Notizen zum Zeitgeschehen - 13.12.2022

Statt Tomaten auf Bilder zu werfen,
wäre es sinnvoll, die Sinne zu schärfen.
Statt Kleber an Haut und auf Asphalt
gingen sie lieber und pflanzten nen Wald.

Was sie als Aktionismus bezeichnen,
das juckt nur die Armen, aber nicht die Reichen.
Die nämlich sitzen derweil auf fernen Inseln,
und schöne Frauen spielen an ihren Pinseln.

Nein, das Volk am Fahren zu hindern,
wird die Probleme nicht wirklich lindern.
Das Gegenteil aber, das ist der Fall.
Die Menschen sind wütend, überall.

Kein Meeresspiegel, Co2 ist schuld,
es fehlen das Geld und die Geduld.
Die Waffen, die werden nach Osten verschoben,
während sich hier Verirrte austoben.

Was Du geschaffen, das wollen sie nehmen,
Dir damit ein reines Gewissen geben.
Ablass wurde dies schon einmal genannt,
der gleiche Geist in neuem Gewand.

Dein Leben verbrennt in der Inflation.
und Du klatschst dazu vom Balkon.
Kein Gas, kein Strom, die Bude kalt,
doch wenn Du was sagst, folgt die Gewalt.

Solidarismus - früher Volksgemeinschaft,
mit ihr man die totale Kontrolle erschafft.
Zu viel Ideologen, zu wenige Realisten,
da an den Hebel, im Parlament sitzen.

Und Du, du läufst ihnen blind hinterher,
am Ende aber weiß es keiner mehr.
"Das haben wir doch nicht gewusst",
schreien sie dann wieder aus voller Brust.

Wer nicht mitmacht, der ist eben schlecht,
dafür schaffen wir schnell neues Recht.
Der Pöbel der schreit derweil in Ekstase,
lebt in der politisch geschaffenen Blase.

Unser Planet wird uns alle überleben,
nur wird das von uns keiner mehr sehn.
Ist auch nicht schlimm, so ist der Lauf.
Und nun steht gefälligst von der Straße auf.

Da gibt es Mütter, die alleinerziehend sind,
und hinten auf dem Sitz, da schreit ein Kind.
Das Geld, dass sie dringend zum Leben braucht,
ist in den Stunden Stillstand mal eben verraucht.

Der Stau, der wird provoziert,
hat den Ausstoß von Co2 nicht halbiert.
Dafür Stunden gekostet in der Produktion
und am Ende, da fehlst beim Monatslohn.

Keiner dieser Typen kann mir was erzählen,
und niemals werde ich die Grünen wählen.
Was ich mir habe mit Lebenszeit erbaut,
wird mir sicher nicht von Faschisten geklaut.

Da bin ich eben ganz anderer Meinung.
Im Pluralismus geht es um den Meinungsstreit.
Verschiedene Gruppen versuchen mit ihrer Meinung und ihrer Sicht der Dinge eine Mehrheit zu etablieren. Dafür brauchen sie Geld. Da fängt das Dilemma schon an. Sie müssen sich verkaufen, um einen kleinen Teil ihrer Sicht umsetzen zu können. Der Rest ist dann nicht mehr ihre Entscheidung und von all dem Guten, das sie vielleicht wirklich mal wollen, abgekoppelt.

Wenn wir diese Klimakleber als das Behandeln würden, was sie sind, dann hätte sich das Thema längst erledigt.
Sie begehen Nötigungen, verursachen einen nicht unerheblichen wirtschaftlichen Schaden bei den Bürgern, kleinen wie großen Unternehmen und begehen Sachbeschädigungen. Sie sind demnach per Definition Kriminelle.

Wenn sie nur im Ansatz Revolutionäre wären, dann würden sie revolutionär handeln. So wie die Gründer des SDS mit Rudi Dutschke. Der hat seine Weltsicht mit dem vergleichen, was er vorgefunden hat und darauf aufbauend eine Idee für die Gesellschaft und Wirtschaft entwickelt. Deshalb ereilt ihn auch dieses Schicksal.
Genau dieser Abgleich zwischen dem Ideal und der Realität findet bei den Klimaklebern aber nicht statt. Diese Wohlstandsgören wollen sich nur wichtig tun, weil ihnen ihr x-tes I-Phone keinen Kick mehr verpasst.

Das der Neokapitalismus, den Frau Dr. Angela Merkel zu Ungunsten der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland etabliert hat, schleunigst abgewickelt werden muss, darüber muss niemand streiten. Die Folgen dieser Wirtschaftsdoktrin sehen wir alle, wenn wir nur richtig hinsehen und Wissen als Holschuld begreifen.

Wir könnten innerhalb des Pluralismus sicher darüber sprechen, wer welche Lösungsansätze hat, aber genau das passiert ja nicht. Die Medien nehmen längst ihre Aufgabe nicht mehr wahr und agieren zunehmend als Filterinstrument für politisch hoffierte ideologische Meinungen. Gegenstimmen werden gar nicht mehr oder nur noch begrenzt, aber keinesfalls gleichberechtigt dargestellt.

Die letzte Generation ist hoffentlich wirklich die letzte, denn bei so viel Verbohrtheit, Meinungsfaschismus und Engstirnigkeit, wie in deren Köpfen vorhanden ist, kann keine Gesellschaft längerfristig Bestand haben.

Bin eine Grüne der ersten Stunde, in der Wolle gefärbt. Den Zorn und die Verbitterung von @********iler kann ich verstehen, aber nicht teilen. Diese Regierung ist die beste seit Jahrzehnten und verdient unsere volle Unterstützung. Mag mir garnicht ausdenken, was wäre, wenn sie nicht entschlossen und mit Hochdruck handeln würden.

Und Klimaaktivisten einzusperren nenne ich: mit Kanonen auf Spatzen schiessen.

@**********gosto

Wir sollten das an dieser Stelle lieber lassen, dem politischen dem Rücken kehren und uns wieder auf die schönste Nebensache der Welt einlassen.
Alles andere gibt nur böses Blut und das wollen wir hier doch alle nicht.