Nachdem die ersten Möbel im Sperrmüll gelandet sind, weil sie vom Markieren aufgequollen und nicht mehr zu retten waren (wir hatten mal über 10 Haustiger) sind wir auf Hängeschränke umgestiegen, das hat dieses Problem gelöst. Natürlich kann man in einer fünf köpfigen nicht ständig vermeiden, dass etwas rumsteht, was dem Bewegungsdrang unserer verbliebenen beiden Katzen und des dazugekommenen Hundes im Wege steht. Ostersträusse stehen im beschwerten Eimer, der Weihnachtsbaum ist oben mit Spannseil festgezurrt. Man findet Lösungen mit der Zeit. Nur für das Geschäfte verrichten auf Friedhofsgärbern haben wir keine Lösung gefunden, denn das Freigehen läßt sich nicht vermeiden. Gottseidank gibt es so viele Katzen rundum, dass nicht klar ist, wer der Übeltäter war.
Wir wohnen am Land in einem Dorf. Früher war hier nichts los, ausser ein paar Traktoren. Heute ist die Stadt und ihre Flüchtenden so weit rausgewandert, dass der Verkehr deutlich zugenommen hat, aber sie kommen gut zurecht. Nachts müssen unsere Tiger rein und das klappt ganz gut, aber tagsüber lassen sie sich nicht einsperren. Dann drehen erst sie und dann wir durch. Man hat ja manchmal krankheitsbedingt die Notwendigkeit ihnen den Auslauf einzuschränken, da geht man dann schnell durch die Hölle.
Die Winterzeit ist da allerdings besser, denn da ist ihr Radius draussen deutlich kleiner und die Verweildauer in der kalten und nebligen Nässe viel kürzer.