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Hallo Epykur,
nicht erschrecken, ich äußere nur eine private, eigene Meinung, die gerne konträr angesehen werden darf.
Deine Frage:
Ich frage mich gerade, ob meine Neigung zu schlanken Körpern aus meiner Sportlust kommt, oder ob es nur ein rein evolutionäres Grundbedürfnis ist.
Ich halte das für schwer zu beantworten, da hier verschiedene Ebenen auf einen Nenner reduziert wurden. Die Ebenen wären:
1) Was ist mein Eros/Sex-Trieb?
2) Was beeinflusst meine Trieb-Intensität?
3) Welche Prägungen fliessen hier mit ein?
4) Worauf basiert mein Ästhetik-Empfinden (Herkunft)?
5) Welche Prägungen flossen hier mit ein?
6) Worin genau liegt die Ursache meines "Sportwahns"?
7) Was kompensiere ich tatsächlich damit?
Wieviel energetische Altlasten schwimmen hier mit?
Das Statement:
Allein über ein solches Thema zu reden, über die Ziele und das Begehren der persönlichen Erfolge, alleine dies macht mich bereits an.
Ich denke also, dass ich neben der Ästhetik des Körpers auch gleich die Persönlichkeit dahinter begehre – und umgekehrt.
Die Frage-Ebenen dazu:
1) Was definiere ich für mich persönlich als Erfolg?
2) Welche tatsächlichen Werte sehe ich dahinter wirkend?
3) Wieviel Einfluss hatte und hat die Leistungsgesellschaft?
4) Wieviel Fremdsuggestionen sind eingeflochten?
5) Wonach sehnt sich das Innerste, bereinigt von allem, tatsächlich?
6) Welche Assoziierungen bezüglich von "Fremd-Persönlichkeit" sind naturell also eigen und wieviel suggestiv/geprägt?
Ich z.B. assoziiere mit schlanken, zarten Körpern keine Zielstrebigkeit oder gar Erfolg, da es genug zarte Geschöpfe gibt, die keinen Cent dafür aktiv tun
Dazu kommt ja noch, wieviel weiblichen Anteil lebt diese Person mit Leib und Seele und wieviel männlichen Anteil. Ich kenne gertenschlanke, bildschöne Frauen, die sehr männlich wirken, trotz weiblicher Attribute.
lg
david