GAIA. MEERESLUST - Tanzperformance

Liebe Leute,

die nächste Premiere war ein voller Erfolg. Für die nächsten Aufführungen sind noch Karten zu haben. Entweder über das Kartentelefon 0221-9522708, E‑Mail info@orangerie-theater.de oder https://www.orangerie-theater.de/programm/meereslust/

Auszug der Theaterkritik von kritik-gestalten.de (https://www.facebook.com/kritikgestalten/)

Gestern Abend war die Premiere von Gaia.Meereslust im Orangerietheater. Unsere Autorin larifarinelirmgardi berichtet.

Verwirrend, verstörend, vage: Die getanzte Mixed-Media Performance von @**********VISUALPERFORMINGARTS ist nichts für schwache Nerven. Und auch nichts für Menschen mit Epilepsie. Wer aber Lust an schillernder (Zer-)Störung, Erneuerung und bizarren Bild-Klang-Fluten hat, kann hier durch Wellen der Ekstase fließen.

Ob Annika Hofgesang Gaia - die personifizierte Erde und Gebärerin -verkörpert oder ob sie und Karolina Tóth als Tropfen im Kreislauf des Wassers zucken, bleibt ein Rätsel. Vielleicht werden sie auch von dem Bondage-Meister Boshi Nawa (@******awa)- und damit von ihrer eigenen Sehnsucht - fremdgesteuert? Die internationale Zusammenarbeit Gaia.Meereslust lässt viele Fragen offen.

In drei Kapiteln (1. GAIA DER TOD, 2. GAIA DIE LIEBE und 3. GAIA MEERESLUST) bewegen sich die Performer*innen zu elektronischen Klang-Fluten aus dem Programm des portugiesischen Electronic-Labels Crónica
entlang elementarer Grenzen. Sie geben sich dem Sog des Vergehens hin und durchbrechen jede Wand. Auf den Tod folgt neues Leben, auf das offene Meer die Küste, auf die Beklemmung die Befreiung. Selbst der Boden ist durch die live arrangierten und improvisierten Projektionen vom ungarischem Video-Künstler Ivó Kovács irgendwie bodenlos, haltlos.

Das ist technisch toll getanzt, gelöst und entfaltet einen strudelartigen Sog. Allerdings kann es schon nerven, dass beide Tänzerinnen immer wieder um die Gunst des alten, weißen Mannes buhlen, dessen Rolle hier nicht so ganz klar wird. Sich zärtlich in seine Arme schmeißen, um sich dann hinzugeben. Und gefesselt entfesselt in alle Stadien der Empfindungen verfallen.

Momente der Befruchtung treffen auf Augenblicke der Trauer, des Todes.
Und es wird klar: Die Lust am Tanz mit Messern ist immer nur einen Spatenstich vom eigenen Grab entfernt. Destruktiv kommt das daher, sogar gefährlich. Und gerade deswegen rauscht es so gewaltig.

Fotos: Stagemoents Mike Kleinen

Liebe Leute,

wir haben noch eine sehr schöne Kritik bekommen:

https://o-ton.online/aktuell … aia-meereslus-zerban-220310/

Für die nächsten Aufführungen sind noch Karten zu haben. Entweder über das Kartentelefon 0221-9522708, E‑Mail info@orangerie-theater.de oder https://www.orangerie-theater.de/programm/meereslust/

Über euer Interesse und einem Besuch einer unserer Veranstaltungen würden wir uns sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen,
euer BoshiNawa