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Sinn und Sinnlichkeit. Genuss und genießen........

**********aften Frau
7.932 Beiträge
Themenersteller 
Sinn und Sinnlichkeit. Genuss und genießen........
Wie leben das intelligente, "verkopfte?" Menschen heute?
Gibt's das nur noch im Film oder ist das auch im realen Alltag wichtig?
Unterscheiden sich da HIQler von der Masse? Und wenn wie?

Was macht an? Was turnt ab? Wo sind die geheimen Wünsche?
Ist brain sexy - oder ist's eher das gemeinsame kochen? Oder ganz schlicht das Luder hinter der kühlen Fachfrau? Der fantasievolle heiße Lover hinter der trockenen Argumentationsmaske? Oder?

Ich freu mich auf eine lust- und gehaltvolle Diskussion ohne Verbissenheit!"
****ala Frau
1.196 Beiträge
Also ich für meinen Teil hatte Sex mit und ohne "Hirn".
Brain fucks. Punkt.

Mich turnen Dinge an, die subtil sind. Beeinflussend, manipulierend.
Und das geht eben nur dann, wenn derjenige etwas auf dem Kasten hat.

Dumm fickt vielleicht gut, aber mir nicht gut genug.
Ein Mann, der sich eloquent ausdrücken kann ist für mich der Lustbringer No.1.
Wenn er mich intellektuell stimuliert, mein Hirn zu Hochtouren zwingt.

"Brainfuck" gepaart mit körperlicher Sexualität, das non plus ultra.
Ist brain sexy - oder ist's eher das gemeinsame kochen? Oder ganz schlicht das Luder hinter der kühlen Fachfrau? Der fantasievolle heiße Lover hinter der trockenen Argumentationsmaske? Oder?


von allen etwas.....


Die Mischung macht es.....

Aber ohne Hirn...................... *panik*

NEEEEEEEEEEEEEEEEE


Nie wieder....
*wink*
Ich bin gar nicht so sicher, ob das bei mir so direkt funktioniert.
Ich habe mich irgendwann darauf verlegt, nur noch Sex mit Frauen zu haben, zu denen ich eine emotionale Nähe aufbauen kann.

Und das gelingt mir in einer bestimmten Intensität nur bei Frauen, die ich auch mental/intellektuell spannend finde.

Ist brain sexy - oder ist's eher das gemeinsame kochen?

Ich würde das gemeinsame Kochen in der Hinsicht nicht unterschätzen.Als bekennender Küchenstümper assistiere ich da eher, aber mit einer Frau, die oben genannte Bedingungen erfüllt, kann das (mir) mehr Lust machen, als manches Gespräch.

Man weiß ja um wen es sich handelt und das Gefühl für den intellektuellen Unterhaltungswert des Gegenüber geht nicht gleich verloren, wenn die Konversation mal nonverbal läuft.
**********lhaus Paar
1.121 Beiträge
Beim swingen lege ich sehr viel Wert auf "Hirn" - denn "dumm fickt gut" stimmt einfach überhaupt nicht.Im BDSM wiederum ist es mir egal,da mein Mann/Dom den Ton angibt und die Mitspieler wesentlich andere "Aufgaben" haben.

Generell würde ich aber immer ein intelligentes Pendant bevorzugen als den 08/15 Typ ohne Phantasie - ist zumindest meine Erfahrung. *zwinker*
*****_54 Frau
11.031 Beiträge
Alles, was mit den Sinnen zu tun hat! *zwinker*

Gemeinsam kochen und essen, Musik hören, sich gerne angucken, gemeinsam relaxen oder Sport machen, miteinander sprechen und diskutieren, sich gegenseitig Spannendes zeigen, die Natur erkunden, verreisen und Neues auf sich wirken lassen, in jedem Fall viel Körperkontakt, auch ohne jede sexuelle Absicht.

Und wie Ofi schon erwähnte: Ohne emotionale Nähe geht nichts und ganz früher, als ich es mal versuchte, war das ausgesprochen schal.
Genussfähigkeit ist eine Eigenschaft, die interessanterweise sehr eng mit der Kopf-Bauch-Trennung zu tun hat. Ich bin davon überzeugt, daß diese Trennung einerseits eine fehlgeleitete Annahme, andererseits aber eine entscheidende Bedingung des Erlebens ist. Das heißt, daß diese Annahme – oder besser; Überzeugung – zu einer fortlaufenden inneren Auseinandersetzung führt, in der man quasi unentwegt auf dem Schirm haben muss, was im jeweiligen Moment der Fall ist; Kopfgesteuert oder Bauchgesteuert. Diese Trennung bringt nämlich einen Zwang zur Reflexion mit sich, über die man versucht, beispielsweise den Moment des Genießens, des Fallenlassens und der Hingabe sehr bewusst vom Kopf – dem angenommen Gegenspieler des Gefühls – zu unterscheiden.

Wer also Kopf und Bauch klar voneinander trennt, versieht beide Teile mit einer je vom anderen wesentlich verschiedenen Bedeutung. Nun; weil sie als von ihrem Wesen her nicht miteinander vereinbar wahrgenommen werden, entsteht dieser Zwang zu einer kontrollierenden Reflexion. Man sieht sich somit ständig aufgerufen, den aktuellen Zustand als entweder kopfig oder fühlig zu bewerten.

Diese Überzeugung kann vielfältig begründet werden, unter anderem mit den unterschiedlichen Erfordernissen der beruflichen und privaten Sphäre, wobei jene kopfgesteuert, diese aber bauchgesteuert sei – oder sein sollte. Wie dem auch sei; hier geht es wohl eher um die private Sphäre und die Frage, wie dort das eigene Erleben und Genießen verwirklicht wird.

Diese Überzeugung kann aber nicht stichhaltig begründet werden. Man denke z.B. an einen Text, der einem intensive Gefühle beschert und schier den Atem raubt. Hier ist schon die Formulierung „er beschert / raubt einem etwas“ der springende Punkt, denn das kann er selbstredend nicht. Ich lese den Text und spüre eine emotionale Reaktion, daß heißt ich dekodiere eine Linie aus geordneten Zeichen (Symbolen), weil ich die Kulturtechnik des Lesens beherrsche, und ich erzeuge eine Repräsentation der Bedeutungen, die ich aus dieser Linie herausklaube, um am Ende mit einem Gemütszustand den Text wieder zur Seite zu legen.

Ebenso ist es mit wortlosen, also stillen Zärtlichkeiten. Mein Gemüt reagiert auf diese Zärtlichkeiten nicht mit wohligen, erfüllenden Gefühlen, weil es Zärtlichkeiten sind, sondern weil jemand sie mir schenkt, den ich kenne und dem ich mein Vertrauen schenke. Es gibt also eine Vorgeschichte, die nicht aus diesen wohligen, erfüllenden Zärtlichkeiten, sondern aus einer Phase der Annäherung, des Kennen- und Vertrauenlernens besteht, die anfangs vom Lesen der Zeichen und Symbole des Anderen bestand.

Es ist also immer beides präsent, und zwar als die beiden Aspekte des Erlebens überhaupt. Wer den Verstand grundsätzlich vom Gefühl unterscheidet, muss sich immer entscheiden, ob er jetzt denken oder fühlen will. Er muss also beides getrennt wahrnehmen und konzentriert sich prinzipiell auf eines von beiden, während er das andere zur Seite schieben oder kontrollieren will. Dabei ist in jeder denkbaren Situation beides sehr deutlich zu empfinden und zu genießen.

Ich sehe somit im Eröffnungstext durchgängig diese Trennung, ein Entweder-Oder bestimmter Voraussetzungen. Es gibt meiner Überzeugung nach keinen festen Zusammenhang zwischen Intelligenz und Sinnlichkeit, sondern nur einen solchen zwischen Sinnlichkeit und Genussfähigkeit.
Es gibt meiner Überzeugung nach keinen festen Zusammenhang zwischen Intelligenz und Sinnlichkeit, sondern nur einen solchen zwischen Sinnlichkeit und Genussfähigkeit.

Ich bin nicht sicher, ob das überhaupt die Fragestellung ist.

Ich glaube allerdings sagen zu können, daß es für mich nicht die Intelligenz direkt ist, die eine Frau für mich sexuell besonders interessant macht.
Es ist , neben Äußerlichkeiten , die hergestellte Nähe zu mir und für die ist Intelligenz nicht unbedingt hinderlich, aber auch nicht ausreichend.
Ich bin nicht sicher, ob das überhaupt die Fragestellung ist.

Ich bin sicher, daß sie es nicht ist.
Kopf und Bauch
Als Swingerin gerate ich nicht unbedingt immer an die intelligentesten Männer.
M.E. muss das auch nicht sein.
Mir reicht es, seine Erregung und Lust zu spüren.
Und wenn er nicht völlig abstossend ist, dann erregt mich seine Lust ausreichend, dass ich gerne auf die Spielwiese mit ihm gehe.

Wozu vorher viel Reden und den IQ - womöglich auch noch EQ testen?
Es geht um Lust und Sex.
Die Lust könnte mir beim "vorher im Gespräch auf IQ abchecken" nämlich durchaus vergehen *snief*
**********aften Frau
7.932 Beiträge
Themenersteller 
Ich sehe somit im Eröffnungstext durchgängig diese Trennung, ein Entweder-Oder bestimmter Voraussetzungen. Es gibt meiner Überzeugung nach keinen festen Zusammenhang zwischen Intelligenz und Sinnlichkeit, sondern nur einen solchen zwischen Sinnlichkeit und Genussfähigkeit.

Du hast recht, Oberarm, damit, dass meine Fragestellung nicht den festen, unbedingten Zusammenhang meint. Warum auch?
Ein Teil der Frage war ja

Wie leben das intelligente, "verkopfte?" Menschen heute?

Und ja. Ich kann da Deine beschriebene Kopf/Bauch/Trennung nachvollziehen. Die Zerrissenheit und Entscheidungsnot, die da entstehen kann.

Stimmt: es mag Menschen geben, die da ganz klar unterscheiden. Die es schaffen, so "kopfgesteuert " zu sein, dass sie den Bogen zu Genussfähigkeit und Sinnlichkeit stets ganz bewusst schlagen müssen und beide Bereiche ansonsten trennen.

Andere müssen in ihrem Beruf absolut sachlich, ständig konzentriert und nüchtern sein. Sie würden da von sinnlichen und genussvollen Gedanken zu sehr abgelenkt. Und sie lassen sich da nicht ablenken.
Trotzdem ist bei diesen Menschen auch die "andere" Seite da. Das hast Du ja deutlich beschrieben. Sie leben ihren Alltag überwiegend kognitiv bestimmt und gesteuert - geniessen aber trotzdem gern.
Vielleicht bei kochen und essen - tatsächlich etwas, das Sinnlichkeit und Genussfähigkeit besonders vereint......und bei höherer Intelligenz vielleicht zu raffinierteren Genüssen führt als zu Currywurst mit Pommes.......-
Vielleicht auch beim lesen schöner Texte. Bei überraschenden oder vertrauten, zärtlichen Berührungen......

Und wenn solche Menschen dann auf jemanden treffen, der/die Leidenschaft und Genussfähigkeit auch im Alltag ganz selbstverständlich leben darf und das auch tut- und immer wieder mal die kognitiv gesetzten Schranken aufweicht - dann, ja dann können ja völlig neue Erfahrungen möglich werden, oder?

Dann können nämlich auch der
Zusammenhang zwischen Intelligenz und Sinnlichkeit, sondern nur einen solchen zwischen Sinnlichkeit und Genussfähigkeit.
plötzlich unwichtig werden und ganz andere Prämissen entstehen.......
Es werden die Berufe in sehr unterschiedlicher Weise Sinnlichkeit zulassen. Wenn ich unter Zeitdruck den ganzen Tag mit Menschen telefoniere, um Geschäfte anzubahnen, könnte es schwierig werden, das jeweilige Telefongespräch als sinnlich zu empfinden. Der Gartenbauer hat da bessere Chancen.

Ursprünglich hatte ich vor, die Begriffe, die hier zur Debatte gestellt werden, infragezustellen und anzuregen, zunächst darüber zu sprechen, was mit den jeweiligen Wörtern eigentlich gemeint sein soll, aber das wäre Seminar und sprengte sämtliche Grenzen dieses Threads. Bei >Sinnlichkeit< aber sehe ich schon eine gewisse Notwendigkeit, weil sie im Grunde alles umfasst, was wir tagtäglich so tun. Als Beispiel ein kleines Gedicht:

Ich gieße den Kaffee auf

Ich gieße den Kaffee auf
Seh in den Trichter
Verfolge im Wasserlauf
Schäumende Lichter

Das Trockengefallene
Dampft noch ein bisschen
Und durch das Gequollene
Ziehn kleine Risschen

Denn alles versickert dort
Unwiederbringlich
Das Leben geht immerfort
Und es ist sinnlich
Die Lust könnte mir beim "vorher im Gespräch auf IQ abchecken" nämlich durchaus vergehen

Das ist mal konsequent.
**********aften Frau
7.932 Beiträge
Themenersteller 
Über die Sinnlichkeit
Die Sinne - sehen, hören, schmecken, riechen , fühlen ......das erleben wir ja täglich in unterschiedlichsten Kontexten.

Frische Farben......
gutaussehender Mensch/Landschaft....
wunderbare Melodie........
köstlicher Geschmack...........
Frischer Kaffee.......
Schönes Parfum....
Samtene Haut........

Alles nur kleine, einzelne Beispiele für Sinne, die angeregt werden........
Alle die zur Sinneswahrnehmung beitragen können........

Und dazu kommt noch der Kopf, der das alles vereint. Oder auch nicht..........

Zur "Sinnlichkeit" bedarf es- nach meinem Empfinden- noch weiterer Verknüpfungen, anderer Bereitschaften, komplexem annehmen. Das "sich einlassen können"!

Sinnlichkeit ist umfassender, bewusster und braucht die Bereitschaft, auch kleines zu geniessen.......
Offen sein und trotzdem dicht:-)

Wie lässt sich all das kombinieren?

Übrigens @****arm: mir gefällt Dein Beispiel! Sinnlichkeit ist nämlich nicht immer nur "das große"!!!!
*****cgn Frau
8.428 Beiträge
Gruppen-Mod 
Jau..und gut, dass die Menschen so unterschiedlich sind, ich checke auch nicht ab, aber ich habe schnell ein Gefühl dafür, ob es eine Gesprächsebene geben kann oder nicht. Beispielsweise bin ich eher abgeneigt, wenn jemand mir ununterbrochen seine beruflichen Erfolge um die Ohren haut oder "unauffällig" seinen Autoschlüssel präsentiert. Da bin ich weg, egal, wie jemand aussieht oder so...

...ich mag neugierige Menschen, also neugierig auf das Leben, auf Menschen, auf alles mögliche, Offenheit.

Und wenn jemand mit seinen Worten dafür sorgen kann, dass ich den Kaffeeduft in der Nase habe.....
Ich stimme Ofi und auch Heidi zu - ohne emotionale Nähe und Neugier auf den anderen, ohne eine Anziehung die mich sowohl körperlich als auch geistig "anmacht", läuft nichts.

Auch wenn mein Bauchgefühl in Gefühlsfragen meist den Ton angibt, ist der Kopf doch nicht abgeschaltet.
Was macht an? Was turnt ab? Wo sind die geheimen Wünsche?
Ist brain sexy - oder ist's eher das gemeinsame kochen? Oder ganz schlicht das Luder hinter der kühlen Fachfrau? Der fantasievolle heiße Lover hinter der trockenen Argumentationsmaske? Oder?

Ich freu mich auf eine lust- und gehaltvolle Diskussion ohne Verbissenheit!"

Sex und kochen natürlich. Unverkopfter Alltag der mit Intuition auskommt. Sex ist etwas sehr Lebendiges, das zwischen zwei Menschen die wirklich leben (und damit meine ich alle Stimmungslagen) zwischen Routine und Neuentdeckung alle Varianten bietet die man sich nur vorstellen kann. Wenn man es zuläßt. Und ich meine damit kein BDSM: Da wäre mir schon zuviel Kopf im Spiel. Zu viel Konstruktion.
Ich meine sich auf die eigenen Gefühle und die des Partners just the Moment, der ja einmalig ist, einzulassen.

Was mich abtörnt interessiert mich so wenig, dass ich es nicht mal wirklich bemerke und aufzählen könnte.
… zwei Menschen die wirklich leben (und damit meine ich alle Stimmungslagen) zwischen Routine und Neuentdeckung alle Varianten bietet die man sich nur vorstellen kann. Wenn man es zuläßt.

Whow! Da kann ich mich nur neidvoll verbeugen und missmutig anerkennen: Perfect Mensch.
**********aften Frau
7.932 Beiträge
Themenersteller 
Zusammen kochen mag ich auch sehr!
Schon das planen vorher ist sinnlich. Das sich austauschen, überlegen, evt. zusammen einkaufen.
Aber auch, mit einem Glas gutem Wein in der Küche zu sitzen und ihm beim kochen zuzusehen........sich unterhalten, zwischendurch einen Schluck gemeinsam trinken.
Aus dem gleichen Glas?

Abschmecken, was gekocht wird. Schmecken lassen. Küssen und dabei schmecken.

Zuarbeiten - schnippeln, rühren, probieren, hacken......
Jedenfalls nicht einfach einmischen! Nicht planlos reinwürzen! Nicht die Regie über einen Plan übernehmen und "es besser wissen".........geht gar nicht und ist achtungslos.
Dann lieber getrennte Gänge zubereiten. In eigener Verantwortung. Gegenseitig schmecken lassen und füreinander kochen.

Und: wenn beiden gerade danach ist............auch mal was verkochen lassen weil grade anderes wichtig ist.
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