|....Tierheim oder privat?..?!?!|

Das war früher so, wurde aber 2013 geändert. Nicht mal Hunde kann man jetzt noch verbieten, insoweit keine Störungen auftreten.

Bitte im Forum dieser Gruppe lesen, bevor eine Katze angeschafft wird. Ich finde, das ist genau die Geschichte, die zum doppelt und dreifachen Drübernachdenken zwingt und erst nach reiflicher Überlegung zu einer Entscheidung führt.

Zu der Frage: TH oder Züchter kann ich nur sagen: Beide Möglichkeiten sind gut. Wenn es eine reinrassige sein soll, dann gibt es genügend Zuchtvereine, über die man nachweislich geimpfte und mit Papieren ausgestattete kleine gesunde Kuscheltiger bekommt. Da ich selber jahrelang Norweger gezüchtet habe, kann ich dafür sprechen, dass die Auflagen sehr streng gehändelt werden und jeder Züchter in geprüften Vereinen sich den Vorgaben fügen muss.

Keine Sorge, ich bin kein böser Züchter, der auch noch Katzen in die Welt setzt. Im Gegenteil ich habe mich viele viele Jahre um Aidskatzen gekümmert. Nach langer endloser immer wiederkehrenden Trauerzeit entschied ich mich, endlich einmal "gesunde" Katzen haben zu wollen und entschied mich zur Zucht der Norweger. Diese Rasse ist übrigens von einem äußerst liebevollen Charakter geprägt und ebenso kinderlieb.

Außerdem, wenn niemand mehr eine Katze beim ordentlichen Züchter kaufen würde, würden alle wunderschönen Rassen aussterben. Also, das Verhältnis sollte schon ein wenig ausgewogen sein.

Tiere verschenken finde ich absolut nicht gut. Tiere sind keine Gegenstände, sondern Lebewesen. Man verschenkt auch kein Kind, nur weil sich die andere Person eins wünscht.
Wer ein Tier möchte sollte sich selbst sicher sein diese jahrelange Verpflichtung eingehen zu wollen.
Ich wollte als Kind auch immer eine Katze und habe nie eine "geschenkt" bekommen, weil meine Eltern selbst diese Verpflichtung für sich einfach nicht wollten. Damals fand ich es gemein, grausam und böse von ihnen. Heute bin ich ihnen dankbar, weil ich finde es war genau das Richtige.
So konnte ich mich dazu entscheiden, bin mir über die Verantwortung bewusst und bin in der Lage mich richtig zu kümmern.
Und ich würde die Fellnasen um keinen Preis der Welt wieder hergeben.

ist für mich ein absolutes NoGo.

Es erübrigt sich jeglicher Diskussion. Wie man überhaupt auf diese Idee kommen kann. Absolut verantwortungslos!!!!!

Sorry, wenn ich das so hart sagen muss.

Sei nicht so hart.....
Besser man stellt so eine Frage, bekommt Antworten und überdenkt so evtl sein Handeln, als wenn man es einfach tut.

Verantwortungsloses Handeln sehe ich mit dieser Themenerstellung und der Frage nicht.

Und selbst, wenn es letztendlich nach reiflicher Überlegung und auch Absprache mit allen Beteiligten zur Anschaffung der Katze führt, vermag ich keine Verantwortungslosigkeit darin erkennen.

Wir hatten vor 25 Jahren mit 2 Persern vom Züchter angefangen..ich wußte es nicht besser...auch bei dem Züchter gab es mehrere Tiere und eine Katze davon ist immer sehr scheu geblieben bei uns...trotzt Züchter und Aufzucht...und dann auch noch viel Geld bezahlt...

...sie sind beide vor meinem kl. Sohn abgehauen und hatten mit einem Kleinkinder nix am Hut....nach 1992 kamen nur noch Tierschutzkatzen ins Haus...klass. Tierheim-Katzen, Katzen, die dringend abzugeben waren , Zugelaufene und auch unterwegs Gefundene.

Da wir das entspannte Wesen der Perser sehr gern mögen ..hatte ich damals im Internet einfach eingegeben Langhaarkatzen in Not...(allerdings pflegeaufwändig und mind. 2 x die Woche kämmen, Auge säubern ect....) und bin dann auf Perserkatzen gestoßen, die nicht mehr gewollt worden..also privat....aber eben kein Züchter sondern eher "vor dem Tierheim"....wir haben aus solchen Situationen die tollsten "Griffe" gemacht....Katzen,die nix erschütterte und von Anfang an auch im Kinderzimmer zu Hause waren...wir haben bewußt auch mal einen mit 11 genommen der auch nicht der Schönste war.......aber herrlich, welche Geduld und Hingabe mit dem Jungen....ein Kater, wo ich nie verstehen werden, wie kann man so ein tolles Tier abgeben????

Ich würde mit den Kindern oder einem Kind ins Tierheim gehen und fragen und auch selber beobachten, welche Katze offen, entspannt, lieb und geduldig ist...und schauen, welcher sich auch den Kindern unbefangen nähert.....wo evt. eine Verbindung entstehen könnte. Katzen die gleich fauchend abhauen, da kann man davon ausgehen, dass das Tier, zu temperamentv. Kindern nicht passt, die sich einfach bei/mit Kindern unwohl fühlen,ist oft bei Katzen.....

Ich würde auch nicht unbedingt auf eine aufgedrehte junge Katze bestehen...die gehen noch 2 Jahre evtl. die Wände hoch und machen viel Mist...viell ist ein entspannter, älterer Kater, der nicht mehr an Möbel geht und ständig Aufmerksamkeit haben will sogar besser. Auch hier gibt es Katzen, die lieber allein mit ihrer Fam sein wollen und auf Artgenonnen keinen Wert legen.

Ich denke mit Kindern hat man schon genug Arbeit...2!!! Jungkatzen machen ne Menge Arbeit. Futter,Katzenklos (mind 2), Kosten...für FrischFutter, Tierarzt ect..gleich 2, wenn man vorher noch keine hatte...? Hmmm...das kann brenzlig werden...wenn die dann über Tische und Bänke und in die Gardinen gehen oder bei Langhaarigen dann beide mehrmals die Woche gebürstet werden müssen...

Ich würde eher darauf achten, dass das Tier mit den Kindern kompatibel ist und eher eine ausgeglichene, die sich nicht aus der Ruhe bringen lässt....als ein quirliges Duo...
Gruß Rosa

Erstmal Danke für die vielen nette,interessanten und konstruktiven Beiträge.

mir war gar nicht bewusst,
das man bei so einer Frage fast gesteinigt wird.

..auch wenn jeder seine meinung haben darf,
finde ich dies doch stark überzogen

Ich werde mich auch nicht weiter dafür rechtfertigen,warum,wieso,weshalb!
Für mich steht ausser Frage,
das ich mir sehr wohl Gedanken gemacht habe,
und meiner Tochter nicht etwas "schenke" bzw. dem Enkelchen,was sie gar nicht haben möchten.
Es steht schon fast seit 1 Jahr fest, das die familie ein kätzchen haben wollte..und das nicht aus ner Laune heraus geschehen ist..


Vielleicht mag ich mich auch falsch ausgedrückt haben,
aber was einem hier teilweise unterstellt wird, da stellen sich einem die Nackenhaare

LG Josi

Fragen muss und sollte erlaubt sein, davon lebt ein Forum.
Niemand ist verpflichtet darauf zu antworten.

Wir finden den Thread hier gut und es zeigt das sich hier tatsächlich gedanken gemacht wurde, sonst hätte man sicher diesen Thread gar nicht erst eröffnet.


LG Anja und Frank

Der Tonfall hier ist stellenweise reichlich überzogen!

Ich finde den Thread völlig ok, daß und grade weil die TE sich Gedanken macht

Während ich diese Aussage:
sehr fragwürdig finde....
Nur weil man noch Katzenanfänger ist, sollte man es dem Tier nicht zumuten, (s)ein Leben lang alleine zu bleiben! Und nach längerer Zeit alleine lassen sich die meisten Katzen nur sehr schwer oder auch nicht mehr vergesellschaften....


Daher: immer gleich zwei Katzen holen - egal ob im TH oder woanders.

Ob Mn sich eine Katze aus dem TH holt oder nicht ist sicher eine grundsätzliche Frage.

Ob ich eine KAtze verschenken würde? nein, es sei denn ich wäre mir 100% sicher, das die Katze beim Empfänger gut aufgehoben ist.

Allerdings finde ich es sehr verallgemeinernd zu sagen:



Ich habe auch zwei Kater gehabt, die sich auch trotz Altersunterschied gut vertragen haben.
Allerdings sind Katzen keine Rudeltiere wie das Hunde sind.
Ich habe mir tatsächlich eine 2. Katze geholt, weil mein Kater sehr viel alleine war und sich sein Verhalten negativ verändert hatte.

Wenn klar wird, die Katze fühlt sich einsam, dann ist das ja in Ordnung.
Aber ohne diese Verhaltensändernung, muss man nicht unbedingt immer zwei Katzen holen. So sehe ich das.

needle...nun, nach ca 12 Katzen seit 1990 kann ich ganz gut beurteilen, wie Katzen so ticken......und nicht jede braucht einen Partner...im Gegenteil....als unsere ersten beiden ins Haus kamen, war ich vollzeitbeschäftigt und hatte mir eine Perserdame zugelegt.

Nach einem knappen halben Jahr hatte man mir auch ein schlechtes Gewissen eingeredet, von wegen, da müsste eine 2te her..., da ich arbeite.

Die erste hatte ich von klein auf...nun denn, es kam ein Kater dazu (12 Wochen), gleiche Rasse (Perser)....leider hat die Katze überhaupt nicht auf den Kater reagiert und der Kater hatte es sich fortan zur Lebensaufgabe gemacht, die Katze zu mobben..Jahre später musste ich beide trennen, da ihr regelmäßig, wenn ich außer Haus war, die langen weißen Haare rausgerissen wurden....beide Katzen waren Typ Einzelgänger, die eine schüchtern, der andere aggressiv mit Katzen und hätten wunderbar in einen Haushalt gepasst, wo viell. ein Hund ist (denn mit unserem Labrador gab es null Probleme) aber eben keine andere Katze.

In den folgenden Jahren kamen Secondhand Katzen - auch Perser und andere Findlinge (Hauskatzen, Hofkatzen) hinzu...seltsamerweise ist der Agroperser nie mit den Hauskatzen /Freigänger und Mäusejägern in Clinch gekommen (da hatte er doch zu viel Respekt vor deren selbstbewußten Ausstrahlung) .Die Freigänger haben die Perser andererseits komplett übersehen....

Es war ein Kommen und Gehen (gestorben)bei uns...und sehr oft waren Kombinationen dabei, von völlig unterschiedlichen Tieren, der eine jünger aus dem TH , der andere sehr alt von privat ,die dann total auf einer Wellenlänge lagen und auch zusammen gelegen haben, sprich totale Harmonie. Andere im gleichen Alter und von gleicher Art, haben sich gejagt und geprügelt, was das Zeug hält..

Wenn ICH kleine Kinder hätte, die mich den ganzen Tag beanspruchen - viell. noch einen Job hab und dann 2 Jungkatzen mit 12 Wochen von der Rasse Hauskatze/BAuernhofkatze oder auch Siamkatze,(beide sehr agil) dann kommt man nicht mehr zur Ruhe....das war nur meine persönl. Meinung, da ich weiß, was da auf einen zukommt. Irgendeine hat immer was , sie laufen nicht so nebenher....

Und nein, Katzen brauchen nicht unbedingt einen Partner.

Wenn die gesamte Familie 12 Std. außer Haus ist, kann man ja ein Pärchen nehmen, dass schon vorher zusammen war, wo man weiß, dass das funktioniert. Aber wer ist mit Kindern 12 Std. außer Haus?
Meine Schwester ist auch jeden Tag vollzeitbeschäftigt und war in einem Tierheim in Bayern, wo sie wohnt und hat bewußt EINE ruhige alte Perserkatze gesucht....

..die haben dort gerade für einen schw. Perser einen Einzelhaushalt gesucht, da er nicht verträglich war mit Artgenossen und sich auch Kindern gegenüber negativ gezeigt hat.

Bei ihr hat er jetzt seine Ruhe und wird abends bespaßt und alles ist gut...

Es gibt ne Menge Katzen, die keine Artgenossen mögen, für die das nur Stress ist und die überhaupt keine Probleme haben tagsüber allein zu sein...

Ich selber würde und werde immer 1,2 Katzen haben, die ein neues Zuhause suchen, aber ich möchte sie nicht unbedingt geschenkt bekommen, weil ich gar nicht weiß, ob wir zueinander einen Draht haben. Würde ich was finden, würde ich es sicher behalten...wie schon so oft...aber bewußt ausgesucht, möchte ich dann schon lieber selber....
Rabauken, die die Möbel missbrauchen und keine Ruhe finden... sind persönl. nicht so mein Ding..nun denn..wünsche allen nur das Beste und den richtigen Griff.
Gruß Rosa

Auf jeden Fall sollten Tochter und Enkelkind mit ins Tierheim. Denn die Katze sucht sich ihren Mensch aus. - Sonst ist die Gefahr, dass die Katze die neue Besitzerin nicht mag und deshalb auch nicht zutraulich wird.

es kann auch passiereren das die katze nicht nur nicht zutraulich , sondern auch böse sachen grins überall hin uriniert oder sachen kaputt macht ,, so zeichen das sie nicht will kann es ja schlecht sagen
lg und allen ein schönes Wochenende

Ich hab mein kleines Kätzchen (Shila) geholt über die Tiere in Not Saar E.V. ,
anfangs war sie sehr ängstlich und versteckte sich oft.
Aber inzwischen zeigt sie uns was sie will und was nicht, werde mir demnächst noch ein Kätzchen oder Katerchen dazu nehmen...
Hatte damals meine Tochter mitgenommen, beide verstanden sich auf anhieb gut.

Nochmal etwas zu der Frage ob eine oder mehrere Katzen....
http://www.cat-care.de/cms/index.php/einzelhaltung-ohne-freilauf

Es tut mir ja sehr leid, aber so wie ich als Mensch in Tierheim behandelt worden bin ziehe ich den Privat anbieter um längen vor.

Nicht nur das unfreundlichkeit an der Tagesordnung zu sein scheint im Tierheim, was für unverschämte Fragen man dort beantworten muss ist eine bodenlose Frechheit. Ganz zu schweigen dor auch schon mal Gesezte gebrochen werden. Hatte mich für ein Tier interssiert das ganze 6 Monate (!!!) in einer 1x1x Box gehalten worden ist nach einer Augen OP natürlich, war der kleine total agro sobald er mal raus durfte und dann durfte ich noch nicht mal fragen stellen wie was denn nun wäre wenn sich dieser von seinem Gefängnis nicht mehr erholt.

Habe mich dann für meinen Neo entschieden. Ihn als Baby bekommen. Private Züchterin ist einfach nur Top und darf immer noch gerne um Rat gebeten werden und der kleine hat nie ansantzweise irgendwelche schwierichkeiten gemacht .

Ich würde immer das Tierheim vorziehen. Bisher waren in jeden Tierheim, in dem wir waren alle sehr freundlich, bis auf eine Pflegerin. Als wir bei unseren Katzen das Futter umgestellt haben, und das restliche ins Tierheim gebracht haben wurden wir gleich herumgeführt und durften in den Katzengehegen rumlaufen, sehr sehr freundliche Menschen waren das.

Unsere zwei waren beide krank, keine zwei Monate alt mit Katzenschnupfen und Fieber, der Kater ging nur mit Handschuhen anzufassen, das tat mir so wahnsinnig leid, dass ich sie nicht dort lassen wollte. Ihr Käfig war auch sehr klein, aber dafür können die Tiere nichts, ebenso wenig können sie was für unfreundliche Pfleger.
Sie sind beide nicht sozialisiert worden, weil sie ohne Mutter aufwuchsen, aber sie sind beide so liebe und verschmuste Kätzchen, das war die ganze Arbeit alle male wert, wer weiß, was sonst auch ihnen geworden wäre...

ich habe bisher nur positive Erfahrungen mit dem Tierheim gemacht. Wie Überall...es gibt solche und solche

Ich hab einmal einen Hund aus einem Tierheim geholt - das würde ich nie wieder machen.
Nachdem ich Idiot den unfreundlichen "Tierschützern" gesagt hatte, daß der Hund doch reinrassig und kein Mischling wäre durfte ich prompt 70 DM mehr bezahlen als den Preis, der mir vorher gesagt wurde.

Der Impfpass war ne Fälschung, der Hund hatte Flöhe, Würmer und ein völlig verfilztes und ungepflegtes Fell.

Nach ca 1,5 Jahren im TH kannte das arme Tier (ca 2 Jahre alt) noch nicht mal seinen Namen und nicht mal die minimalsten Kommandos wie zB "Sitz" oder "Platz".
Auch an der Leine laufen war offensichtlich völliges Neuland...
Dafür hatte man ihr aber beigebracht mit alten Socken, Hosen und Klopapier zu spielen - echt klasse in einer Wohnung....
Als ich - wie vertraglich vereinbart - nach 3 Monaten mit dem Hund zur Nachkontrolle erschien, wurde ich nur angepampt "wollen sie den hier abgeben? Ansonsten machen Sie sich hier weg!"
Was ich dann auch getan habe....

im weitesten sinne ist das eine glaubens bzw. einstellungsfrage.
Wir würden immer ein tierheim (TH) oder eine pflegestelle (PS) bevorzugen. bei privat kommt es darauf an, was gemeint ist. ein seriöser züchter mit stammbäumen/kidden nicht unter 12 wochen/geimpft/gechippt/kastriert/rücknahmegarantie usw. ist auch voll ok. bedenklich sind die vermehrer, die jedes jahr 2 würfe von der selben katze haben oder die upps-würfe, bei denen die unkastrierte katze, die nie raus darf auf einmal ach so niedliche babies hat. allerdings wenn es denn die kidden von freunden sind, denen das tatsächlich so passiert sein sollte, die mutterkatze danach kastriert wird und ich schon die schwangerschaft und die geburt, sowie das aufwachsen genau mitverfolgen kann, währe auch das evtl. eine option.