Unansehnliche Gartenstühle aufmöbeln
Jeder, der diese weißen Gartenmöbel aus Kunststoff nutzt kennt das Problem- mit der Zeit werden sie einfach unansehnlich. Einige Jahre kommt man mit regelmäßiger Pflege noch ganz brauchbar hin, doch irgendwann mag man die Teile kaum mehr ansehen- geschweige denn benutzen.Meine Gartenstühle standen unter einer Abdeckhaube gut geschützt seit vergangenem Herbst, doch als ich sie nun mal brauchte traf mich fast der Schlag: "Stockflecken" und tief eingedrungener Schmutz, der auch mit einem leistungsfähigen Hochdruckreiniger nicht mehr zu entfernen war. Also wegwerfen und den Plastikmüllberg noch weiter anwachsen lassen? Niemals!
Die Lösung: Ein schleifmittelhaltiges Spray, dass es derzeit unter dem Markennamen "Zekol" beim marktführenden Discounter gibt. Nach grobem Abwaschen die Oberflächen einsprühen- doch von wegen nur mit feuchtem Tuch abwischen- da ging gar nichts. Also mit Stahlwolle (gibt es in jedem Drogeriemarkt) reinigen und die Oberflächenschicht mit kreisförmigen Bewegungen behutsam abtragen. Dabei immer wieder abspülen oder -wischen, um die abgetragenen Partikel mit der Schleifpaste zu entfernen- ich habe es mit dem Gartenschlauch gemacht. Zumal man dann die Stellen sieht, die noch weiter behandelt werden müssen.
Enge Fugen habe ich mit einer Mini-Drahtbürste gereinigt. Das klappte ebenfalls prima.
Das Ergebnis hat mich für die immense Arbeit von einer Stunde pro Stuhl entschädigt- die Teile sehen aus wie neu, und das Wasser perlt wieder ab.