Kurzer Aufenthalt in anderer Umgebung mit Katze

Ich würde dir davon abraten.

Meiner Meinung nach ist das zuviel Stress für so ein Tier. Wenn er versorgt werden kann, sollte er zu Hause bleiben.

Du kannst es ja mal mit einer Probe versuchen, aber das wird für euch beide kein Spaß. Und 3 Stunden in so einer doofen Box? Die ganze Zeit vermutlich mautzend und ohne richtige Bewegung?

Schwieriges Thema und jedes Tier reagiert da anders. Kannst du nur ausprobieren.
Kira damals ist recht gerne mitgefahren und wollte überall mit hin, die konnte man wie einen Hund sogar ohne Box mitnehmen.
Jetzt bei Dante und Daria geht es nur einigermaßen Entspannt wenn die Box auf dem Beifahrersitz festgeschnallt ist und sie mich im Blick haben.

das würde zu stressig werden. Das tut keinem von Euch beiden gut und Kater schon gar nicht.

Ich habe meinen Kater als er noch ganz klein war, langsam an die Box gwöhnt. Und ich habe ihn auch mal mit zu Freunden und Familie genommen - so, dass die Box nicht nur mit Tierarzt verbunden war. Ich nehme ihn heute immer zu meinen Eltern mit und er liebt das. Die Box hole ich schon einen Abend vorher aus dem Keller, er bekommt eine Decke und sein Lieblingsspielzeug rein. Und sobald die Box in der Wohnung ist, ist er drin und verlässt sie nicht mehr. Ich denke, er hat Angst, ich fahre ohne ihn. Ich habe anfangs immer versucht, die Box mit positiven Erinnerungen zu verbinden. Die Box ist heute wie Weihnachten für ihn und Autofahren macht ihm nichts. Sobald der Motor läuft, schläft er und ist absolut still.

Aber so wie Du das eschreibst, würde ich das dem Tier nicht antun. Versuch, ihn zu Hause betreuen zu lassen.

Dabei an das Wohl des Tieres
Das wäre zu viel Stress für euch und die Katzen. Du hältst deinen Kater ja auch verständlicherweise nur in der Wohnung wegen dem Pos.fiv. Und bei deiner Freundin kommt er ja mit einem Artgenossen zusammen. Das könnte wieder andere Probleme geben. Inwieweit fiv ansteckend ist müsste ich nochmal nachlesen. Aber revierverhalten des anderen Katers könnte ein Problem werden...
Auch wenn Katzen nicht von klein auf an kennel und Autofahren gewöhnt sind, ist es fast unzumutbar sie immer hin und her zu kutschieren. Sie fühlen sich in der gewohnten Umgebung am wohlsten.
Ich lasse z.b.meine von Freitag nachmittag bis Sonntag schon mal alleine. Sie haben genügend Wasser und trockenfutter. Und sie sind zu zweit

Ich hab mal eine Katze an einen Wochenendheimfahrer vermittelt, der fuhr eine Strecke ca 6 Stunden...
Die Katze hat sich sehr schnell daran gewöhnt und fand es gut - die begreifen sehr schnell, daß es nicht zum Tierarzt geht...

... wie die Katzen auch.

Ich erlebte vor Jahren eine Frau, welche Reisen im Auto von nahezu 16 Stunden machte. Und ihre beiden Katzen dabei hatte, in Deutschland mehrere Bekannte besuchte und bei manchen waren wieder Katzen und bei manchen anderen nicht. Und alles war gut - nirgendwo Stress. Unterwegs natürlich Pausen, Versorgung der Tiere und Streu wechseln.

Dann aber auch Katzen, die furchtbar litten, wenn die Reise in der Box auch nur eine Stunde ging.

Und natürlich auch ganz das Gegenteil - nämlich genau der Effekt mit der Gewöhnung an die Box. Das kriege ich im Moment mit, wenn ich dort zu Besuch bin: Das Katerchen hat die Box im Wohnzimmer - und liebt es seit zwei Wochen, darin zu leben und will gar nicht mehr raus. Und falls mal ein Gang zum Tierarzt notwendig ist, einfach Klappe zumachen und die Box auf den Beifahrersitz. Mit dem Tier sprechen, Nähe geben, beruhigen - alles paletti.

Fazit für den TE: Die Beiträge hier geben die ganze Palette an Möglichkeiten wider. Was wirklich für das betreffende Tier o.k. ist und was nicht, muss der Tierhalter selber sehen und spüren. Und im Sinne des Tieres eine gute Entscheidung treffen.

Das hängt wahrscheinlich auch vom Alter der Katzen ab.
Mein Kater war damals noch recht jung, als ich ihn noch überall mitgenommen habe. Auch zu meiner Schwester, die einen Kater im gleichen Alter hatte. Nachdem beide sich ausgiebig angefaucht und angeknurrt hatten, wurden sie beste Freunde.
In die Box wollte er aber auch nie, aber im Auto machte er es sich dann regelrecht gemütlich.

Hängt wirklich von der Katze ab. Meine Alte fuhr gerne Auto und konnte überall mithin. Bei den neuen undenkbar!

Auch reagieren Katzen sehr unterschiedlich auf neue Umgebung. Meine verstecken sich erst mal 2 Tage, da macht das natürlich gar keinen Sinn.

In deinem Fall würde ich es aber schon wegen dem Positive Status eher nicht machen. Denn Stress ist fast immer der Auslöser für den Ausbruch der Krankheit. Und so wie du schreibst, ist Autofahren Stress für ihn. Würde ich persönlich nicht riskieren.

Kann sie denn nicht zu Dir kommen?

Wenn er nicht gern Auto fährt
Lass ihn zuhause und such dir einen tiersitter, ist ja ein mega Stress für den Kerl.

Also ehrlich gesagt, sind 2-3 Tage nicht lohnenswert, um die Katze mitzunehmen. Das ist zu viel Stress für eine kurze Zeit, in meinen Augen.
Wenn ich so kurz wegbleibe, bleiben meine Miezis daheim. Das ist besser für sie. Dann kommt lieber jemand vorbei.

Alles andere hängt von der Katze ab.
Meine verreisen total gerne, haben eine sehr große Transportbox und schlafen dort während der Fahrt. Ich nehme sie mit, wenn ich länger weg bin und sie auch mitnehmen kann. Kein Problem.
Würden sie aber das Reisen nicht mögen, würde ich ihnen das jetzt auch nicht unbedingt andrehen wollen und sie trotzdem mitnehmen. Klingt nach Stress für alle Beteiligten.

Unsere ziehen zwischen zwei Wohnungen hin und her jetzt zwar nicht alle zwei Wochen aber so alle paar Monate geht es mal zu der unserer Sie und dann wieder zu unserem Er.

Dabei müssen wir sagen es waren mal Zucht Katzen die halt öfter mal an den Wochenenden in Hotels waren.

Die sind aber auch vom Charakter her sehr aufgeschlossen und neugierig. Dennoch fanden sie die Box schrecklich. Das haben wir nun trainiert in dem wir darin das ultimative Nass Futter darin füttern. Die laufen mittlerweile in die Boxen alleine rein.

Wir haben aber auch in beiden Wohnungen zu 80% die selben Katzen Möbel und Toiletten. Füttern hier und da das selbe Futter. Nehmen auch die Bettchen mit in die andere Wohnung für den Geruch. Natürlich auch das selbe Streu wird verwendet.

Aber da ist es auch ganz klar von Tier zu Tier unterschiedlich. Wenn man sein Tier kennt und versteht weiss man ob man es versuchen sollte.

Probier es einfach einmal aus, vielleicht fällt dir dann die Entscheidung leichter

Einige meiner Katzen habe ich schon als Lütte an das Autofahren gewöhnt, die jetzigen erwachsenen Tierheimkatzen würde ich höchstens mitnehmen, wenn ich längerfristig in Urlaub fahren und ich ein eingezäuntes Grundstück mieten würde.
Ansonsten waren meine Autokatzen entspannter, wenn sie frei im Wagen sitzen konnten. Einer meiner Kater legte sich während der Fahrt immer bei mir in den Nacken. Sie mochten dabei immer gern das Radio spielen hören, denn wenn ich es vorzeitig ausschaltete, gab es Protest. Diese Fahrten fanden regelmäßig einmal im Monat zwischen Bremer Ecke und Hamburg statt; bei meinen Eltern durften sie dann auch in den Garten, auch wenn es nur mal ein Wochenende war. Da meine Katzen alle sehr auf mich geprägt waren und sind, vertraute ich darauf, daß sie am Haus blieben.
Meine beiden jetztigen hüpfen zumindest freiwillig in`s Auto, wenn es auf dem Grundstück offen steht und legen sich dort auch hin. Bin auch schon mit ihnen von der Auffahrt in die Garage gefahren, damit sie nicht immer denken, es geht zum TA.
Aber ich denke, es kommt immer darauf an, wie die jeweilige Situation die Katzen stresst und ob es den Aufwand lohnt, sie auf sowas vorzubereiten.
Außerdem ist Stress bei FIV nicht wirklich förderlich, weil das Immunsystem auch darauf reagiert. So würde ich so ein Miezli lieber zu Hause lassen.

ich weiß dass gehörte jetzt nicht zum Thema, deshalb will ich hier keine weitere Diskussion heraufbeschwören aber ich muss dazu meinen Senf abgeben:
Ich finde es unverantwortlich eine Katze frei im Auto rumlaufen zu lassen, zumal noch im Genick. Was glaubst du was mit der Katze passiert, wenn du eine Vollbremsung machst ?
Katzen und kleine Hunde gehören in einen geeigneten Transportkorb. Große Hunde auf der Rücksitzbank angeschnallt. Nein, ich bin nicht bei der Verkehrssicherheitsbehörde, aber ich habe einen gesunden Menschenverstand.

Ich finde es sehr gut von Dir, dass das Wohlergehen Deiner Fellnase an erster Stelle steht, und Du Dir Gedanken darüber machst

Selbstverständlich darf und kann ich Dir nicht hineinreden / vorschreiben, was richtig oder falsch ist.

Bei meinen beiden Jungs ist mir bewusst, dass jede Autofahrt - auch noch in einer engen Box - eine Tortur wäre. Unabhängig von der Länge der Strecke. Sie lieben Neues. Dennoch brauchen sie ihr vertrautes Areal. Ansonsten artet das insbesondere für Fritz in extremen Stress aus. Allein deswegen kommt zu mir der Tierarzt (bei Standardsachen) zu Besuch.

Als ich die Katzen einer Freundin für mehrere Wochen hütete, war es genauso. Die beiden randalierten bei der Autofahrt und es dauerte 2 Tage bis sie sich eingelebt und Besitz von meiner Wohnung ergriffen hatten

Meine Empfehlung wäre es Deinem Freund so etwas nicht zuzumuten. Platzangst, Autofahrt, neue Umgebung, nach wenigen Tagen denselben Stress nochmal. Gerade wenn der Arme FIP-positiv ist, sollte alles dafür getan werden, dass seinem Immunsystem diese Art von Belastung erspart bleibt.

Denke, ein guter Katzensitter ist für ihn wesentlich angenehmer. Er wird es Dir danken.

sie soll dann mal hier reinlesen
und sich einfach in eine kleine Kiste begeben, ohne zu wissen wohin es geht

wie auch schon klar anzeigt
was passierte davor
solange Wulli dieses nicht erzählen kann (und du es verstehst) sollte dein Miez einfach die beste Möglichkeit haben, ein für ihn gutes Leben zu haben

ganz einfach, sagen bzw, erklären, was phase ist und gut ist.

Eine solche Box ist übrigens sogar laut Tierschutzgesetz für jeglichen Transport zu klein - die Katze muß in der Box bequem stehen und sich problemlos umdrehen können - also eine neue Box brauchst du so oder so

... arbeiten in sogenannten Zoo"fach"geschäften häufig Leute, die von Tieren überhaupt keine Ahnung haben.
Leider... Zudem ist Katze nicht gleich Katze - auch oder insbesondere was die Größe betrifft.

Aber zum Thema: Meine damals 2 Katzen sollten eigentlich Pendler-Katzen werden. Fahrzeit jeweils eine gute Stunde - einmal pro Woche hin und her.
Ich habe versucht, sie von ganz klein an daran zu gewöhnen. Sie fühlten sich in beiden Wohnungen superwohl, das war kein Problem. An das Autofahren gewöhnten sie sich leider nicht - jedes Mal ein Riesentheater. Nach ein paar Wochen gab ich auf. Sie leben jetzt beide bei meinem Freund (dort haben sie mehr Platz) und ich pendle nun jedes Wochenende zu ihm (früher besuchten wir uns abwechselnd gegenseitig am Wochenende). Schweren Herzens muss ich unter der Woche auf die inzwischen 3 Süßen verzichten - aber zu deren Wohl.

Sicher kann man es versuchen - aber nicht erzwingen.