Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Flotter Dreier FFM
12525 Mitglieder
zur Gruppe
Sperma Gourmets
1149 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Slowfood, Fairtrade und Co.

*********x_he Mann
163 Beiträge
Themenersteller 
Slowfood, Fairtrade und Co.
Es geht ja nicht nur um lecker kochen und essen...

Ist Slowfood, Fairtrade und Co. ein Thema für Euch?
Achtet ihr beim Einkauf was/wo ihr kauft?
Akkumulation in der Nahrungskette
Ich achte darauf, dass es vegetarisch ist!
LG Garga
och ?!
*****102 Mann
712 Beiträge
mein beitrag....
zu diesem thema ist, das ich versuche möglichst bei regionalen händlern zu kaufen, bzw in märkten kaufe die das umsetzen. saisonal, und möglichst nicht aus massentierhaltung....das gelingt ja nicht immer, aber auf 1-2x fleisch beispielsweise pro woche hab ich mich schon "runtergeregelt".
und, vor allem tanke ich keinen sprit der zum teil aus getreide hergestellt ist....anderswo hungern die leute, und wir vertanken es...es ist unglaublich!!!
auch finde ich macht zbsp. biogemüse etc aus übersee wenig sinn....

Fazit:
Leute, esst weniger Fleisch, damit diese unsägliche Massentiehaltung ein Ende nimmt!
Tankt kein E10 !!!
Konzentriert euch beim kochen auf Lebensmittel eurer Region! (koscht nicht mehr, und is leckerer)

und allen andern wünsch ich viel spass beim essen mit Stresshormonen-verseuchtem Fleisch;-)

munter bleiben;-)
Fairtrade
Möchte mich Lars anschließen, nur weniger Fleisch essen tu ich deswegen nicht.
Aber Produkte aus Nachhaltiger Zucht und Erzeugung, die kaufe ich schon.
Regional und Saisonal ist das beste was wir tun können.
Sicher werden wir nicht darüber hinwegkommen Produkte aus dem Ausland zu Importieren, aber aus Übersee könnte man schon verzichten.

E10 Tanken ist so eine Sache, das Problem der hungernden Bevölkerung in der 3. Welt ist nicht der Anbau von Pflanzen für Biosprit oder für Biogasanlagen, sondern, dass Grundnahrungsmittel wie Reis, Mais, Soja und einiges mehr an der Börse gehandelt werden dürfen und somit ist der Preistreiberei und der Spekulation Tür und Tor geöffnet.

Grüße Exzentriker11
Ich habe meinen Fleischkonsum eingeschränkt. Die langen Tiertransporte von Deutschland nach zb. Polen und wieder zurück überzeugen mich schon.
Ich bin in einem Dorf aufgewachsen. Da hatte jeder seinen Gemüsegarten, und ein paar Nutztiere für den Eigenbedarf. Aber es gab immer mehr Auflagen, und dann war das vorbei. jetzt werden überall die Riesenoffenställe gebaut, ob das besser ist weiß ich nicht.
Ich denke aber, das wir alle unseren Fleischkonsum etwas einschränken können, das spart Ressourcen, die immer weniger werden.....
****_hh Frau
1.634 Beiträge
Ich versuche mein Gemüse auf dem Wochenmarkt von Händlern aus der Region zu kaufen. Beim Fleisch gelinkt mir das auch ganz gut, da wir in der Nähe einen großen Hof haben, der selber schlachtet. Das Fleisch hat eine super Qualität und ich weiß dass dort kein Mist verfüttert wird und dass spiegelt sich auch in der Qualität wieder.

Aber ich muss gestehen, dass ich keinen Fair Trade Kaffee kaufe, da dort für mich der Geschmack und auch der Preis ausschlaggeben sind.
ich schließe mich.....
meiner Vorrednerin an. Da ich ländlich wohne, haben wir sehr viele Landfleischereien und auch Privatbauern, die selber schlachten aber bei denen wird mir schlecht, ich mag den Geruch nicht. Die veranstalten auch oft kleine Events, wie Eisbeinessen. Ich habe hier ne ganz tolle Lieblingsfleischerei, die auch bei allen Veranstaltungen in der Umgebung mit ihrem Schwenkgrill dabei sind, echt toll und qualitätsmäßig nur weiterzuempfehlen, da ich eh sehr empfindlich bin bei sowas, sogar in Restaurantes lasse ich Essen zurückgehen sobald ich einen Anflug davon merke, dass es nicht frisch ist und unsere Preise hier in der Umgebung sind mehr als angemessen.

Wochemärkte haben wir hier auch regelmäßig, wo man alles sehr frisch und zu moderaten Bedingungen bekommt. Ich hab mich sehr gefreut als ich gestern unterwegs war und einen neuen Stand entdeckt habe, eine Havelland-Räucherei, ich stand davor und er hat mich zugeduftet mit seinem Räucherofen, alles fangfrisch, man bekommt die Ware gezeigt und alles erklärt und wenn ich für ein Schinkenlachsbrötchen 3,00€ bezahle, ist das absolut im Rahmen, mit schön Salat, Zwiebeln, Gurken und Remoulade drauf, ich weiß jetzt schon, dass ich in Zukunft immer frisch geräucherten Aal für alle besorgen darf =)

Meinen Kaffe kaufe ich auch im Supermarkt, hab ne Tassimo, geht nicht anders.

Liebe Grüße *katze*
Wir kaufen Lebensmittel nach Möglichkeit regional und saisonal... bäuerliche Erzeuger aus der Region, Wochenmarkt, heimisches Gemüse und Obst... auch biologisch, aber nicht zwangsläufig... Frische ist da wichtiger.

Es gibt da natürlich Grenzen wenn man an die Kulinarik gewisse Ansprüche stellt:

z.B. San Daniele - Schinken, Mozzarella di Buffala, italienisches oder griechisches Olivenöl, französischer Käse in all seinen Variationen (Rocamadour, Livarot, Epoisses, Comté... die Liste ist unendlich), Fleur de Sel de Guerande.... allerdings auch dies nur, wenn möglich, von kleinen zertifizierten Erzeugern.

... und wir kaufen auch im Urlaub direkt vor Ort... auf dem Wochenmarkt, in der Fromagerie, beim Winzer (natürlich auch hier)... am letzten Urlaubstag wird immer die Kühlbox mit Leckereien gefüllt *zwinker*

Wir denken, dass dies eine gute, ausgewogene Mischung aus Genuss, Vernunft und Nachhaltigkeit ist...
Eine
frage hätte ich dann doch: Warum zertifiziert?

Müllerbrot wurde im Mai noch zertifiziert obwohl die Staatsanwaltschaft schon ermittelte.

Ich weiß aus der Praxis, dass die ganze Zertifizierung nur eine Geldschneiderei ist.
Ich habe schon einige Audits mitgemacht und meistens hat der Prüfer keine Ahnung, der geht im Büro sein Buch durch und hat von dem Betrieb nichts gesehen.
So eine Zertifizierung kostet je nach größe des Betriebes von 4000 Euro aufwärts und die kleinen können sich das gar nicht leisten.

Also, wenn möglich den Betrieb selber anschauen.

L.g.
@exzentriker
... dachte eigentlich -hab mich vielleicht nicht klar ausgedrückt- Gütesiegel für regionale Produkte wie z.B. DOCG oder AOC
Qexzentriker
... und natürlich auch von Slowfood empfohlene Betriebe.... z.B. die Schwäbisch-Hällische ErRzeugergemeinschaft
@busenfreund 1001
Es kann auch sein, dass ich es falsch verstanden habe.
Nur ist es in der EU so, dass alles Zertifiziert werden muß und ich habe ja schon gesagt, dass die Auditoren oft selbst nicht wissen, was sie da sagen und machen.
Regionale Qualitätssiegel finde ich auch gut und da achte ich auch selber drauf.
Diese sog. Zertifikate (Ifs etc.) sind eine Erfindung der großen Supermarktketten um es den kleinen Mitbewerbern so schwierig wie möglich zu machen mitzuhalten zu können.
Auf was anderes als Regionale Gütesiegel sollte der Verbraucher auch nicht achten.
Wusstet ihr eigentlich, dass selbst dem Bioerzeuger von Obst und Gemüse, etwas über 40 verschiedene Arten von Pestiziden zur Verfügung stehen und alles was er erzeugt und damit spritzt ist immer noch Bio.


L.G.
@exzentriker
... könnte schon sein, dass ich mich unklar ausgedrückt habe.

Aber eines ist sicher... es braucht uns niemand über die vielen "Pseudo"-Prädikate und -Zertifikate aufzuklären, mit denen sich Supermärkte, Discounter & Co. schmücken... oder auch die vielen tollen, gesunden Lebensmittel von Kraft-Foods, Danone & Co, die alle eine Zulassung oder gar Zertifizierung von Regierung und EU haben...

.... keine Sorge, so was kaufen und essen wir nicht. *zwinker*

Also, sorry, wenn ich hier Verwirrung gestiftet habe... war nicht meine Absicht.

Netten Gruß Moni
@exzentriker
hab ich ganz vergessen, zu erwähnen:

Ja, das mit den Pestiziden in der biologischen Landwirtschanft weiss ich. Hab mich mal ausführlich unterhalten mit einem ortsansässigen Bioladenbesitzer.... der hat das aber nur teilweise zugegeben. Es käme immer auf die Zeit an, in der gespritzt wird, hat er gesagt... (dürfte in der konventionellen Landwirtschaft auch so sein, oder) -smile-
Nun
ja, es gibt bestimmte Wartezeit, Je nach Pestizid, muss man bis zur Erntezeit so und so lange warten, bis das Mittel abgebaut ist.
Das wird auch zu 99,5% eingehalten, weil es Nachverfolgbar ist, wer der Erzeuger ist und die Strafen nicht unbedingt gering sind.

L.G.
Bio-Zitronen gespritzt?
Eine Frage an die Gruppe: Ich mache mir gerne im Sommer in einer WMF-Karaffe mit breitem Hals Zitronenwasser. Dazu lege ich einfach Zitronenscheiben ins Wasser. Ich kaufe dazu Bio-Zitronen und wasche die vorher gründlich.

Weiss jemand, wie hoch bei Biozitronen die Schadstoffbelastung auf der Schale ist? Kann ich das bedenkenlos so weitermachen? Oder sollte ich doch besser die Zitrone schälen (was dann leider das Wasser deutlich bitterer macht).

Spiritus Rector
*reanimier*
@**********ector

...etwas spät zwar...

Zitronen:

wenn schälen, dann bis zum Fruchtfleisch. Das Weiße der Schale enthält die Bitterstoffe. Diese sind auch in geringsten Spuren immer präsent.
Deshalb empfiehlt sich z.B. auch für Zitronen/ Orangenschalenabrieb (~Zesten) eine feine "Microplane"- Reibe http://home.microplaneintl.c … &layout=blog&cid=5&Itemid=15

Trotzdem ich diesen Thread erst jetzt entdeckt habe, gehe ich mal auf die "Fleischdiskussion" von vor einem Jahr ein:

...aber nur kurz..

Jonathan Safran Foer "Eating Animals" Zitat: "Ich liebe Wurst (und Fleisch), esse sie aber nicht."

Für die, die es wissen wollen:
http://www.meinekleinefarm.org/
Hier kann man dem Schweinchen in die Augen sehen während man es z.B. als Sülze verspeist.

Zur eigentlichen Eingangsfrage (Soulfood, Fairtrade...):
Alles fraglos gute Ideen mit hehren Zielen. Sobald aber darüber ein nennenswerter Profit zu erzielen ist, wird es vereinnahmt und korrumpiert, zur Lobbyveranstaltung degradiert oder zur Ideologie verbrämt. (Ich bin vor einigen Wochen mit solch einem Slowfood- Heini aneinander geraten...- bornierter Sektierer...)
Wir achten also schon darauf, was wir wo kaufen aber die div. Labels sind dabei nicht relevant. Gesunder Menschenverstand ist hier wohl der beste Ratgeber.

mit besten Grüßen

Gross von S&G
Köstliches aus unserer Region findet Ihr hier:
http://www.gealee.de/
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.