Eigene Katze als Seelentröster ausleihen ?

Wie soll ich mir das denn vorstellen? Ich würde meine Katze nicht aus ihrem Zuhause reißen.
Und auch bei meinen Katzen lege ich Wert auf Consent. Wenn einer meiner Kater Lust zum Schmusen (also auch trösten) hat, kommt er schon von sich aus an. Wenn jemand einen der beiden hochnehmen oder kuscheln möchte, wenn er nicht freiwillig kommt, gibt es Ärger mit mir.

Wenn jemand wirklich Katzenliebhaber*in ist, sollte so etwas nicht zu Unverständnis führen.

Ich betreute jetzt fast zwei Wochen ein älteres Katzentier bei den Besitzern im Haus wegen Urlaub.
Obwohl wir gut miteinander klar kamen und er auch beschmust wurde, ist es doch ein fremdes Tier, was man grundsätzlich in seinen Eigenarten nicht kennt.
Ich glaube auch, daß Katzen sich auf andere Menschen erst einlassen müssen, selbst wenn sie den Menschen gegenüber aufgeschlossen scheinen. Wenn dazu noch ein Wohnungswechsel kommt, verliert die Katz auch erstmal ihre sichere Einheit.
Ich würde es meinen beiden nicht zumuten wollen.

Bei mir zu Hause würde ich O'Malley fremdbeschmusen lassen. Ich würde ihn dafür aber nie außer Haus geben.

Würde ich ehrlich gesagt nicht machen. Auch wenn ich es grunsätzlich gut finde. Aber meine Katzendame ist mit ihren 19 Jahren sehr eigen und es wäre ihr wegen dem Alter nicht zuzumuten.

es gibt aber auch Therspiekatzen, die genau das können.

1. lieben Jeden und alles
2. schmusen mit Jedem und allem
3. gehen gern raus oder gern auch zu hause

wewnn meine Katzebsonwäre, würde ich es tun.

WENN meine Katzen den Besuch beschmusen möchten, dann freue ich mich, wenn der Besuch diese Gunst zu schätzen weiß und ich vertraue meinen Katzen, dass sie einen guten Grund haben, diesen Menschen zu mögen.

Ausser Haus kuscheln funktioniert nicht, aber zuhause dürfen sie mit allen schmusen, die sie mögen. Und wenn jemand einfach mal ein bisschen kuscheln braucht, kann er gerne gucken, ob meine Katzen das gut finden.

LG
Arschi

Ich würde das abhängig von der Katze und den Person entscheiden, wenn ich der Person vertraue, sich diese und meine Katze bereits kennen und miteinander wohl fühlen, und ich eine Katze habe, die Lust darauf hat, zB noch recht jung und wild ist, wie meine aktuelle, könnte ich mir das, auch an einem anderen Ort vorstellen.

So wie ich meine aktuelle und auch vorangegangene Katze erlebt habe, hatten und haben beide nämlich eine sehr große Freude daran, neue Orte/Häuser erkunden zu dürfen. Ich würde also auch diesen eine Freude damit machen.

So habe ich meine vorangegangene Katze zum Beispiel auch immer zu meinen besten Freund gebracht, wenn ich mal verreist bin.
Ich weiß, dass das viele niemals tun würden, aber wenn man nun mal allein lebt, kommt irgendwann auch mal die Zeit, in der man nicht Zuhause sein kann.
Und da sie extrem menschenbezogen war, den Kontakt zu Menschen unbedingt gebraucht hat, empfand ich es als sinnvoller, sie von ihrem Zuhause zu entwurzeln, aber von einer Person betreut zu wissen, die sie mag, als dass sie alleine in unserer Wohnung gewesen wäre und vielleicht zwei Mal täglich kurz gefüttert worden wäre.

Aber natürlich nur, wenn sich die Person und die Katze wirklich kennen und ich auch am besten mit in der anderen Wohnung war und immer wieder bin, damit sich die Katze nicht "abgegeben" fühlt...
Aber dann und solang ich den Eindruck habe, dass es meiner Katze Spaß macht, einen anderen Ort zu erkunden, hätte ich überhaupt kein Problem damit.

Ich habe den Eindruck, Katzen suchen sich selbst aus, mit wem sie schmusen wollen. Da ich selbst keine Katze habe, locke ich jede auf der Straße vorbei kommende Katze. Manchen kommen und schmusen wie wild, andere reagieren einfach nicht oder sind deutlich scheu und ängstlich. Erzwingen kann man das nicht.

Ich war auch mal in einer Reha, wo eine Katze regelmäßig zu Besuch kam und von jedem beschmust wurde, wie es halt im gegenseitigen Einvernehmen war. Sie hat sich da sichtlich im Gemeinschaftsraum wohl gefühlt und mochte es, so viele fremde Leute um sich zu haben und auch mal gestreichelt zu werden und viele Patienten waren auch froh über den Gast. Ich habe in Bewertungen gelesen, dass wohl der Besitzer das inzwischen verboten hat und die Katze darf jetzt nicht mehr rein gelassen werden.

Eine Katze, die Freigang hat, hat bisweilen mehrere Bezugspersonen, wo sie sich durchfrisst, es sich gemütlich macht und auch beschmusen lässt. Es ist also die Entscheidung der Katze, ich fände es eigenartig, ihr zu verbieten, mit einem Besucher zu schmusen, wenn sie das möchte. Eine Katze ist schließlich kein Gegenstand, sie haben sehr viel Persönlichkeit und Charakter und ihren eigenen Willen und den sollte man ihnen im Rahmen der Möglichkeiten auch lassen.

Ich sag nur Tierheim.....da gibt es viele Seelchen die sich über Besuch und Kuscheln freuen und so vielleicht auch wieder ein Zuhause finden auf immer.
Dann wäre allen geholfen....

Da fragst du den falschen, komm vorbei und frag den König selbst - kommt er von sich aus und schmust alles gut - gegen seinen Willen passiert eh nichts.

Keks lässt sich nur selten sehen, wenn Besuch da ist. Motsi lässt sich nur von mir anfassen. Sie ist ausgesprochen eigen. Fluse kommt gern und wenn sie sich bekuscheln lassen möchte, ist das ok. Alfi lässt sich eher huldigen als kuscheln, ganz so wie es sich für einen Prinzen gehört .
Für alle meine Katzen gilt, wenn sie sich zeigen und bekuscheln lassen möchten, ist es ok, mehr ist nicht drin.
Sie entscheiden ja auch selbständig ob sie zu mir zum kuscheln kommen.

Ja, würden wir machen.
Unsere Katze ist noch sehr jung und freut sich immer über etwas Geschmuse.

Civetta e Tigre

Sobald jemand bei uns auf der Couch sitzt, kommt mein Prinz an und legt sich mind. direkt neben ihn/sie oder auf seinen/ihren Schoß. Er ist es gewohnt, dass Besuch da ist und es ist seine freie Entscheidung zu den Leuten zu gehen.
Wenn es jemandem hilft und mein Kater sich aktiv dafür entscheidet, darf sein enormer Kuscheldrang gerne auch von jemand anderem befriedigt werden.

Ich sehe es wie die Meisten hier: Nein!
Man reißt eine Katze nicht aus ihrer gewohnten Umgebung UND entzieht sich ihm noch selbst (gewohnter Mensch ist nicht da, dafür ein anderer). In dieser Situation würde sich eine Katze eh erst mal für ein paar Tage in der hintersten Ecke verkriechen, mit trösten wäre da eh nix.
Bei mir zuhause dürfte die Person aber so viel schmusen und spielen wie Madame es zulässt.

Unter der Voraussetzung, dass jemand zu mir kommt und die Katzen (beide recht offen) von selbst zum Schmusen kommen. Natürlich. Katzen sind die geborenen Egoisten und machen nur, worauf sie Lust haben. Natürlich sind sie auch tolle Seelentröster, aber auch nur, weil sie aus eigenem Willen gekuschelt werden wollen. Insofern sehe ich da gar kein Problem.

Im Eingangstext heißt es ja auch "bei Besuch". Insofern ist es ja auch keine Überlassung.

Habe ich tatsächlich überlesen.

Na dann würde es gehen, denn zuhause versucht die alte Dame mit jedem Besuch zu kuscheln.

Auf die Idee würde ich gar nicht kommen .... Meine Katze jmd leihen zum Kuscheln....
1. Hat der-/diejenige die Möglichkeit sich selbst einen neuen Mitbewohner zu suchen, wenn er die Zeit dafür hat oder sich anderweitig zu trösten.
2. Würde ich auch meinen Mann nicht verleihen, um z.B. eine andere Frau zu "trösten" - ok, das mag jetzt ein "hinkender Vergleich" sein, aber er wäre ja nun auch ein Familienmitglied, das man nicht mal so einfach verleiht. Da hat mein Mitgefühl ganz klare Grenzen.
3. Entscheiden meine Katzen selbst, wen sie beschmusen. Bei mir haben sie schon ihren eigenen Kopf - dürfen sie auch haben, denn so ganz vergessen sie mich nicht - Fremde nehmen sie zur Kenntnis, aber anfassen ist nicht.
4. Entscheide ich nicht über den Kopf eines anderen.
5. Sollte mich ein verwaister Katzenelternteil besuchen und meine Katzen würde das interessieren, können sie selbst bestimmen, inwiefern sie als Seelentröster fungieren wollen. Werden sie aber einfach geschnappt und zum Kuscheln mit einem Fremden verdonnert - gibts Ärger ... mit mir!

Hier hat jeder seinen ganz eigenen Charakter. 5 Charakterköpfe unter einem Dach - nicht immer einfach. Was aber die eigene Freiheit und Eigenbestimmung angeht, so sind wir uns alle einig. Naja, nicht immer. Ich bestimme z.B., wann die Katzenklappe nachts zu ist... aber das ist eine andere Geschichte .

Ich würde da eher den Ehrenamtlichen Job Als Katzenstreichlertante im Tierheim empfehlen. Da gibt es auch viele traurige Seelen, so wie du dich ja in diesem Moment fühlst, die sich freuen würden. Also eine Win Win Situation.

Wenn ich etwas zum Seelen trästen brauche, dann ist es schon ein heftiger Grund und dazu möchte ich nicht bei anderen Menschen zu Hause hocken.

Zudem merke ich, wie sehr sich meine Katze freut wenn ich nach Hause komme.... sie muss mich schon hören oder riechen bevor ich die Tür öffne, denn sie steht schon immer parat.
Auch nachts kommt sie zu mir zum kuscheln, sobald sie merkt, daß ich jetzt schlafen gehe.

Eine fremde Katze und ein fremder Mensch können keine Bindung so schnell aufbauen, wie man es zu seiner eigenen Katze hat.

Deswegen würde ich auch meine Katze nie einem anderen anbieten, zumal sie jemanden nur beschnuppert und sich dann wieder verzieht.

Sowohl unsere Katzen als auch unsere Hunde sitzen sofort bei den Menschen, die "bedürftig" sind. Tiere haben dafür einen Sinn, wem es schlecht geht und wer Zuspruch braucht.

Ich muss da gar nichts aktiv machen. Der Richtige wird eh bekuschelt.

Hallo Lacie 1 ich verstehe Dich total Hatte auch zwei besonders liebe Mietzis. Beide sind schon über die Regenbogenbrücke . Sie waren 18 und 19 Jahre alt. Die Sehnsucht bleibt aber meine ´n erscheinen mir noch in den träumen. Ich nutze auch jede Gelegenheit , wenn mir nachbars Katz begegnet sie zu knuddeln und sie kommt so gern zu mir auf den Grundstück. das weiß mein Nachbar aber..

ich würde , wenn Du in meiner Nähe wohnst auch jederzeit Zugang und Erlaubnis zum Kuscheln der Mietzis geben.. Meine Mumpie war zu fremden auch sofort zugänglich und hat gebrummt wie ein Panzer;-) Bonnie war eher am Anfang mißtrauisch..

Na so sind sie die süßen Mietzis, jeder anders wie auch die Menschen so vielfältig sind..