Helloween

Ich finde dass der 'Kommerz' hier auch wieder überhand genommen hat.

Halloween kommt ursprünglich aus Irland und wurde in den USA dann komerzialisiert.

Bei uns hier waren diese Tage Totengedenktage usw. Winterbeginn...und die Nacht vom 31. 10 . zum 1.11. war schon immer eine Geisternacht, die Schwelle zum Totenreich offen, die Kürbisse und Futterrüben in die Frazen geschnitten und Kerzen reingestellt werden sollten die bösen Geister erschrecken und den Häusern fern halten .

Ob Luther mit Absicht seine Thesen genau an dem Tag von Samhain wie die Nacht zum 1.11. bei ums heißt, angeschlagen hat, weiß ich nicht

Es gibt viele Mythen um diese Tage.

Ich war bisher einmal auf einer Party aber das war eher am Feuer sitzen, keine Gruselparty
War damals auch so Wetter wie in diesem Jahr

WandererBW

Oíche Shamhna ( die Nacht vor dem ersten November )
Die keltische Form und Vorläufer von Halloween mit den Wurzeln in der germanischen Kultur.
Durch mehrtägigen Ritualen mit Tier- und Blut- Opferungen sollte eine Verbindung zur Anderswelt aufgebaut werden.
In Mexiko wird in der Zeit der Tag der Toten zelebriert.
Dem hiesigen Halloween Klamauk kann ich nichts abgewinnen. Es ist zu kommerziell und oberflächlich.

Wie Weihnachten, Ostern, Erstkommunion und andere religiösen Feste auch
Und in Mexiko das Fest de la muertes, da geht die Post noch ganz anders ab.

Ich hätte da noch eine Entstehungstheorie in den Topf zu werfen. Hab ich in nem Fachbuch gelesen.

Die Keltenstämme setzten sich ursprünglich aus Skyten aus dem Osten/Südosten zusammen. Sie kannten Samhain bereits. Sie setzten sich in Süddeutschland, Schweiz u.a. nieder und feierten dort natürlich auch ihr Fest. Im Vergleich zu den dort lebenden Germanen waren die Kelten in der Minderheit. Stämme zogen nach Frankreich, Irland und Britannien. Es wird in Zusammenhang mit dem aufkommenden Christentum und ihren Ritualen von Konflikten berichtet.

Mit den auswandernden Franzosen, Iren und Briten kam Helloween in Amerika an und kam von dort zu uns nach Deutschland zurück, wo es seit vielen Jahren wieder gefeiert wird.

Aber, aber,
jeder darf glauben, was er will 🤣🤣🤣

Klasse, Danke

@***er Klar.

Gerne @*******rBW .

Juchuuuu....
Bin ich also eine christliche Spinnerin, die an Gott und Jesus glaubt - und nicht an die Dinge, die in manchen christlichen Kirchen verzapft werden...sich aber auf keinen Fall an irgendwelchen heidnischen Partyfeiereien beteiligt, da sie zur Anbetung des in meinem Glauben garantiert Falschen dienen...

Ich freue mich über diese Definition!

Denn als Christin habe ich die Freiheit, als Mensch selbst zu entscheiden, wie ich mir hier auf Erden die Zeit vertreibe...weiss aber, dass ich mich später vielleicht dafür zu rechtfertigen habe...

Ich kann aber andere Menschen in ihrem Tun so lassen, wie sie sind.
Ob ich selbst anderer Meinung bin oder einen anderen Weg einschlage, beeinträchtigt andere eben nicht.
Ich muss niemanden verurteilen, egal, was er glaubt/was er feiert/wie er lebt... Ich muss niemals als Ameise auf diese Welt zurück kehren- und Kürbisse schnitze ich auch....um Suppe zu kochen
Liebe Grüsse vom Flämmchen

Einmal mehr Unwissen. Auch wenn es aus dem keltischen Samhain entstanden ist, so haben es die Christen dennoch vor hunderten von Jahren mit allem Aberglauben übernommen. All hallows Eve wurde nur lautmalerisch zu Halloween, der Inhalt bleibt der gleiche, dass eben in dieser Nacht die Tore zum Totenreich offen stehen.
Und mit Kommerz zu argumentieren ist eher witzig - was ist denn mit Weihnachten? Völlig losgelöst willkürlich zur Wintersonnenwende gelegt (Jesus von Nazareth kam nachweislich im Sommer zur Welt und das 5 Jahre vor unserer Zeitrechnung) auch hier wurde ein heidnisches Fest benutzt...

Alle christlichen Feste wurden auf oder um Termine der "naturspirituellen Feste" gelegt, Weihnachten auf die Zeit der Wiedergeburt des Lichtes, also die Wintersonnwende, Maria Lichtmess zur Zeit von Imbolc, dem ersten Frühlingsfest, Ostern wurde sogar nach der Frühlingsgöttin Ostara benannt...

Die Christen wollten damit die Feste der "so genannten Heiden" verdrängen

Der so genannte "Christbaum" und der Adventskranz sind sogar "heidnischen Ursprungs"

Ich wohne ca. 10 km vom http://www.keltenmuseum.de Hochdorf/Enz entfernt und da interessiert man sich dann schon für die Geschichte der Kelten usw. auch wenn mein Dorf von Alamannen gegründet wurde



WandererBW

Der Adventskranz war eine deutsche Erfindung von Johann Hinrich Wichern 1836, anfangs ein Wagenrad mit 24 Kerzen (4 davon etwas größer), während seiner Verbreitung reduzierten sich die Kerzen auf die 4 großen. Ist also ohne heidnische Wurzeln, ebensowenig der Christbaum, der erstmals 1419 in Freiburg auftaucht, damals mit Nüssen und Gebäck behängt.

@******tag
Das mit dem heidnischen Ursprung des Weihnachtsbaums ist schon richtig. Man holte damals zur Wintersonnenwende grüne Tannenzweige in die Häuser um daran zu erinnern das der Frühling wieder kommt

Aber im 15. Jahrhundert war Mitteleuropa alles andere als heidnisch (= ungläubig)
So betrachtet ist das ganze Christentum bzw alle abrahamistischen Religionen heidnischen Ursprungs

Die "Heiden" waren aber lange vorher...

die Heiden schon aber nicht die Christbäume

Die Bäume waren vor den Christen

Die Christen haben es übernommen..

Das Rendezvous feiert morgen seinen 5. Geburtstag ;-