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Erfahrungen nach ED-OP? (IPA)

****da Frau
28 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungen nach ED-OP? (IPA)
wuff und Hallo,

da bei uns kommende Woche eine OP wegen schwerer ED (es liegt ein isolierter anconaeus vor, der als IPA bezeichnet wird) ansteht wollten wir fragen, ob es unter euch welche gibt, die damit Erfahrungen gemacht haben.

Die Hündin etwas über ein Jahr alt.

Sie war von anfang an sehr triebig und genau das ist der Punkt, der mir beim Gedanken an wochenlangen Leinenzwang und Schonung etwas Sorgen macht, zumal sie nich der einzige Hund im Haus is. Bislang is sie noch ohne Ausbildungskennzeichen, wurde aber in allen drei SchH-Abteilungen vorgearbeitet.

Über konstruktives Feedback und Beschäftigungstipps freuen sich neuneinhalb gesunde Beine und 3 Nasen *zwinker*
********xe69 Frau
2.431 Beiträge
Sorry leider keine Erfahrung damit,
aber ich wünsche Euch, das alles gut geht. *wink*

Liebe Grüße aus Oberhausen
hallo ihr lieben
oh oh ipa ist keine schöne sache, und vor allem wirkich nur operativ zu beheben (bei allen anderen arthrose formen, würde ich euch erst mal alternativen zu op nennen, blutegel, teufelskralle, ingwer, physio- osteo - therapie)

auch wenns hart ist, die schonungsfrist nach der op muss unbedingt eingehalten werden, da ihr von SchH- Ausbildung redet, gehe ich davon aus, dass ihr euere hunde tendentiell gut im griff, erzogen und beschäftigt habt, von daher, hoffe ich es ist ohne problem möglich die anderen zwei davon abzuhalten die kranke bzw frisch operierte hündin zu nerven zum spiel aufzufordern etc...

für eine einjährige hündin ist schonung natürlch doppelt hart, mitten im sturm und drang, für die beschäftigung kann ich euch nur das klickern empfehlen, von hundeplatz menschen oft verlacht, bietet es einfach die möglichkeit den hund kopf mäßig auszulasten, denn die quint essenz an der sache ist, dass der hund überlegt "was hat mein mensch da gerade geclickert, welches verhalten hat er gemeint????" das führt dazu, dass die hunde wirkich "mitdenken", ausprobieren und sich mental anstrengen, und das ist halt auch mit lektionen möglcih die körperlich nicht belasten!!!
dinge wie schubladen aufziehen, dinge herausholen, dinge einzel benennen und bringen lassen, zum mensch oder zu bestimmten orten... alles sachen wo die kleine lady denken ,aber nicht viel mit den beinen aktionieren muss!
(falls ihr jemanden kennt der in der blinden oder behinderten-hunde ausblidung tätig ist, fragt doch da mal nach möglich an aufgaben, die müssten ja ganz viele davon kennen, die dann sogar noch sinnvoll sind *g* )

für die zeit in der ihr nicht zu hause seid und das rudel unter kontrolle habt würde ich eine hundebox, mit entsprechender eingewöhnung empfehlen (bin zwar für meine teil - einfach von meinem persönlichen gefühl her - kein freund von diesen boxen, aber generell, sind die ergebnisse damit objektiv sehr gut und ich kenne einige hunde die "ihre box" wirkich lieben - und ihr könnt sicher sein, dass die fellnasen untereinander keinen unfug treiben während ihr weg seid)

in meiner praxis als thp habe ich zwei hundis die schon am ellebogen wegen ipa operiert wurden, bei der älteren hündin alles kein problem, klar dauert es bis so ein aktives gelenk völlig durchgeheilt ist, aber alles is tnach plan verlaufen, die jüngere hündin, bekommt alle vier monate blutegeltherapie, da die sache nicht in ruhe (da wären wir dann bei euerer anfangsfrage) ausheilen konnte und nun natürlich eine pseudoarthorse entstanden ist (erneute op wäre kaum erfolgsversprechend - leider), zudem täglich 500mg teufelskralle und übers futter glukosamide und hyaloronsäure für die optimale gelenkernährung (diese futterzusatz-therapie würde ich euch für die ersten acht wochen nach der op empfehlen, da könnt ihr sicher sein, dass das gelenk alle nährstoffe hat um sich optimal zu regenerieren).

die maus ist jetzt drei ein halb, vor ein ein halb jahren operiert, und ich hoffe das die intermettierenden probleme (inzwischen ist die lahmheit nur noch ein ticken und die tendenz sehr positiv), bald nur noch mit hilfe der teufelskralle in den griff zu bekommen sind.
von daher seid froh, dass die hündin so jung ist, schei... wegen dem bewegungsdrang, aber göttlich wegen der regenerationsfähigkeit des gewebes...

in diesem sinne, alles gute und viel erfolg, hoffe euer jungspund erholt sich gut!!!

*taetschel*

lg eve
****da Frau
28 Beiträge
Themenersteller 
herzlichen Dank
für das ausführliche Feedback!

klar haben wir die Wuffs im großen und ganzen schon im Griff. Meine Haupt-Sorge gilt eben dem Verhalten nach der OP...grade weil die "Kleine" schon immer auffallend aktiv war - selbst gegenüber anderen rassegleichen Hunden *alien*...ich hätte spontan eben Arbeit mit Fährtengegenständen probiert, aber auf Dauer wird das ja öde, wenn man das zehn mal am Tag durchkaut. Also Bändel an die Schubladen und los geht`s *g*

Für die "Schonzeit" ist sowieso angedacht, mit der "Kleinen" nur separat und eben maximal mit der 2m-Leine zu gehen - und eben auch nur, bis das Geschäft erledigt ist und die Nase die wichtigsten News aus der Umgebung aufgesammelt hat.

Klicker hab ich selbst bislang abgelehnt, aber deine Vorschläge klingen vernünftig, daher werd ich mir tatsächlich mal Literatur drüber besorgen.
Auch das mit der Box will ich heute mal versuchen, während ich mit der "Großen" beim trimmen bin, dann habe ich einen "gesunden Erfahrungswert", wenngleich ich mir schon vorstellen kann, was mein kleiner Rambo anstellen wird *lach*

Wenn du thp bist - was würdest du begleitend empfehlen? rhus toxicodenron oder so was? oder lieber was antiphlogistisches?

Merci und Grüße,

Fa & ihre Mädels
hallöle
mmhh, nach der op würd ich auf jedenfall arnica geben, damit sich die zwangsläufig entstehenden bluergüsse ordentlich auflösen, rhus tox. wäre nur induziert wenn ihr merkt, dass während der heilphase die lahmheit durch langsame stetige bewegung besser wird - von vorsorglich gegebenen homöopahtika bin ich nicht so der freund...

am besten auch mal traumeel as us vet in der apo besorgen, zum einen für nach der op (über drei tage) zum anderen hat man dann immer das richtige nach verletztungen/verrenkungen aller art zu hause.
(ist eines der wenigen komplex-homöopathika, dass ich wirklich empfehlen kann)

aber wirklich mal den doc nach nem nahrungszusatz mit hyaloronsäure und glukosamiden fragen (in der pferdepraxis ist das gang und gebe in zwischen, denke für hundis müsste es da auch schon einige präperate geben) und gut 4 - 8 wochen zufüttern, zudem gerne ein ingwer oder teufelskralle präp, wobei ingwer fast sinnvoller ist, da es den stoffwechsel anregt und somit auch die resorption der nährstoffe.

box ist denke ich wirklich gewöhnungssache. aber einfach das sicherste wenn man das haus verläßt.

klicker - ja bin auch kein freund von reiner futter konditionierung, aber die hunde und pferde finden s echt klasse und wenn sie das prinzip gechekct haben, machts einfach nur spaß...
sie lernen auch schnell, wann klicker zeit ist und wann nicht, so dass man sich keine sorgen machen muss, dass sie ständig am futtersuchen sind lach

drück euch auf jedenfall die daumen, falls ihr einen guten hunde physio- oder noch besser osteotherapeut in der nähe habt, würd ich mit dem man über langsames aufbautraining so nach vier wochen reden, denn sechs wochen wirds wohl mindestens dauern,bis die sache halbwegs durchgeheilt ist...

denk an euch (hab auch so nen kleinen wirbelwind zu hause, der nicht tot zu bekommen ist und ständig nur blödsinn im kopf hat)
viel glück

lg eve
Oje, und das in dem Alter! Wird eine Arthroskopie gemacht oder "offen" operiert? Bei einer Arthroskopie ist die Rekonvalezens- Zeit schneller durchstanden als bei einer OP am offenen Gelenk.

Mein DSH hatte das auch, nur war es der Processurs Coronoidäus und das Beidseitig kurz hintereinander. Er ist auch eine ziemliche "Triebsau" und versteckt seine beschwerden so lange es geht. Ein echter kämpfer eben. Nun ist er sieben und versucht nach Kräften seine Schmerzen zu verbergen, das ist für mich sehr sehr unangenehm anzusehen. In zwei Wochen habe ich einen Termin in der Orthopädie- Sprechstunde an der TiHo. Hannover. Nochmal röntgen und Physio- Plan erstellen lassen, denn seid er einen "Unfall" auf dem HuPla hatte lahmt er sehr schnell beim Fahrrad fahren, so das ich nie genau weiß wie viel ich mit ihm machen kann denn die Belastungsgrenzen schwanken täglich, je mehr Trieb er "mitbringt", desto weniger Schmerzen hat er in der Situation, aber dafür umso mehr danach.

Du musst obendrein auch damit rechnen das es eine sogenannte "umkehr- Lahmheit" geben kann, dadurch das Dein Hund das operierte Bein entlastet, belastet sie das gesunde mehr. Wenn auch das einen Disposition zur Fragmentierung bestehen sollte, dann muss auch da der Chirurg dran.
Abgesehen von dem Leinenzwang und er schonenden Bewegung post OP seid bei ihr mit dem Hundesport und mit dem Konditions- und Krafttraining ebenfalls umsichtig. Voll einsetzen würde ich den Hund nicht bis 4 Mon post OP. Lasst sie nicht mehr springen, Tempo- wechsel, harte Stopps und turns machen als unbedingt nötig (im Grunde nur auf dem Platz), wenn das Gelenk ist sehr instabil geworden und braucht eine wohl durchdachte Aufbauphase um wieder halbwegs Fit zu werden. Wenn Ihr in der HuPla- Arbeit auf Leistung geht um Meisterschaften zu besuchen, kann ich Euch prognostizieren das der Hund das ganze knapp 3 Jahre mitmacht und dann auf der Vorderhand zusammenbricht und keine Leistung ohne starke Schmerzen erbringen kann.

Das Problem bei Ellenbogen- Defekten ist, dass sie anders als an der Hüfte nicht Anatomisch bedingt nicht so gut durch Muskulatur aufgefangen werden können. Auf der Hinterhand liegt viel weniger Gewicht als auf der Vorderhand (durch den Brustkorb) und auf der Hinterhand wird das Gewicht sehr gut durch den Hinterfußwurzelknochen und das Kniegelenk abgefedert. Im Grunde dient die Hinterhand nur dem Schub, die Vorderhand der Ballance. Auf der Vorderhand im Grunde nur durch die Muskulatur des Schultergürtels. Durch beide Faktoren (mehr Gewicht und eine "verspätete Stoßdämpfung") verschlechtern sich die Prognosen mit zunehmendem Alter des Hundes, wenn er vorbelastet ist.

Liebe, Daumendrückende Grüße!

leinemaus
****da Frau
28 Beiträge
Themenersteller 
herzlichen Dank auch dir
vorweg, es wird eine offene OP und die ED is "nur " rechts.

Für diese Saison hab ich trainingsmäßig meine Kleine voll ausgeklammert, spricht jedes Training erst mal abgesagt, mindestens bis Sommer. Dann kann ich besser planen und mitnehmen könnte ich sie schlussendlich doch jederzeit, sollte alles glatt laufen.

Auf den Platz "darf" sie auch höchstens an Fährtentagen mitkommen oder alleine, um Sichtkontakt mit einem Helfer vorzubeugen *smile*

Mir is nur eben wichtig, Feedbacks und Erfahrungen dazu sammeln. Man neigt ja gerne dazu in Extreme zu purzeln, sei es doch zu früh zu beginnen oder zu lange zu warten oder doch irgendwie das "Falsche" zu tun.

Wir waren im Januar zum röntgen, haben dann auf die Papiere bzw. die Diagnose vom SV gewartet, dann die Röntgenbilder aus Giessen nachgefortert, waren jetzt zur Besprechung beim TA und kommende Woche is jetzt eben OP.

Wie es für sie mit der Belastung danach ist kann ich nicht sagen. Allerdings hat sie eine Stützbeinlahmheit vor etwa vier Monaten ("dank" der ED-Diagnose wissen wir nun auch, warum) nicht im geringsten davon abgehalten, Tempo oder Trieb in irgendeiner Form zu verringen, obwohl sie manchmal regelrecht weggeknickt is - das hat sie einfach übergangen.

Der Plan is zunächst, die erste Woche nach der OP eine Rundum-Versorgung und -Aufsicht zuhause zu stellen, dann sehen wir ja, wie sie sich macht. Die Hunderunde wird auf ein absolutes Minimum beschränkt in dieser Zeit.
Woche zwei müssen wir abwarten, vielleicht is ja - je nach Wetterlage - dann auch mal ein 10 - 15-Minutentrip drin, vermutlich dann aber nach kurzer Autofahrt um Begegnungen mit anderen Hunden auszuschließen.

Was planbar is möcht ich gern planen und am liebsten möcht ich gern auf alle Eventualitäten vorbereitet sein - auch wenn der Eingriff an und für sich nich allzu tragisch is - diese kleinen Racker liegen einem schlussendlich doch sehr am Herzen......

Daher nochmal Danke an leinemaus und eviline *spitze*
Ich freue mich sehr zu lesen das Du sehr umsichtig mit Ihr umgehst und trotz ihrem Trieb die Verletzung nicht aus dem Auge verlierst.
Den Fehler haben wir nämlich begangen und nun haben wir den Salat. Muss dazu aber auch sagen das das unser erster Hund war und uns einfach das "Auge für das wesentliche" fehlte. Sein Trieb hat fast alle Grundbedürfnisse in den Hintergrund gestellt und wir haben ihn nicht aktiv gebremst. Das macht uns den Alltag jetzt so manches Mal ziemlich schwer, aber wir schlagen uns wacker. *zwinker*

LG, leinemaus
****da Frau
28 Beiträge
Themenersteller 
kurzer Bericht
über die OP

soweit lief alles gut, Hund schlief den halben Tag und is auch jetzt noch ziemlich platt. Quietscht etwas und die Pfote am operierten Bein is etwas geschwollen.
Daher werden wir nachher wohl den Schutzverband lockern.

Ich hab mir Vetranquil für meinen Hypie mitgeben lassen, damit zumindest die ersten Tage jetzt eine gewisse Ruhephase gewährleistet is. Zudem bekommt sie jetzt 5 Tage lang je 2 Amox und Paracarp.

Traumeel gebe ich ihr selber noch hinzu - Danke da nochmals für den Tipp!

Wir hoffen das beste,

Grüße von den Leidenden *zwinker*
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