DOG-e-walk

Nein das wiederspricht sich nicht.

In den meisten Fällen wirst Du einen Hund an der Leine nicht auslasten können, wenn er so nicht frei laufen kann, dann sollte man sich ein eingezäuntes Grundstück dafür suchen.

Aber nichts desto trotz ist es so, dass jeder jedem gute Ratschläge gibt und jeder dann auch der Meinung ist ich führe diese Sachen schon aus und ich mach dies, oder habe ich schon getestet.
Nur definitiv kann man jemandem nur helfen wenn man sieht was er macht, denn es sind meistens die kleinen feinen Details die den Hund verwirren, und er dadurch nicht weiß was soll ich jetzt wirklich machen.
Stelle ich übrigens auch immer wieder bei mir selber fest.

Ich würde ihm auch ein Geschirr anlegen, da es für seinen Hals wesendlich besser ist, wenn er so zieht.

Gruß Ulsch

lese - habt ihr euch hochgeschaukelt....
er spürt Deinen inneren Druck und reagiert mit Gegendruck darauf.
Alle Techniken nutzen nix in dem Fall.

Deine innere Haltung muß wieder stimmen,die sicher bei allen Hunden vorher da war- und ausgerechnet er jetzt mit seiner Persönlichkeit ins wanken bringt

Druck erzeugt Gegendruck.

Du kannst Dich ja auch einfach mal stundenlang auf eine Bank im Freien setzen mit ihm,an der Leine,und einfach sitzen,es kommen alle Sachen die nerven auf Euch zu- aber Du sitzt da in Ruhe und er wird lernen das auch zu tun.Reagiere nicht auf sein Verhalten,ignoriere ihn.Kein Lob,kein schimpfen,nur sitzen und Ruhe bewahren und innerlich frei.
Was geht Dich sein Verhalten an? Und die anderen werden das schon akzeptieren das der da ausflippt Nach 2 bis 3 Stunden kann der auch nicht mehr...und ihr geht erst von der Bank wenn er positives Verhalten gezeigt hat.Denn es gibt auch Hunde-wie Kinder- die regelrecht ein Feedback provozoieren und wenn es auch ein schlechtes ist ...!
Er will wichtig sein,er provoziert Deine ständige Aufmerksamkeit...nimm ihm das Bedürnis:-)

Entspann Dich mal für eine Weile und akzeptiere wirklich das dieser Hund einen Hau hat mit dem es nicht einfach ist umzugehen.
Und jeder Hund spiegelt auch genau die eigenen Schwächen
Er ist Dein Lernprozess

lieben Gruß- und schade das Du so weit weg bist,ich würde gerne mit auf der Bank sitzen

Themaverfehlung, sorry...

das Halsband würde falls es hilft nicht auf Dauer helfen
meine Meinung.

Ich denke auch das so ein Halsband nicht unbedingt auf Dauer wirkt.Ausserdem seh ich das Problem der falschen Konditionierung und ich hätte Angst das es noch schlimmer wird.

Mal davon abgesehen arbeitest du ja nichtwirklich an der Ursache.

Habt ihr es mal mit der Reizangel und Antijagdtraining probiert?

Rhabia, du sagst dein Hund hat Jagdtrieb? Versuch es mal über eine Triebumlenkung.

Jede Jagd beginnt mit dem Wittern der Spur, vielleicht ist dein Hund deswegen so immens abgelenkt, schnüffelt nur noch und zieht permanent an der Leine. Triebige Hunde lassen sich dann auch gerne nicht mal mehr von Stop-and-Go oder Richtungswechsel ablenken, weil das Wittern viel mehr Spaß macht und viel aufregender ist.

Hast du einen Hund, dem Fährte gehen wirklich Spaß macht und der darin voll aufgeht (ich weiß es ja nicht, man kann es ja mal testen), wäre ein Training über Triebumlenkung vielleicht gar nicht schlecht. Das bedeutet, dass du ihn kontrolliert und auf deinen Wunsch seine Triebe ausleben lässt.

Unser Rüde geht auch Fährte. Er war auch früher immer extrem abgelenkt beim Laufen, ist es heute noch und schnüffelt und verfolgt sehr gerne. Beim Gassigehen haben wir ihn an die Schleppleine genommen und auf dem Weg Fährten gelegt, Leckerlis und seinen Lieblingsball versteckt und ihn aufgefordert zu suchen. Er hatte einen Riesenspaß dabei. Da dies gleichzeitig auch Kopfarbeit ist, lastet dies einen Hund viel mehr aus als körperliche Ertüchtigung. Bei Hunden, die gerne jagen (also hetzen), ist Reizangeltraining (richtig eingesetzt und nicht nur doof fuchteln!) und/oder Apport auch eine schöne Alternative, den Trieben des Hundes kontrolliert gerecht zu werden.

Zusätzlich zur Fährte machen wir mit unserem Rüden nun Obedience. Obedience ist für jeden Hund, egal welches Alter, Rasse, Größe oder Geschlecht, geeignet und zumindest die Grundlagen sind sehr leicht zu verstehen, dafür braucht man keinen Trainer.

Ich bin mittlerweile sehr begeistert von Obedience und würde das mit jedem Hund schon von Beginn an machen, ab einem Alter von 12-14 Wochen. Obedience ist die "hohe Schule" der Unterordnung. Unterordnung bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, seinen Hund zu dominieren, sondern ihn zu motivieren.

Falls du dich für die Grundlagen der Obedience interessierst, empfehle ich dir die Lernvideos von Gary Jackson auf youtube. Bis auf das Verwenden eines Kettenwürgers und die gelegentlich recht ruppige Korrektur am Halsband, finde ich diese Videos sehr gut, um auch als Einsteiger ohne Trainer mit seinem Hund Obedience zu lernen.