlich alles kontrolliert werden muss. Daraufhin sagte ich nur "OK, jetzt wirds peinlich!"... Sie schmunzelte mich an und erklärte mir, dass sie schon öfter männliche Geschlechtsteile gesehen hatte. Sie hatte ja keine Ahnung was gleich zum Vorschein kommt...
Ich zog die Hose runter und schaute sie an. Ihre Augen öffneten sich weit und erschrocken fragte sie mich, was das Weiße Kunststoffteil an meinem Penis denn sei. Ich bin (glaube ich) unter der Maske knallrot geworden und erklärte ihr, dass dies ein Peniskäfig sei und meine Frau und ich quasi ein Spiel spielten...
Sichtlich irritiert bat sie mich, das Teil abzulegen. Ich musste ihr dann erklären, dass mir dies nicht möglich ist, da der Schlüssel bei meiner Frau zuhause ist. Dieser baffe Gesichtsausdruck von ihr, bei dem man den Eindruck hatte, eine Welt bricht für sie zusammen, war sogar für mich sehr irritierend...
Sie fragte dann, ob das Teil ernsthaft abgeschlossen sei und was es damit auf sich hätte, worin der Sinn läge und ob das weh tut. Ich hatte nichts mehr zu verlieren, also erklärte ich ihr, dass meine Frau und ich "seit kurzem" ( ) den sexuellen Bereich "BDSM" für uns erforschen.
Ihr verdutzter Blick wurde nicht besser und sie fragte: "Ah, ok, ist das da dann Sado oder Maso?"... Oh Mann... Ich glaube, sie hat noch nicht mal die populären BDSM-Filme (mit den Grautönen) gesehen, die jeder BDSM'ler so verpöhnt. Ich spielte dann natürlich den Erklärbär und versuchte sie von SM hin zu D/s aufzuklären. Man hat aber gesehen, dass ich von einer Welt sprach, die sie nicht kennt bzw. versteht kann oder will...
Leute, das Ganze war sogar mir heute mal peinlich. Normalerweise bin ich echt kein Kind von Traurigkeit, aber die vertretende Ärztin kommt (glaube ich) vom Lande und ich befürchte, dass ich Ihr Weltbild heute etwas zerstört habe... Grundsätzlich hat sie zwar souverän reagiert, aber es war deutlich erkennbar, dass dies nur zum Schein so nach außen getragen wurde...
In der Gemeinschaftspraxis werden sicherlich heute noch einige Sprüche und Lacher hinter verschlossener Tür ablaufen. 4 Ärzte und geschätzt über 20 Helferinnen werden sich da sicherlich noch austauschen. Ich entschuldigte mich am Ende der Behandlung noch höflich für die Unannehmlichkeiten bei ihr, aber sie winkte lächelnd und kopfschüttelnd ab mit dem Satz "Kein Problem, ich muss das Ding ja nicht tragen." während wir gemeinsam das Untersuchungszimmer in die Vorräume verließen.
Das Ganze habe ich dann meiner Frau in Kurzform per SMS (ja das gibts noch) gesendet und sie hat sich schreiend weggelacht, wie ich im Nachhinein erfahren durfte. Aber sie ist auch stolz, dass ich es durchgezogen habe und nicht die geflüchtet bin.
Und mal unter uns... Ich wollte heute Morgen eigentlich meine Göttin fragen, ob sie auch möchte, dass ich den großen Plug trage... Zum Glück habe ich die Klappe gehalten...