Hochbegabung, Hochsensibilität, besserer Sex?

Danke. Wobei die Statistik allein nichts bringt, es annehmbarerweise mehr Frauen gibt, die zu mir passen und umgekehrt, und es nicht umsonst so etwas wie (Wellenlängen-)Magneten gibt. (Und Erfahrung, wo sich die Nadeln so rumtreiben )


Für "Sexpartner" mache ich das auch nicht. Aber die Gruppe Frauen, mit der der Sex so fulminant ist, auf Sexpartner zu reduzieren Das heißt nicht, dass sich da zwingend eine Beziehung draus entwickeln müsste, aber sind das (gegenwärtig) die einzigen partnerschaftlich interessanten Frauen für mich. Und um eine derartige kennenzulernen, fahre ich auch mal mehrere hundert Kilometer durch Deutschland. (Naja, so ganz stimmt das auch nicht mehr. Sagen wir ich versuche es einzurichten/richte es ein, dass ich mal in der Gegend bin )

Kommt aber wie gesagt auf das eigene "Ziel" an. Für "menschlichen Sex" gibt es sicherlich auch vor Ort genug. Für die eigene Horizonterweiterung finde ich den ungemein spannend. Innerlich erfüllend?

Faktor Sex ist wichtig. Wenn es dort nicht klappt, denke ich über eine Beziehung gar nicht nach.
Mit: "sie ist eine grandiose Gesprächspartnerin, aber eine totale Niete im Bett!" Würde ich mich nicht zufrieden geben. Jeder gewichtet Das anders, aber deswegen sind wir ja auch alle verschieden...

Ne Granate im Bett mit der ich sonst nicht reden kann würde aber im umkehrschluß bei mir auch nicht funktionieren...

Tatsächlich sind das nur Dinge, die gegenseitige Attraktion bewirken, wie es eben auch Äußerlichkeiten tun.(Anbahnung)

Für den technischen Ablauf im Bett spielen sie vermutlich eine untergeordnete Rolle.
Da weiß man aber "mit wem" man es tut und das ist für mich persönlich der Schlüssel.

Diese Mechanismen gibt es aber unabhängig von der Intelligenz.
Ich glaube, daß gegenseitige Anziehungskraft mehr für das Empfinden beim Sex tun kann, als alles andere und wenn jemand Intelligenz sexy findet, hat er/sie vermutlich besseren Sex mit Intelligenten.

Das sagt blöderweise aber nicht aus, daß man auch als(!) Intelligenter besseren Sex hat.

Bei der Sache mit dem Geruch muß ich Sorbas Recht geben. Der scheint einen wesentlichen Einfluß zu haben, auch wenn das so gar nicht dazu paßt, daß wir unsere Partner so sehr mit dem Kopf zu suchen glauben.

Nein, hast du nicht.
Und es war auch nicht persönlich an dich gerichtet, sondern allgemein an die von mir wahrgenommene Grundstimmung in diesem Thread.

Sorry, dass ich das nicht deutlicher getrennt habe - dein Text war nur der Auslöser, und das, obwohl er ganz klar als "Ich-Position" geschrieben war.

Mir geht es eben darum zu trennen:
1. Mit wem kann ich als Mensch mit einem deutlich dreistelligen IQ (den unterstelle ich mal in dieser Gruppe einfach ) richtig guten Sex haben?
und
2. Haben Menschen mit einem höheren IQ besseren Sex als Menschen, die da unter dem Durchschnitt liegen?

Ich habe das EP mehr im Sinne der 2. Frage verstanden. Die meisten Antworten beziehen sich hier aber eher auf die 1. Frage (hoffe ich mal, dass sie auch so gemeint sind).

Ich bin einfach gestrickt, ein Blödmann macht mich nicht an. Sorry, Jungs.

Diese ganzen "ich bin gut gebaut" - Jungs finde ich persönlich total langweilig. Und echt, es geht nicht um Hegel oder Kant, aber schon das Humor- oder Flirtlevel passt nicht.

Ich erinnere mich mit großem Entsetzen an eine Nacht mit einem Mann (ist lange her, zum Glück), der ununterbrochen "du geile Sau" stöhnte. Horror!!!!!!

das kenne ich auch von Menschen mit einem hohen Bildungsgrad.
Denn ab einer gewissen Erregung sind viele Menschen nur noch zu guturalen Lautäusserugen fähig.

Daß man sich Sexpartner sucht, die einem auch in anderer Beziehung liegen, halte ich für normal.
Das sind dann zwangsläufig Menschen, deren Humor/Intellekt "passen", wenn nicht sogar stimulierend wirken(das geht mir so).

Allerdings sagt das noch nichts darüber aus, ob "intelligente Paarungen" besseren oder schlechteren Sex haben.

Ist vermutlich auch nicht wichtig, dank fehlender Alternative(man sucht sich den eigenen Intellekt ja nicht aus).

Ja, vor allem halte ich den Gedankengang als solchen für reichlich konstruiert.

Wer will schon die Qualität von Sex bemessen oder gar mit der von anderen vergleichen? Ich jedenfalls nicht, ich stelle doch tatsächlich fest, dass mich gar nicht interessiert, wie das bei anderen aussieht. Ist das so ein Jungs-Ding? "Meins ist größer als deins"?

Ich habe neulich bei einer Kaffeerunde schon mal erstaunte Blicke geerntet, als man über den Besuch einer Erotikmesse und diverser Toys (es ging um Edelstahlknebel, soweit ich mich erinnere) diskutierte und ich einwarf, dass mich das nicht interessiert.

Meine Spekulation geht ja eher in die Richtung, dass das alles so sehr gehyped wird, weil sonst nix stattfindet im Leben. Sexualität ist ein Teil des Lebens, aber eben nur ein Teil. Hier begegnen mir immer wieder (männliche) Menschen, die den Eindruck hinterlassen, sie beschäftigten sich 24h am Tag mental mit dem Thema. Geht los mit Mails "na, auch geil?" Ja, bin ich ab und zu. Den Rest meiner Zeit - ist eh immer zu wenig - verbringe ich mit unendlich vielen anderen Dingen: Arbeiten, Essen, Schlafen, Menschen treffen, Lesen, Stricken, Kochen, Feiern, was weiß ich noch alles, manchmal in Kombination.

Und wenn es ein Objekt meiner Begierde gibt, dann durchaus auch Sex, gerne oft, aber eben komplett personenbezogen. Mechanischer Sex interessiert mich ganz und gar nicht, habe ich festgestellt. Wenn mich ein Mann nicht anzieht, dann wird das nix. Und die schon zitierten Schlüpperfotos finde ich oberätzend, Seniorenbäuche auch, da nehme ich jede Distanz, von Abstand bis Reißaus. Der Zugang zu meiner Begierde geschieht zuerst über den Kopf. Ich bin so.

Das "höher-schneller-weiter" Ding gibt es auch bei Frauen.Im großen Forum lese ich sowas gefühlt sogar fast nur von Frauen. Meist welche, die irgendwann mal ihre Erweckung nach jahrzehntelanger sexuell frustrierender Beziehung/Ehe hatten und nun überkompensieren.

Das hat aber eher wenig mit dem Thema zu tun.
Ob Intellekt dem sexuellen Empfinden zuträglich ist hängt vermutlich von den sexuellen Präferenzen ab.

Wer z.B. komplexe Rollenspiele in realitätsnaher Virtuosität braucht, profitiert evtl.von einem höheren IQ.Aber nichtmal da wär ich mir sicher.

Ist nicht das ganze Leben ein einziges Rollenspiel?

Ich lese im großen Forum nicht mehr mit, die Redundanzen langweilen mich einfach. Das ist auch so ein Ding, vieles ist so vorhersehbar, immer die gleichen Abläufe.

Der "Verzicht" auf die Premiummitgliedschaft hat dafür gesorgt, dass meine Aktivitäten hier auf ein Minimum zurück gefahren wurden und mir fehlt nichts.

Das Überkompensieren kommt mir bekannt vor, das ist so etwas von abgegebener Verantwortung für das eigene Leben. Ich meine, die sexuelle Revolution hätte in den 60ern begonnen. Wohl nicht bei allen. Ich verstehe aber, was du meinst. In meiner Wahrnehmung gibt es einen deutlich wahrnehmbaren Trend zur Sexualisierung insgesamt, das steht ja nie für ein gesundes Normalmaß. Ich habe das an anderer Stelle schon mal geschrieben, die Generation Porno tut sich wahrhaftig keinen Gefallen. Das Suggerieren unendlicher Verfügbarkeit ungezählter Exitements verflacht das eigentliche Erleben erheblich und ist sicherlich auch nichts anderes als Kompensation für was auch immer.

Überall Sex und die Zahl der Singles steigt und steigt. Siehst du den Zusammenhang?

Ich vermute ihn, bin mir über die Kausalitäten aber nicht im Klaren.

Daß allerdings der Besitz einer eigenen Zuckerwattemaschine dazu führt, daß man Zuckerwatte zukünftig nicht mal mehr auf dem Jahrmarkt mag, scheint mir aber logisch.

Daher bedaure ich die Generation P. auch eher wegen der verlorenen Sensationen.

Absolut.

Ich lese ganz oft Sätze wie "normaler Sex kickt nicht genug"......schon blöd, das.

Hochbegabung bedeutet nicht nur das was als intellektuell bezeichnet wird.

Ich denke, dass Sexualität zwischen Menschen, die eine ähnliche Frequenzbreite zu nutzen verstehen, die Inszenierung selbst zur Nebensache wird.

..du meinst, weniger Cover, mehr Inhalt?

Sehr viel Inhalt. Das Cover dazu ist sozusagen der Alltag in allen Varianten.

Jenseits der Dekoration.

Si. Mit dem ganzen Körper. Mit allen Sinnen.
Das Outfit und eine Szene sind berechenbar und wiederholbar.
Der Mensch in diesem Moment ist einzigartig.
Manchmal übermütig, mal faul und entspannt.

...dance, baby, dance...

All Night long ...