ZU EINEM JUBILÄUM
Getroffen an einer windigen Ecke,Gestolpert, gelacht, dann unter der Decke
Mit samtweicher Haut und Federkielstreicheln,
Mit flüssigen Gaben, verführendem Schmeicheln.
Vom Winter zum Sommer, mit Worten und ohne,
Auf sonnigen Wiesen mit Blütenblattkrone,
Gepflückt die Päonien, auch Roteichelfelder,
Ein Himbeersextraum, doch dann ward es kälter.
Die Kühle verlangte nach neuen Bereichen
Und Sinnlichkeit konnte Beruflichem weichen.
Gecoacht aus der Ferne, Erfolge verschafft,
Die Griffe nach Sternen betörten den Saft.
Der stieg und man fand sich vereint so wie nie
Im Reiche der Lust und der Phantasie.
Auf Kuttern und Schiffen, sogar in den Zügen,
Verstohlene Stunden ganz ohne zu lügen.
Inzwischen da wurde man älter und weise,
Oft ist es sehr still und es stört fast das Leise,
Doch zieht dann von Ferne ein Himbeerduft auf,
Dann wird losgerannt, tief bergab, hoch hinauf.
Um mit allen Sinnen im Dufte zu baden,
Um Leben zu spüren mit Spannung geladen,
Es wirkt die entfesselte Energie,
Ein Verzicht ist undenkbar und kommt niemals, nie.