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Funktionserhalt

****ish Mann
793 Beiträge
Themenersteller 
Funktionserhalt
Einen wunderschönen Guten Morgen, ich möchte an dieser Stelle einfach einen winzigen Bruchteil meiner Gedanken teilen, die mir während meiner beruflichen Tätigkeiten gekommen sind.

Ich habe beruflich sehr viel mit Kabeln und Leitungen zu tun, darunter sogenannte orangefarbene E30/E90 Leitungen. Diese Leitungen sind für eine gewisse Zeit gegen Brände geschützt um die an ihnen angeschlossenen Verbraucher für einen Zeitraum Betriebsbereit zu halten, da auch diese wiederum für die Sicherheit des Gebäudekomplexes verantwortlich sind. Diese Vorgang nennt man unter anderem auch "Funktionserhalt".

Dabei musste ich an das Leben und den Alltag innerhalb unserer Gesellschaft denken. Ob dieser Vorgang beim Menschen ähnlich ist. Ob wir uns irgendwelche Dinge kaufen, die wir nicht brauchen, ob wir uns in der digitalen Welt vor der Realität verschanzen, ob wir an Stellen schweigen, wo unsere innere Welt rebelliert und wir eigentlich etwas bestimmtes sagen wollen, ob wir damit, dafür sorge tragen, das der Funktionserhalt unseres Körpers, unseres Systems gewährleistet ist.
******Fox Mann
2.222 Beiträge
Zitat von ****ish:
..., ob wir damit, dafür sorge tragen, das der Funktionserhalt unseres Körpers, unseres Systems gewährleistet ist.
Ich finde das passt. Und gerade auf die aufgezählten Aspekte bezogen hab ich immer wieder die Phantasie, das zu unterdrücken passt irgendwie zu dieser wetweiten Massenkrankheit Krebs. Warum kann ich aber auch nicht sagen.
*********in365 Frau
1.325 Beiträge
Ich geh jetzt mal weg von den Kabeln, weil ich davon schlicht keine Ahnung habe ... dennoch ist das Thema, im Moment, auch für mich ein großes und wichtiges.

Beim Auto ist uns Allen klar, dass es nur fahren kann, solange Benzin im Tank ist und alle relevanten Teile in Ordnung sind ... Keiner würde erwarten, dass ein Auto mit leerem Tank auch nur einen Meter fährt, weshalb wir rechtzeitig nachtanken.

Ich selbst beobachte aber bei mir, dass ich ein geringes Energie-Level öfter mal weg ignoriere und weiter funktioniere. Was letztlich Keinem etwas bringt, denn ich werde dann unzufrieden, das wirkt sich zunächst auf mein persönliches Wohlbefinden, danach aber auch auf die Beziehungen in meinem Leben aus, Kollegen, Freunde, Partner.
Wenn ich das zu lange betreibe, kann ich davon ausgehen, dass mein Körper mir die rote Karte zeigt und mich durch Krankheit, zu einer Zwangspause nötigt.

Hinzu kommt, dass ich mich altersbedingt verändere, das heißt, ich einfach nicht mehr so viel Energie in mir spüre, wie noch vor 5-10 Jahren, was nur langsam zu einer angepassten Planung führt.

Ich will aber keinen Raubbau mit meinem Körper betreiben, um dann auf dem Zahnfleisch in die Rente zu robben und die gewonnene freie Zeit, dann mit krank sein zu verbringen.

Also ist es wichtig, all meinen Erkenntnissen Rechnung zu tragen und darauf zu achten, die verfügbare Energie gut einzuteilen. Stecke ich sie beispielsweise komplett in meinen Job, habe ich nichts mehr übrig, um neue Energie zu tanken, z.B. durch Bewegung, Hobby, nährende Beziehungen ...
Da mir mein Job jedoch nur materielle Energie liefert und Geld nicht glücklich macht, geht die Rechnung am Ende nicht auf.

So muß ich mich fragen, wieviel brauche ich wovon und wann, um täglich ein erfülltes, gutes und gesundes Leben zu führen und nicht alle Träume und Ziele auf später zu verschieben ... denn ich kann nicht wissen, ob ich später noch bin ... vielleicht werde ich nur 55 oder 60.
****ish Mann
793 Beiträge
Themenersteller 
Ist es nicht schon "schädlich" davon auszugehen, dass man nur jene Energie für sich selbst zur Verfügung hat, die man jetzt gerade spürt oder zu spüren glaubt? Ist es nicht eher so, das einem der Körper damit nur sagen will, "Hey, den Weg, den Pfad den du beschreitest, ist für mich ungesund"

Was letztlich Keinem etwas bringt, denn ich werde dann unzufrieden, das wirkt sich zunächst auf mein persönliches Wohlbefinden, danach aber auch auf die Beziehungen in meinem Leben aus, Kollegen, Freunde, Partner.

Hier ist es ja oft so, das wir mehr unbewusst, unser Umfeld für unsere Situation verantwortlich machen, wofür wir aber selbst sorgen, da die Menschen um uns herum nur uns selbst reflektieren.
Interessantes Thema. Ein ähnliches hatte ich auch gestartet, nur ging es da um den Schlaf und inwieweit wir immer noch in einem Bett schlafen, obwohl uns der Schlaf vermutlich die Energie, die wir für den Tag benötigen raubt.
****ke Frau
1.850 Beiträge
Es gibt Methoden um Lebensenergie zu aktivieren und zu steigern..
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