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Role models

*****cgn Frau
8.429 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Role models
Hier ist Platz für eine neue Kategorie, ich las den Artikel und dachte, das sollten wir mal einführen, bemerkenswerten Menschen einen Extra-Platz einzurichten.

http://www.zeit.de/karriere/2013-06/portrait-susan-neiman

Und es soll natürlich kommentiert werden.
Die ...
... Einstellung finde ich Klasse. Einfach schön. *zugabe*
Erstaunlich, was man als Schulabbrecher für einen Weg gehen kann, wenn man seiner Sache sicher ist und was anzubieten hat.
********er61 Mann
717 Beiträge
Schulabbrecher - Studium ohne Highschool-Abschluss.

Ich bin nicht mehr auf dem laufenden - welche Studienfächer kann man ohne Abitur/Fachhochschulreife an einer Uni/Fh etc pp bei uns in Deutschland studieren?

Kann man die vorgetragene Sichtweise auf alle Berufszweige übertragen? Oder beschränkt sich die Übertragbarkeit auf die Geisteswissenschaften?
Sie hat in den USA auf der Abendschule studiert und später promoviert.Ist aber im Grunde egal. Ich fand den Lebensweg bemerkenswert.
*****_54 Frau
11.041 Beiträge
Sehr angenehm entspannt und sympathisch unlamoyant, diese Frau!
Bemerkenswerte Frau - egal wie - sie hat ihren Weg gemacht.
****ot2 Mann
10.356 Beiträge
Wieviel Kinder hat sie denn?
Wer betreut die Kinder?
Hat sie Tagesmütter?
Was macht ihr Mann beruflich?

Es mag sicherliche Koryphäen geben, die eine Professur aufgrund ihrer hervorragenden Publikationen erhalten.
Üblicherweise besteht allerdings in den allermeisten "Fächern" in Deutschland, aber auch anderswo, ein erhebliche "Präsenzkultur".
Die Professoren, die ich persönlich kenne oder mal kennengelernt habe, - waren jedenfalls alles "Arbeitstiere", die zumindest Mo-Fr immer von 8-19 Uhr im Institut/whatever präsent waren.
Lg
Gernot
*****_54 Frau
11.041 Beiträge
Wieviel Kinder hat sie denn?
Wer betreut die Kinder?
Hat sie Tagesmütter?
Was macht ihr Mann beruflich?

Wozu ist das denn wichtig? Sie hat das Problem für sich jedenfalls gelöst.
Diese Fragen stellt man ja gewöhnlich auch nicht bei einer männlichen Führungskraft.

*g*
*****_sw Mann
335 Beiträge
Das Geheimnis unseres Mißerfolgs
Was vielleicht daran liegt, daß Männer keine Kinder bekommen (können) und sich entwicklungsgeschichtlich die Rollenverteilung "brutpflegende Mutter" und "jagender/verdienender Vater" ausgesprochen erfolgreich erwies. Wir beweisen heute zwar, daß es auch anders geht, aber das kann man wegen unseres demographischen Versagens nicht erfolgreich nennen.

Abgesehen davon wirkt die Dame wenig feminin, vielleicht sogar ziemlich männlich-energisch-herb.
*******an_m Mann
3.830 Beiträge
*roll*
Die Frage wie sie das gelöst hat ergibt sich aus ihrer Selbstdarstellung als Vorbild. Die Achtlosigkeit und Leichtigkeit mit der sie das Thema abhandelt - weil es h e u t e - keine Rolle mehr in ihrem Leben spielt, nehme ich ihr für die Vergangenheit nur ab, wenn sie erklärt wie sie es gemacht hat. Und wer ihr geholfen hat.

Ausserdem haben Akademiker in Forschungsinstituten und Stiftungen Sonderkonditionen von denen wir nur träumen können.
Man kann sogar Säuglinge mit zur Arbeit nehmen, bekommt ein Büro mit einem gesonderten Raum, es gibt hauseingene Kinderbetreuung usw.

Unsere jungen Mütter bleiben mit den Kindern erst mal zu Hause, weil die Arbeitszeiten mit keiner Betreuung kompatibel sind.Ältere Kinder müssen entweder allein zurecht kommen was heute sehr schwierig ist oder die Oma kümmert sich. Die Väter schaffen das meist leider nicht, welbst wenn ihre Arbeitszeiten kompatibel wären.

Ich glaube Männer empfinden die zwischenmenschliche Dauerverantwortung die man für Kinder nun mal hat als enorme Belastung. Frauen schaffen eher Job und Kinder, wenn der finanzielle Rahmen stimmt. Erfahrungswerte.

Müsste die Dame heute in Deutschland mit kleinen Kindern in den Beruf starten, würde sie das Thema mit ganz anderen Augen sehen.
Eine Freundin, die ähnlich wie ich nach einigen Jahren als Mutter mit Nebenjob ohne Kinder einen erfolgreichen beruflichen Neustart geschafft hat, muß sich derzeit wieder um eines ihrer mittlerweile volljährigen Kinder mit kümmern, ein psychiatrischer Fall. Abgesehen von den finanziellen Problemen die sich daraus ergeben macht sie eine Erfahrung die ich auch hinreichend habe: Ihr gesamter Urlaub wird vollkommen rücksichtslos für Termine verbraten. Jeder geht davon aus, dass Mütter da schmerzfrei sind und ihr Altruismus keine Grenzen kennt.

Als berufstätige Frau überlegt man sehr genau ob das was da verlangt und getan wird sinnvoll und effizient ist. Und das ist es meistens nicht. Die sind gewohnt vor sich hin trödeln zu können und jeder kocht sein eigenes Süppchen.
und lebt und generiert seine ganz eigene Welt die Forderungen stellt.
Die an Mütter sind vollkommen unreflektiert.

Frauen wie die hier vorgestellte sind an den Veränderungen, die solche Frauen auf Dauer wohl erzwingen müssen, nicht beteiligt. Denen ist das wurscht. Die leben auch in ihrer eigenen Welt.
Das Geheimnis unseres Mißerfolgs?
Das Geheimnis unseres Mißerfolgs
Was vielleicht daran liegt, daß Männer keine Kinder bekommen (können) und sich entwicklungsgeschichtlich die Rollenverteilung "brutpflegende Mutter" und "jagender/verdienender Vater" ausgesprochen erfolgreich erwies.

Hmm...
Ein furchtbar unsensibler Statistiker könnte auf die Idee kommen und mehrere Diagramme zeichnen:
eines, das den Rückgang des Patriarchat über die Jahrhunderte irgendwie in Werte faßt, dann eines für die wirtschaftliche Entwicklung und den Lebensstandard und weil ihm grade langweilig ist, noch eins, das durchschnittliche Körpergröße betrachtet...und weil noch ein Zettel übrig ist, noch eins, das die Entwicklung der Lebenserwartung erfaßt.

Dann legt er die alle über einander , hält sie in's Licht und kratzt sich am Kopf...
*****cgn Frau
8.429 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich habe hier ihre Seite verlinkt, es gibt im Netz noch mehr Informationen:

http://www.susan-neiman.de/docs/cv.html

Ja, Ludivine, Wissenschaftler haben andere Möglichkeiten als andere Menschen, unbestritten, auch und besonders, was die Arbeitssituation angeht.

Allerdings, und das war der Auslöser für mich, dieses Thema hier einzustellen, hat sie auch einen anderen Blick auf ihre Familie als viele Frauen.

Aktuell arbeite ich mit vielen Akademikerinnen an beruflichen Strategie und bin geradezu entsetzt darüber, für wie selbstverständlich junge Frauen familiäre Auszeiten halten. Und mit welcher Naivität sie glauben, dass ihnen die "zustehen", und sie danach reibungslos in den Job zurückkehren können. Und gleichzeitig, wie sehr die dazu gehörigen Männer dieses Modell unterstützen/einfordern.

Denkanstöße kamen aus dieser Reportage:

http://mediathek.daserste.de … -bewegt-euch-warum-weibliche

Dass wir darüber nachdenken müssen, zeigt auch die Bemerkung in diesem Strang zur fehlenden weiblichen Optik von Frau Neiman, das ist genau der Tenor, der mich persönlich anödet.
*******an_m Mann
3.830 Beiträge
Irgendwie scheint solcher Mist nicht totzukriegen sein. Da gab es die Diskussion "Queer Theory", die lief mit ähnlichen Argumenten ab. Und nach etlichen Seiten Diskussion kam schon wieder das selbe Zeug. Deswegen der Augenroll-Smilie.
Ist verstanden worden.
*****_sw Mann
335 Beiträge
@ ofinterest11
Dann legt er die alle über einander , hält sie in's Licht und kratzt sich am Kopf...

Ja, er kratzt sich am Kopf, weil er das maßgeblichste Diagramm vergessen hat, das mit der damit verbundenen, sinkenden Reproduktionsquote, die ja mit der Rolle der sich ach so erfolgreich einbringenden Frau engstens verwoben ist. Ein System, das sich nicht zumindest selbst erhält, kann nicht als erfolgreich bezeichnet werden. Genau genommen ist eigentlich eh alles sinnlos, wenn man sich arithmetisch berechnen kann, wann das System ceteris paribus verschwindet. Wozu tun wir uns für die paar Generationen all die Mühe überhaupt an?
Erstaunlich, wie eng die Perspektive werden kann, wenn nationalistische Selbstbeschränkung die Sicht trübt.

Deutschland ist mit der Geburtenrate auf dem vorletzten Platz in Europa,nur noch von Monaco unterboten , ist aber , was real gelebte Gleichberechtigung angeht, nicht grade in einer Spitzenposition.In Schweden zeugt man gemessen an der Bevölkerungszahl knapp 1,5 mal so viele Kinder, in Frankreich ebenfalls, in England nahezu doppelt so viele.

Der von dir hergestellte Zusammenhang ist schlicht ideologischer Mumpitz, jenseits der Realität.
Von einem Aussterben der westlichen Zivilisation kann keine Rede sein.Wir haben eher ein Problem mit zu hoher Bevölkerungsdichte weil uns die paradisischen Zustände recht alt werden lassen.
*****cgn Frau
8.429 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Worum geht es in einem Reproduktionssystem? Was gehört dazu außer gebärenden Frauen? Richtig.

@*****_sw, selten habe ich hier dümmere Sätze gelesen als deine, sorry.

Die Rahmenbedingungen im deutschen System sind aufgrund der konservativen Familienpolitik nicht ausreichend, um beides in angemessener Weise miteinander zu verbinden.

Letzte Woche hatte ich ein sehr langes Gespräch mit einer jungen Mutter. Kind ist ein gutes Jahr als. Sie hat Angst davor, ins wenige Kilometer entfernte Leverkusen zu ziehen, weil da ihre gesamte Babyversorgungwährendicharbeite zusammenbrechen wird. Gleichzeitig ist völlig klar, dass sie Teilzeit arbeitet, während ihr Mann morgens unbeschwert das Haus verlässt, um seinem Vollzeit-Job nachzugehen.

Ich habe ihr ausgerechnet, dass die Kompensation für fehlende Rente und fehlendes Einkommen, für das ihr Mann eigentlich gerade stehen müsste, ungefähr 1000 Euro/Monat beträgt, lebenslang. Theoretisch, wie gesagt. Denn praktisch ist das nicht leistbar.
*****_54 Frau
11.041 Beiträge
Maria Lassnig
... ist eine von mir hochgeschätzte österreichische Malerin, die ebenfalls eine erstaunliche Biografie hat.

Sie lebt noch und malt mit ihren 94 Jahren immer noch.
Dies Bild hier hat sie im hohen Alter von 82 Jahren gemalt:

http://www.lenbachhaus.com/c … g_Landmaedchen_mittel_01.jpg

Es ist eine Schande, dasss ich während meines Kunstunterrichts im Gymnasium nichts, aber auch gar nichts von dieser international anerkannten Künstlerin erfahren habe.
Genau genommen, tauchte in meinem Kunstgeschichteunterricht keine einzige Frau auf.

Ich habe mir gerade während der Pubertät immer sehnlichst weibliche Künstler als Vorbilder gewünscht - in der österreichischen Provinz damals offenbar ein Tabu.

http://www.fembio.org/biogra … rau/biographie/maria-lassnig

http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Lassnig#Weblinks
*****cgn Frau
8.429 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Gerade live auf dem Rasen gesehen und miterlebt, wie das vorwiegend männliche Publikum darauf reagiert:

http://www.bibianasteinhaus.de/index.php?siteId=6

Unfassbar!!!! Steinzeit pur.

Dabei hat sie eine absolut faire Leistung abgeliefert.
Nachdem Schiedsrichter zu den Lieblingshaßfiguren und Sündenböcken gehören, muß es für manche wie ein warmer Schauer sein, auch noch eine Erklärung dafür finden zu können, die ihre vermeintliche Unfähigkeit plausibel zu machen scheint, wie grotesk die auch immer sein mag.

Das wär in einem gerechten Universum nur zu kompensieren, wenn sich alle schwulen Fußballprofis outen würden und unsere komplette Nationalelf betroffen wär.
*****cgn Frau
8.429 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich war eben aufgrund der hohen Emotionalität schier aus dem Häuschen. Und die Begriffe, die da von den Rängen schallten, möchte ich hier nicht wiedergeben.

@********tten:

Danke für die Frau Lassnig, ich habe lange nichts gesehen von ihr, und habe mit großem Vergnügen die Bilder angeschaut. Sensationell.
Ich habe grade Schwierigkeiten, links zu öffnen. Das Netz ist irgendwie lahm.
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