Wir haben eine lange Wanderschaft, was FKK angeht, hinter uns. Angefangen hat es in Jugoslawien, in den Villen Rubin, 1972, und nach mehreren Jahren in Jugoslawien haben wir dann Südfrankreich entdeckt, erst mit dem Zelt in Cap d'Agde, zu einer Zeit, als es dort nur einen Zeltplatz und diesen riesigen Rundbau (Heliopolis, heißt er so???) gab und noch lange keine Swinger, dann sind wir auch in Port Leucate und letztendlich auch einmal bei Madame gelandet, lustig, dass es die immer noch gibt, ein Urlaubserlebnis, das selbst unseren Kindern noch im Gedächtnis ist, denn Madame kontrollierte alles, man hätte meinen können, sie sie keine Südfranzösin, sondern eher deutscher Abstammung
. Tja, und dann sind wir irgendwann in Euronat gelandet, es war vor 29 Jahren, da waren wir das erste Mal dort, und seither etwa 15 - 20 mal, ich habe aufgehört, es zu zählen, und immer, wenn wir mal meinten, wir fahren woanders hin, sind wir im nächsten Jahr reumütig nach Euronat zurück gekehrt. Besonders wenn man dort ein Häuschen gemietet hat (anfangs waren wir mit dem Wohnwagen dort), kann man den Urlaub im wahrsten Sinne des Wortes genießen: die Häuser sind im Wald verstreut, man sitzt nicht dem Nachbar auf dem Frühstückstisch, der Strand ist schön, weitläufig, wie auch das ganz Gelände, also wirklich ein Paradies zum Urlaub machen, und was im Hochsommer noch dazu kommt: das Klima ist gemäßigt, tagsüber angenehm warm, aber nachts so, dass man schlafen kann, was in Südfrankreich nicht immer unbedingt der Fall ist, allerdings, es kann auch schon mal ein paar Tage regnen, ist halt die Atlantikküste, da treffen die Unwetter vom Meer zuerst ein. Das einzig Nachteilige an Euronat: es werden immer neue Möglichkeiten ausgedacht, um die Urlauber abzuzocken, wie zum Beispiel eine Tagesgebühr für die Inanspruchnahme der angebotenen Aktivitäten, die man aber gar nicht will. Wenn ihr noch am Überlegen seid, ich kann euch Euronat nur empfehlen