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WELTMEISTER DEUTSCHLAND - die Nachbetrachtung

********m1_2 Paar
463 Beiträge
Falls es nicht in dieses Thrma paßt, bitte verschieben. Danke
Für mich hat der Kommentar auch mit Nachbetrachtung zu tun
@******eam.

Ich weiß jetzt wirklich nicht, auf was du hinaus willst.

Hast du nur die Schlagzeile gelesen? Sammer hat nichts anderes gesagt als quasi jeder andere auch.Und er hat sich auch nicht lauthals zu Wort gemeldet, es steht eindeutig da "Interview"
Was T-Online und andere dann für Überschiften wählen, ist doch eh immer zweifelhaft.

Unüberboten in reißerischen Schlagzeilen ist aber Eurosport/Yahoo.

Hätte man Kloppo gefragt, wäre inhaltlich wohl kaum was anderes rausgekommen.
********m1_2 Paar
463 Beiträge
Das Sie Als Roter es nicht verstehen war mir klar *zwinker*
Aber es geht ja auch zig anderen so ,die meinen Er hätte besser den Mund gehalten.
Nur der Klopp hat nichts gesagt. Ich habe das ganze Interview gelesen. Reines Bla bla für mich. Bin übrigens nur zur info Kein Dortmundfan.
Hätte er auf die Interviewanfrage nicht geantwortet, dann hätte es geheißen, der arrogante Sack will nicht mit den Medien reden.
Der Wirbel um den Gaucho-Tanz ist lächerlich. Als ob die Welt keine anderen Probleme hat als ein paar junge Männer, die sich einen Spaß erlauben, weil sie gerade ein wichtiges Turnier gewonnen haben. Dieser Tanz ist ein Ritual in Umkleidekabinen, wenn eine Mannschaft ein Spiel gewonnen hat. Mein Mann spielt Handball und kennt dieses kleine Tänzchen. Dass die Medien da so einen Hype drum machen, liegt wohl am Sommerloch.
*********tchup Frau
1.189 Beiträge
Dieses "So gehn die..." gibt es mindestens schon seit der WM 2006 in den Stadien...... ettliche Male hab ich es selber in den verschiedensten Varianten gesungen... Nie hat es irgend jemanden gestört.. Nur jetzt ganz plötzlich...*aua*
****an Mann
1.807 Beiträge
Gruppen-Mod 
Paukenschlag !
Bild vermeldet, daß Philipp Lahm aus der Nationalmannschaft zurücktritt.
Nicht nur die BILD
Auch der Kicker und der FC Bayern, das ist also über den Gerüchtestatus schon hinaus
Wenn es nur die A'rgentinier wären, die sich darüber aufregen, könnte man noch sagen, okay, das sind eben Heulsusen, aber die deutsche Presse ist viel schlimmer. Die zieht über unsere Jungs her, als hätten sie Argentinien den Krieg erklärt.
********m1_2 Paar
463 Beiträge
Kapitän Philipp Lahm hat fünf Tage nach dem Gewinn des WM-Titels seinen Rücktritt aus der Nationalelf erklärt
Für mich vollkommen überraschend und sehr bedauerlich. Gerade jetztwo er wieder auf seinem Platz in der Abwehr ziemlich überragend gespielt hat.
*********er_61 Mann
8.523 Beiträge
Zum Rücktritt von Philipp Lahm
Auch wenn er gesagt hat,er verlasse die DFB Auswahl in völliger Harmonie,liegt die Vermutung nahe,das dies eine Retour-Kutsche an Jogi Löw ist?,der Ihn immer in eine Position gedrängt hat,die er nie spielen wollte.
Denn seine Entscheidung sei schon länger gereift,wo noch nicht abzusehen war,dass
er Weltmeister wird,und zum Ende des WM-Turniers,doch auf seiner Lieblings-Position
spielen konnte.
*******_42 Mann
537 Beiträge
Wieso...
...Retourkutsche? Wenn es einer seiner herausragenden Eigenschaften war, dann doch diese, sich immer in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Egal ob linker oder rechter Verteidiger oder zuletzt im Mittelfeld...er hat überall gespielt, wo er gebraucht wurde, auch wenn er als rechter Verteidiger eine Klasse für sich war bzw. immer noch ist und ich als Bayern-Fan hoffe, ihn auch dort auf dieser Position wieder zu sehen...

Auf jeden Fall verliert die Nationalmannschaft einen Spieler, der auf dieser Position eine Lücke hinterlassen wird. Ich sehe zumindest momentan noch keinen Spieler, der es in diesem Maße schafft, immer eine solide Abwehrleistung zu zeigen und gleichzeitig so viel für die Offensive zu tun.

Und als Weltmeister abtreten? Was gibt es eigentlich Besseres? Viele Spieler verpassen den richtigen Zeitpunkt...

Daher ziehe ich absolut meinen Hut hinsichtlich dieser Entscheidung!

VG Manni
*******Muc Mann
4.142 Beiträge
Rücktritt Lahm
ein sehr interessanter Artikel...
da kann man sich dran reiben...
aber nachdenklich ist er auf alle Fälle...

Quelle: sport1.de

Philipp Lahm ist nicht mehr Kapitän der deutschen Nationalmannschaft und wird wohl nie mehr im Trikot mit dem Adler und den nunmehr vier Sternen auf der Brust auflaufen.

Diesen Satz müssen die Fußballfans in Deutschland fünf Tage nach dem Rausch des WM-Triumphs von Rio de Janeiro erst einmal sacken lassen.

Der beste Rechtsverteidiger der Welt - und einer der besten Fußballer seiner Generation überhaupt - will im zarten Alter von 30 Jahren nicht mehr das Nationaltrikot tragen. Diese Nachricht haute Fußball-Deutschland am Freitag aus den Socken.Seitdem hagelt es Respektsbekundungen, von Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Weltmeister-Kollegen und den vielen, vielen Fans.

Dieses Lob hat Lahm verdient. Er wird als einer der größten deutschen Nationalspieler aller Zeiten in Erinnerung bleiben. Trotz seiner nur 1,70m Körpergröße.

Doch es ist auch eine Entscheidung, die ein leichtes Kopfschütteln auslöst.

Philipp Lahm hat es zweifellos geschafft, auf dem absoluten Höhepunkt aufzuhören. Weltmeister. Als Kapitän. Im legendären Estadio Maracana von Rio de Janeiro. Mehr geht nicht.

Nur wenige Spieler schaffen es, zu solch einem perfekten Zeitpunkt den Absprung zu schaffen. Italiens Legenden Gianluigi Buffon und Andrea Pirlo waren 28 und 27 Jahre alt, als sie 2006 Weltmeister wurden. An Rücktritt war nicht zu denken, jetzt quälten sie sich in Brasilien durchs Turnier. Spaniens Mastermind Xavi war bei Gewinn des WM-Titels wie Lahm 30 Jahre alt, beim EM-Titel zwei Jahre später 32 - auch er hatte in Brasilien nicht viel Freude mit der Seleccion.

Philipp Lahm hat in seinem Fußballerleben alles erreicht, was man nur erreichen kann auf Vereins- und Nationalmannschaftsebene. Seit der Heim-WM 2006 hat er das DFB-Team mit seiner nahezu unmenschlichen Konstanz auf den schmalen Schultern getragen.

"Er hat seine Pflicht in der Nationalmannschaft erfüllt", sagt Lahm-Berater Roman Grill im Gespräch mit SPORT1.

Das ist sicherlich richtig. Aber kann das alles sein?

Der Rücktritt vermittelt den Eindruck, dass es Lahm in erster Linie um die Vergoldung der "Ära Lahm" gegangen ist - nicht um eine mögliche "deutsche Ära" im Weltfußball.

Das DFB-Team ist mit dem Titel nicht am Ende einer Entwicklung angekommen, es steckt noch mittendrin. Die zahlreichen deutschen Spieler internationaler Klasse sind jung und können und wollen weitere Titel gewinnen. Lahm entzieht dieser Gruppe, deren Teamgeist in Brasilien so sehr gelobt wurde, nun seine außerordentlichen Talente.

Diese Entscheidung ist sein gutes Recht, kommt aber zu früh. Lahm ist, im Gegensatz zu Bastian Schweinsteiger, nicht von Verletzungen geplagt worden in den letzten Jahren. Er hätte Bundestrainer Joachim Löw in den kommenden zwei Jahren unterstützen können, bis dann nach der EM 2016 ohnehin der Umbruch ansteht.

Lahms Rücktritt passt aber ins Bild einer ebenso einzigartigen wie auch einzigartig gradlinig durchchoreografierten Karriere.

Er hat - egal ob im Klub oder im DFB-Team - immer sehr genau gewusst, was zu tun ist, um zum persönlichen Ziel zu kommen. In Erinnerung sind seine chirurgisch genau platzierten Interviews, wenn es beim FCB oder im Nationalteam nicht nach seinen Vorstellungen lief.

Bleibt die Frage, was jetzt noch kommen soll? Nach Lahmscher Logik hätte er seine Karriere beim FC Bayern schließlich schon 2013 beenden können. Mehr als der Triple-Triumph ist schließlich kaum möglich.

Vielleicht nimmt er unter Trainer Pep Guardiola einen letzten großen Anlauf auf die Weltfußballer-Krone.

Verdient hätte er sie.
Die Nationalmannschaft verliert einen Top-Spieler, der sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat, der auf jeder Position seine Qualitäten hatte und der zu den besten Spielern der Welt gehört. Es ist ein guter Schachzug von ihm, als Weltmeister das Nationaltrikot an den Nagel zu hängen. Hut ab dafür. Wie groß die Lücke ist, die er hinterlässt, wird sich herausstellen.
*****oul Frau
283 Beiträge
Wenn....
... es am schönstens ist, sollte man aufhören. Was soll er noch mehr erreichen mit der Nationalmannschaft als den Weltmeistertitel? Er krönt seine Laufbahn in der Nationalmannschaft mit diesem Schritt. Ich finde es eine weise Entscheidung, meinen Respekt hat er.
und niemals vergessen
nach der FIFA-Rangliste spielte ein Greifswalder den besten Fußball in Brasil 2014 !!!

E...U...
****lu Mann
3.109 Beiträge
Themenersteller 
Zum Rücktritt von Philipp Lahm aus der Nationalmannschaft lese ich überall etwas von Respekt, Hochachtung und Bewunderung, auch hier.

Es ist die Rede vom ‘auf dem Höhepunkt aufhören’, und dafür gibt es dann eben höchsten Respekt.
Klar, man sagt immer ‘man soll aufhören, wenn es am schönsten ist’.
Dem hat er ja voll und ganz entsprochen.

Und zugegeben, die meisten ‘Ganz Großen’ verpassen den richtigen Augenblick um sich zu verabschieden, und werden dann irgendwann von selbst sportlich zu Grabe getragen (siehe einige Spieler Spaniens bei dieser WM).
Und vor diesem Hintergrund habe ich auch durchaus Respekt vor der Entscheidung des Spielers Philipp Lahm (damit mich niemand falsch versteht - er gehört für mich schon zu den ‘Ganz Großen’ der Nationalmannschaftsgeschichte - den Witz über ‘groß’ und Körpergröße erspare ich mir).

Aber...
...Philipp Lahm ist ja nicht ‘nur’ Spieler der Nationalmannschaft, sondern er war dessen Kapitän!

Der erste von allen, der gleichste unter gleichen, derjenige, der den Pokal bekommen hat.

Und der verabschiedet sich jetzt – auf einmal - auf dem Höhepunkt seiner Karriere?

Obwohl er noch nichtmal auf dem Höhepunkt seines Könnens ist? Denn er hat ja letzte Saison nochmals alle überrascht, als er auf einmal auch auf der Sechser-Position gezeigt hat, wie clever und gut er ist. Und nichts deutet darauf hin, dass er in zwei Jahren nicht auch noch eine entscheidende Person hätte sein können; und sei es nur um dort auch seine Erfahrung weiter zu geben.

Nun ja, und diese Person verabschiedet sich jetzt aus ‘rein privaten Gründen’? Ohne diese ‘privaten Gründe’ dann zu benennen?

Der eine Erklärung abgibt, die nur privat von Art ist? In der er also in keinem einzigen Wort oder in irgendweiner Weise Stellung nimmt zu seiner Funktion als Kapitän?

Stattdessen: Tschüss, machts gut, ich bin weg.

Tut mir Leid, das ist eines Kapitäns nicht würdig!!

Liebes, momentan offensichtlich geeintes Fußball-Deutschland: es tut mir leid, ich kapiere es nicht!


Das beste Statement habe ich heute mal wieder von Gary Lineker gelesen, in seiner phantastisch ironischen Art:
"Philipp Lahm ist vom internationalen Fußball zurückgetreten. Ich dachte, er wartet noch ein bisschen und versucht dann auf dem Höhepunkt zu gehen."

Trotz dieser geilen Ironie, für mich steckt da auch Wahrheit drin (wie so oft bei Ironie).

Denn wirklich stark wäre gewesen, wenn Lahm nicht ganz aufgehört hätte, sondern nur seinen Kapitänsposten aufgegeben hätte, um “Jüngeren in der Nationalmannschaft Platz zu machen mit dem Ziel der Mannschaft weiterhin noch sportlich und mit meiner Erfahrung weiter zu helfen” (zwischen Anführungszeichen = mögliche Erklärung des Spielers Philipp Lahm).

Das wäre für mich ein wirklicher Höhepunkt gewesen. Das wäre auch eines Kapitäns würdig gewesen.

So bleibt für mich aber, dass er sowohl auf zweifelhafte Weise Kapitän der Mannschaft geworden/geblieben ist als auch auf zweifelhafte Weise diese Rolle wieder los wird.

Eigentlich wirklich schade drum!

Ps: ich weiss, dass ich mit dieser Meinung wohl gerade ziemlich alleine dastehe, also prügelt ruhig auf mich ein. *zwinker*
ich
respektiere eine solche Entscheidung, auch wenn wir den wahren Grund wohl nie erfahren werden
Den Hut jedoch ziehe ich vor Miro Klose, der bis zu letzt hungrig war und geil gespielt hat. Auf den immer Verlass war und der sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat, wenn man ihn rief. Auch zu Recht das Vertrauen verdiente. Ihm gönne ich den Titel wirklich am meisten.......
*******_42 Mann
537 Beiträge
@tuvalu
Warum auf dich einprügeln? Eigentlich sagst Du ja auch, dass es im Prinzip keinen besseren Augenblick gibt, um abzutreten.

Und warum nicht auch als Kapitän? Ob Du dieses Amt inne hast oder nicht...es ändert definitiv nichts an dem Zeitpunkt und an der Tatsache, dass er auch ohne Kapitänsbinde den falschen Zeitpunkt wählen kann und dann sang- und klanglos abtritt. Denn eins darf man nicht vergessen: Lahm ist bis auf den Anfang seiner Karriere immer von schweren Verletzungen verschont geblieben. Wer weiß es denn, wie es in zwei Jahren aussieht, er sich eine heftige Verletzung einfangt und nicht wieder auf die Beine kommt?

Und die Sechser-Position als Höhepunkt seines Schaffens? Ganz ehrlich und das habe ich in einem anderen Kommentar auch schon gesagt: Lahm ist als Verteidiger ein Weltklasse-Spieler geworden und die ganzen Jahre geblieben. Ich finde ihn im Mittelfeld zwar nicht schlecht, aber auch diese WM hat gezeigt, dass er als rechter Verteidiger einfach einer der besten der Welt ist. Ich hoffe, dass er dies auch wieder bei den Bayern zeigen kann. Er braucht keine neue Position, um sich erneut zu beweisen. Ich denke, das hat er bereits eindrucksvoll über Jahre hinweg getan...

In diesem Sinne

VG Manni
****lu Mann
3.109 Beiträge
Themenersteller 
*******_42:
Warum auf dich einprügeln? Eigentlich sagst Du ja auch, dass es im Prinzip keinen besseren Augenblick gibt, um abzutreten.

Nein, das habe ich nicht gesagt.

Eher das Gegenteil.

Was ich sage ist, das es der richtige Zeitpunkt gewesen wäre um als Kapitän ab zu treten.
Und fortan als Spieler dabei zu sein, der (wens denn wirklich so kommen würde) auch bereit sein würde, sich mal auf die Bank zu setzen.
*******_42 Mann
537 Beiträge
@tuvalu
Und dann soll er sich auf die Bank setzen, wenn es soweit ist und er es nicht mehr schaffen sollte, mit den anderen mitzuhalten?

Dann hätte er den richtigen Zeitpunkt des Abtretens wie viele andere ebenfalls verpasst...

Und das soll dann eher eines Kapitäns würdig sein? Sang- und klanglos, auf der Bank sitzend, abtreten?

Ich weiß nicht...
****lu Mann
3.109 Beiträge
Themenersteller 
Nein, auch das sage ich nicht.

Denn sowohl Lahm als auch der Rest von Deutschland weiss, dass er noch zu gut ist um auf der Bank zu sitzen.

Das wird also erstmal (sprich bis zur EM 2016) nicht passieren.
Sprich, er wäre mit Sicherheit noch Stammspieler (und wenn er wollte wohl auch Kapitän).

Aber als Kapitän und gleichzeitig als Nationalspieler zurück zu treten finde ich etwas egozentriert. Aller Fokus auf Philipp Lahm, obwohl er doch selber weiss, dass er immer noch zu den besten gehört, und das wohl auch noch in zwei Jahren.

Es geht aber nicht um Philipp Lahm als Person, sondern um Deutschland als Nationalmannschaft. Ergo, Abschied als Kapitän, högschder Respekt.
Aber nicht als Nationalspieler, das ist Egotripperei.

Hat er nicht nötig.
Ich seh das anders als Du, Tuvalu.
Als Weltmeister-Kapitän zurücktreten aber als Spieler weitermachen, das gibt keinen Sinn.
Er würde so oder so der verlängerte Arm Jogis auf dem Feld bleiben, da würde dem Nachfolger irgendwie die richtige Wertschätzung fehlen, ein Spielführer von Philippps Gnaden. Selbst wenn es innerhalb der Mannschaft passen würde, gibt es immer noch die Hau-Drauf-Medien wie Bild und Konsorten, für die das ein gefundenes Fressen wäre.

Aus Lahms Sicht ist der Schritt absolut nachvollziehbar.
Er hat mit der Nationalelf den höchsten Titel erreicht.
Er hat dann mehr Zeit für seine Familie.
Er wird 31 und will noch 4 Jahre bei Bayern spielen, möglicherweise denkt er, dass die zusätzliche Belastung Nationalelf auf die Dauer zu viel wird für seinen Körper.

Natürlich, er hätte noch 2 Jahre bis nach der EM warten können, aber das ist letztlich seine eigene Sache.

Und zu guter letzt:
Sein Nachfolger als Spielführer soll bitte einer sein, der die Nationalhymne mitsingt!
****lu Mann
3.109 Beiträge
Themenersteller 
Och, ich seh das nicht ganz so schwarz-weiss.
Wäre doch eigentlich traurig, wenn ein Kapitän einer Nationalmannschaft (oder eigentlich jeder anderen Mannschaft auch) den Verlust einer Kapitänsbinde nur dann ohne Gesichtsverlust überstehen kann, wenn dies auch mit Rücktritt (bzw. Austritt) aus der Nationalmannschaft einher geht.

Diese WM hat gezeigt, dass Deutschland fußballerisch absolut ein Vorreiterland ist. Ohne jetzt gleich wieder abheben zu wollen, aber wir sind momentan das Nonplusultra des Weltfußballs. Die Spanier haben sich ja dankenswerterweise selber ausgehebelt und der Rest hat sich meistens auf Defensivfußball oder völlig unstrukturierten Emotionsfußball beschränkt.


Aber jetzt sollen wir ausgerechnet in der Kapitänsfrage wieder in die Steinzeit zurück? Indem wir denken, dass wir DEN Kapitän brauchen, den Leader, der die gesamte Mannschaft mitnimmt, der die GESAMTE Mannschaft zum kämpfen animiert?

Naja, und die Hau-Drauf-Medien hauen ja auch nur dann drauf, wenn sie das Gefühl haben, dass sie die Meinung der Allgmeinheit wiedergeben, bzw. hören auch wieder auf, wenn sie merken, dass dies nicht so ist.

Wie gesagt, rein persönlich kann ich die Entscheidung von Lahm nachvollziehen, ansonsten finde ich es in vielerlei Hinsicht schade, und in der Hinsicht, die Du angibst sogar traurig.

Und was den neuen Spielführer angeht, da bin ich völlig deiner Meinung.
*******Muc Mann
4.142 Beiträge
@tuvalu
bei allem Respekt und aller Freude über den WM-Titel....
und auch bei der Anerkennung über das emotionale Auftreten unseres Teams.....

aber Vorreiter ist weit überzogen....

dafür waren einige Spiele zu knapp....
Algerien, Frankreich und auch das Finale

wenn es ein Elfmeterschiessen gegeben hätte kann das alles ganz anders aussehen......
zudem - wenn Neuer keinen Sahnetag erwischt fliegen wir gegen Algerien raus....
und jeder weiss wie das 7-1 gegen Brasilien zu bewerten ist......
also bitte Ball flach halten....

und - ein Titel macht noch keine Dominanz
da ist jeglicher Vergleich mit Spanien noch weit weit entfernt.......
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