NOKE Bluetooth-Fernkontrolle Keuschheitsgürtel
Nachdem das Thema schon im einen oder anderen Thread aufgetaucht ist und offensichtlich noch weitestgehend unbekannt ist habe ich es hier mal zusammengefasst.Ich habe keinerlei Verbindungen zu NOKE oder Händlern, welche NOKE-vertreiben – es handelt sich hierbei um meine rein persönliche Darstellung.
Beim NOKE-Bluetooth Schloss handelt es sich um ein Schloss, bei welchem per Handy (Internet-Verbindung) Freigaben für eine andere Person zu einer beliebigen Zeit eingestellt werden können.
Damit eignet es sich z.B. als relativ günstige Lösung auch zur Schlüssel-Aufbewahrung für Keuschheitsgürtel.
Ich hatte auch andere Bluetooth-Schlösser getestet, welche aber teilweise sehr unausgereifte Software-Apps hatten, welche gerade im Keyholding umfeld nicht alle meine Wünsche abgedeckt hatten.
Sollte hier jemdan mit anderen Schlössern ähnlich gute Erfahrungen gemacht haben würde mich hier uahc ein Beitrag freuen.
Was mich am Noke überzeugt hat.
- Einfache Installation
- Einfache ‚Übergabe‘ durch Installation in einem ‚fremden‘ Account und anschließender Passwortänderung
- Minutiöse Freigabe / Tageweise einstellbar
- Protokollierung der Öffnungen (sofern über App-Freigabe)
- App auf der ‚Keuschlings-Seite‘ checkt vor der Öffnung, ob das Recht zur Öffnung überhaupt noch erteilt ist -> keine ‚versehentliche‘ Öffnung möglich-> Nachteil: Keuschling muss zum Zeitpunkt der Öffnung online sein / Empfang haben.
- Man kann in der App einstellen, ob man das Öffnen in der App bestätigen muss -> 2 Klick Öffnung -> damit ist auch sichergestellt, dass der Keuschling das Schloss nicht öffnen kann, wenn das Handy der Keyholderin in der Nähe ist.
- Man kann mit einer ‚Notfallbatterie‘ von außen an das Schloss anhalten, wenn die Batterie leer ist um es dann wieder per Handy ganz normal zu nutzen/öffnen, sofern man die Freigabe hat.
Voraussetzungen:
Das Handy muss Bluetooth 4.0 unterstützen.
Das ist normalerweise bei aktuelleren Modell ab z.B.:
Apple iOS 7.0 or later (iPhone 4S oder neuer)
Android Kit Kat (4.4) oder neuer (z.B. Samsung Galaxy S4 oder neuer , HTC One oder neuer usw.).
Und wohl auch mit Windows Phones mit Windows Mobile 10 oder neuer (selbst keine Erfahrungen)
Im Zweifel bei NOKE selbst nachfragen, ob das Gerät kompatibel ist.
Dass Schloss selbst muss zum Öffnen in der Nähe vom Handy des Keuschlings sein und er Keuschling muss online sein, damit er es öffnen kann. Aber der Keyholder kann von überall auf der Welt einstellen um welche Uhrzeit das Schloss geöffnen werden kann und kann die Einstellung auch jederzeit ändern.
Anmelden eines neuen Schlosses
Das geht so, dass man sich mit dem Noke-Account des Keyholders in der Nähe des Schlosses aufhält und dass Schloss diesem Account hinzufügt.
Dann meldet sich der Keyholder wieder mit seinem Account irgendwo auf der Welt selbst bei seinem Handy ein und ändert das Passwort.
Damit hat der Keyholder selbst jederzeit Zugriff auf das Noke-Schloss und der Keuschling nicht mehr.
Beim Anmelden wird ein ‚Morsecode‘ generiert - diesen könnte sich der Keuschling merken und damit die App umgehen. Daher sollte man bei nicht vertrauenswürdigen Keuschlingen auch das Anmelden ggf. per Skype o.ä. überwachen und bei erstbester Gelegenheit, wenn der Keyholder in der Nähe des Schlosses ist diesen Code neu generieren lassen.
Dann sind auch die ‚Hintertürchen' definitiv zu…
Oder die Keyholderin meldet das Schloss selbst an - dann sieht auch nur sie den 'Morsecode' zum manuellen öffnen.
Der Keyholder kann dann in seiner App dem Keuschling eine Freigabe auf Tages/Stunden/Minutenebene einrichten und auch jederzeit Rechte ändern oder wieder entziehen.
Auf der Keuschling-Seite prüft die App vor jedem Öffnen, ob die Freigabe tatsächlich noch existiert - der Keuschling braucht also auch Internet Zugang, wenn er versucht das Schloss zu öffnen. Damit wird sichergestellt, dass er das Recht zu diesem Zeitpunkt noch hat und es noch nicht zwischenzeitlich entzogen wurde.
Beim IPhone sieht man auch wann man als Keuschling das Schloss öffnen darf - bei Android ging das vor einigen Wochen zumindest noch nicht - da hat man es nicht selbst gesehen wann genau die Freigabe ist - aber funktioniert hat es auch wenn man es zum richtigen Zeitpunkt versucht hat - das kann sicher auch ein reizvolles Spiel sein
Das Handy des Keyholders muss das Schloss also theoretisch nie gesehen haben - nur der Account des Keyholders.
d.h. der Keyholder legt sich in der Noke App einen Account mit einem Standard -Passwort an.
Diese Mailadresse und Passwort gibt er dem Keuschling.
Dieser meldet sich mit den Zugangsdaten der Keyholderin bei 'seinem' Handy an und registriert das Schloss dann im Account der Keyholderin – idealerweise Videoüberwacht um zu kontrollieren, dass der Keuschling den manuellen Morsecode nicht notiert/anschaut.
Danach meldet er sich wieder mit seinem Account auf seinem Handy an und wartet auf die Freigabe...
Die Keyholderin meldet sich dann wieder auf Ihrem Handy - irgendwo auf der Welt mit Ihrem Account an und ändert ihr Passwort.
Damit hat sie dann die vollständige Kontrolle über ihren Account und das Schloss.
Nun kann sie in ihrer App für den Keuschling eine Freigabe mit dessen Mailadresse einrichten.
Entweder Vollzugriff, ein einmaliges öffnen zu einem beliebigen Zeitpunkt oder eben ein spezieller Zugriff mit einem Zeitfenster.
Nette Zusatz Funktionen sind:
1. Dass man wählen kann, ob sich das Schloss direkt öffnen lässt wenn das Handy in der Nähe ist, oder ob man das Öffnen zusätzlich auf der App bestätigen muss.
Damit kann dann sogar verhindert werden, dass der Keuschling das Schloss selbst öffnet, wenn die Herrin bzw. deren Handy in der Nähe ist.
Eine weitere interessante Funktion ist die Protokollierung, wann das Schloss geöffnet wurde - und wenn es in der Nähe des Handys auch gleich wieder geschlossen wird sieht man auch das im Log.
Bei GPS Freigabe sogar mit der genauen Position wo das Schloss geöffnet wurde....
So könnte mal selbst bei einem Vollzugriff immer nachvollziehen, wann/wo das Schloss geöffnet wurde.
Und wenn der Keyholder keine Lust mehr hat kann sie das Schloss einfach aus Ihrer App löschen.
Sobald es gelöscht ist kann es wieder von einem beliebigen Account neu registriert und administriert werden.
Die Schlüsselhülle
Um den Schlüssel mit dem Schloss zu schützen habe ich ein Stück Rohr genommen und dieses weitestgehend ‚flach‘ geklopft.
Danach das flache Rohr an einer Seite durchbohrt, so dass später dort der NOKE-Bügel durchgezogen werden kann.
Dann muss man auch noch den Schlüssel etwas aufbohren, so dass man auch durch den Schlüssel den Bügel fädeln kann.
Das ist etwas schwerer, da man den Schlüssel etwas ‚exzentrisch‘ bohren muss damit das Loch nicht den ‚Rand‘ des Schlüssels durchbricht. Aber mit einer Ständerbohrmaschine war das bei mir auch kein Problem.
Somit ist der Schlüssel dann sicher und man sieht von ‚außen‘ im verschlossenen Zustand, ob der Schlüssel am ‚richtigen‘ Ort ist.
Anbei sind auch ein paar Bilder.
Wer Fragen hat darf sich gerne auch melden.
Und wenn eine Frau gerne die Schlüsselgewalt hätte oder Sie gerne an mich abgeben wollen würde darf sie sich gerne auch melden. Bei Sympathie wäre es durchaus denkbar, dass ich die Verwendungsweise des Schlosses auch mal ‚live‘ zeige – jedoch ist mir hier auch das ‚Zwischenmenschliche‘ wichtig und nicht jeder bekommt den Schlüssel bzw. ich nehme auch nicht jeden Schlüssel…