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Körper KONTRA Seele...

Nun ja,
den Beitrag von andygehorsam sehe ich oersönlich nicht als jammern an, sondern eher als eine vernünftige Erklärung.

Allerdings muss ich ehrlich schreben, dass "Jammern" schon ein beliebter Volkssport in Deitschland ist.
Wobei der interessante Aspekt durchaus darin liegt, dass die schlimmsten Jammerlappen es eigentlich gar nicht nötig hätten und die jenigen, denen es wirklich schlecht geht, nur wenig oder gar nicht jammern.



lg Ralf
********lack Frau
19.042 Beiträge
Themenersteller 
Ralf,

ich habe auch in Andys Posting kein Jammern gesehen...

Doch Jammer ist oftmals ein Totschlagargument.
Fakt ist, wenn man die Sichtweise des Betroffenen nicht versteht, dann tut mal schnell etwas als Jammern ab.

Was will z.b. jemand, der merkt, daß der Beruf ihn krank macht , wenn andere sagen - sei doch froh, daß du einen Job hast....
Oder was willst du eigentlich, du hast ein Dach über dem Kopf und bekommst doch was zum leben, dann sei doch froh, andere haben nicht mal das...

Genau das wird nämlich damit bezweckt. Das der Mund gehalten wird....
Ich hätte z.b. mit der Empfindung der jungen Frau nicht tauschen wollen...

Rene
Jammern
ist aber niemals eine Lösung. Probleme und Notsituationen müsser erkannt und durch Abhilfe in geeigneter Form gemildert und im besten Fall völlig beseitigt werden.
Dazu ist oft Hilfe notwendig und diese Hilfe muss auch gegeben werden. Aber der eigene Wille, etwas zu ändern, etwas zu verbessern muss auch gegeben sein.
Denn sonst nutzt auch die Hilfe nichts.

Es wäre schön, wenn viele Menschen erkennen würden, wann und wo Hilfe notwendig ist.


lg Ralf
********lack Frau
19.042 Beiträge
Themenersteller 
Ralf,

der Mensch als Betroffener, sieht doch seine Äußerungen nicht als Jammern, er teilt mit.
Erst die Umwelt macht es zum Jammern.
Es ist auch nicht so, daß Betroffenen nicht handeln wollen, sondern oftmals nicht wissen wie und was hilft.
Es gibt sogar Menschen, ich kenne da einen Fall in meinem Umfeld, die haben Unverständnis geäußert, als der Betroffene sich endlich dazu durchgerungen hatte, eine Theraphie anzufangen, die auch bewilligt wurde.
Wenn man allerdings seine Vorstellungen nimmt und sie den Betroffenen überstülpt, dann ist das gar nicht hilfreich, weil es wieder für Ungläubigkeit steht.
Wieso Theraphie, das geht doch auch ohne....
und ich finde, daß zu entscheiden sollte man den Betroffenen überlassen und den Experten.

Rene
********rsam Mann
65 Beiträge
Tolle Beiträge.
Jammern ist wirklich ein erstes Signal, dass etwas nicht stimmt.

Bei mir persönlich stelle ich fest, dass ich mein Selbstmitleid benutze, um tiefere Gefühle vor mir selbst und Anderen zu verbergen. Wenn ich dem nachspüre ist da eine ungeheure Wut in meinem Bauch, gegen alle die, die mich nicht nur benutzt, sondern mir meine Selbstbestimmung genommen haben, mich gezwungen haben nach ihrem Bild zu leben usw. Wut auf mich selbst, dass ich zu klein und schwach war, mich zu wehren.
Natürlich die üblichen Kindheitsprägungen.
Dazu kam ein absolutes Verbot, meine Wut auszudrücken, das zog schwere Strafen nach sich, in meiner Kindheit noch mit Prügeln. Tränen? War Grund für schwerste Demütigungen.
Da man so nicht leben kann, entfernen wir uns von uns selbst, halten unser lebendiges eigenes Wesen für zu schwach, für zu verletzt und wir nehmen eine funktionsfähige Scheinidentität an.

So manch einer ist stolz darauf, diese Gefühle mit dem Erwachsenwerden in den Griff bekommen zu haben. Aber sie sind nur verdrängt und vergessen. Leider haben wir dabei auch einen wesentlichen Teil unserer Lebendigkeit und Menschlichkeit aufgegeben. Ich habe das in meinem ganzen Leben im letzten Jahrhundert so gemacht.

Und, was noch schlimmer ist, diese unbewusst gewordene Wut, Hass, Feindseligkeit werden unbewusst und wiederholt an Anderen ausagiert. Das entlastet wenigstens ein wenig den inneren Druck.

Besser ist es, die Gefühle kennenzulernen, sie sich genau anzuschauen, sie ausdrücken lernen (ohne Andere zu verletzen), um sie endlich betrauern und zu sich nehmen zu können. Vielleicht bleiben Narben zurück, aber sie werden uns nicht mehr hindern, freier zu sein, bewusster und klarer zu denken, für hilfreiche Energien offen zu sein oder behindernde Kräfte zu meiden.

Vielleicht geht das nicht ohne Hilfe, ich habe Menschen, die mich dabei begleiten.

Andreas
********lack Frau
19.042 Beiträge
Themenersteller 
@********rsam

Tja, ist schon auffällig, daß man Freude lauthals teilt, doch im Leid soll man das am Besten mit sich selbst ausmachen.
Da kennen manche den Satz und wie es innen aussieht, geht niemand was an...
Das sich derjenige auch verletzbar macht, wenn er/sie sich öffnet ist oftmals ein Risiko.
Schließlich will da was nicht mehr so klappen, man funktioniert nicht reibungslos, was doch so gerne gesehen wird. Manches, was so dann nicht mehr funktioniert, müßte man anders machen und das wäre doch Arbeit.....
In einer Objektgruppe uotete sic hein junger Mann, er leide unter Schizophrenie, wäre lange in einer Klinik gewesen, aber jetzt ginge es ihm mit Medikamenten wieder sehr gut. Alle lobten seinen Mut sich zu outen. Doch das wurde schnell in Relation gebracht, weil er öfters nicht da war, seine Stelle nicht voll ausfüllen konnte. Und wenn er wieder da war, dann spürte er es sehr deutlich, daß auf einmal irgendwas nicht mehr stimme. Als er dann in einer guten Phase so überzeugt davon war die Medikamente nicht mehr zu brauchen und sie absetzte, da ging wirklich nichts mehr. Er mußte in die Klinik zurück.
Einer der bedeutensten Filme, die ich gesehen habe war
A Beautiful Mind
Nash wird zwar von Anfang an als Sonderling dargestellt, jedoch werden seine zunehmenden Wahnvorstellungen zunächst ganz plausibel in die Handlung eingebettet, d.h. der Zuschauer erlebt Nashs Wahrnehmung als Teil der filmischen Realität. Erst später wechselt der Blickwinkel zur Sichtweise seiner Mitmenschen, worauf sich beispielsweise sein Büro oder ein „Computerzentrum“ in das verwandelt, was es in Wirklichkeit ist: eine in den manischen Phasen seiner Erkrankung erstellte, wirre Zettelwirtschaft. Auch treten Nashs Wahnfiguren (dargestellt z.B. durch Ed Harris) als zunächst glaubhafte Charaktere auf und entpuppen sich erst im Verlauf des Filmes als Phantasiegestalten.
Quelle Wikipedia

Der Film hat mich sehr berührt und während ich ihn sah, hatte ich ein unbestimmtes, störendes Gefühl, das ich erst am Ende des Films einordnen konnte. Denn da fiel es mir auch, daß die Figuren im Film nicht gealtert sind. Es war so gut gemacht, daß man es nur anhand dieser Tatsache merken konnte.

Man lehnt ab, was anders ist, was vielleicht ein wenig mehr Mühe macht, unbekannt ist und genau das, baut Gräben auf.

WiB
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
wie schön
ich es doch finde, dass der Thread zur seiner eigentlichen Bedeutung gefunden hat.

Ich genieße es mittlerweile sehr, mir und anderen eingestehen zu können, dass es mir eben auch mal nicht gut geht und dann ist es mir auch egal, ob es alleine als jammern ausgelegt wird.
********lack Frau
19.042 Beiträge
Themenersteller 
@****eka

Wem geht es denn andauernd gut?
Könnte man die andere Seite dann noch so werten, wenn man sich eben nicht auch mit den weniger guten Tagen annehmen lernt?
Ich denke eher, daß jemand der sich immer postiv darstellt nicht wirklich lebt.
Denn sich auflehnen und Wut setzt auch Energien frei.
Und dann fällt es auch leichter, sich in andere Situationen anderer Menschen hinein zu versetzen.

Mit liebem Gruß
WiB
@WiB
Liebe Rene,

Einspruch.

Es gibt Menschen, die obwohl es ihnen nicht gut geht, obwohl sie Probleme und Sorgen haben, es dennoch verstehen, sich immer positiv darzustellen, immer fröhlich zu sein, immer nach vorne zu sehen und niemals die Hoffnung verlieren.

Vielleicht "leiden" sie im Stillen, um andere nicht zu belasten, aber ich würde mir niemals erlauben, ihnen zu unterstellen, dass sie nicht wirklich leben.

Ich finde, eine sehr gewagte Aussage von Dir, die ich in keinster Weise teilen kann.

lg Ralf
******una Frau
6.997 Beiträge
schwierig
Und, was noch schlimmer ist, diese unbewusst gewordene Wut, Hass, Feindseligkeit werden unbewusst und wiederholt an Anderen ausagiert. Das entlastet wenigstens ein wenig den inneren Druck.


es gibt auch "autoaggression. das ist genauso schwierig..und manchmal auch, diese zu erkennen.

die lady
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ cruiserman
Ist das, was du positive Darstellung nennst, nicht auch sowas wie Fassade?

Mir wurde immer gesagt "Du schaffst das. Wenn nicht du, wer sonst." oder auch "Du bist eine so starke Frau, das wirst du schon wuppen und deine ungeheuer positive Einstellung wird dir dabei helfen."o.ä. Und zwar auch zu Zeiten, als ich bereits auf dem Zahnfleisch ging und deutlich abgenommen hatte.

Stilles Leiden nagt an der Substanz und man hilft damit weder sich selbst noch seinem Umfeld. Wie sonst soll das Gegenüber sich erklären, warum man gerade etwas in sich gekehrter ist?

Zu (s)einer derzeitigen Verfassung zu stehen - hat nicht gerade das auch was von Stärke?
******una Frau
6.997 Beiträge
@heureka
das sehe ich so wie du.

immer etwas "vorspielen", das kann aus meiner sicht nicht gut sein.
dann gibt man sich ja eigentlich unehrlich. der andere soll auch ruhig spüren, wie unsere seelenlage ist, ohne dass wir mit regenwettergesicht alles mies machen.

authentisch sein..das ist, denke ich, die devise.

gruß, die lady
********lack Frau
19.042 Beiträge
Themenersteller 
Ralf,

Es gibt Menschen, die obwohl es ihnen nicht gut geht, obwohl sie Probleme und Sorgen haben, es dennoch verstehen, sich immer positiv darzustellen, immer fröhlich zu sein, immer nach vorne zu sehen und niemals die Hoffnung verlieren.


Ich denke eher, daß man es ihnen, getreu dem Motto "und wie es drinnen aussieht, geht niemanden was an", so "eingetrichtert hat.
Eben weil es so oft als negativ gesehen wird, wenn man auch einmal nicht so gutdrauf ist. Schlimm wird es erst, wenn sie sagen es ginge ihnen gut, obwohl es nicht den Tatsachen entspricht....

Ganz davon abgesehen, daß das nicht gleich zu setzten ist mit Hoffnungslosigkeit, Aufgabe oder ähnlichem.

Vielleicht "leiden" sie im Stillen, um andere nicht zu belasten, aber ich würde mir niemals erlauben, ihnen zu unterstellen, dass sie nicht wirklich leben.

Sie leben sich nicht "selbst", das war damit gemeint.

@********sual

es gibt auch "autoaggression. das ist genauso schwierig..und manchmal auch, diese zu erkennen.

Richtig, eine Erscheinung, die unter Borderline ja anzutreffen ist.

Bevor man andere nahestehende Menschen "verletzt", verletzen sie sich selbst. Und Menschen die darunter leiden, bestätigen diese Druckerleichterung, was natürlich auch von anderen schwer nachzuvollziehen ist.

WiB
********lack Frau
19.042 Beiträge
Themenersteller 
@****eka

Und nicht zu vergessen, daß manche Menschen solche Sätze wie von Dir angeführt sagen, um selsbt nicht handeln zu müssen.
Die geben die Verantwortung wie einen Tennisball zurück.

Wer sich öffnet, macht sich sich angreifbar.....

und allzuoft, erlebt man, daß, hat man sich geöffnet, dieses Öffnen auch ausgenutzt wird, als Schwäche gewertet wird und man trifft statt auf Verständnis auf Angriffe.

WiB
******una Frau
6.997 Beiträge
sucht
ist oft ein anzeichen für autoaggression.

ob es "nur" (die absolut nicht harmlose) alkoholsucht ist, nikotin, hörigkeit meinetwegen, "ritzen"..was auch immer, es führt zur selbstzerstörung.. (muss meiner meinung nicht direkt borderline sein)

es wird also nicht gejammert, sondern der eigene körper, die seele zerstört..das ist nur unauffälliger als aggression dritten gegenüber.

die lady
Differenzieren
ist wohl die Kunst.

Wem geht es wirklich schlecht, wer braucht wirklich Hilfe, wie versteht man Signale richtig.

Es gibt Menschen, die jammern wirklich nur immer und über alles. Sie suchen grundsätzlich die Schuld an ihren Sorgen und Problemen bei anderen und alle und alles hat Schuld, nur sie selbst nicht. Ich denke, solche Leute gehen vielen richtig auf die Nerven.

Wenn jemand ein ernstes Problem, richtige Sorgen hat, wird er trotz allem auch selbst die richtigen Signale aussenden müssen. Offenheit und die Bereitschaft, sich mit der eigenen Situation zu beschäftigen und die richtige Hilfe zu suchen. Aber dazu gehört eben auch die Bereitschaft, sich auch helfen lassen zu wollen.
Jede Hilfe kann nur Hilfe zur Selbsthilfe sein. Wer sich aber in sein "Elend" verliebt, darin aufgeht und anderen nur zur Last fallen will, nur Aufmerksamkeit erregen will, der hat auch selbst Schuld.

Der Staat, die Gesellschaft, Kollegen und Freunde können helfen, aber es kann nicht sein, dass es an Selbstverantwortung mangelt und sich darauf verlassen wird, einer wird schon helfen, einer wird mir schon die Verantwortung abnehmen.
Leider verbreitet sich diese Mentalität auch und das lässt oft auch Menschen abschrecken, die eigentlich helfen wollten.

Fassaden aufbauen tun viele Menschen. Sogar die ganz Reichen und Mächtigen.
Aber jede Fassade bricht gnadenlos zusammen, wenn Du in den Spiegel schaust und ehrlich bist. Ist also in meinen Augen völlig nutzlos, eine Fassade zu bauen.

Im "Stillen" leiden bedeutet ja nicht, sich nicht mitzuteilen und Hilfe anzunehmen.
Es bedeutet, anderen nicht durch ständiges Jammern und nur negative Lebenseinstellung das Leben mit schwer zu machen. Einige sollten sich vielleicht auch mal Fragen, ob sie nicht selbst dazu beigetragen haben, dass sie so große Probleme haben und deshalb auch selbst etwas dazu beitragen könnten, diese Probleme auch wieder in den Griff zu bekommen.

lg Ral
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ WiB

Verletzlich macht es und darüber eben auch leichter angreifbar.



kurze Erläuterung zu Borderlinern:

die Aggression richtet sich alleine gegen sie selbst - sie wollen sich spüren, etwas spüren ...
********lack Frau
19.042 Beiträge
Themenersteller 
@********sual

Es ist aber unter Borderline zusammengefaßt...

Sicher ist es schwerer zu entdecken, wenn man eben auch nicht weiß, wodrauf man achten müßte.
Oftmals erkennt man es eben daran (ritzen z.b.), daß trotz guten Wetters langärmlige Sachen getragen werfen um die Spuren nicht erkennen zu lassen....

Deswegen habe ich ja auch gefragt, ob seelische Erkrankungen immer noch ein Tabu sind.
Wo ja für mich schon ein Widerspruch ansich gegeben wäre, würde man die Weisheit, daß Körper und Seele/Geist eine Einheit seien, auch dort ernst nehmen.

Man sucht sich Erkrankungen ja nicht "freiwillig" aus.
Und die Betroffenen leiden selbst darunter, auch wenn das oftmals von anderen nicht so gesehen wird.

WiB
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ cruiserman
Nun ist es für mich verständlicher, was du gemeint hast.

Berufsjammerer, die übrigens in der Regel steinalt werden, sind mir ein Gräuel.
********lack Frau
19.042 Beiträge
Themenersteller 
Ralf,

Du hast etwas angesprochen, was für viele eben nicht so einfach ist, nämlich erst zu erkennen, daß sie Hilfe brauchen und dann noch das Eingeständnis sie auch anzunehmen.
Schließlich ist es eine Art von Kapitulation, wenn man an seine eigenen Grenzen gelangt ist.
Und da uns auch allen immer eingeredet wird, nur wer reibungslos funktioniert, ist gesellschaftlich wertvoll, bewegt man sich auf einem schmalen Grad.

Es geht eben nicht "um e fützje quer", wie man in Köln sagt, sondern um die Tatsache, daß man alleine eben nicht klar kommt und Hilfe braucht.
********lack Frau
19.042 Beiträge
Themenersteller 
@****eka

Naja die "Jammererer", die eigentlich nur einen einfachen Weg suchen nicht handeln zu müssen, die denk ich mal, sind allen ein Übel...

aber auffällig ist es für mich, daß gerade "starke" Mesnchen, die immer gehandelt haben, immer Verantwortung getragen haben, die sich immer auch zustündig gefühlt haben, irgendwann an ihre Grenzen kommen und denen es schwer fällt, Hilfe anzunehmen.
Aber heimlich nachts an der Steckdose können die sich nunmal auch nicht aufladen.
Doch oftmals wird es einfach von ihnen erwartet!

WiB
@WiB
Natürlich ist vieles im Leben nicht einfach. Mein Leben war auch nicht immer einfach.

Und deshalb darf sich auch niemand das Leben einfach machen.

Man muss auch selbst was für sein Leben tun.


lg Ralf
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ WiB

Um Hilfe auch annehmen zu können, muss man erst für sich selbst erkennen, an die eigenen Grenzen gestoßen zu sein.

Das funktioniert manchmal leider erst dann, wenn z.B. psychosomatische Störungen Meldung machen. Also Seele an Körper und nicht etwa Seele gegen Körper.

Die Erkenntnis, nicht auf der Welt zu sein, um die Erwartungen anderer zu erfüllen, ist da sehr hilfreich.
********lack Frau
19.042 Beiträge
Themenersteller 
Ralf,

aber darum gehts doch.
Da geht`s um die Tatsache, daß man es alleine eben nicht mehr schafft.
Es mag ja sein, daß man "vergessen" hat, sich selbstaufzutanken.

Und wie oft erlebe ich, daß gerade die Menschen, die sich selbst bei Dingen helfen lassen, die sie selbst erledigen könnten, eher geholfen wird....

Eine ehemalige Nachbarin von mir, die sich vom anderen Nachbarn allzugerne helfen ließ, selbst wenn es die Glühbirne war, die in der Deckenleuchte fehlte.
Auf meine Frage, ob sie sich dabei nicht blöde vorkam, antwortete sie mir "wieso denn, Männer helfen doch so gerne..."
Ich hätte nicht mal in Betracht gezogen zu fragen!

Verstehst Du, wie ich das meine?

Rene
********lack Frau
19.042 Beiträge
Themenersteller 
@****eka

Du sprichts eine Erkenntnis gelassen aus....*zwinker*

Manchmal frage ich mich, ob es gerade die Eigenverantwortung ist, die Kraft zerrt, auf jeden Fall mehr, als wenn man bereitwillig Dinge von anderen erledigen läßt.

Die Nachbarin meinte noch "Männer, erhalten doch so ihr Selbstwertgefühl......"

Starke Menschen wohl eher, wenn sie erst versuchen alleine klar zu kommen. Wird es dann in der Summe zuviel, dann wird man krank.
Oftmals wie Du es geschildert hast, erst der Körper, der Signale gibt, das etwas nicht in Ordnung ist......

Rene, die auch nicht immer den Mittelweg findet...
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