„Da hierzulande wenig bis keine streunende Katzen unterwegs sind,
Ca 2 Millionen streunende Katzen würde ich jetzt nicht als "wenig" bezeichnen.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Tierschutzbund-Mehr-als-200000-Strassenkatzen-in-Niedersachsen,katzen526.html
„Meine 3 Miezen kommen über einen Verein aus Zypern.
Ich hoffe der Import ist länger her als ein Jahr
Wer seit Januar 2023 - als öffentlich bekannt wurde, daß es ein neues, mutiertes und hoch aggressives FCoVirus auf Zypern gibt, noch Katzen von dort ex-/importiert - der hilft dem Virus bei der Verbreitung.
https://www.vetline.de/fip-epidemie-auf-zypern
„Hab dazu auch mit meiner Tierärztin gesprochen und es sollte für unsere Katzen keine großen Probleme geben wie auch mit sonstigen Virenarten. Impfung ist auch hier wie immer wichtig.
Solche blauäugigen Aussagen machen mich echt wütend.
Es gibt zur Unterscheidung vom normalen FCoV keinen normalen Labortest, man müßte für jede Katze zur Unterscheidung eine Sequenzierung durchführen und wer würde/sollte das bezahlen?
Es gibt keine funktionierende Impfung gegen Corona für Katzen und erst Recht nicht gegen die neue Mutation.
Durch solche Aussagen wird die Verbreitung der neuen Virusvariante gefördert - ansich sollte ein kompetenter Tierarzt das genaue Gegenteil tun.
Man schätzt derzeit daß ca 1/3 der Katzenpopulation auf Zypern bereits gestorben ist - ich finde das ist ein großes Problem was man nicht so abtun sollte.
Es stimmt, das Zypern eine sehr große Katzendichte hat und sich vermutlich deswegen genau dort die neue Virusvariante entwickelt hat - deswegen wurden ja sogar spezielle Medikamente (Remdesivir/Molnupiravir), die sonst nur für Menschen zugelassen sind, seit August für die Katzen auf Zypern freigegeben und die Epidemie einzudämmen.
Offensichtlich nehmen Virologen und Tierärzte das dort entstandene Problem sehr ernst, nur einige Tierärzte und Tierschutzvereine sind mal wieder nicht auf dem Stand der Wissenschaft oder haben eine eigene "Meinung" zu wissenschaftlichen Fakten.
Tatsächlich informieren zumindest einige Vereine, die Katzen aus Zypern exportieren, anscheinend gar nicht über das Problem, und testen die Tiere sicherheitshalber gar nicht erst darauf, ob sie mit irgendeiner Variante von FCov infiziert sind.
Dazu suggeriert man auch noch eine scheinbare Sicherheit, indem auf andere Krankheiten getestet wird.
In GB wurde das Virus ja auch von einer aus Zypern importierten Katze eingeschleppt, ich fürchte es ist nur eine Frage der Zeit bis man es hier auch finden wird.
Zu schade, ein neues Virus auf einer vergleichsweise kleinen Insel wie Zypern hätte man mit vernünftigem Management dort auf der Insel bekämpfen und ausrotten können.
Ich finde es höchst traurig, wenn sogenannte Tierschützer auf diese Art zur Verbreitung eines ziemlich tödlichen Virus beitragen. Vor allem, nachdem es grade mal einen Silberstreif am Horizont der FIP-Erkrankungen gibt und diese nicht mehr grundsätzlich tödlich verlaufen muß, da es eine gut wirksame Behandlung gibt.
Das normale FCoVirus mutiert bei ca 1 - 5% der infizierten Katzen, die neue Variante FCoV-23 scheint das bei ca 30% zu tun