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DOGS & DATE
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Erziehung oder verzogen?

Erziehung oder verzogen?
Hallöchen zusammen!
Meine Hündin hat seit dem wir sie haben ziemlich einen an der Klatsche,ich liebe sie trotzdem . *knuddel2*
Ich kann es leider nicht anders ausdrücken .
Sie hat von Anfangan so manche Probleme gehabt *hund* .........
Wie ist das bei euren Hunden?
Ich lese:
Hunde belegen die Couch,Besitzer überlassen sie ihren Hunden,hmmmmm?!
Hunde zerlegen, Kissen usw.
Was sind denn die Konsequenzen, die ihr da euren Tieren zeigt?
Resigniert ihr ?
LG Mrs. *wolke7*
*********chein Frau
403 Beiträge
Kommt ja auch draufan was man unter "verzogen" versteht.
Klar geht mein Hund auf die Couch aber sobald ich mich setzen will hat er runter zu gehen..

Was das zerlegen angeht so kann man ja nur konsequenzen geben wenn man es sieht, ne halbe stunde später weiß der hund ja nicht mehr wo das problem war.
D.h. man muss dem und alternativen bieten wenn man nicht da ist, damit er nichts zerstört.

oder aber man resigniert oder wird schlau. Meiner räumt gern den Mülleimer aus, gut dann wird der halt weggestellt bevor ich das Haus verlasse. Er ist auch ohne Mülleimer Glücklich und ich hab immernoch ne saubere Wohnung wenn ich wieder komme.
*****020 Frau
429 Beiträge
ob unser Hund verzogen oder erzogen ist,

liegt ganz klar an uns !

Wir haben eine 9 jährige, lieb kuschelig, brav
dazu jetzt eine mit 5 Monaten, klar hat sie das eine oder andere "angestellt"

wie heiligenschein schreibt, es liegt an uns da aufzupassen und evtl. Alternativen anzubieten.
Buddeln war bei uns echt ein Drama, ganze Büsche hat sie ausgegraben, den Zaun den wir drum gemacht haben, der wurde einfach untergraben.

Die Lösung war ein großer Knochen den sie bekam wenn wir sie mal kurz allein lassen mussten.
Mit den Monaten wird es schon weniger - sie zerlegt jetzt die Zeitung.

Wenn ich keine abgekauten Schuhe haben will, muss ich sie eben wegräumen.
Wie bei kleinen Kinder, das dauert noch ein wenig bis das alles klappt.

Ansonsten ist auch die kleine einfach TOP
hört gut, die üblichen Kommandos kann sie alle und das beste: sie LIEBT es "kommandiert" zu werden
Dark Event
*****uch Mann
828 Beiträge
Zitat von *********el_72:
Erziehung oder verzogen?
Hallöchen zusammen!
Meine Hündin hat seit dem wir sie haben ziemlich einen an der Klatsche,ich liebe sie trotzdem . *knuddel2*
Ich kann es leider nicht anders ausdrücken .
Sie hat von Anfangan so manche Probleme gehabt *hund* .........
Wie ist das bei euren Hunden?
Ich lese:
Hunde belegen die Couch,Besitzer überlassen sie ihren Hunden,hmmmmm?!
Hunde zerlegen, Kissen usw.
Was sind denn die Konsequenzen, die ihr da euren Tieren zeigt?
Resigniert ihr ?
LG Mrs. *wolke7*
Du hast es sehr verallgemeinert gefragt.
Meinst du, dass man die Konsequenz mal vergessen kann? Ab und an testen die Hunde ihre Grenzen aus, klar. Da sollte man definitiv sie noch mal verdeutlichen, ganz ohne Gewalt, Geschrei oder Strafen. Ich mein, wenn der Hund beim 3x rufen nicht kommt dann komm ich selbst wenn das sein muss. Minutenlang "Hiieeeeeeer" zu rufen ist ja *crazy*
Kissen zerstören zb kann viele Ursachen haben. Schwierig jetzt von der Couch zu beurteilen.
Vielleicht beschreibst du deine Hündin etwas genauer.
*****u70 Frau
226 Beiträge
Hallo Zusammen.
Meine beiden habe ich von Anfang an (einen mit 5 Wochen und den zweiten mit 12 Wochen) gehabt. Da ist es sicher einfacher, zu erziehen...... Ich habe immer erlaubt, dass sie Stöcke mit rein bringen, solange sie noch nicht ihre zweiten Zähne hatten. Dadurch haben sie nichts anderes angekaut. Wenn doch, habe ich ihnen deutlich und konsequent gezeigt, was sie anfressen dürfen und was nicht. Hat bei beiden gut funktioniert. Mit ungefähr 6 Monaten war das Thema erledigt.
Vom Sofa habe ich sie runter "geworfen", natürlich habe ich aufgepasst, dass sie sich nicht verletzen. Immer wieder, auch wenn es mir manchmal Leid getan hat. Später "fragten" sie und manchmal durften/dürfen sie hoch...... Klappt gut.
Mein jetziger Hund darf auf ein Sofa im Haus mit seiner Decke drauf, die anderen sind tabu. Er geht auch nur auf das eine.
*****020 Frau
429 Beiträge
ja, das ist auch klar,
wenn man den Hund als Welpe bekommt ist es einfacher ihn so zu erziehen wie man das auch möchte.
Ein Hund mit - vielleicht übler - Vorgeschichte ist da schon schwieriger zu händeln

Verloren ist da auch nichts, aber ich kann mir schon vorstellen, dass man manche "Macke" dann einfach hinnimmt.

Wir waren mit beiden in der Hundeschule, das bringt schon viel sich auch mal Rat zu holen.
Um Hilfe bitten ist ja kein Zeichen von Schwäche
*******ppu Frau
1.094 Beiträge
Ich hab viel mit verzogenen Hunden zutun 😩... Hunde die beißen wenn man an die Füße geht oder etwas wegnehmen will.... sehr klassisch ist auch bellen wenn es klingelt... finde es faszinierend mit welcher Ausdauer da die Menschen vorgegangen sind um den Hunden beizubringen das JEDER Besuch ihr Besuch ist...

Meine Hunde sind erzogen, pöbeln nicht an der Leine und lassen alles mit sich machen...
*****020 Frau
429 Beiträge
Mein schlimmstes verziehen ist, wenn - meist kleine Hunde - hochgenommen werden,
wenn ein Artgenosse naht.
Wenn er dann bellt auch noch ständig über den Kopf streichen - zur Beruhigung *taetschel*
und dem Hündchen kommen dabei fast die Augen raus, so sehr bellt er sich in Rage.

Beim Klingeln schläg unserer jüngerer Hund einmal kurz an.
Das darf sie auch, rumgekläfft wird hier nicht
******tar Frau
4.637 Beiträge
Wenn Hund vorausläuft und vor sich hinträumt, dreh ich mich um und geh einfach mal in die andere Richtung. Oder versteck mich auch mal hinter einem Baum.

Kann man natürlich nur machen, wenn das Gebiet entsprechend safe ist, anders würde ich aber auch keinen Freigang gewähren.

Ansonsten gibts die Schleppleine, wenn Hund sich taub stellt, beim Rückruf, helf ich eben nach.

Bei ersterem habe ich es immer gut hinbekommen, dass die Tiere mich im Blick behalten und sich in meiner Nähe aufhalten, für das direkte Rückrufkommando kann ich dann mit der Schleppleine nachhelfen, ich lass mich weder auf ständiges Rufen noch auf Hinterherlaufen ein.

Ich habe immer gerne verspielte Hunde um mich herum. Die auch gerne mal hochgesprungen oder vor die Füße gelaufen sind. Ich lauf dann einfach weiter. Kann dann passieren, dass ich sie beim Laufen auch mal erwische, wenn sie herumtanzen. Aber, sie haben ja die Wahl, ich halte sie ja nicht in meiner Nähe, das habe alle auch schnell begriffen und liefen danach seitlich neben mir her, mit diesem spielzeuggeilen Blick *lach*.
Bei der aktuellen habe ich beim Spielzeug abnehmen mal den Nackenstoß angewandt. Sie schoß immer nach vorne und biß wieder rein, wenn ich es nehmen wollte, wer kennt das nicht?! Dann habe ich angefangen den Fuß drauf zu stellen, worauf sie das Graben anfing, ich beugte mich mit Drohhaltung nach vorne, was sie nicht sah, weil Blick nach unten, versessen aufs Spielzeug. So ditschte ich sie einmal mit dem Knie gegen die Schulter.
Siehe da. Eine Maßregelung war ausreichend. Ich konnte danach das Spielzeug problemlos aufheben, sie legte sich sogar die restliche Zeit von selbst ab und harrte aus.

Was sie auch gerne macht, wenn sie kein Bock hat, legt sie sich auf den Boden und geht nicht mehr weiter. Im Tierheim ist sie von den Gassigängern dann immer mit Leckerli zum Weiterlaufen animiert worden und dementsprechend hartnäckig zeigt sich das Verhalten. Sie wie blöde hinter mir herziehen mag ich nicht. Mach ihr stattdessen das Liegen unbequem, indem ich meine Füße ganz leicht unter ihren Körper schiebe. Das reicht dann schon. Sie springt wie von der Tarantel gestochen hoch und wir können den Spaziergang ohne Murren fortsetzen... Musste ich aber auch erstmal drauf kommen. Zu Beginn konnte ich bei jedem Spaziergang mit mind. zehn solcher Aktionen rechnen... *augenzu*

Nachtrag: Was mir schwerfällt, woran ich selbst arbeiten muss, ist beim Rufen mich nicht nach vorne zu beugen. Aus menschlicher Sicht ja eher freudige Zugewandtheit aus Hundesicht Drohgebärde. Kein Wunder, dass sie dann anfangen bei jener Körperhaltung herumzueiern, was das Herankommen angeht. Fällt mir echt schwer, das nicht zu tun. Habe das neulich in einem Erziehungsvideo gesehen und bei mir mal drauf geachtet, es geschieht doch unbewusst...
*********5000 Frau
3.032 Beiträge
Mein Hund belagert unsere Couch.... da hilft nix!!
Die Couch ist zu gross um sie zu blockieren, ich bin nicht immer da um die Konsequenz zu beaufsichtigen, die kids haben auf Hundeerziehung so gar keine Lust!!!

Wo wir 95% konsequent sind ist betteln am Tisch. Er ist 5, durfte das noch nie, tut es trotzdem.
Meistens genügt ignorieren, dann legt er sich hin, und bleibt da. Selten wird er penetrant. Dann muss er auf seinen Platz (sein Hundekissen) . Er geht dann oft an sein Wasser will wiederkommen oder wenigstens auf die Couch.... darf er nicht, muss wieder auf seinen Platz.
Klappt das den Rest unseres Essens, bekommt er eine Belohnung. Als Labrador kann das ein Stück Karotte oder ähnliches sein. *smile*

In mein Bett darf er auch nicht.
Erstaunlicherweise, versucht er das auch nicht.
Es ist die einzige Regel drinnen, die er von Anfang an kennt, also seit er 9 Wochen alt ist.

Seit gut 2 Jahren darf er nicht mehr in die Küche.... sehr, sehr schwer.....
Ich belohne ihn, wenn er vor der Tür liegen bleibt...
Kommt er rein, gibt es die Sprühflasche mit Wasser. Schlimmste Strafe für ihn. Meist reicht der Griff in die Richtung.... da er Wasser verabscheut (ausser zum trinken)
*******tae Frau
320 Beiträge
nach dem 1. abgekauten Schuh (ja ja ... meine Schuld)
(hätte sie einfach wegräumen sollen) hab ich ihr ein Halsband gemacht mit alten, kaputten Schuhen. Das "durfte" sie dann den ganzen Tag tragen und war "not amused" darüber. Die Dinger waren ja äußerst umbequem. Danach hat sie nie wieder einen Schuh zerkaut. Zugegeben, sie bringt mir immer einen oder ein Paar vom Vorzimmer, wenn ich heimkomme, tauscht sie aber gleich gegen ihr Spielzeug. Zerkaut hat sie nie wieder einen..... *zwinker* Betteln bei Tisch war kaum ein Thema (in ihren ersten Wochen mal...), sie bekam eine Belohnung, wenn ich mit dem Essen fertig war und sie brav liegen geblieben ist.
*****020 Frau
429 Beiträge
Zitat von *******tae:
nach dem 1. abgekauten Schuh (ja ja ... meine Schuld)
(hätte sie einfach wegräumen sollen) hab ich ihr ein Halsband gemacht mit alten, kaputten Schuhen.

Wie klasse ist DAS denn...
wir haben 1 ollen Schlappen stehen lassen, aber den wollte sie nicht.
Schuhe stehen derzeit (noch) im Schrank, die Schlappen die vorm Bett stehen, auf der Fensterbank.

Wie gesagt, sie ist 5 Monate, da klappt noch nicht alles
und wirklich ja auch zum piepen, wenn sie sich einen Schuh schnappt und abdüst.
Wenn es direkt gesehen wird, sofort hinterher, abnehmen und NEIN sagen.

Strafen gibt es nicht.
Das scharfe NEIN ist schon schlimm genug - Spielverderber

Betteln, das weiß ich gar nicht.
Sie sitzt sehr aufmerksam und guckt.
Die 9 jährige liegt entspannt rum

Beide bekommen von mir und meinem Sohn nichts.
Mein Freund ist da leider nicht so konsequent und gibt beiden den "letzten Brocken"
logisch wissen sie das und verhalten sich dann auch entsprechend.

das sind dann die Fälle von : muss man halt auch mögen
meinen Freund freut es einfach - tja

Es ist aber ja auch nicht so, dass das die Erziehung total "versaut"
die wissen einfach mit wem sie es machen können *zwinker*
Die Konsequenz benötigt nicht der Hund sondern der Mensch. Wenn Hunde etwas zerlegen dann machen sie das aus Langeweile. Wer sich einen Hund anschafft muss diesen auch beschäftigen und auslasten können, nur Gassi gehen reicht dabei nicht. Ich habe einen Malinois jeder der die Rasse kennt weiß genau was ich meine. Aber abgesehen von der Rasse bin ich der Überzeugung das es bei jedem Hund Auslastung und Beschäftigung geben muss.
*******1004 Paar
1.367 Beiträge
Für unsere beiden Cattles und den Podenco gibt es keine Verbote. Sie dürfen machen was sie wollen. Naja, ein Verbot gibt es. Sie dürfen nicht auf den Tisch, wenn wir zu Hause sind. Machen es aber, wenn wir nicht zu Hause sind. Für uns ist das Verhalten nicht verzogen. Es muss jeder für sich selbst bestimmen, was erlaubt ist und was nicht. Ah ja, es gibt doch noch ein Verbot. Man darf aus dem Garten kein Brennholz mit ins Haus nehmen. Das wars dann auch.
Gehorsam sind alle 3. Bei den Cattles ist das eh kein Problem. Sie dürfen machen was sie wollen, aber wenns drauf an kommt, bestehen wir auf absoluten Gehorsam.
*****020 Frau
429 Beiträge
Das die Hunde grundsätzlich nicht ausgelastet sind, wenn sie was zerkauen, DAS denke ich nicht.
Ausgelastet mit Kopf und Körper sind unsere beiden mit Sicherheit.

Natürlich gibt es leider auch die neurotischen oder gelangweilten, die dann Zerstörungswut haben.


Grundsätzlich ist das Kauen für Hunde ein wichtiges Bedürfnis. Welpen erkunden über das Maul die für sie noch unbekannte Welt und sammeln so neue Erfahrungen. Schließlich haben sie keine Hände, die sie dazu benutzen können. Da landen zwischen den spitzen Zähnchen schon mal Sachen, die dort nicht hingehören.

Auch für ausgewachsene Hunde ist das Kauen wichtig, weil sie dadurch Stress abbauen können. Kauen ist also etwas vollkommen Normales und du sollte es deinem Hund unbedingt möglich gemacht werden.

Mit dem Buddeln ist es ähnlich, bei manchen Rassen genetisch bedingt.
Da ist Abhilfe nicht immer einfach, aber möglich.
Ein Bekannter hat einen Landseer - der darf nicht dabei sein, wenn gegärtnert wird.
Die Liesl will dann ihrem Herrchen helfen und buddelt dann mit.

Viel ist schon geholfen wenn der Mensch sich über das "warum" Gedanken macht.
Und manche Macken belächelt der Mensch auch und lässt einfach gewähren.

Das entscheidet jeder selbst.
Meine olle liegt mit mir auf dem Sofa, zu meinen Füßen und ich den Lap auf meinem Bauch.
Für MICH ist das gemütlich - ich geniesse es wie sie *zwinker*
*********chein Frau
403 Beiträge
Zitat von *****020:

Ein Bekannter hat einen Landseer - der darf nicht dabei sein, wenn gegärtnert wird.
Die Liesl will dann ihrem Herrchen helfen und buddelt dann mit.

Auch das kann man in Bahnen lenken, mit Erlaubten und unerlaubtem Buddeln.

So konnte ich meinem damaligen Hund durchaus sagen "buddel hier" und "hier nicht" so hat sie mir löcher gebuddelt und auch einmal einen Baum mit Wurzeln rausgezogen mit "zieh, zieh, zieh fester"

(nicht ich, nicht mein Video, nicht das es zu missverständnissen kommt)

********0101 Frau
2.138 Beiträge
Wir haben 2 Franzosen und als das Fräulein Keks als Welpe vor 3,5 Jahren dazu kam, war die Ruhe logischerweise vorbei. Das erste war einer meiner Lieblingspumps. Ich habe sie nicht erwischt, aber ihr das angesehen, an der Haltung, dass sie das war. Da gab es trotzdem mal kurz Schimpfe, mit dem kaputten Schuh vor der Nase. Sie ging nie wieder an einen Schuh. Die stehen auch noch immer frei rum.

Das zweite war ihr „Angriff“ auf den vollen Teller meines Freundes auf dem Balkontisch. Der fiel runter, mit lautem Krach und das reichte, dass sie nie wieder den Versuch gestartet hat, auf einen Tisch zu gehen. Das erledigte sich also von selbst.

Knabberatacken in der Zahnwechselzeit gab es auch, aber nie an Holz, immer die Polster an den Beinen der Essstühle. Da kam dann Antibeißspray aus dem Pferdesport zum Einsatz. Seit dem ist das eigene Spielzeug das Opfer und so soll das.

Ich kann übrigens ganz genau sehen, wenn sie irgendetwas angestellt hat...sie strahlt mit dem ganzen Körper schlechtes Gewissen aus *ja*
Und dann finde ich auch immer ein Maleur, was ich aber ohne Kommentar entferne. Kommt immer drauf an, was es ist.
Hab die Frage allgemein geschrieben,gibt ja so viele Dinge die meiner Meinung nach gar nicht gehen.
Ich habe mir eure Kommentare,Meinungen, Erziehungungsstile durchgelesen und musste zu meinem erschrecken feststellen, daß sehr vielen hier Erziehung total verschieden definieren.
Unsere Stella haben wir mit ca nem 3/4 Jahr geholt.
Sie hat uns 1 Jahr lang in die Wohnung gemacht,sich nie gemeldet wenn sie raus musste,Mittlerweile fiebt sie.
Schuhe, Kissen usw.hat sie nie angeknabbert.
Auf den Tisch, *oh* geht ja gar nicht.
In die Küche darf sie gar nicht.
Das Bad,(Bett ist tabu außer Herrchen ist Dienstlich auf Reisen).
Unsere Stella geht nicht ohne Leine, schon probiert da läuft sie über die Straße und das ist mir eindeutig zu gefährlich.
Sie hat auch immer alle angebellt, hatte Angst.
Ich habe dann erfahren das sie ein Mann der grauhaarig war mit nem Stock gehauen hat. *oh2*
Mein Fazit:
Es liest sich so ähnlich wie die Diskussion bei der Kindererziehung.
Danke für eure Antworten.
That's me
******n_P Mann
124 Beiträge
Ja, stimmt, du hast die Frage sehr (zu) allgemein gestellt.
Meiner Meinung nach ist alles was ein Hund falsch macht, ein Problem dessen, der ihn erzieht. Ich rede hier von Hunden, die in der Welpenzeit normale Sozialisierung und Habitation gelernt haben. Die werden alle, der eine früher, der andere später, der eine mit mehr Aufwand, der andere mit weniger, lernen was erwünschtes Verhalten ist und was unerwünschtes Verhalten ist. Man muss es ihnen aber richtig (hundegerecht) vermitteln. Die Anderen Hunde , die ein ernstes, meist menschengemachtes Problem aus ihrer Welpenzeit haben (oder auch aus der Zeit danach, also alle Problemhunde) lasse ich hier mal raus.
Dabei gibt es allgemeingültige Regeln, und zwar immer da, wo Dritte betroffen sind. Kein Hund sollte seine Nachbarschaft mit übermäßigem Bellen belästigen, andere Hunde oder Menschen beißen, andere Menschen anspringen, etc.
Was in den eigenen vier Wänden oder zwischen Hund und Halter beim Spaziergang passiert, ist Sache des Halters (außer wenn Besuch kommt, dann s.o.). Ob der Hund auf die Couch darf, hängt vom Typ des Hundes und des Halters ab. Klar ist für mich, dass die Couch ein Privileg ist, das sich der Hund verdienen muss (einfach mit generell ruhigem Verhalten), das ich ihm jederzeit entziehen kann (runter schicken) und wenn ich den Platz auf der Couch für mich beanspruche, dann hat der Hund zu weichen.

Das Beispiel "Kissen zerfleddern" ist für mich ein Klassiker des Halterversagens. Erstens: Das Kissen war da, für den Hund erreichbar, der Hund hatte genug Zeit (allein). Der Halter sollte sein Tier soweit kennen, dass er Kissen nicht in seiner Abwesenheit rumliegen lässt. Zweitens: Vielleicht sollte man sich als Halter da mal Gedanken machen, ob der Hund vielleicht unterfordert ist, köperlich und/oder geistig? Das ist ein Punkt, der sehr von der Rasse und dem individuellen Temperament des Hundes abhängt, eine britische Bulldogge würde ich nicht 1:1 mit einem Border Collie oder Aussie vergleichen, aber egal welcher Hund, hat er etwas zerfleddert, dann hat er sich halt selbst beschäftigt, weil es sein Halter versäumt hat. Mein Tipp für eine Konsequenz für ein zerfleddertes Kissen oder einen zerbisenen Schuh: Nimm eine Zeitung, rolle sie zu einer festen Rolle zusammen, und hau' dir mindestens 10x kräftig auf den Kopf.

Wir neigen dazu, das Hundeverhalten menschlich zu sehen und dem Hundefehlverhalten menschliche Maßstäbe anzulegen. Der Hund macht aber nichts aus Bosheit oder Gemeinheit. Der will uns keins auswischen oder uns etwas heimzahlen. Der ist wie er ist (temperaments- und/oder rassebedingt) und alles was er tut, kann man erklären und logisch begründen.

Ich möchte gar nicht behaupten, das ich die Hundeerziehungsweisheit mit Löffeln gefressen habe und mit meinem Hund immer alles glatt läuft. Ich habe einen momentan 18 Wochen alten Flat Coated Retriever Welpen nachdem ich 3 Jahre keinen Hund hatte und davor 12 Jahre einen Hund der gleichen Rasse. Aber ich bleibe dabei: Hund macht was falsch, MEIN Fehler!

L.G.,
Jürgen
*********5000 Frau
3.032 Beiträge
Ich glaube.... das hier ein Platz ist, wo man einfach berichten kann, was die Mitbewohner anstellen oder super richtig machen. Wie bei dem wuff, der auf der couchlene sitzt und nicht auf der Fensterbank.
Aus meiner Sicht , sollte das unkommentiert bleiben *engel*
Konsequenz ist gut und schön.
Ich würde meinem Hund definitiv nicht mit der Zeitung kräftig, mind.10 mal auf den Kopf hauen *oh2*
Das zählt für mich unter Misshandlung!!
Ich schaue mir öfter Hundesendungen an,solche Methoden wurden bisher nie angewendet!!
Meine Hündin bekommt mal mit dem Fuß nen sachten Stoß.Hat auch schon mal nen Klaps bekommen, oder ich habe sie mal am Genik gepackt wie die Mutter das auch macht .
*********allow Frau
1.815 Beiträge
Die Zeitung soll sich der Besitzer selber über den Kopf hauen, wenn ich das richtig interpretiere...
Und da bin ich eigentlich voll dafür *lol*
****en Frau
18.201 Beiträge
Sich selbst!
Die Zeitung sich selbst auf den Kopf hauen!
Mir selbst, uns dann habe ich das total falsch verstehen, solls ja auch geben *gruebel*
Was soll da bringen?
Meine würde sich umdrehen und weggehen.
Dann tut es mir Leid, *sorry*
********onia Frau
260 Beiträge
Was möchte ich mit meinem Hund?
Als aller erstes sollte ich mir als Mensch die Frage stellen wie ich mir ein Zusammenleben mit meinem Hund wünsche. Meiner Meinung und derzeitigen Erfahrung nach sollte sich danach die Erziehung richten.
Ein Hund ist ein eigentständiges Lebewesen mit eigenen Gefühlen und Bedürfnissen. Wünsche ich mir ein harmonisches Zusammenleben, dann bin ich bemüht die Bedürfnisse meines Hundes zu befriedigen und ihm mit positiver Bestärkung zu lehren wie schön das Leben sein kann, auch wenn er mir folgt und mir sein Vertrauen schenkt.
Schläge, Tritte, Beschimpfungen oder Bestrafungen bewirken dies alles nicht.
Stellen wir uns einmal vor, wir kommen in ein fremdes Land und können die Sprache nicht. Wir versuchen uns über Körpersprache zu behelfen, funktioniert mit Hund super, denn damit kommt er klar! In einem fremden Land fänden wir es auch nicht toll geschlagen zu werden, weil wir etwas falsch gemacht haben von dem wir vielleicht gar nicht wussten, dass falsch war oder ähnliches. Wir verbinden also mit dem was wir getan haben nur eins, Schläge und somit ggf. Angst oder Zorn, aber niemals Respekt. Hätte mich jemand gestoppt und vielleicht gezeigt wie es richtig ist, hätte ich lernen können. So also auch beim Hund.
Positive Bestätigung für alles das was aus unseren Augen richtiges und erwünschtes Verhalten ist und unerwünschtes Verhalten versuchen umzulenken auf etwas was dem Hund Spaß macht, wie beispielsweise Leckerchen suchen.
Zumindest ist das der Weg den ich mit meinem Floyd versuche zu gehen und auch wir haben unsere Herausforderungen, aber seitdem ich weniger von ihm erwarte sind wir beide viel entspannter *g*
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