Wo Farbe kaufen? Welcher Baumarkt ist günstig?

Also unter den Baumärkten gibt es in sachen Farbe nicht viel zu sagen den die Hausmarken taugen meistens in der Deckkraft nichts ,ich würde mir die Farben in einem Malerfachbetrieb hollen erstens kommst du wegen der hohen Deckkraft weiter und auf grund höhere Titanweispigmente einen kräftigern ton und offt sind die so gar preisgünstiger im einkauf und wie gesagt die reichweite ist größer

ich als Selbsständiger weis wo von ich rede da dies auch mein Beruf ist und mitlerweile viele Kunden habe die vorher im Baumarkt gekauft haben

hi sin-lessi:)

meine Erfahrung - und ich vertreich schon so einige Eimer Wandfarbe im Jahr- :::spar dir die Rundfahrt durch Baumärkte, da ist selbst billige Farbe zu teuer

sicherlich gibt bei euch ja auch ein Farbenfachgeschäft wo auch Maler einkaufen - das lohnt sich allemal

bin zwar im allgemeinen kein Verfechter von Fach-. und teuer, aber Farben kaufe ich schon lange nicht mehr in Baumärkten

die Rechnung sieht immer so oder ähnlich aus:

3 Eimer Baumarktfarbe à 29.99 ---------- sagen wir 90,-
zwei Tage lang dreimal streichen, keine Zeit für Päuschen, am dritten Tag siehste Streifen.....Farbe alle - Mist

oder so:
1 Eimer gute Farbe zu 99,- z.B.Caparol
einmal drüber - fertig - kein Nachstreichen nötig und viel Zeit für schöne Sachen
und noch Farbe für die Küche übrig

Ja, ich kann meinen beiden Vorschreibern nur Recht geben. Selbst bei Alpina kann man von außen nicht erkennen, wie sie verdünnt wurde. Da hat man mal Glück und mal Pech. Ich gehe in den Baustoffhandel und kaufe meine Farbe dort, die auch Maler kaufen 12,5 l für ca. 100 €. Damit kannst dann wahrscheinlich nicht nur zwei Zimmer mit streichen. Einmal drüber und gut ist. Wenn du gerne etwas gemischt haben möchtest, da hab ich einmal bei Hammer die Farbe mit dem Papagei drauf gekauft, die war auch super.

Der Preis macht sich echt bezahlt. Falls du kein Geld hast, dann spar lieber noch nen Monat anstatt dich dann zu ärgern.

Billig ist es in jedem Fall in einem x-beliebigen Baumarkt. Allerdings ist die Deckkraft der dortigen Farben in jedem Fall geringen als vom Fachhandel.
Falls eine Malereinkaufsgenossenschaft am Ort vorhanden ist, lohnt sich der Kauf dort. Die Farbe besitzt elementar bessere Deckkraft und Haltbarkeit.
Ich vermute, dass liegt an der Anzahl der verwendeten Farbpikmente.

Billig ist nicht günstig. Wenn ich mit "billiger" Farbe zwei bis drei Mal streiche, erreiche ich das selbe Ergebnis meist schon mit einem Anstrich der teuren, aber besseren Profi-Farbe.
Als Laie rechne ich zwar nicht den Preis der investierten Zeit, aber vielleicht die der gesparten Nerven!

Hier mal der Kommentar eines Herstellers:

Die Deckkraft bei weißen Innenfarben ist abhängig von Qualität und Anzahl der Weiß-Pigmente in der Farbe. Das hochwertigste Weißpigment ist Titandioxyd. Je hochwertiger und höher der Anteil der Weißpigmente, desto besser deckt die Farbe, desto teurer ist sie auch in der Regel. Die endgültige Deckkraft ist erst im durchgetrockneten Zustand sichtbar, nach circa 4-6 Stunden.

Die Deckkraft wird nach der DIN 13 300 in 4 Klassen eingeteilt, wobei 1 die beste, 4 die schlechteste Klasse ist. Deckkraft Klasse 1 bedeutet, dass die Farbe in der Regel mit einem Anstrich deckt.

Alpinaweiß besitzt die höchste Deckkraft Klasse 1 und hat somit die perfekte Deckkraft.

Die Deckkraft Klasse wird nach der DIN EN 13 300 immer in Verbindung mit der Reichweite angegeben. So ist Alpinaweiß mit einer sehr hohen Reichweite von 7,5 m² / Liter und einer Deckkraft Klasse 1 beispielsweise besser als eine Farbe mit Deckkraft Klasse 1 bei einer Reichweite von 6 m² / Liter.

Q: Alpina

Stiftung Warentest hat vor ein paar Jahren Dispersions-Innenfarben getestet.
Fazit: man kann sich nicht auf die Angaben von Billiganbietern verlassen und das beste Produkt war zugleich auch das teuerste.
Bleibt nur sich umzuschauen und das teuerste (=beste) Produkt zum günstigsten Preis zu bekommen.

Du brauchst im übrigen nicht unbedingt die Baumärkte und Farbenhändler anzufahren. Ich habe mir angewöhnt, Preise zunächst telefonisch anzufragen. Wer den Preis nicht rausrücken will, bekommt den Auftrag nicht und den meide ich künftig. Kundenservice sieht anders aus.
Gruß
Ralf

Europas meistgekaufte Farbe Alpina Weis ist die Schlechteste den die DIN Innenweis vom gleichen Hersteller ist 10€ preisgünstiger mit den gleichen vorgaben und Deckt besser als die Meistgekaufte und das Pardox ist Alpina ist eine Marke von Caparol und nich jede Malergenossenschaft lässt Privatkunden einkaufen

Ich habe seinerzeit, beim Neubau, sehr viel Farbe gebraucht, und habe mir die schweren Eimer alle von STO, die "gelbe Marke", auf Ebay bestellt und ab drei Eimern, kostenfrei liefern lassen.
STO ist Handwerkerqualität und hat sehr gut gedeckt.

Ich hab auch schon die Erfahrung gemacht, je billiger, desto mehr muss man streichen. Letztendlich muss man halt entscheiden, will man 3 Eimer für 9,90 oder einen Eimer für 50€ kaufen. So Farbe ist ja eigentlich nix anderes als Bastelleim mit Farbpigmenten drinn. Das Teure an der Farbe ist da die Farbe selber, also die Farbpigmente. Und je weniger da drinn sind, um so billiger kann man die Farbe verkaufen, aber auch um so schlechter deckt sie. An der Wand bleibt auch die billige Farbe recht gut (wenn der Untergrund passt). Aber gerade bei unregelmäßigen Untergründen, wie z.B. den grünen Rigipsplatten mit weißen Spachtelfugen sieht man eben mit der billigen Farbe nach dem ersten (und manchmal auch noch nach dem zweiten) Anstrich, den Untergrund durchschimmern. Mit der billigen Farbe der Hausmarke musst du also mehr Zeit und Arbeit einrechnen, um einen deckenden Anstrich zu bekommen. Unterm Strich wirds aber wohl rein von den Materialkosten her trotzdem günstiger.

Den meisten Argumenten (bis auf Alpina!) kann ich nur zustimmen, denn was nützt eine Einsparung von 10 oder 20 Euro am Kübel wenn du dafür 2-3 Anstriche zusätzlich brauchst!

Noch eine Ergänzung von mir aus der Erfahrung meines Handwerksbetriebs: Nach Möglichkeit sollte mit einer hochalkalischen und Dampfdiffusionsoffenen Farbe gestrichen werden. Die handelsüblichen Dispersinsfarben reduzieren mit ihren Kunststoffpartikeln die Atmungsaaktivität der Wandoberfläche ab. Im eigenen Haus würde ich nur Silikatdispersionen (max 5% Dispersionanteil) einsetzen.

Ich verwende diese Silikatfarbe von Caparol.

@**l
die teuerste und gleichermaßen beste Farbe aus dem Test war NICHT von Alpina. Sorry wenn das so rüber kam

@*********tasy - danke für diesen fachlich wertvollen Tip.

Solche Infos aus der Praxis zeichnen gute und erfahrene Handwerker aus.

Solltest Du oder die anderen Mitleser jemals Infos bezüglich Elektro, Elektronik, Druckerzeugnisse, Genealogie und Pädagogik benötigen, stehe ich gerne mit Rat zur Verfügung.

Gruß
Ralf

... ich nutze normalerweise keine fertig gemischten farben, sondern kaufe weiß und abtönfarben und mach daraus dann, was ich brauche. dabei habe ich bei hornbach eigentlich immer bekommen, was ich brauche. allerdings gibt es bei den weißen "farben" als untergrund oder zum mischen riesige unterschiede, je nachdem, was man nimmt. manches ist total stumpf, anderes leuchtet ganz wunderbar. es muß nicht immer total teuer sein, um schön zu sein., allerdings ist das schöne leuchtende weiß im vergleich wirklich nicht das billigste.

einmal habe ich mir allerdings für eine kleine ecke eine fertigfarbe gekauft, weil mir der farbton so gefallen hat und ich wirklich nicht viel brauchte, war auch nur eine ganz kleine menge, da dachte ich, na, kann man ja mal machen, auch wenn das im vergleich richtig teuer ist. und das zeug hat überhaupt nicht gedeckt, das konnte man in die tonne kloppen.

Hier mal zur Orientierung ein paar Infos:

Die Konzentration auf dem Markt nimmt immer weiter zu, und jeder Konzern versucht jedes Segment erfolgreich zu besetzen- doch nicht genauso wie Markenanbieter im Lebensmittelmarkt identische Produkte auch als Noname-Produkt im Discounter verkaufen, um die Produktion auszulasten und immer noch Geld zu verdienen. Der Handwerksbetrieb, der Gewährleistung auf seine Arbeit geben muss und möglichst zügig fertig sein muss verdient an einer minderwertigeren Farbe weniger, weil er weitere Arbeitsgänge vornehmen müsste. Deshalb kauft der Profi im Fachhandel. Der Hersteller hochwertiger Profifarbe bietet seine Produkte so hingegen nicht im Baumarkt an, wo es nur um Kampfpreise beim Einkauf und Verkauf geht. Allerdings erscheinen mir die Preise im Farbfachhandel zunehmend ziemlich überzogen, und dort braucht man sich nicht zu wundern wenn immer mehr Geschäfte über das Internet laufen.

Wenn der Laie seine Farbe im Baumarkt kauft, ist er mit seiner Leistung zufrieden, und seine Arbeitszeit "zählt" oft nicht- hier muss eine schwächer pigmentierte Farbe mit weniger Deckkraft also nicht automatisch die falsche Lösung sein. Sinnvoller ist aber auch hier bessere Qualität zu nehmen. Das könnte man endlos fortführen: Kaufe ich eine Billigsteckdose im Baumarkt, brauche ich viel zuviel Zeit zur Montage eines so fummeligen Teils mit oft schon abbrechenden Nasen und Schrauben. Nehme ich Markenware, kann ich im Neubau Dose für Dose abarbeiten und meine Zeitkalkulation einhalten.

Ein anderes Beispiel: Der marktführende Hersteller von "gelben" Hochdruckreinigern bietet wie viele Mitbewerber drei verschiedene Geräteklassen an: Die billigen werden über Baumärkte vertrieben, haben aber zB Pumpenköpfe aus Kunststoff, die das gelegentliche Abdampfen der Terrasse oder des Wohnmobils über 5-8 Jahre ermöglichen. Der Handwerker kauft die Profilinie mit aus Metall gefrästen Köpfen. Die halten auch bei ständigem Einsatz viele Jahre (meiner inzwischen über 10 Jahre). Selbst Bosch bietet bei seinen Bohrmaschinen etc die blaue und die grüne Linie an- für Laien bzw. Profis.