@ Lonely:
Glaubst Du wirklich, es hilft, wenn Du deiner alten Katze nur nachtrauerst? Ich weiss, es klingt hart, aber ich habe relativ schnell, nachdem mein alter Kater tot war, einen neuen dazu geholt. Einmal, damit die Mary nicht alleine ist und zum zweiten, ganz egoistisch auch für mich. Denn mir fehlten die Kuschelzeiten mit ihm dermaßen und die Mary ist zum knuddeln nicht bereit. Die haut immer gleich ab.
Dazu kam noch ein Text, den mir in einem anderen Forum jemand schrieb.
Testament für eine Katze
Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament,
um ihr Heim und alles was sie haben,
denen zu hinterlassen die sie lieben.
ich würde auch solch ein Testament machen,
wenn ich schreiben könnte.
Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
un den so geliebten Schoß
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz den ich in deinem Herzen hatte,
die Lieben, die mir zu guter Letzt
zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende geholfen hat
gehalten in deinem liebenden Arm.
Ich glaube, unsere Miezen würden das genauso sehen. Sie würden sich nicht verraten fühlen, sondern sich freuen, dass all die Liebe und Zuneigung, die wir Menschen ihnen geben können, nicht vergeudet bleiben.
Ich bin sicher, dass mein alter Kater Berlios mich zu Puma ins Tierheim geführt hat. Es sind zwar zwei völlig verschiedene Charaktere, aber die Schmuseeinheiten, die wir uns gegenseitig geben können, sind ebenso schön, wie die mit Berlios es waren...
Überleg's Dir nochmal. Für Dich selbst und den neuen Stubentiger, der Dir ewig dankbar dafür sein wird, dass Du ihn aufnimmst...