Auch von mir eine kleine Stellungnahme, wobei ich nicht wiederholen oder kommentieren möchte, was hier bereits geschrieben wurde:
Tapeten sind infolge luftdichter moderner Fenster heutzutage leider immer häufiger von Schimmelbefall betroffen; insbesondere die gute alte Raufasertapete. Grund ist die Aufnahme von überschüssiger Luftfeuchte des Raumes in den kleinen Holzfasern sowie der Zellulose, die nur schwer wieder abgegeben wird. So stimme ich tendenziell
http://www.joyclub.de/my/2339431.krebs_boy68.html durchaus zu, die Kaminwand zu verputzen- wenngleich der Laie hier mit "Rotband" sicher wenig anfangen kann. Gemeint ist der
Haftputzgips eines marktführenden fränkischen Herstellers- was ich freilich ausdrücklich nicht empfehle (auch wenn er sehr marktbekannt ist).
Warum? Gerade Gips ist extrem "hygroskopisch", neigt also zur Aufnahme und Bindung von Raumfeuchte, und sollte aus meiner Berufserfahrung möglichst nicht verwendet werden. Ein einfacher Kalkzementputz ist genauso leistungsfähig, kostet das Gleiche und ist wesentlicher besser für die Wohngesundheit.
Von "Styropor" etc (expandiertem Polystyrol) rate ich ebenfalls ab. Es hat in Wohnräumen nichts verloren, da es rohölbasiert ist und bei Zimmerbränden hochgiftige Gase etstehen lässt. Außerdem kann sich bei Außenwänden dahinter Mauerfeuchte aufstauen, die nicht ausdampfen kann (das Material ist weitgehend dampfdicht). So entstehen dahinter schnell Feuchtigkeitsnester und Schimmel.
Wärmedämmungen, Wanddekorationen etc. sollten möglichst mineralische Stoffe bevorzugen, die atmungsaktiv sind und eine höhere Alkalität (=Schimmelresistenz!) aufweisen. Hier sind gerade Schaumvinyl-Tapeten etc. fehl am Platz, da sie keinerlei Atmungsaktivität besitzen.