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Auswandern: Könnt ihr euch das vorstellen?749
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AUSWANDERN !?!?

AUSWANDERN !?!?
Immer wieder hören wir das deutsche Einzelpersonen oder sogar ganze Familien auswandern wollen.

Die Wirtschaftslage in unserem Land wird immer schwieriger, so glauben viele im Ausland hätten sie mehr Zukunftsperspektiven.

Nur leider vergessen sie häufig, dass ein angenehmes Leben auch im Ausland mit Kosten verbunden ist.

Als konkretes Beispiel kann ich Griechenland beschreiben.
Griechenland war vor 30 Jahren verhältnismäßig preiswert, Grundstücke und ältere Häuser gab es sprichwörtlich für einen Apfel und einem Ei. Mietobjekte waren zwar selten zu finden, aber wenn, dann sehr preiswert.

Heute ist nichts mehr in Griechenland billig, selbst in den abgelegenen Dörfern, wissen die Einwohner was Ausländer bereit sind, für ein kleines idyllisch gelegenes Eigenheim zu bezahlen. Die Mieten in den Städten nehmen sich nicht mehr viel von den Mieten bei uns in Deutschland.

Trotzdem packen Jahr für Jahr viele Menschen in unserem Land die Koffer um in einem Land zu leben mit viel Sonnenschein, Meer mit einsamen Buchten und romantischen Sonnenuntergängen.
Nur ist es ein gewaltiger Unterschied in einem fremden Land zu leben, wohlmöglich ohne Landes Sprachkenntnisse und einer Ahnung was bei Behördengängen auf einen zukommt. Vom Gesundheitssystem will ich gar nicht erst reden.

Wie sieht es bei Euch aus liebe Gruppen Freunde ??

Habt Ihr auch schon Pläne geschmiedet eventuell bei erreichen der Rente auszuwandern ??

Versteht mich jetzt bitte richtig, ich möchte niemand das Auswandern mies machen, nur sollte es gut überlegt sein.

Ich bin der festen Überzeugung ohne ein gewisses Startkapital wird es ein sehr steiniger Weg, in einem fremden Land Fuß zu fassen.

Ja und wer hat von uns Deutschen die aus wirtschaftlichen Gründen unser Land verlassen wollen, schon soviel Geld auf der hohen Kante, das er sorglos die Zelte hinter sich abbrechen kann?

Ich selbst hatte mit meinem griechischen Langzeitehemann ein Haus in Griechenland gebaut, das Thema Auswandern war ständig im Gespräch, doch heute bin ich froh dass ich diesen endgültigen Schritt nicht gemacht habe.

Es ist halt ein riesengroßer Unterschied ob ich im Ausland Urlaub mache oder mich dort fest ansiedele.

Jetzt bin ich schon sehr gespannt was Ihr vielleicht diesbezüglich schon erlebt habt, oder wie Eure persönlichen Meinungen zum Thema Auswandern sind.

Liebe Grüße

Marlis
*****le6 Frau
8.647 Beiträge
Habt Ihr auch schon Pläne geschmiedet eventuell bei erreichen der Rente auszuwandern ??

Auswandern hört sich so nach "Flucht" an...

Ich will (werde auch) meinen "Lebensabend" an der ligurischen Küste verbringen.
Ich flüchte nicht vor einer Krise sondern erfülle mir einen lange gehegten Wunschtraum, der immer realer wird.

Ja und wer hat von uns Deutschen die aus wirtschaftlichen Gründen unser Land verlassen wollen, schon soviel Geld auf der hohen Kante, das er sorglos die Zelte hinter sich abbrechen kann?

Das Startkapital habe ich bald zusammen um dort mein Stall- Projekt angehen zu können. Meine Eigentumswohnung ist bald abbezahlt. Mit Sohnemann ist vereinbart, dass er mich auszahlt. Nachdem ihm wenn ich nicht mehr lebe auch das italienische Domizil zufällt, ist er jetzt schon ein Fan von meinem Projekt.

Nur ist es ein gewaltiger Unterschied in einem fremden Land zu leben, wohlmöglich ohne Landes Sprachkenntnisse und einer Ahnung was bei Behördengängen auf einen zukommt. Vom Gesundheitssystem will ich gar nicht erst reden.

Ligurien habe ich nicht zuletzt wegen des absolut angenehmen mediterranen Klimas, der Schönheit von Landschaft u. Meer gewählt. Vielmehr ist es auch die Nähe zu Wien.
In 10 Autostunden bin ich dort, könnte alle Routineuntersuchungen bei den Ärzten meines Vertrauens beibehalten.
Natürlich werde ich vor Aufbruch in die Ferne die Sprache lernen.
In meinem Bekanntekreis gibts 2 Menschen (Anwälte) die sich schon sehr darauf freuen, mir "rechtsfreundlich" bei den Kaufangelegenheiten beizustehen.
Alle meine Freunde (+Familie) haben sich schon zahlreich in mein derzeitiges Noch-Luftschloss eingeladen *bravo*
Mein Wunsch ist es: Ich baue ein Haus für Freunde...

Der genaue Standort, wird sich weisen.
Bis zum flüssigwerden des Kapitals werde ich viele Reisen in der Gegend unternehmen. Irgendwann, irgendwo in Ligurien finde ich den Platz wo ich sage: HIER WILL ICH SEIN!

Energie folgt meiner Aufmerksamkeit und das Ergebnis dessen heißt...Realität

Ich freu mich drauf
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Auswandern?
Ja, um ehrlich zu sein, ist auswandern für uns wirklich ein Thema, dass seit Jahren durch unseren Kopf geistert.
Aber es ist richtig - die Entscheidung sollte gut überlegt sein.
Und sie sollte gut vorbereitet sein.

Aber so wie Du das in Deinem Beitrag darstellst, spiegelt sich doch irgendwie das typisch Deutsche wieder. Sicherheitsdenken, Angst vor Veränderungen, Sorge vor Unwägsamkeiten usw. usw.

Richtig ist, dass es sehr wohl einen Unterschied macht, ein Land im Urlaub zu besuchen oder dort auf Dauer zu leben.
Es beginnt schon dabei, welche art Urlaub man bevorzugt.
Bucher von Pauschalreisen lernen in aller Regel nur die zeitweiligen Schokoladenseiten kennen - kommen Land und Leuten nicht wirklich näher. Für die relativ kurze Zeit des Urlaubs ist alles geregelt und problemlos. Für Viele ist es aber schon ein Grund sich aufzuregen, wenn in südländischen Ländern mal eine Kakerlake in Küchennähe gesichtet wird....
Auch sind die Fragen billig oder teuer ein sehr trügerischer Maßstab!
Du schreibst, dass vor 30 Jahren in Griechenland alles billig gewesen wäre?
Glauben wir nicht. Jedenfalls nicht aus der Sicht der Durchschnittsgriechen. Die hatten damals wenig Geld und haben heut nicht viel mehr. Warum wohl sind so viele nach Deutschland gekommen? Gewiss nicht, weil es ihnen zu Hause gut ging und weil sie annahmen in Deutschland ginge es ihnen noch besser. Ihnen ging es mies und Deutschland war die Chance für sie, zu etwas Geld zu kommen, mit dem es ihnen dann zu Hause besser gehen sollte.
Für sehr viele funktionierte das, mit dem Geld verdienen relativ gut, jedenfalls gegenüber der Heimat. Aber viele blieben eben dann doch lieber hier, weil die Heimat trotz allem zu wenig bot.

Wir machen Urlaub höchst selten per Pauschalbuchung. Wir waren z.B. in Griechenland und in der Türkei mit eigenem Auto (!) und einem kleinem Anhänger auf dem unsere 2 Zelte und der sonstige Reisekram für 4 Wochen war. Wir waren dort, wo kaum noch Deutsche zu finden waren. Wir schlugen unsere Telte dort auf, wo ringsherum Türkisch oder griechisch gesprochen wurde. Wir waren dort, wo in Restaurants keiner deutsch sprach und auf den Speisekarten, so es sie gab nix in deutsch stand!
Wir waren auch mit Auto und Zelt an den polnischen Masuren, mittenmang polnischer Camper. Wir haben dort Gegenden kennengelernt, die man eigentlich nur aus Filmen kennt und wo man glaubt, die Zeit hätte seit 50 Jahren Pause....
Wir ernährten uns von dem, was Märkte und kleine Geschäfte boten, weil es eben keine Supermärkte gab.
Wir waren damit sehr zufrieden und haben es genossen, dass sich das leben dort einem anderen Rhythmus angepasst hat. Uhren gingen scheinbar plötzlich viel langsamer und wir hatten auf einmal Zeit!
Uns reizt nicht Sonne, Meer und Strand. Uns reizt viel mehr die Nähe zur Natur an sich und wir kommen auch ganz gut mit viel weniger Luxus aus.
Wir leben fast den gesamten Sommer auf einem klitzekleinen Campingplatz mitten im Wald an einem kleinen See und wohnen dort in einem -zugegeben nicht so ganz kleinen- Zelt.
Zum WC sind es 50m, zum See ist es genau so weit. Dusche? Gibt es nicht und warmes Wasser bereitet und meist die Sonne.
OK, fließend Frischwasser kommt aus der Leitung und Strom liegt auch an. Da endet aber eigentlich auch schon das, was man Luxus nennen könnte.

Wir kommen also ganz gut mit recht wenig zurecht.
Und wir glauben, dass genau an der Stelle der Knackpunkt liegt, ob einem das Auswandern gelingt oder nicht.
Wer auswandert um für wenig Geld mehr zu haben als in Deutschland, der sollte sich von dem Gedanken trennen. Wer es hingegen schafft mit relativ wenig zufrieden zu sein und auch ansonsten bereit ist sich dem Umfeld anzupassen, hat da schon bessere Chancen.
Was Sprachen angeht, da regt uns immer wieder auf, das sich deutsche Touristen darüber beschweren, das man im Ausland nicht deutsch spricht und das es kein heimisches Essen gibt. Hallo?
Weshalb fahre ich ins Ausland? Wir jedenfalls primär, um Land und Leute kennenzulernen. Und da sind wir uns schon bewusst, dass wir dort Ausländer sind!
Wir versuchen zumindest, einige Worte der Landessprache zu erlernen. Wenigsten die Höflichkeitsfloskeln, das was man zum Leben unbedingt braucht. Man sollte nicht glauben, wie sehr dieser Versuch anerkannt wird. Und wenn wir wieder zu Hause sind, haben wir mit Sicherheit ein ganz paar Worte mehr drauf, als zum Anfang. Für Gespräche reicht es nicht, aber man versteht sich schon irgendwie....

Was könnte uns reizen, wo könnten wir uns unseren Lebensabend ganz gut vorstellen?
Da liegt ganz vor Canada, wobei uns da natürlich der Westen besonders reizt. Aber auch in Europa gibt es einige Gegenden, wo man ruhiger leben kann als im hektischen, missgünstigem und neidischem Deutschland, wo man alles so furchtbar negativ sieht. Es gibt Volksgruppen die sind viel zufriedener, auch wenn sie weniger haben. Das ist eigentlich der Hauptgrund, der uns Deutschland und seine zum Großteil furchtbar spießige Gesellschaft so unattraktiv erscheinen lässt.

Ob da wirklich was draus wird, das wissen wir noch nicht wirklich, aber die Wahrscheinlichkeit wird größer statt kleiner, das wir Deutschland irgendwann den Rücken kehren. Eine Urlaubsregion wird es aber nicht sein, wo es uns hin verschlägt. Die Gefahr dort immer wieder mit dem konfrontiert zu werden, was wir hinter uns gelassen haben ist uns einfach zu groß!


Die Biberzähne
auf idellen Abwegen....
Liebe Marlis...
... dieses Thema hat mich auch oft bewegt. Oft hörte ich von Menschen, die ausgewandert sind und sprach auch mit ihnen.

Da gab es die rosigsten Aussichten. Ob im berufl. Erfolg oder in der Behausung. Alles Quatsch. Es geht doch schon mit der Sprache los. Wenn ich die Sprache nicht beherrsche, kann ich keinen Erfolg haben, weil ich über's Ohr gehauen werde.

Momentan schwärmt mein "Dunstkreis" von der Türkei. Man ist jährlich dort, gern auch zwei mal und ist begeistert von....
....und da geht es los: Immobilien werden günstig angeboten, Lebenshaltung ist auch nicht das Schlimmste, wenn man sich nicht in Touristencentren aufhält.

Schluß jetzt! Ich will ja gar nicht dafür sprechen.

Fazit:
• Auf der ganzen Welt gibt es Probleme, egel welcher Natur.
• In jedem Land wird es Menschen geben, denen es nicht gut geht.
• Die momentane Finanzkrise ruft wieder alles auf die Matte....
• ...Die Inflation droht. Da macht es doch Sinn, der Finanzmacht Deutschland treu zu bleiben.

LG
Cod..
*****ith Mann
1.305 Beiträge
Vor 35 Jahren .....
wollte ich nach Kanada auswandern - hatte schon Wohnung und Arbeitsplatz.

Aber, es ist nicht so einfach, alle Zelte hier in Deutschland abzubrechen, und in einem fremden Land Fuß zu fassen.

Außerdem hatte ich das Problem, daß meine Tochter damals 3 Jahre alt war, und ich sie allein großziehen mußte.
Leider hatte ich damals keine vertrauenswürdige Person gefunden, die sich am Tag um das Kind kümmert.

Schließlich bin ich dann doch in Deutschland geblieben.


Sugilith
Philippinen
Wer noch nicht weiß wohin, hier ein Tipp: http://www.sibuyan.de
Ich habe eine Wohnung im Herzen der Toskana, spreche die Sprache perfekt, daher habe ich keine Angst bzw. Hürden zu überwinden, im Alter dort zu wohnen. Als 30 Jahre um die Welt gereister Geschäftsmann rate ich allen Auswanderungswilligen, sich vorher mit
dem Land intensiv auseinander zu setzen und die Sprache zu lernen, sonst klappt es nur in Einzelfällen.
Also
unsere Meinung ist wenn man auswandert , dann wohlüberlegt und mit Sprachkentnissen + vorallem wenn man aus wirtschaftlichen Gründen auswandert mit Arbeitsplatz . Wenn man auswandert um seinen Lebensabend in einem anderen Land zu verbringen dann mit genügend Kapital das man seinem Lebensabend geniesen kann , nicht nur das Klima . Aber wir wandern sowieso nach Kölle aus *zwinker* *zwinker* kaufen uns ne Wohnung im Zentrum und dann gehts ab sofern man das als auswandern bezeichnen kann *grins* *grins* und dann kommt das 2 Leben .

lg

Mores
Ach ja
habe vergessen das das leider noch mind. 5 Jahre dauert *heul* *heul*

lg mores
Genau Sugilith,
ich denke oft: Lasst mich doch an diesem Ort, ich will doch gar nicht wirklich fort.

...und weiter...

MAN VERSEHE MICH MIT LUXUS,
AUF ALLES NOTWENDIGE KANN
ICH VERZICHTEN! (Oscar Wilde)

LG
Cod..
Hallo Bieberzahn...
....ich verwehre mich ganz energisch als typisch Deutsch ,was immer das auch bedeuten mag, hingestellt zu werden.

Ich habe ganz sicher kein übertriebenes Sicherheitsdenken.

Jeder der mich wirklich kennt weiß, das ich eine sehr mutige Person bin,die schon mehr als einmal ein großes Risiko eingegangen ist und mit absolut nichts ein neues Leben anfing.

Das was ich über Griechenland schilderte ist das Resultat aus 25 Jahren Ehe mit einem Griechen.In dieser Zeit habe ich Land und Leute sehr gut kennen und lieben gelernt.
Ich weiß auch, was es bedeutet, dort ein Haus zu bauen,oder was jemand bevorsteht wenn er dort ernsthaft erkrankt.

Verzeih, wenn ich da ncht alles so rosarot sehe.

Ich bin seit 1974 mit Griechenland verbunden,damals war das Leben in Griechenland aus der Sicht eines Deutschen sehr preiswert,für meine griechische Verwandtschaft natürlich nicht.

Das Griechen die nach Deutschland auswanderten und bis heute nicht zukehrten hat auch noch ganz andere Gründe.
Sie haben sich hier etwas aufgebaut,Ihre Kinder wurden zum größtenteil in Deutschland geboren und werden wenn sie in Ihre alte Heimat kommen als "Deutschländer" angesehen.
Das ist garnicht so amüsant,es herrscht viel Neid auf diese Deutschgriechen" weil sie sich in der Ferne etwas aufgebaut haben und wohlmöglich sogar noch ein Haus in Griechenland bauten.

Kaum jemand interesiert es, das sie in Deutschland schwer schuften mußten um das Geld zusammen zu sparen für ein kleines Eigenheim.
Schuld sind natürlich zum Teil die Deutschland Griechen selbst daran das sie garnicht mehr so gerne in der alten Heimat gesehen sind.
Ich kann Dir von vielen Familien erzählen, die sich für den jährlichen Heimat Urlaub einen dicken Mercedes mieteten um dort im Heimatort den großen Max zu markieren und hier im zweiten Hinterhof zu viert oder zu fünft in einer 2 Zimmer Wohung hausten..

Ist es da ein Wunder wenn Neid aufkommt ??

Ich möchte auch nicht groß von den Deutsch- Griechischen Kindern erzählen,die eigentlich nirgendwo richtig hingehören.Hier sind sie die Ausländer Kinder und in der Heimat Ihrer Väter sind sie die "Deutschländer".

Ich fahre auch heute noch sehr gerne in meine zweite Heimat Griechenland, doch ich sehe es mit einem sehr nüchternen Blick.

Liebe Grüße

Marlis
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Nicht persönlich sehen...
Tut uns leid Marlies.
Das kam in den falschen Hals bei Dir.
Dir soll keineswegs irgend etwas unterstellt werden, auch wenn wir da vielleicht neben der Spur liegend das sehr ungeschickt formuliert haben.

Allerdings ist es aber schon so, dass sich viele Deutsche gegenüber anderen Nationalitäten schwerer tun eine Chance in der Ferne zu suchen. Den Deutschen im allgemeinen liegt es nun mal besonders gut, Probleme aufzuhäufen und gelegentlich auch dort zu sehen, wo vielleicht gar keine sind.

Aber es gibt auch genügend Beispiele dafür, dass man sich Hals über Kopf in ein Abenteuer stürzt, ohne Konsequenzen und Folgen zu sehen. Ja und da scheitern nicht wenige ganz heftig.
Wir kennen nicht wenige Beispiele dafür als auch dagegen.
Kapital ist nicht alles, wenn auch hilfreich.
Am schlimmsten ist Blauäugigkeit.
Am schwersten ist es, sich zu entscheiden.

Das alles bedacht sein muss, soweit man es einschätzen kann, ist absolut klar. Das Familie ein Hindernis sein kann, ist auch normal.
Bei uns sind und waren es vor allem die Eltern um die wir uns kümmern müssen und mussten und natürlich auch die Kinder.

Dies waren die Gründe, das wir noch hier sind. Aus heutiger Sicht müssen wir sagen, dass wir uns hätten vor 20 Jahren entscheiden sollen. Aber da waren wir noch nicht so weit.
Heut sind wir innerlich so weit, aber die Eltern und deren Häuser und Kredite und der eigene bis hier her gegangene Weg bleibt als gegenwärtiger recht großer Hinderungsgrund. Uns so wird die Entscheidung erst in ein paar Jahren fallen können.

*g*
Verworren...
...das Ganze.

Ich kann gar nicht feststellen, das Bieberzahn einen Beitrag geschrieben hat.

Marlis hat eine Antwort geschrieben, womit man gar nichts anfangen kann.

So geht es zwar jetzt weiter und man wird fündig....

Wir werden es erleben....

lg
cod...
***at Mann
2.886 Beiträge
@codpiecelover
Ein bissi flappsig, wie Du der Marlis schreibst...

Wenn Du ein bisschen zurückblätterst findest Du den ausführlichen Beitrag der Biberzähne, auf den sich Marlis bezieht.

Doch, wie sooft im Leben steckt auch in Deiner Reaktion ein Fünkchen Kreativität:

Leider ist dieses Forum so gemacht, daß man eigentlich immer nur auf den letzten Beitrag antworten kann. Bei Antworten auf weiter zurückliegende Texte geht schnell der Bezug verloren.

Es gibt Foren, bei denen zunächst nur der kurze Text zu sehen ist, der hier "Überschrift" heißt. Diese Zeilen sind aber in der Struktur von Windows Verzeichnissen dargestellt. So kann man also beispielsweise einen länger zurückliegenden Beitrag anklicken und seinen Text dazu schreiben. Es entsteht dann ein neuer Ast an dieser Stelle, während der Thread beim aktuellen Stand ungestört weiter fließt.

Hier geht eigentlich der eigene Beitrag verloren, wenn aus Gründen der Darstellbarkeit der Forumserver eine neue Seite aufmacht.
*snief*

Ich glaube aber kaum, daß sich hier nachträglich eine Baumstuktur einführen läßt, daher sind Verwirrungen, wie 'codpiecelover' sie moniert unvermeidlich.



BFlat
*****le6 Frau
8.647 Beiträge
Hier geht eigentlich der eigene Beitrag verloren, wenn aus Gründen der Darstellbarkeit der Forumserver eine neue Seite aufmacht.

Wobei die Funktion des Zitierens sehrwohl hilfreich ist. Zumindest kann der Bezug besser hergestellt werden.

Auch die Anrede
@ BFlat
z.B. *ggg*

Aber vielleicht ist
@ http://www.joyclub.de/my/374458.codpiecelover.html
ja der Typ "flappsig" *g* dem Foto nach, schon möglich!

Viel Spaß bei Eurer Planung der Zukunft wünscht

Libelle
Gehen UND Bleiben...
...also, ich stelle mir vor, über kurz oder lang mehrere Monate im Jahr in den USA zu leben und zu arbeiten (Neuengland, Georgia oder Kalifornien). Mein Domizil in Deutschland würde ich deswegen aber nicht aufgeben, sondern mich als als "Fernpendler" oder "Brückenbauer" verstehen. Die Verwurzelung auf beiden Seiten des Atlantik stelle ich mir überaus reizvoll vor...

LG,

Wolf
@BFlat & Andere
nach Durchsicht meines Textes muß ich feststellen, dass kein wirklicher Zusammenhang zu dem besteht, was ich sagen wollte.
Sorry.
Ich bin nicht flapsig bzw. wollte es nicht sein, ich war abgelenkt und dann kommt solch ein Mist zustande.
Sorry Marlis.

LG
Cod..
WARUM?
Auswandern!

Als Flucht, als Verbesserung der Lebensqualität, aus klimatischen Gründen..........

Als Mensch, der viel im Ausland war, auch beruflich, ist es für mich nicht leicht, ein Land zu finden, in dem es den meisten Menschen so gut geht, wie in Deutschland.
Und die Vielfalt in unserem Heimatland, von Nord und Ostsee bis zu den bayrischen Seen vor den Alpen, vom Westen mit dem Rheinland bis in den Osten zur Elbe und zum Elbsandsteingebirge, dazwischen die wunderbaren Landschaften der Mittelgebirge, die Heideflächen, die meklenburgische Seenplatte, der Spreewald, unsere wunderbaren Fachwerkstädte, unsere traumhaften Großstädte, Berlin, München, Köln, Hamburg, das Ruhrgebiet........

Wo könnte es schöner sein. Und ist es nicht schön, sich nach dem Winter auf den Frühling zu freuen, so wie man sich nach dem Sommer auf den Winter freuen kann?


Also lassen wir das schön sein, mit dem Auswandern! Aber natürlich muss dies jeder für sich selbst empfinden, entscheiden und wollen.

Wobei wir offen zugeben müssen, dass Vorhaben von libelle und auch das gewählte Ziel ist schon sehr verführerisch und könnte uns gefallen.
Wir wünschen Dir, liebe libelle gutes Gelingen für Dein Vorhaben.


lg Angelika und Ralf


lg Ralf
*****le6 Frau
8.647 Beiträge
Danke Dir Ralf!

Als Flucht, als Verbesserung der Lebensqualität, aus klimatischen Gründen..........

Vielleicht ist der Grund des Nachvollziehens:

Wobei wir offen zugeben müssen, dass Vorhaben von libelle und auch das gewählte Ziel ist schon sehr verführerisch und könnte uns gefallen.

keine Flucht sein wird und die Verbundenheit zur Heimat gegeben bleibt.

L.G. Gabi *blume*
Liebe Gabi,

dass ist schön so und wir freuen uns von ganzem Herzen mit Dir. Allein die Bilder lassen uns schon ein wenig "neidisch" werden.


lg Ralf
Liebe Libelle....
....ich wünsche dir von Herzen Glück für das Unternehmen in Ligurien

Deine Zeit nach einem arbeitsreichen Leben zu verbringen.

So wie Du es beschreibst, wird es Dir sicherlich gelingen Deine Träume zu realisieren.

Wunderbar wenn es Menschen gibt Dir dir mit Rat und Tat bei rechtlichen Dingen zur Seite stehen und Du bei gesundheitlichen Problemen notfalls nach Wien reisen kannst.

Mein Bau damals in Griechenland zog sich über 10 Jahre hin,da wir immer nur weiterbauen konnten, wenn wieder ein wenig Geld zur Verfügung stand.


Alles Liebe

Marlis
Hallo "codpiecelover"
.... es ist kein Beinbruch wenn man etwas überliest,das passiert mir auch ab und zu.
Die Threads gegen oftmals über viele Seiten und da kann man schon mal etwas überlesen.

Nicht immer ist die Zeit vorhanden jeden Beitrag genau zu verfolgen.

Liebe Grüße

Marlis
********lack Frau
19.017 Beiträge
Lieber Ralf,

WARUM?
Auswandern!

Als Flucht, als Verbesserung der Lebensqualität, aus klimatischen Gründen..........

Und warum nicht? Zeigt man nicht vielen Menschen gerade in Deutschland, daß man sie gar nicht mehr haben will!

Es sollte einem schon zu denken geben, daß sogar Berufsgruppen auswandern, weil die Bedingungen nicht mehr optimal sind.
Der Zusammenschluß zu der EU gibt doch das genau vor, nur haben Politiker nicht daran gedacht, daß Menschen das auch in Betracht ziehen und es dann auch tun.
Da ich auch im Ausland war, weiß ich, daß das ein zweischneidiges Schwert ist. Und dann prägt Deutschland auch, wenn man hier aufgewachsen ist.
Die leichtere Lebensweise mag im Urlaub toll und wünschenswert sein, aber schon wenn man in einem Land lebt, verläßt man sich lieber auf konkrete Zusagen, weil es sonst eben auch extrem nerven kann.
Will man eine Verbesserung der Lebensqualität, dann reicht die EU auch nicht mehr, dank der Einführung des Euros.
Und wenn man Länder ausserhalb in Betracht zieht, dann muß man alle Umstände des Landes genau abwägen.
Mein Exmann hatte in der Türkei einen Herzinfarkt. Die medizinische Versorgung war z.b. nur Luxus pur, aber hätte er sich diese auch leisten können, wenn er nicht als Tourist da gewesen wäre?
Doch sogar in Deutschland ist Gesundheit eine Frage des Geldes geworden!

Doch mit der richtigen Einstellung kann man sicher auch sehr glücklich sein.

@*****le6

Du hast Dir da ein Fleckchen ausgesucht, daß nicht nur von der Landschaft her traumhaft schön ist, deren kulinarische Erzeugnisse einfach nur sehr lecker sind und deren Menschen ihren eigenen Charme haben!

Ich wünsche Dir alles Gute und eine glückliche Hand bei der Umsetzung Deines Traums!

@****is

Die Probleme, die Du angesprochen hast, kenne ich aus meinem Umfeld auch. Meine Tochter hat einen Griechen zum Paten und ich habe sehr viele Freunde deren Kinder extreme Probleme hatten, als sie nach Griechenland "zurückgegangen" sind. Einige haben es sogar aufgegeben und sind wieder hier. Nicht sie machten sich die Probleme, sondern die Griechen, die nie das Land verlassen haben, machten sie ihnen. Ihre Geschäfte wurden einfach ignoriert.
Für Urlaub und Geschenke waren sie gerne gesehen, aber als Konkurrenz wollte sie niemand haben!

Ein guter Freund von mir lebt seit einigen Jahren in Japan. Seine Ehe ist zerbrochen, weil weder Frau noch Kind dort glücklich leben konnten. Er wird aber von einer Deutschen Firma bezahlt und hat somit Privilegien, die er sonst nie hätte und das ist ihm auch klar!
Alleine in seiner Wohnung würden 3 Familien mit dem Raum auskommen müssen. Er spricht japanisch und lebt jetzt gerne da, aber er weiß selbst noch nicht, ob er später dort leben wird.
Doch auch er mußte sich in der Lebensweise auch an japanische Verhältnisse anpassen d.h. alles was nicht aus dem Land kommt ist sehr teuer. Als Hobbykoch wurde ihm das schnell klar.
Ausserdem ist es nicht einfach ohne Partnerin in einem fremden Land zu leben.

Rene
Liebe Rene,
Ich habe nichts dagegen, wenn Menschen auswandern möchten. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es nur wenige Länder gibt, in denen man so gut leben kann wie in Deutschland. Und das Deutschland ein schönes Land ist, ein vielfältiges und kulturell hochwertiges Land ist, dass wissen wir doch alle.

Aber wer sich einen Wunsch erfüllt, einen Traum, oder wer sich beruflich verbessern, seinen Horizont mit samt dem Geldbeutel erweitern kann.......


warum nicht!


lg Ralf
********lack Frau
19.017 Beiträge
Lieber Ralf,

dabei sollte man aber nicht vergessen, was der Antrieb ist.
Menschen, die sich optimal wohl in einem Land fühlen können, werden es auch nicht grundlos verlassen.
Aber es macht nachdenklich, wenn eine Auswanderungswelle da ist, besonders noch in Zusammenhang mit Berufen.
Das Deutschland immer noch ein Einwanderungsland ist, ist alleine durch die Tatsache gegeben, daß es eben in vielen Ländern wirtschaftlich noch schlechter aussieht.
Ausbildung und Fortbildung werden noch immer straflässig vernachlääsig oftmals auch versäumt.
Wenn die "guten Kräft" immer mehr gehen und man sich "Spezialisten" teuer einkaufen muß, weckt das Bedenken!

Wir sind hier in einer Gruppe, die wohl mehr an den Lebensabend denkt, den man sich möglichst nach den Wünschen erfüllen würde.
Aber das ist generell auch als Problem zu sehen, wenn eben auch junge Menschen auswandern.

Rene
***at Mann
2.886 Beiträge
USA
Einige hier kennen mich aus einem anderen Chat, und dort war ich eine Unperon, weil ich ganz ungeniert von dem geschwärmt habe, was mir das Leben versüßt hat:

Ich durfte für einige Jahre inden USA leben und arbeiten!

Ich habe mich noch nie so frei gefühlt wie in den USA.
Und ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Frauen getroffen, die wirklich frei waren, und es war ein Erlebnis, sie zu treffen. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich mich als Mann so angenommen, wie ich nun 'mal bin. Bis dahin wußte ich nach jeder Frauenbegegnung jedes Mal ziemlich genau was ich nicht bin, was meine Fehler sind und welcher Typ Mann ich eigentlich sein sollte.

Jetzt, als Freiberufler komme ich noch manchmal für einen kurzen Einsatz -je schneller, je lieber für meine deutschen Auftraggeber- in die USA. Es ist jedes Mal, als ob ich "heim" käme! Dabei gibt es kein amerikanisches Wort, das unserem deutschem "daheim" (Heimat etc.) entspräche.

Ich kann auch all jene deutschen Forscher Ärzte und Ingenieure verstehen, die lieber in den USA malochen als in Deutschland Intrigen zu spinnen und Karriere zu machen, oder mehrheitlich zu versauern: der ADAC USA Urlaub als Lichtpunkt eines tristen Alltags. Einige der Auswanderer habe ich kennen gelernt, und, wie dort üblich, auch sehr bald ihre persönliche Variante des 'American Deam' erfahren.

Nebenbei: gibt es denn auch einen deutschen Traum?
Möglichst bald verrentet zu werden, um dann mit Berufsverbot und im gesellschaftlichen Abseits hoffentlich endlich "frei" zu sein?

Dabei war's wirklich kein Zuckerschlecken: täglich 10 Stunden Arbeit und nur manchmal war der Samstag frei. Mein deutscher Arbeitgeber hatte die allgemeinen romantischen Vorstellungen vom USA Geschäft, wie es so viele Deutsche haben, die etwas zu sagen haben. Ich solte gefälligst unsere berühmten deutschen Produkte verteilen und reichlich abkassieren, dafür. Ein Eingehen auf die Besonderheiten des US-Marktes war nicht angesagt.

Nach meiner Rückkehr bin ich von meinen deutschen Landsleuten viel beschimpft worden, für meine offen gezeigte Begeisterung. Soviel auch zu dem parallel laufenden Thread "Gefühle zeigen". Deswegen schweige ich jetzt lieber.



BFlat
der die verzwickte Bedeutung dieser Musiknote in den USA erfahren hat.
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