Seine Gedanken ...
... in Reime zu fassen und diese auch noch so treffend zu gestalten, dass keiner auf die Idee kommt zu sagen: "Reim Dich oder ich fress Dich", ist sehr, sehr schwierig. Ich bewundere jede(n), der das ausprobiert und dabei auch nur ein einigermaßen guten Ergebnis bringt. Zumal jeder Reim einen auch noch bei der Verfassung des Textes einschrängt.
Bei Deinem Text reimt sich in meinen Ohren uneingeschränkt nur gemeint und geweint, sowie halten und spalten.
Aber Deine Frage war, ob der Text funktioniert. Der erste Satz
Ich hab gesagt, "ich will dass Du mich liebst"
ist schon eine echte Herausforderung. Liebe kommt m.E. immer freiwillig. Nie mit ich will. Das am Ende nur noch
Doch als am Ende nichts mehr blieb
herauskommt, war vorauszusehen. Das machte es für mich nicht gerade spannend weiterzulesen.
(Bitte, bitte, nicht persönlich nehmen, ich versuche gerade meine Empfindungen hier zu schildern...)
Dann der letzte Absatz:
Ich wollte, dass Du Dich hingibst,
mit jeder Faser Deines Seins.
Doch als am Ende nicht mehr blieb ...
Wow, hier kommt richtiges Gefühl bei mir an. Den letzten Satz noch etwas umgebaut, z.B. Doch was am Ende blieb / war ... und hier noch Deiner riesigen Enttäuschung Ausdruck verleihen.
Viele liebe Grüße
Bernhard