Ich bin da ganz bei
@********ongr: ich spiele jetzt seit 1986 und bei mir stehen inzwischen rund 900 - 1.000 physische Spieleboxen (länger nicht mehr gezählt). Dafür habe ich mir eigens ein nerdiges Zockerzimmer im Keller unseres Hauses eingerichtet und daher kaufe ich ausnahmslos jedes Spiel, welches irgendwie physisch erscheint auch in der Boxversion.
Davon abgesehen reizt mich das Streaming beim Spielen - Stand heute - so gar nicht. Ich bin auch da eher altmodisch: d.h. jedes Spiel, welches ich besitze will ich auch durchspielen (sofern es möglich ist). Heißt also ich kaufe mir Spiele bewusst und decke mich nicht in Sales mit Angeboten ein - ich will einfach kein Überangebot bei mir haben. Selbst so warten in meinen Bibliotheken (Steam & Co) schon genug Spiele, die endlich mal angefangen werden wollen (aufgrund von CE's kaufe ich oft bei Release).
Es mag ne Kopfsache sein, aber ich stehe dem Streaming sehr kritisch gegenüber. Ich finde, es entwertet einzelne Spiele weiter - d.h. die Menschen schauen mal ein paar Minuten rein und wenn es nichts ist, schaut man einfach anderweitig. Das einzelne Spiel kostet ja schließlich nichts. Somit müssen Entwickler ein Spiel anfangs besonders toll designen - bisher entfalten manche Spiele erst nach einer gewissen Zeit ihr Potential und das finde ich gut. Noch dazu werden Spiele oft vielleicht noch viel simpler designt, weil sie eben noch weniger durchgespielt werden als heute schon.
Ja und da würde mir persönlich das Herz bluten, ich zocke primär für tolle Storys, ne gute Atmosphäre oder was weiß ich. Ich will in Zukunft nicht nur einfältige Servicegames spielen, bei denen es nicht mehr um Content, sondern nur noch um Loot, Progress, Endgame und dergleichen geht.
Sowas würde für mich mein Hobby kaputt machen - so sehe ich es zumindest Anfang 2020. So schnell wird mir also kein Streamingdienst ins Haus kommen - weder von Google, Ubi, MS, EA oder sonst wem.