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Ja mich würde das mal interessieren wie IHR das seht/handhabt bzw.
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Lampenfieber vor/bei der Vorführung

Lampenfieber vor/bei der Vorführung
Habt ihr da einen Tipp für mich. Kurz vor der Vorführung, sei es nun eine Prüfung (da ist es nicht ganz so schlimm), oder eine Vorführung vor unbekannten Publikum, habe ich schrecklich Lampenfieber.
Es kann sogar so schlimm werden, das ich eine Technik zeitverzögert zeige, oder sie gar nicht richtig anwende.
Mein Trainer meint zwar dem Pupblikum fällt das nicht auf, aber Leute die Ahnung davon haben.
Tipp
Verscuh deinen Sichtkreis zu verkleinern..

Konzentriere dich nur auf die Matte oder eine einzige person, meinetwegen der Kampfrichter der vor dir sitzt...

Was ich immer vorher mache, ich gehe im geiste die Vorführung durch... und dann fange ich bewusst an, mich drauf zu freuen....

Und versuche in meinem Kopf den Gedanken sich ausbreiten zu lassen, dass ICH denene zeige, wie es richtig gemacht wird... und die sich nachher von meiner Vorführung eine scheibe von abschnedien können...

Natürlich weiss ich dass ich nciht perfekt bin, aber in dem Moment versuche ich mich dermassen zu motivieren, dass diese "realen" Gedanken für den Dauer der Vorführung ausgeblendet werden.

Danach bin ich auch natürlich wieder mir gegenüber kritisch... aber wer sit das nicht...

Nur akzeptiere oder arbeite ich dann an meinen Fehlern anstelle mich darüber aufzuregen.. an dem was geschehen ist kann ich ja nix mehr ändern, nur draus lernen...
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe das Glück, durch viel Übung und Auftritte auch in anderen Bereichen (Musik) einigermaßen resistent gegen lähmendes Lampenfieber zu sein. Ein bisschen Spannung ist aber ganz gut.

Ich hatte mal in einer Prüfung bei Grundschul-Basics plötzlich ein Black-out, dass ich nicht mehr wusste, wo rechts und links war, von den koreanischen Fachausdrücken für die auszuführenden Blöcke ganz zu schweigen.

Mir half damals die Erinnerung an alle Prüfungssituationen, die ich schon überlebt habe. Und dann habe ich tief Luft geholt, die Augen geschlossen und mich innerlich wieder fokussiert. Alles andere ausgeblendet , vor allem die Zuschauer. Und mir RUHE eingeredet ... und dann kam sie wieder und damit auch die Klarheit im Kopf: ich wusste wieder, wie es weiter ging.

Vielleicht helfen Dir zur Konzentration auch das Erlernen von Entspannungs- oder Meditationstechniken..
Meditation
Im Prinzip und auch technisch, kann ich schon meditative Praktiken. Kann sowas auch Klartraummäßig. Dennoch ist es mir bei der letzten Prüfung passiert, eine Technik verpatzt. Der Prüfer war super nett, ich durfte wiederholen - er kannte mich aus dem regelmäßigen Training und wußte auch, ich kann das.

Bei Frauen-SV ist es am schlimmsten. Die "Gegegner" sind immer das "Doppelte" von mir. 50kg + ist kene Seltenheit und auch ein großer Höhenunterschied. Beim Training alles ok, bei der Aufführung teilweise Panik. Das sieht bei denen immer so realistisch aus der Angriff, sodass bei mir die Fluchtreaktion ausgelöst wird (im Kopf bin ich schon ganz weit weg gelaufen *zwinker* )
Leider habe ich für diese Sache noch keinen festen Trainigspartner, was in der Zukunft zu wünschen wäre.

Übrigens - beim Chorauftritt habe ich gar kein Lampenfieber (alle was Kunst angeht), oder nur ein bißchen Lampenfieber.
**********essio Paar
55 Beiträge
Liebe Kissa88
Dem Tipp von Tearex kann ich mich nur anschließen.

Vor deinem Auftritt solltest du versuchen die "innere Mitte" finden, dich auf deine Vorführung und die Matte zu konzentrieren. Alles andere versuchen auszublenden.

Des Weiteren solltest du die vor Augen führen, dass die anderen Vorführer im Verlaufe Ihres Prüfungsvortrages ebenfalls den ein oder anderen Fehler machen.

Nobody is perfect...

Mit zunehmendem Zeitverlauf wirst du die Erfahrung machen immer lockerer zu werden mit der Situation umgehen können. Alles benötigt letztlich auch etwas Zeit.

Keep cool und take your time. Gespräche mit dem Trainer und Trainingskollegen sind in diesem Zusammenhang auch sehr wichtig, um im Zeitverlauf die Nervosität etwas ablegen zu können.

Eins sollte aber auch klar sein: Eine Vorführung oder ein Wettkampf auf der Matte vor Publikum stößt auch immer einen Adrinalinschub aus.

Selbst die erfahrenen Hasen (habe selbst 30 Jahre aktiv Judo betrieben) haben immer wieder mit solchen Problem wie du zu kämpfen.

Ein wenig Anspannung vor einer Vorführung oder einem wichtigen Wettkampf sind nach meinen persönlichen Erfahrungen völlig normal.

Ausblenden, fokussieren und die leichte Nervosität in positive Energie umsetzen sind der Schlüssel zum Erfolg.

GLG FetischObsessio (männlicher Part)

@****ex: Liebe Grüße aus Hamburg von einem Ex-Saarbrücker-Judoka... Das Trainingsumfeld in Saarlouis ist mehr sehr bekannt.. *g*
*********2012 Paar
1.383 Beiträge
Bei meinen ...
früheren Kämpfen, zu Zeiten, als man von meditativer Vorbereitung noch wenig bis gar nichts wußte, konnte ich mich von meinen eigenen "Problemen" ablenken, indem ich meine Mannschaftskameraden vor ihrem Kampf in seelischer und körperlicher Hinsicht betreute.
Als Schwergewichtler war ich ja der "Schluss" und musste auch eine extralange Zeit überstehen.
Wichtig war mir auch, meinen eigenen Gegner vor dem Kampf möglichst wenig ins Blickfeld zu bekommen. Entweder man kannte ihn sowieso oder (ich war an der unteren Gewichtsgrenze) die Körpermasse des Anderen war dann doch manchmal sehr beeindruckend.
Heutzutage gibt es ja für solche Gelegenheiten einen eigenen "Seelenmasseur".
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