Hallo bmbr,
Ich habe (hatte) seit ca. 30 Jahren zwei Frenum Piercings. Ich dehnte diese bis auf letztlich 10 mm, allerdings nur das hintere, da sie sich ab ca. 5 mm doch recht nahe kamen und es mit zunehmender Stärke unangenehm wurde. Einer allein war dann wieder ok. 10 mm waren aber doch alles andere als alltagstauglich und ich ging zurück auf 8 mm.
Nachteile kann ich keine benennen, außer dass es mich schon vor 20 Jahren dazu gebracht hat, mit einem PA zu liebäugeln. Ich habe es mir aber sehr lange nicht getraut, da ich dadurch auch Nachteile befürchtete.
Dir größte Angst bestand darin, nicht mehr im Stehen pinkeln zu können, vor allem in freier Natur, da ich viel draußen bin. Dann kam natürlich eine Riesen Angst dazu, sich ein Loch „mitten in die Eichel“ stechen zu lassen. Als letztes hält meine jetzige Frau nicht viel davon und würde es niemals "mit" PA machen. Sie hatte allerdings nicht prinzipiell dagegen, dass ich Schmuck dieser Art trage.
Vor ein paar Monaten habe ich mich nun endlich getraut und trage seit dieser Zeit mit Stolz meinen PA. Inzwischen ist er schon wieder auf 6 mm angewachsen, da mir die anfänglichen 3 mm absolut zu dünn waren. Alle Ängste haben sich sehr schnell als unbegründet herausgestellt, besonders die enorme Angst vor dem eigentlichen Stechen. Der Schmerz war im Gegensatz zu meinen anderen Piercings kaum spürbar und schwubs war der Ring drin. Beim Pinkeln gibt es auch keine Probleme. Das Herausnehmen für den Sex ist überhaupt kein Thema und der Ring lässt sich immer wieder problemlos einsetzen. Die Abheilung ging etwas schneller als bei den Frenums, gar nicht zu reden von den Hafadas.
Ich würde dieses wirklich besondere Piercing nicht mehr missen mögen und ärgere mich sehr, dass ich es nicht schon viel früher gemacht habe.
