Kerker rustikal
Auf dem Bild könnt ihr mich sehen, wie ich im Dezember in einem Verlies untergebracht war. Was man nicht auf dem Bild sehen kann, ist der Geruch nach Keller, alten Heu/Stroh und Erde. Der Boden besteht aus Lehm. Die Wände Bruchstein. Die Decke aus Holzbohlen.
Eine schwere Kette ist an zwei Punkten an der Decke angebracht und bietet viele Möglichkeiten zur Fixierung. Die Decke idt so niedrig, dass ich nicht aufrecht stehen konnte.
Erstaunlicherweise war es gar nicht do jslt, wie erwartet. Ich trug nur ein Leinenkleid. Darunter war ich nackt und Barfuß.
Ich trug schwere Hals- Hand- und Fusseisen. Die Handfesseln wurden auf dem Bild an der großen Kette befestigt.
Sitzen war nicht mehr möglich.
Der Kerkermeister verlies mich, schloss die Holztür und ich war alleine im dunklen.
Ich konnte das Rascheln des Strohs hören, wenn ich mivh bewegte, aber auch dann, wenn ich es nicht tat.
Ansonsten das Rasseln der Ketten, den Geruch des Eisens und des Kerkers.
Sehr schnell verliert man jegliches Zeitgefühl.
Für das Bild wurde extra Licht angemacht, ich war ein wenig erschrocken und auch geblendet.
Letztendlich war ich nur einen Abend in diesem Verlies, auch wenn es mir viel länger vorkam.
Mein Kerkermeister nutzte vor Freilassung auch noch meine Hilflosigkeit aus, und ich muss gestehen, dass ich es genossen habe.