Sex in der Öffentlichkeit, am Strand, wie seht ihr das?

Genau so sehen wir das auch.
Und wir machen trotzdem sex in der öffentlichkeit.

Meine Güte, wenn sich Menschen auf welche Weise auch immer Vergnügen möchten, ist das nicht immer per se Exhibitionismus, oder den Anderen etwas Aufzwingen.

Ist doch eigentlich eine tolle Sache, sich einfach seiner Lust hinzugeben, mögen vielleicht auch andere zusehen können.

Es geht hier so oft um Gönnen und Gönnen können, warum dann diese kritische Betrachtung?

Das gesamte öffentliche Leben wir immer mehr so dermaßen prüde, Stichwort *Nippelalarm*, keine Frau traut sich mehr mal ohne BH aus dem Hause zu gehen.

Wie krank ist das Ganze...

Wir als Menschheit verleugnen uns so dermaßen mit allem was wir mögen und lieben.

Richtig. Stimme ich voll zu, so lange ich nicht andere mit meinem Handeln belästige, behindere, oder beschäme.


Das sehe ich schon anders. Aber für solche Fälle gibt es ja Örtlichkeiten, wo Outdoor Sex mit Zuschauern oder sogar Mitmachen erwünscht ist. Also sollte man sich dort vergnügen, wenn man Zuschauer beim Vögeln braucht.


Weil eben nicht jeder Erwachsene Lust darauf hat, anderen beim Sex zuzusehen oder zuzuhören. Ganz einfach. Punkt.


Ja, das haben sogar irgendwelche Forscher festgestellt. Aber ich finde da auch nichts schlimmes daran. Um beim Beispiel BH zu bleiben. Nicht jede Frau mag ohne BH herum laufen. Die einen aus optischen Gründen, die andere, weil sie es aus körperlichen Gründen nicht kann, und andere, weil sie einfach gerne einen BH trägt. Die Gründe sind vielfältig. Und ehrlich gesagt, ich möchte auch nicht bei jeder Frau die Nippel durch die Kleidung schimmern sehen.


Nicht kränker, als anderen Menschen seinen Sex aufdrängen zu wollen.


Eure Meinung. Wenn Ihr nur Sex meint, was Ihr unter sich verleugnen, was man mag und liebt, meint, dann ist das armselig. Für mich macht ein Mensch, die Menschheit, so viel mehr aus, und da verleugnen wir uns nicht. In keinster Weise.

... wir uns eigentlich überall und zu jeder Zeit ausleben? Müssen wir tatsächlich allen Gelüsten und jeder Gier nachgehen? Ich denke nicht! Verzicht üben und auch mal aushalten, dass man geil aufeinander (oder auch auf etwas) ist, kann nicht nur reizvoll sein, sondern bremst uns auch mal aus in dieser schnellen und alles überrennenden Zeit. Wir bedauern immer das Tempo, das wir mitgehen müssen, aber wollen gleichzeitig immer alles sofort. Und das gilt auch für Sex.

Ich persönlich bin nicht für Sex in der Öffenlichkeit. Ich muss nicht provozieren und ich brauche es auch nicht, beachtet zu werden, in dem man mir am Strand bis in die Gebärmutter schauen kann. Dafür kann ich in eine frivole Bar oder einen Club gehen, wenn ich das unbedingt möchte. Sex ist eine sehr persönliche Sache. Ich will niemanden mit seinen eigenen sexuellen Gefühlen - seien sie nun negativ oder positiv - konfrontieren, wenn er es nicht möchte. Menschen, die das nicht möchten sind nicht automatisch Moralapostel im Sinne von kirchlichen Vorgaben. Und mal ehrlich, eine gewisse Moral und Verantwortlichkeit für unser Handeln - auch in anderen Lebensbereichen - würde uns gut zu Gesicht stehen. Auch wenn wir Swinger sind, müssen wir unsere Lebensweise niemandem aufdrängen, in dem wir andere damit stören und belästigen. Andersherum wurde mir auch noch nie aufgedrängt enthaltsam und keusch zu leben.

Allure

Wir haben da unsere eigene Theorie.

Die Menschheit wird wieder verklemmter.

Alle machen es, aber keiner will es gewesen sein.

Natürlich spielen hier genannte Aspekte auch eine Rolle.

Ein lustige Runde vor ein paar Wochen.
"Boh die Nachbarn haben auch nur ein Hobby und dabei stöhnt sie so laut.
Schatz, ich bin aber froh, wenn das bei dir alles verheilt ist, ich bin geil wie die Sau"
Alle ü 50.

Es gibt sogar neidvolle Blicke, wenn ich mit meiner Frau untwegs "rumalber"

Oder uns wurde zugetragen, dass sich unser Nachbar darüber beschwert, dass meine Frau Oben ohne in den Pool geht.
Auch alle ü 50.

hatten wir diesen sommer am see auch mal.
rund um den see gibt es genügend plätzchen, wohin man mal eben verschwinden kann, und das machen auch die fkk-ler so.
ein mmf trio jedoch meinte, es vor allen leuten treiben zu müssen und zwar im wasser am übergang fkk zu textil. das ganze sah zum einen wie einstudiert aus, zum anderen war die frau so lächerlich laut, bei der kompliziertheit der vorgeführten stellungen hat die nie im leben einen orgasmus gehabt, geschweige dann mehrere, und jeder, der es sehen wollte oder auch nicht, bekam es mit.
mich persönlich amüsiert so etwas, aber wenn da noch kinder im see planschen, keine 20m weg, ist das einfach nur primitiv.

In solchen Zusammenhängen fällt mir das natürliche Schamgefühl der Agierenden ein.

Bei solchen Einfällen werde ich dann regelmäßig zurechtgewiesen, dass es ein natürliches Schamgefühl garnicht gebe, sondern dass es nur durch eine reaktionäre Gesellschaft anerzogen sei. Es folgen dann die ganzen Argumentationsketten aus 68-er Tagen, wo Toilettentüren ausgehängt wurden, um vor der ganzen Kommune zu defätieren.

Guter Sex enthält auch Grenzwerterfahrungen. Lustgefühle beim überschreiten von Grenzen. Zum Beispiel die individuale Schamgrenze. Doch, wenn es diese Grenze nichtmehr gibt, welche Lust bereitet dann das öffentliche Vögeln noch?

Grenzen gibt es immer. Jeder hat sie.
Das öffentliche Vögeln?
Klingt abwertend.
Was unlogisch ist, viele die " geht gar nicht" sind aber in gruppen wo das indirekt geht. Frivoles ausgehen usw.
Was ist da logisch?

Waren auch schon oft auf dem Priwall in den Dünen.......Ging immer was dort......Noch nie Probleme mit anderen Paaren dort gehabt, eher das Gegenteil, die Runde wurde grösser. Wer dort hinfährt, weiss das dort was geht......wer das nicht möchte, kann ja vorne am normalen FKK Strand bleiben.......

Wer nicht der kann ja weggehen sehen.
Aber die Meugier .....
Viele würden/möchten es machen. Kopfkino an. Nur dann stehen sich die Menschen selber im wege.
Klar rücksicht auf andere kinder usw.
Warum kommen den soo viele Anfragen mit der üblichen frage
Wo macht ihr das
Was habt ihr für träume.

Das es zu 99%solo männer , aber auch angebliche paare sind, lassen wir mal außen vor.
Und wenn man sich verabredet, zb. Frivol ausgehen( die paare sind in der Gruppe)kommt erst ja. Nur eine Stunde vor dem Treffen kommen dann die Austeden.
Das zeigt doch eines
Kopfkino virtuell wollen es viele machen. Nur Real bleibt der Rock unten.

Sehr interessant, diese Diskussion hier. Danke dafür.
Zeigt sich doch eindrücklich die sehr unterschiedliche Bewertung der ursprünglich dargestellten Situation.
Jeder hat eben seine eigene Wirklichkeitskonstruktion und eigene Grenzen.
Spannend, finde ich, wird es wenn zwei (oder mehr) Menschen eine Situation ähnlich beurteilen.
Das zu provozieren ist vielleicht ein gewagter Grenzgang mit unendlich vielen Schattierungen.
Schade, finde ich generell, dass man nicht miteinander spricht und seinen Unmut (oder auch Interesse, jedwede Art der Erregung) kundtut.
Wäre doch möglich, das die Personen, denen man Straßenköterniveau unterstellt sehr verständnisvoll (oder verschämt) reagieren und ihre Handtücher hinter die Dünen plazieren.....

Ok
Lange Mäntel Mini bei den Frauen, und " Leise, da machen wir mitt.
Wie schon geschrieben, es soll nicht jeder es sehen, denken kann jeder was er will

Vielleicht Eines zur Klarstellung:
Wir werden nicht an sehr öffentlichen Orten, wo vieleicht auch Familien/Kinder sind agieren.

Mir stellt sich die generelle Frage, warum ist Sex, eines schönsten Dinge, eines der archaischsten Antriebsfedern unseres Seins als Belästigung empfunden werden kann, empfunden wird.

Und da kommt für mich das gesellschaftliche Kontrollorgan ins Spiel, welches nach wie vor durch jahrhunderte alte, christlich-religiöse Kultur geprägt ist.

Würde wirklich allgemeine Menschlichkeit und Harmonie unser Leben bestimmen, sollte sich keine Socke darum scheren, ob da nun jemand miteinander vögelt oder auch nicht. Menschsein ist dabei auch mit der jeweils individuellen Lautentwicklung.

Denn das würde bedeuten, seinen Nächsten (z.B. den/die Nachbarn/Mitmensch/Individuum/en) so zu akzeptieren wie er/sie ist/sind.

Und genau das bekommt unsere dämliche Gesellschaft nicht auf die Kette. Sollte man sich mal fragen, warum das so ist.

Ein vögelndes Nachbarpaar mit allen wahrscheinlich, wenn überhaupt eher nur hörbaren Folgen ihres Treibens, ist mir allemal lieber, als Zoff oder sonstwas.

Es ist und bleibt ein schwieriges und polarisierendes Thema.

LG

Warum regt man sich hier darüber auf, wenn wenige meinen, es öffentlich (oder halb öffentlich) treiben zu müssen, der Rest das aber unpassend und belästigend empfinden?
Verklemmt sein, Moralapostel, anerzogen... Was sind da schon für Ausdrücke gefallen.
Mag ja alles sein, oder auch nicht. Nur, und das finde ich spannend: selbst die Urvölker ziehen sich zum Sex zurück und vögeln nicht vor den anderen. Auch bei ihnen ist der Sex etwas intimes, wo nicht Kind und Kegel dabei zuschauen sollen.

Nur, und entschuldigt den Vergleich, die Affen, vor allem die Bonobos, vögeln ständig und überall, auch vor den Gruppenmitgliedern.
Vielleicht sollte uns das mal zu denken geben!

Nun es wurde an einem Treffpunkt gevögelt, der dafür nun bekannt ist.


Wenn ich solche Treffpunkte besuche und mir darüber bewusst bin, daß dort immer etwas läuft und mich dieses dann stört, dann besuche ich solche neuralgischen Punkte nicht.

...Gogo51.

Du hast den Punkt getroffen. Es geht nicht darum, dass es diesen Ort gibt, es geht einfach darum, dass man am nächsten Morgen in der Teeküche, bei Strickclub, oder sonst wo damit angeben kann, vögelnde Pärchen gesehen zu haben.

Viele dieser Frauen und Männer würden sich freuen, wären ihre Partner nicht so verklemmt.

Mal abgesehen vom Analverkehr, der nicht jedermanns Sache ist, kann mir niemand erzählen, er/sie hätte nicht gerne schönen ausdauernden Sex.

Die Dunkelziffer derer, die gerne nach einem schönen Kino,- oder Restaurauntabend irgendwo hinfahren würden und sinnlichen Sex hätten, ist mit absoluter Sicherheit 50% der Deutschen.

Die anderen tun es ja bereits

LG
Beatum

Gastschnecke Wenn ihr ein Problem damit habt, wenn jemand am Strand seinen Spaß hat, dann hilft eigentlich nur diese Personen darauf anzusprechen. Was soll denn ein allgemeines Palaver dazu hier in der Gruppe?

...Gastschnecke.

Vor vielen Jahren war auch ich nur Gast in HL. Der Priwall war mir gänzlich unbekannt. Deshalb weiß ich zufällig, dass Urlauber in den Hotels auf den Priwall aufmerksam gemacht werden. Sogar mit der Bitte dort nicht hinzugehen, wenn man es nicht mag.

Ich Glaube Dir, dass es Touristen waren, was ich denen Personen nicht abnehmen kann, ist dass sie von allem keine Ahnung hatten.

Der Priwall ist als FKK Strand sogar im Reiseführer ausgewiesen. Diese Damen mussten also davon ausgehen, dass zumindest Nackte Personen umher gehen.

Ich kann auch Dich verstehen, wenn du Sex an öffentlichen Orten verteufelst.
Ich verstehe es auch, wenn Du Deine Meinung kundtun möchtest.

Ich kann es aber auch nicht verstehen, wenn es Mitmenschen gibt, die nicht Deiner Meinung sind und Du diese anprangerst. Dann hättest Du diesen Thread nicht eröffnen dürfen, sondern hättest Anhänger suchen und eine geschlossene Gruppe erschließen müssen.

Ich bitte Dich Äußerungen, die nicht Deinem Wunsch entsprechen auch so zu behandeln, wie es ihnen gebührt.

LG
Beatum

Ich habe bisher immer geglaubt, dass

FKK = Freikörperkultur bedeutet ...

scheinbar gehöre ich zum Alten Eisen, da es im Wandel der Zeiten eine neue Bedeutung bekommen hat :

FKK = FreikopulierendeKörper

Im Ernst: ich habe bisher nicht gewusst, dass der Priwall eine Openair- Veranstaltung für Popper ist.

Ich habe auch schon in den Dünen gepoppt, aber da war außer Krabbelkäfern kein Zaungast.

Außerdem würde ich keine Veranlassung sehen, mit Kollegen mich über poppende Strandbesucher auszutauschen.

Für mich hat Outdoor-Sex etwas mit dem Reiz des Entdecktwerdens zu tun und nicht die PräsentationProvokation Unbeteiligter.

Gern könnt ihr meine Ansicht auf mein Alter schieben

LG
Aimée