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Paarbeziehung und MMF - wie in Einklang bringen?

*********1811 Paar
70 Beiträge
Themenersteller 
Paarbeziehung und MMF - wie in Einklang bringen?
Wir sind ein bereits sehr lange zusammenlebendes Paar, welches sich in der absolut glücklichen Situation befindet, dass Ausmaß und Intensität der Liebe zueinander und die Lust nach aufregendem, geilen Sex miteinander niemals größer und intensiver waren, als jetzt. Liebe und Sex ergänzen und verstärken sich für uns gegenseitig optimal zu einer sehr erfüllenden und tiefverbunden Partnerschaft.

Natürlich gab es auch bei uns in den vielen Jahren unserer Partnerschaft immer wieder Höhen und Tiefen, die wir jedoch jedes Mal gemeinsam gut meistern konnten. Eine wichtige Voraussetzung dafür, neben der offenen Kommunikation miteinander, war sicherlich, dass es uns immer wichtig war, als Einzelpersonen, aber auch in allen Belangen unserer Paarbeziehung, nicht stehen zu bleiben und uns mit dem Erreichten zufrieden zu geben, sondern uns immer wieder gemeinsam weiterzuentwickeln. Dies trifft natürlich auch auf unserer Sexualität zu.

Wir sind nun an einem Punkt angelangt, wo der nächste mögliche Schritt eine Erweiterung unserer Paarsexualität wäre, indem wir spielerisch auch andere Menschen in unsere Sexualität miteinbeziehen. Dass wir hier im JOYclub seit kurzem, freizügige Fotos veröffentlichen, Clubemails austauschen, FKK Aktivitäten planen und auch gerne frivoles Ausgehen praktizieren, sind bereits Schritte in diese Richtung. In unserer Phantasie ist natürlich noch vieles mehr möglich. Für beide von uns sind die Vorstellung und unsere Gedanken daran durchaus sehr aufregend, antörnend und lustvoll.

In der Frage, ob wir diese Phantasien und Vorstellungen jedoch auch jemals real ausleben wollen, sind wir uns derzeit jedoch noch etwas uneinig. Unser ER kann sich durchaus vorstellen, hin und wieder einen männlichen Mitspieler einzuladen, um mit ihm unsere SIE zärtlich und genussvoll zu verwöhnen. Auch wenn seitens eines Mitspielers ein ansprechendes Aussehen und eine gewisse sexuelle Anziehung gegeben wären, hat unsere SIE derzeit starke Bedenken. Sie zweifelt, ob es ihr überhaupt möglich wäre, sich fallen zu lassen und körperlichen Sex mit einem fremden Mann zu genießen, wenn ihr eine durch Liebe geprägte Vertrautheit und Zuneigung fehlt.

In diesem kleinen Dilemma befinden wir uns derzeit. Wir haben vereinbart, dass, wir uns weiterhin gemeinsam intensiv und mit offenem Ausgang mit diesem Thema und den vielen Fragestellungen hierzu beschäftigen wollen und dies ohne unsere Sie diesbezüglich zwischenzeitlich zu irgendetwas zu drängen.

Letztendlich geht es unserer Meinung nach bei einem Paar-MMF ausschließlich um ein Spiel mit der Lust und Geilheit aller Beteiligten, bei dem die Frau eines sich liebenden Paares, im Beisein und mit der Zustimmung oder sogar dem Wunsch ihres Partners bereit sein muss, ohne jegliches Liebesgefühl und zum alleinigen Lustgewinn aller Anwesenden, einschließlich ihr selbst, mit einem weiteren Mann sexuell körperlich zu interagieren.

Einige der Fragestellungen die sich daraus für uns ergeben sind z.B.:

• Ist es für die Frau wirklich nötig Liebe und Sex vollkommen zu trennen oder ist während des Spieles zu Dritt die Liebe, Vertrautheit, Geborgenheit und Intimität mit ihrem Partner nicht schon ausreichend und entscheidend, um neben dem Partner auch die Geilheit und den rein körperlichen Sex mit einem weiteren Mann zuzulassen und einfach zu genießen?

• Wie wichtig ist die Sympathie und die sexuelle Attraktivität bei der Wahl eines Mitspielers um ein gewisses Maß an Zuneigung und grundlegender Vertrautheit vermitteln?

• Welche Gefühle und Empfindungen erleben Frauen beim MMF und wie gehen sie damit um?

• Haben erste reale MMF Erlebnisse die Einstellung zu MMF verändert und wie wirken sie sich langfristig auf die Paarbeziehung aus?

Wie wir künftig weiter mit diesem Thema umgehen wollen, ist alleinig unsere eigene Verantwortung, die uns natürlich niemand anderer abnehmen kann. Trotzdem würden wir als Anregung für unsere Diskussionen gerne auch eure Meinungen, Anregungen, Erfahrungen, Tipps und Antworten zu unseren Fragestellungen hören!

Vielen Dank vorab und sorry, dass das Posting so lange geworden ist. War uns aber wichtig, um die Situation ausreichend klar zu beschreiben.
*********ichy Paar
9.524 Beiträge
Auf Eure lange Frage gibt es nur eine kurze Antwort:

Wenn ihr neue Abwechslung in Euer Sexleben bringen möchtet, dann ist Swingen der beste Weg. Swinger kennen keine Eifersucht, denn sie machen alles im Einverständnis und wissen aller. Daher probiert es mit MFMF. Bei MMF ist es oft so, daß der Single Mann ein Fremdgänger ist, das muß Euch nicht tangieren, kann aber.
Generell kann man sagen, daß die Swingerei einen eher positiven Einfluß auf das Zusammenleben hat, denn man entwickelt neue Freuden und lernt nette Mensch kennen.

Der Weg dahin ist das Problem, denn man macht sich Gedanken über Dinge... Und wenn man erst ein Weilchen aktiv dabei ist, dann belächelt man diese.

Viel Freude!
*******o80 Paar
36 Beiträge
Viele Gedanken...
die ihr euch da macht.
Raten können wir nix, aber mitteilen wie es so bei uns ist!
Wir sind seit 18 Jahren zusammen, lieben uns und haben zwei Kinder.
Dass wir irgendwann einen swingerclub besuchen war schon lang ein Thema, hat sehr lang gedauert, bis es, vor gut eineinhalb Jahren, auch soweit war.
Wurden direkt von einem Paar abgeschleppt...is nicht so unser Ding!
Aber eine trotzdem gute Erfahrung!
Haben uns dann privat mit einem Mann getroffen-Volltreffer!
Wissen jetzt was wir wollen!
Wie sooft im Leben:man muss es ausprobieren, dann weiß man woran man ist...!
Ach ja, suchen uns unsere Männer genau aus. Es geht auch nicht pur um Sex, sollte schon gefühlvoll sein. Ansonsten wär das nix.
Könnten dann gleich in den Club. Da gibt's viele Männer....
Eifersucht gibt es nicht. Und sollte es bedenken geben bei einem von uns, dann lassen wir es eben!
Aber probieren müsst ihr es wohl selbst.
Lg S&A
****ine Frau
4.669 Beiträge
Der Besuch eines Swingerclubs wäre meine *achtung* Empfehlung. Da kann man sich ganz entspannt an das Thema rantasten.

Ich hatte das Glück, gleich beim ersten SC-Besuch einen MMF zu erleben, der einfach nur berauschend war. Und das war nicht mal geplant. Ich hab meinem Partner voll und ganz vertraut, dass er eine gute Auswahl trifft und auch "Regie führt". Ich war von der Situation so hin und weg, dass ich gar nicht mehr dazu in der Lage gewesen wäre. *rotwerd* Es war einfach nur eine geile Situation. Wir haben hinterher sehr viel darüber gesprochen. Kommunikation ist sowieso das Wichtigste - vorher und nachher.


*********ichy:
Bei MMF ist es oft so, daß der Single Mann ein Fremdgänger ist, das muß Euch nicht tangieren, kann aber.

Das wiederum spielt bei einem MMF in einem Club meiner Meinung nach überhaupt keine Rolle. Man tauscht dort keine Adressen aus. Also wo sollte das Problem sein? Im privaten Rahmen könnte da schon eher die Gefahr bestehen, dass der zweite Mann vielleicht mehr, z.B. Einzeltreffen mit der Frau will, und man es dann schwerer hat, ihn abzuwimmeln. Kann, muss aber nicht.
*********1811 Paar
70 Beiträge
Themenersteller 
@chrissy_michy
Danke für euren Beitrag!
Ihr habt schon Recht, dass Swingen viel Abwechslung bringen würde und vielleicht in der Umsetzung sogar einfacher zu bewerkstelligen wäre, da es ja zuhauf Swingerclubs gibt, um diese Leidenschaft auszuleben. Wir haben uns schon einige Male in einem sehr niveauvollen und namhaften Pärchenclub umgesehen und müssen zugeben, dass wir prinzipiell das Ambiente dort schon als sehr erregend empfunden haben. Dennoch vermissen wir aber in Swingerclubs ein wenig die Intimität und knisternde Erotik. Für uns wird dort von vielen, insbesondere jüngeren Besuchern, Sex mehr wie ein Sport- und Spaßprogramm absolviert. Es fehlt uns dort irgenwie der Ernst und die Sinnlichkeit bei der Ausübung der schönsten Sache der Welt.
Wir sind uns beide auch zu 100% einig, dass das klassische Swingen mit Partentausch MFMF nicht wirklich eine Alternative für uns wäre, die wir gerne ausüben möchten, obwohl vielleicht, wie ihr schreibt, einfacher umsetzbar.
*********ichy Paar
9.524 Beiträge
@LovingCpl1811: Ob MMF dann aber die bessere Wahl ist? Gerade die Soloherren stellen sich oftmals als eher rücksichtslosere Gesellen heraus, Da bleibt das sinnliche oft auf der Strecke.

Statt Club kann man es natürlich auch im privaten Rahmen probieren. Das klingt zunächst "gefährlicher" ist es aber nicht. Begebt Euch in die Hände erfahrener Swinger, die Euch soetwas bieten können. Die werden dann auch mit viel Verständnis damit umgehen, wenn es eben nicht auf Anhieb klappt.

Wir wollen Euch aber auch nicht irgendwas aufschwatzen.
*********1811 Paar
70 Beiträge
Themenersteller 
@zerozero80 und @Karline und .....
Einige Fragen an die Damen:
Wie habt ihr euch bei den ersten MMF Erlebnissen gefühlt, als ihr von einem fremden Mann, zu dem es keinerlei Vertrautheit und schon gar keine Gefühle der Liebe gab, sexuell verwöhnt wurdet.
Gab es anfänglich Ängste oder Hemmungen? Wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen, bzw. wie habt ihr diese überwunden?
Oder war einfach die situationsbedingte Geilheit so groß, dass ihr überhaupt nicht darüber nachgedacht habt, sondern es einfach nur zugelassen und genossen habt?
Wer war bei euch die treibende Kraft einen MMF zu erleben, ihr, euer Partner oder beide? War der erste MMF geplant oder ist er einfach zufällig passiert?
Wenn er geplant war, hattet ihr in der Vorphase Bedenken, Zweifel, Ängste usw.? Wie seid ihr damit umgegangen, bzw. wie habt ihr diese überwunden?

Danke vorab für euer Feedback!
****ine Frau
4.669 Beiträge
Bei mir gab es eine kleine Schrecksekunde, als ich merkte, dass mein Partner jemanden dazugewunken hat. Obwohl wir beide der Meinung waren, dass beim ersten SC-Besuch eh nix passiert und wir uns erst mal umschauen wollten. Da wir aber vorher schon über unsere Fantasien diesbezüglich - wir hatten beide *achtung* die Idee, so etwas mal erleben zu wollen - und unsere Grenzen gesprochen hatten, und ich ihm zu 100% vertraue, wusste ich sofort in dem Moment, dass ich mich fallen lassen darf.

Ja, Lust und Geilheit sind natürlich nicht unwichtig. Aber auch nicht so wichtig, dass mir darüber alles egal wird und ich um jeden Preis poppen muss. Wir wissen, dass wir zwei uns auch selbst genügen.

Dass es zufällig passiert ist, schrieb ich ja schon. Wir waren in einem Pärchenzimmer, weil wir es bewusst langsam angehen wollten, hatten aber nicht abgeschlossen. Und dann schaute ein Mann neugierig zur Tür herein, als wir schon beim Spielen waren. Er wäre sicher wieder gegangen, wenn mein Partner ihm nicht ein Zeichen gegeben hätte zu bleiben. Der Rest steht weiter oben.

Bedenken gab es bei uns im Vorfeld nicht, bei keinem von uns beiden. Aber auch nicht den Zwang, das unbedingt erleben zu müssen. Wir wussten, wenn es sich ergeben sollte, dann wäre das schön und bereichernd. Uns war und ist wichtig, dass er als als mein Anker unbedingt die Nummer eins ist und bei der kleinsten Unstimmigkeit das Spiel abgebrochen wird.
**********true2 Paar
7.743 Beiträge
Sie schreibt: Der erste MMF - einfach nur WOW. Suchtgefahr......... Nach fast 19 Jahren monogamer Beziehung. Auch vorher nicht groß geplant, aus Neugier einen Swingerclub besucht. Hat gefallen, so dass wir öfter gefahren sind und dann ist es passiert.

Fangt erstmal langsam an. Ohne Erwartungen in einen Club fahren.....erstmal schauen, wie es ist.......nette Gespräche führen.......den Abend zu zweit genießen. Wenn es gefällt, nochmal und nochmal fahren. Dann ergibt sich sicher was. Nette Soloherren sind meistens vor Ort.
*******o80 Paar
36 Beiträge
Also,
im sc geht es meist nur um reinen Sex. Oft fragen wir uns auch wo die Typen vor oder nach der Matte eigentlich waren! Viele sitzen einfach nur vor den Spielwiesen und warten...Natürlich gibt es auch andere die sich vorher unterhalten wollen. Aber im Großen und Ganzen geht es um Sex.

Privat finden wir es schon persönlicher. Nach mehreren Treffen baut man natürlich auch eine Beziehung auf, man lernt sich kennen...

Wir haben in den 1,5 Jahren genau einen Mann kennengelernt mit dem wir uns jetzt öfter treffen.
Also das muss schon passen!

Uns nicht zuletzt, Sex mit anderen (wo auch immer) ist für uns kein Hobby, sondern eher ein seltener Ausflug in eine andere Welt!

Angst oder Bedenken hätten wir nach dem ersten Besuch im sc nicht mehr.

Und wenn wir eins gelernt haben bei unseren "Ausflügen", dann wohl , dass man sowas nicht planen kann/soll.
Und dass man sich nicht stressen sollte.

Hört einfach auf euer Bauchgefühl!
Lg S&A
Ist es für die Frau wirklich nötig Liebe und Sex vollkommen zu trennen oder ist während des Spieles zu Dritt die Liebe, Vertrautheit, Geborgenheit und Intimität mit ihrem Partner nicht schon ausreichend und entscheidend, um neben dem Partner auch die Geilheit und den rein körperlichen Sex mit einem weiteren Mann zuzulassen und einfach zu genießen?

Ein MMF-Mitspieler wird Euch eure langjährige Beziehung nicht so schnell streitig machen. Ich würde es daher zulassen. Abgesehen davon ist doch stets eine gewisse Sympathie mit im Spiel. Im Club ist es ja auch so, dass man nicht mit jedem Sex will. Ob man diese Sympathie nun Geilheit, Zuneigung, Anziehung, ... nennt ist zweitrangig. Irgendwie sortiert jeder. Und falls eure MMF-Bestrebungen in Richtung Hausfreund oder feste Partner gehen, werden sich Gefühle nicht vermeiden lassen. Das macht jedoch den Reiz aus.
Als Gegenpol zu den bisher ausschliesslich positiven Beiträgen:

Für uns beide hat sich MMF als totaler Flop erwiesen - wir beide können und wollen unsere Beziehung nicht für Dritte öffnen, schon gar nicht für oberflächlichen Sex. Das können wir mit absoluter Gewissheit sagen, weil ein entsprechender Versuch zum Totalflop wurde.

Das, was viele Menschen durch das Öffnen ihrer Beziehung und das Hinzunehmen weiterer Partner zu erreichen versuchen, ist uns auf anderem Weg gelungen - unsere sexuellen Begegnungen gewinnen auch nach Jahren immer noch an Tiefe und Erfüllung.
*********1811 Paar
70 Beiträge
Themenersteller 
@ZeeTee
Danke, dass ihr auch einen anderen Standpunkt in diese Diskussion eingebracht habt. Es wäre natürlich schon sehr interessant zu erfahren, warum euer erster Versuch zu einem Totalflop wurde. Hattet ihr es geplant bzw. Euch vorgenommen es zu versuchen oder ist es zufällig passiert?

Ganz besonders spannend wäre auch zu erfahren, welchen Weg ihr dann zur Weiterentwicklung eurer Paarsexualität eingeschlagen habt, als Alternative zur Öffnung und Hinzunahme weiterer Partner.

Vielleicht wollt ihr uns dazu ja noch ein wenig mehr berichten!
****ine Frau
4.669 Beiträge
****ee:
Das, was viele Menschen durch das Öffnen ihrer Beziehung und das Hinzunehmen weiterer Partner zu erreichen versuchen, ist uns auf anderem Weg gelungen - unsere sexuellen Begegnungen gewinnen auch nach Jahren immer noch an Tiefe und Erfüllung.

Das eine muss das andere nicht ausschließen!

Dass es uns Spaß macht, einen weiteren Spielpartner einzubinden, ist bei uns NICHT *achtung* aus der Not geboren, dass wir uns nicht mehr genügen, sondern einfach aus Neugier auf weitere Spielarten.

****ine:
Wir wissen, dass wir zwei uns auch selbst genügen.

*******o80 Paar
36 Beiträge
Wir sehen das genauso.
Und wir öffnen unsere Beziehung nicht um irgendwas zu erreichen, sondern lassen ab und zu andere daran teilhaben.
Oberflächlichen Sex gibt es von Haus aus nicht! Weder zu hause zu zweit noch mit anderen.
Man sollte schon wissen auf wen und was man sich da einlässt....
*********1811 Paar
70 Beiträge
Themenersteller 
In der Frage, ob das Öffnen einer Partnerschaft sinnvoll ist oder nicht, scheiden sich natürlich die Geister. Wir hoffen, dass uns ZeeTee noch ein wenig mehr darüber berichten, warum es für sie so negativ war und welchen alternativen Weg sie gegangen sind.

Da in vielen der bisherigen Beiträge zum Öffnen der Partnerschaft Swingen (MFMF) gennant wurde und auch wegen der einfacheren Umsetzungsmöglichkeit auch der Besuch von Swingerclubs sehr empfohlen wurde, möchten wir diesbezüglich noch unsere persönliche Einstellung dazu kundtun.

Swingerclubs bieten natürlich ein frivoles und auch sehr antörnendes Ambiente, welches sicher einen besonderen Reiz hat, der auch uns nicht unberührt lässt. Sie sind sicher ideal um unsere voyeuristischen und exhibitionistischen Veranlageungen ein wenig auszuleben. Wie aber schon in einem früheren Beitrag von uns geschrieben, vermissen wir in Swingerclubs ein wenig die Intimität und die knisternde Erotik, wenn es um die Ausübung von Sex geht. Wir haben den Eindruck, dass dort Sex von vielen, insbesondere den jüngeren Besuchern, mehr wie ein Sport- und Spaßprogramm absolviert wird, beim dem uns persönlich die sinnliche Komponente und das 'Besondere Erlebnis' einfach etwas zu kurz kommt.

Für ein Paar sehen wir auch zwischen MMF und Swingen (MFMF) einen riesengroßen Unterschied. Bei MFMF geht es für alle Beteiligten wohl mehr darum, die Lust nach fremder Haut zu befriedigen. Wir sehen es mehr als gemeinsamen Seitensprung, bei dem sich letztendlich die Partner des Paares teilen und sich mit fremden Partnern vergnügen. Wenn sich jedoch ein Paar für MMF entscheidet, bleibt das Paar zusammen. Die Frau steht absolut im Mittelpunkt, indem sie von ihrem Partner als auch von einem weiteren Mitspieler liebevoll verwöhnt wird, mit dem Ziel, ihr größtmögliche Lust zu verschaffen. Der Partner schöpft seine Lust sowohl aus seiner aktiven Rolle als Liebhaber, aber auch aus seiner passiven Rolle als Beobachter, indem er einen Lustgewinn aus der besonderen Konstellation, aber auch insbesonder aus der Lust und Geilheit seiner Frau erfährt.

Natürlich ist beides legitim und die Sehnsüchte und Phantasien der Menschen sind eben unterschiedlich. Für uns würde aber, wenn überhaupt, nur letzteres in Frage kommen.
*********rchen Paar
988 Beiträge
nun, liebe TE, eure Ansichten zum Thema Swinger Clubbesuch teilen wir zu 100 %.

Wir haben das auch versucht, und für uns ist diese Art der Sexualität nicht die Richtige.

Zu eurer Eingangsfrage:

Paarbeziehung und MMF - wie in Einklang bringen?

Es ist im Idealfall ein Prozess, der sich entwickelt....der ganz viel Offenheit, ganz viele Gespräche, ein in sich hineinhören, hinterfragen.

Warum wollen WIR BEIDE das?

Sucht darauf eine Antwort und ihr seid einen entscheidenden Schritt weiter. Wenn wir euren Profiltext richtig interpretieren, gehen die Wünsche im Moment wohl von eurem Ihm aus.

Für die Damen bedeutet es sehr oft eine Grenzüberschreitung, so was tut eine Frau nicht.

Doch sie kann und soll es tun, wenn es für BEIDE eine Bereicherung darstellen kann.

Und wie es sich danach anfühlt?

Da war für mich als Mann ganz wichtig, wie meine Frau mir gegenüber agierte.
Wir haben den ein- oder anderen Mann schon sehr nahe an uns und unsere Beziehung rangelassen, und ich musste und wollte einfach jederzeit spüren und fühlen, dass ich dann doch die wichtigste Person in ihrem Leben bin.

Heute ist es für uns ab- und zu eine tolle Bereicherung von unserem tollen Miteinander, und wir fühlen uns mehr miteinander verbunden, wie je zuvor.

Wir drücken euch die Daumen
*********1811 Paar
70 Beiträge
Themenersteller 
@eiflerpaerchen
Danke für euren aufschlussreichen und ermunternden Beitrag.

Dass ein MMF für eine Frau eine gewisse Grenzüberschreitung darstellt, können wir sicher unterschreiben. Unsere seit Kindheit, meist kirchlich geprägte Moral und die allgemeinen Moralvorstellungen unserer Gesellschaft machen es für einen Frau im Gegensatz zu einem Mann mit Sicherheit wesentlich schwieriger solche Grenzen zu überschreiten. Die gängige Moral besagt ja im Wesentlichen, dass Sex ohne Liebe schmutzig ist und dass eine Frau, die gleich mit zwei Männern Sex hat sowieso zu verachten sei. Unsere gängige Moral hat leider keinen Platz für die sexuelle Individualität einer Partnerschaft, in der das Paar selbst bestimmt, wie es ihre Sexualität ausleben will, natürlich immer unter der Voraussetzung und innerhalb der Grenzen, dass niemandem Schaden zugefügt wird. Alles was nicht der Norm entspricht, wird leider sofort als abartig, pervers oder zu verachtend klassifiziert.

Wie hat es die eure Sie geschafft diese Grenzüberschreitung zu gehen und die damit verbundenen Ängste zu überwinden? War es bei euch eine über einen längeren Zeitraum geplante Aktion oder hat es sich zufällig ergeben? Nach eurem Eingangsstatement zu urteilen, finden eure MMF Erlebnisse eher nicht in einem Swingerclub statt. Wo trefft ihr euch und wie habt ihr passende Mitspieler gefunden?
*********rchen Paar
988 Beiträge
Wie hat es die eure Sie geschafft diese Grenzüberschreitung zu gehen und die damit verbundenen Ängste zu überwinden? War es bei euch eine über einen längeren Zeitraum geplante Aktion oder hat es sich zufällig ergeben? Nach eurem Eingangsstatement zu urteilen, finden eure MMF Erlebnisse eher nicht in einem Swingerclub statt. Wo trefft ihr euch und wie habt ihr passende Mitspieler gefunden?

Insgesamt gesehen war es ein etwas längerer Weg, der eigentlich mit dem klassischen PT in einer Vierer Konstellation begonnen hat.

Das war zum damaligen Zeitpunkt aber ganz und gar nicht das, was wir uns vorgestellt haben.

Viel reden, und ich meine wirklich viel reden....was und warum wir eigentlich Lust auf fremde Haut haben.

Durch dieses Diskussionen hat sich dann allmählich die Meinung gebildet, dass Sex mit Anderen nicht gleichbedeutend mit irgendeinem Defizit in unserem Sexleben zu tun hat.

Da wir den MMF durchgängig als gemeinsames Spiel erleben, wo jeder mit jedem was anfangen kann, war dann der nächste Schritt fast schon folgerichtig und gefunden haben wir den ein- oder anderen Mitspieler hier im Joy.

Heute sehen wir das alles etwas entspannter, aber nur...weil wir mittlerweile ganz genau wissen, dass es unsere Beziehung nur noch stärkt.
*********1811 Paar
70 Beiträge
Themenersteller 
MMF... ein gegenseitiges Geschenk der Freiheit und Liebe
Wir haben hier im JOYclub an anderer Stelle zum Thema MMF folgenden interessanten Beitrag gefunden, den wir hier gerne noch in die Diskussion einbringen möchten:

„Die Liebe zu unserem Partner ist immer vorhanden, selbst, oder gerade dann, wenn man mit einem fremden Menschen Sex hat. Es ist bei uns keine Seltenheit, dass mein Mann mich dabei küsst oder ich ihn. So seltsam es für Nichtswinger klingen mag, aber solche Situationen intensivieren unsere Liebe füreinander, weil es ein sehr schönes gegenseitiges Geschenk ist, miteinander diese Freiheiten zu genießen und sich in Gegenwart seines Partners so geborgen zu fühlen, dass man sich auch beim Sex mit Dritten unbesorgt fallenlassen kann.“

Wäre schön eure Meinung zu diesem Aspekt von MMF zu erfahren, insbesondere von Paaren, die MMF schon selber erlebt haben.
*********cken Mann
173 Beiträge
@LovingCpl1811
Hallo,
ich habe bisher zwar in der Vergangenheit nur FFM erlebt - aber genau das war auch dort extrem wichtig und genau so gegeben.
Dieses Gefühl, dass der andere einem den Rücken frei hält, war für das Fallenlassen von uns beiden sehr wichtig.
Ich gehe so weit zu behaupten, die damit sichtbare und fühlbare Akzeptanz des eigenen Tuns durch den Partner gibt erst den wahren Kick.

Und gerade diese Freiheit - oder wie schreibst du: das Geschenk - ist ein Band.

Das klingt zwar für einige Menschen absurd und auch kaum nachvollziehbar - aber es war so.

Allerdings setzt dies eine gefestigte Beziehung ohne offene oder versteckte Eifersucht voraus.
Passt da was nicht, kann das sicher auch anders laufen. Aber diese Aspekte sind ja oben schon angesprochen worden.

Für mich / uns kam damals auch der Aspekt dazu, dass die Dritte nicht ein anonymes Wesen sein darf. Damit schieden Clubs aus. Aber auch das ist sicher individuell.
*********1811 Paar
70 Beiträge
Themenersteller 
MMF... ein gegenseitiges Geschenk der Freiheit und Liebe
Danke an HautSchmecken.

Wir würden uns freuen, wenn wir noch mehr Meinungen zum Aspekt, MMF... ein gegenseitiges Geschenk der Freiheit und Liebe von euch erfahren könnten.
LovingCpl1811, der Versuch war geplant. Dreier waren und sind die Lieblingsfantasie von Mrs. ZeeTee - die einfache Erkenntnis, die viele Menschen bereits gemacht haben: Es gibt Fantasien, die gerade deswegen ein Kick sind, weil sie eine Fantasie sind. Die Realität sieht oft ganz anders aus. Im missratenen Testfall stimmte gefühlt gar nichts - hauptsächlich deswegen, weil es ganz offensichtlich dann doch nur darum ging, seinen Schniedel in eine sonst unnerreichbare (da vergebene) schöne Frau zu stecken und sonst gar nichts. Masturbation am und mit dem Körper eines anderen Menschen.

Für uns hat sich ergeben, dass wir beide etwas mehr als nur die körperliche Seite der Sexualität möchten. Das wichtigste Sexualorgan ist zwischen den Ohren, ohne dies anzusprechen ist Sex für uns eine fade Geschichte. Man kann seine Erregung und Lust mit allen möglichen (und unmöglichen) "Kicks" verknüpfen, das eigene Gehirn auf jeden Reiz konditionieren. Wer ausschliesslich die "heisse", "pure" Erregung fühlen will und muss, wird irgendwann sich die Augen reibend feststellen, dass sich alles abkühlt und jeder von aussen zugeführte Reiz sich irgendwann abnutzt. Die logische Konsequenz ist die ständige Suche entweder nach "mehr", oder auch nach "frischer", "fremder" Haut.

*********cken:
Ich gehe so weit zu behaupten, die damit sichtbare und fühlbare Akzeptanz des eigenen Tuns durch den Partner gibt erst den wahren Kick.
Das gilt offensichtlich für die meisten Frauen und Männer, die sich "cuckold/cuckqueen" nennen, "wifesharing" betreiben oder sonstige Gruppensex Varianten mögen. Für unsere Sexualität gilt dieser Aspekt überhaupt nicht. Wir brauchen keinen Kick, der durch Aktivitäten mit anderen Menschen ausgelöst wird. Unser Kick ist das gemeinsame Erleben jeder einzelnen sexuellen Begegnung auf einer Ebene, die weit unter die Oberfläche geht. Eine Verbindung, während der die Zeit zeitlos wird. Während der auf kein Ziel "hingearbeitet" werden muss (sprich für uns gilt die Fixierung auf den Orgasmus als obsolet).

Was wir tun, hat tantrische Züge, entspricht der Lehre aber nicht wirklich. Am ehesten trifft es die Art und Weise, die im Buch "Slow Sex" von Diana Richardson beschrieben wird. Solche sexuelle Begegnungen gewinnen an einer Tiefe, die mit äusserlichen und/oder oberflächlichen Reizen kaum vorstellbar ist. Fremde oder auch immer wieder neue Haut wird völlig uninteressant, und die Gefühlsintensität erreicht bald einmal orgiastische Dimensionen über längere Zeiten - gerne mit krönendem Abschluss, wenn der Moment gerade passt. Aber viel lieber viele Minuten, manchmal Stunden des intensivsten Genusses als das gezielte "Arbeiten" auf wenige Sekunden Orgasmus.

Fantasien kann man übrigens wunderbar durch Teilen in die Beziehung mit einbringen, sie gemeinsam durch Rollenspiele oder gemeinsames Kopfkino ausleben. Die Anwesenheit einer dritten Person würde die "Magie" und die "Energie" der Verbindung zueinander auflösen und alle Handlungen (und das Erleben) auf äussere Reize und Mechanik reduzieren.

*********cken:
Und gerade diese Freiheit - oder wie schreibst du: das Geschenk - ist ein Band.
Unser Band ist ein ganz anderes. Es lebt von unserer Beziehung. Von jedem gemeinsamen Moment, den wir uns schenken. Wir fühlen uns durch nichts eingeschränkt, was unsere Beziehung ausmacht, ganz im Gegenteil - eines unserer Ziele als Paar ist es, gemeinsam zu wachsen, um dadurch auch das individuelle Wachsen von jedem von uns zu unterstützen, im ganzen Leben, nicht nur im sexuellen Teil. Als glückliches, zufriedenes Paar sind wir freier als jemals zuvor, von ganzem Herzen.
*********1811 Paar
70 Beiträge
Themenersteller 
MMF ...Win-Win für alle Beteiligten ?
@****ee:
Schön, dass ihr wieder einen sehr konträren Standpunkt zum Thema in die Diskussion einbringt. Es ist immer hilfreich Dinge aus den unterschiedlichsten Richtungen zu beleuchten und verstehen zu lernen. Übrigens finden wir es toll, wie liebevoll und einfühlsam ihr eure Sexualität beschreibt.
Unserer Meinung nach, seid ihr vielleicht in der Entwicklung eurer Sexualität schon einen großen Schritt weiter, wie so mancher anderer von uns. Nachdem auch ihr urprüglich nach relen MMF Erlebnissen gesucht habt, ist nun für beide von euch das Verlangen MMF real zu erleben, nicht mehr vorhanden. Kann man daraus verallgemeinern , dass MMF für niemanden sexuell erfüllend ist?

Dabei stellt sich uns die Frage, ob eure jetzige Abneigung vielleicht auch darin begründet ist, dass ihr beim ersten Erleben einfach nur Pech hattet, sprich den falschen Mitspieler erwischt habt oder MMF vielleicht für euch als Paar wirklich nicht das richtige ist oder eure Erwartungshaltung und Einstellung, was ein MMF bewirken sollte, nicht kompatibel mit dem Erlebten war.

Kann man MMF nicht auch als ein reines Spiel eines Paares ansehen, bei dem es dem Mann des Paares darum geht, in einer besonderen sexuellen Spielsituation, gemeinsam mit einem weiteren Mann, seiner geliebten Frau größtmögliche Lust zu verschaffen? Die Frau steht alleinig im Mittelpunkt. Der Mitspieler ist für das Paar letztendlich nur Mittel zum Zweck, ein lebendes Sex Toy, um der Frau ein besonders aufregendes und lustvolles Erlebnis zu verschaffen, der dabei aber natürlich auch selber auf seine Kosten kommen darf und sollte. Der Lustgewinn beim Partner der Frau entsteht dabei sowohl aus seiner aktiven Rolle als Liebhaber, aber auch aus seiner passiven Rolle als Beobachter. Als Beobachter erregt es ihn zu sehen, wie seine Frau, in seinem Beisein, auch mit dem Mitspieler körperlichen Sex hat und ihre Geilheit dabei gemeinsam mit ihm unvoreingenommen genießt. Ist das nicht ein Beweis für eine unermessliche Offenheit und Vertrautheit in einer Paarbeziehung, so etwas gemeinsam als liebendes Paar erleben zu dürfen. Kann ein derartiges Erlebnis der Liebe eines Paares nicht einen enormen Kick verpassen.

Kann MMF so nicht auch eine wirkliche Win-Win Situation für alle Beteiligten sein?

Wie seht ihr das? Freuen uns wieder auf eure Beiträge.
*********1811:
Kann man daraus verallgemeinern , dass MMF für niemanden sexuell erfüllend ist?
Mit Verallgemeinerungen sind wir sehr vorsichtig - jeder Mensch tickt anders. Die Grundveranlagungen sind möglicherweise mehr oder wenig ähnlich, wenn ein Mensch neu geboren wird, einiges davon konnten wir als mehrfache Eltern ja selbst beobachten. Das Bedürfnis, geliebt zu werden und zu lieben dürfte allerdings immer vorhanden sein, viele Menschen entdecken für sich, dass die Verknüpfung von Sexualität und Liebe sehr erfüllend und befriedigend sein kann.

Das vollständige Trennen voneinander ist selbstverständlich möglich, der menschliche Wille kann sprichwörtlich Berge versetzen. Sprich, wie erwähnt, man kann durch die eigenen Gedanken die Reizmuster im Gehirn umprogrammieren - was man eindrucksvoll an einer ganzen Generation junger Menschen beobachten kann: Die Dopaminausschüttung durch sofortiges "Belohnen" in virtuellen Netzwerken erzeugt ganz andere Verhaltensmuster als jene, die sich unsere Generation angewohnt hat.

*********1811:
Kann man MMF nicht auch als ein reines Spiel eines Paares ansehen, bei dem es dem Mann des Paares darum geht, in einer besonderen sexuellen Spielsituation, gemeinsam mit einem weiteren Mann, seiner geliebten Frau größtmögliche Lust zu verschaffen?
Das kann man ganz bestimmt, wenn man das will. Grösstmögliche Lust bedeutet für jede Frau etwas anderes, Mrs. ZeeTee braucht diesen externen Reiz überhaupt nicht. Der Weg, den wir gefunden haben, ermöglicht uns Erfahrungen, die kaum beschreibbar sind und den Rahmen dessen, was viele Menschen in diesem Forum als "grösstmögliche Lust" betrachten, bei Weitem sprengen.

*********1811:
Der Mitspieler ist für das Paar letztendlich nur Mittel zum Zweck, ein lebendes Sex Toy, um der Frau ein besonders aufregendes und lustvolles Erlebnis zu verschaffen, der dabei aber natürlich auch selber auf seine Kosten kommen darf und sollte.
So ähnlich hatten wir uns das vorgestellt - und für einige Menschen mag das sogar tatsächlich unübertreffbar gut sein. Für uns besteht diese Notwendigkeit nicht, unsere Alternative ist für uns deutlich erfüllender und befriedigender und permanent verfügbar. Wenn die Lust nicht zum Zweck degradiert wird, sondern Sex als Sprache der Liebe verstanden und gelebt wird, hat das einen äusserst verbindenden Charakter, der sogar durch die entsprechende Hormonausschüttung unterstrichen wird.

*********1811:
Der Lustgewinn beim Partner der Frau entsteht dabei sowohl aus seiner aktiven Rolle als Liebhaber, aber auch aus seiner passiven Rolle als Beobachter. Als Beobachter erregt es ihn zu sehen, wie seine Frau, in seinem Beisein, auch mit dem Mitspieler körperlichen Sex hat und ihre Geilheit dabei gemeinsam mit ihm unvoreingenommen genießt. Ist das nicht ein Beweis für eine unermessliche Offenheit und Vertrautheit in einer Paarbeziehung, so etwas gemeinsam als liebendes Paar erleben zu dürfen.
Mr. ZeeTee braucht kein Porno live, er ist kein Voyeur, kein Cuckold und kein Wifesharer - all diese Formen der Sexualität stellen für ihn keinen Lustgewinn dar - zumal unsere Sexualität für uns weit über die recht simple Dimension der Lust und Erregung durch optische Reize hinaus geht. Als Beweis wofür auch immer ausser einer Bereitschaft zu Gruppensex sehen wir das überhaupt nicht, da befinden sich ganz andere Dinge auf unseren Landkarten der Liebe. Unsere Offenheit und Ehrlichkeit im ganzen Leben und Alltag ist grenzenlos - wir sind uns auch beste Freunde, teilen alles Gute und alles Schlechte, ausnahmslos. Wer das nur beim Sex tut macht in unseren Augen etwas Seltsames.

*********1811:
Kann MMF so nicht auch eine wirkliche Win-Win Situation für alle Beteiligten sein?
Das kann es für all jene Menschen sein, die das so wollen. Erstaunlicherweise kann man in Foren wie diesem hier immer wieder davon lesen, dass in einer grossen Zahl der Fälle nur einer der beiden Beteiligten das so betrachtet, während der andere nur mitmacht, weil genügend Leidensdruck vorhanden war. Etliche Dreier-Kombinationen führen kurz- oder mittelfristig zu Trennungen, sind sozusagen der Anfang vom Ende. Ein Versuch war es uns wert, die Erfarhung hat zu beeindruckenden Erkenntnissen geführt und damit zu noch mehr Verbundenheit für uns beide. Wenn das mal keine "win-win" Situation ist.
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