Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
FF - FFF
440 Mitglieder
zum Thema
Beziehung gestört durch Hausfreund?17
Ich habe folgendes Problem und brauche eure Hilfe/Meinung/Tipps; Mein…
zum Thema
Der Weihnachtswunsch und seine Folgen97
Einführung Es war der Abend des 30. Dezember. Bei Kerzenschein und…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

🪶 👻 Räuchern 👻🪶

*********entin Frau
3.664 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
🪶 👻 Räuchern 👻🪶
Guten Morgen zusammen *tee*

Die Rauhnächte sind die geheimnisvolle Zeit zwischen den Jahren. Es ist die Zeit der inneren Einkehr, des Loslassens, der Reflektion und Manifestation, an deren Ende ein Neubeginn steht.

Ich hätte einmal große Lust, in diesem Jahr mit euch gemeinsam die Rauhnächte zu beräuchern.

Es geht darum, in den Nächten zwischen Weihnachten und Neujahr Räucherrituale zu gestalten und durchzuführen.

Jede für sich, in ihrem Zuhause, friedlich, spirituell, medidativ.

Hier einmal eine kleine Anleitung für diejenigen die sich erstmalig damit befassen:

🪶Wünsche fürs neue Jahr zu äußern, gehört für viele Menschen zu ihrem Raunacht-Ritual dazu. Am 21.12. oder bereits zuvor kannst du dir über deine Wünsche Gedanken machen. Frage dich, was wirkliche Herzenswünsche sind – Erwartungen anderer und vom Ego eingeflüsterte Idealvorstellungen zählen nicht. Schreibe alle Wünsche auf verschiedene Zettel und wähle am Ende 13 aus, die dir wirklich wichtig sind.

Formuliere deine Wünsche so, als wären sie bereits wahr geworden. Zum Beispiel:  Statt „Ich möchte gesund sein“ schreibe besser „Ich bin gesund.“ So wird dein Wunsch zur Affirmation, die vor Selbstbewusst strotzt und sich ihrer Erfüllung gewiss ist.

In jeder Raunacht verbrennst du einen der Zettel, ohne ihn zu lesen. Jede Raunacht steht für einen Monat des kommenden Jahres (die erste für Januar, die zweite für Februar usw.). Am Ende des Jahres kannst du prüfen, ob deine Wünsche erfüllt wurden oder ob du zumindest einen Schritt in die richtige Richtung gehen konntest.🪶

Ihr benötigt:
• Räucherschale
• Kohle
• Sand
• zerkleinerter Weihrauch oder Kräuter (z.B. Weißer Salbei, Beifuß, …)
• Feder

Es gibt diese Dinge in manchen Teeläden, Läden für spirituelles Zubehör und natürlich bei speziellen Anbietern im www
als Gesamtpaket z.B.

Hat jemand Lust dazu?
Ich würde mich wirklich sehr darauf freuen mit euch gemeinsam die Rauhnächte zu erleben.

Liebe Grüße,
Corinne
****_DS Frau
5.272 Beiträge
Moin Corinne,
eine schöne Idee!

ich praktiziere den 21.12. schon seit x Jahren. Indem ich am Anfang der Raunächte alles loslasse, was mich noch belastet.

Hierzu schreibe ich die entsprechenden Dinge auf einen Zettel und verbrenne sie dann einzeln.
Manchmal hat die Flamme ne ganz schöne Energie dann... und es fühlt sich danach wirklich leicht an. losgelassen.

Dein Vorschlag wäre hier für mich eine schöne Ergänzung.

LG
Siri
@*********entin Die Idee finde ich sehr schön und werde auf jeden Fall mitmachen. Danke für die Inspiration *g*
*********entin Frau
3.664 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Prima *bravo* dann sind wir schon zu dritt *bravo*

Es ist ja noch ein bissel Zeit, ich dachte nur, ich spreche das Thema schon einmal an, damit ihr euch damit befassen könnt und euch Gedanken zum Zubehör machen könnt, evtl. noch Kräuter trocknen etc.pp
Meist geht ja ab November die Weihnachtsplanung los *geschenk* *koch* *nikolaus*
nicht wahr.

Vielleicht können wir unseren Thread dann mit Berichten, Gefühlen und Bildern schmücken *happy*

Herzliche Grüße,
Corinne
****e57 Frau
28.078 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich praktiziere die Raunächte seit Jahren - habe eine CD mit Buch "Die Rauhnächte als Quelle der Ruhe und Kraft" neben zahlreichen Anregungen zu Ritualen und Übungen bietet dieses Buch je eine Phantasiereise für jede der 12 Rauhnächte.

Schreibe mir 13 Wünsche auf kleine Zettel und falte sie zusammen und lege diese in eine
kleine Schüssel, nehme dann in Nacht einen Zettel heraus. Der Zettel der übrig bleibt wird ungeöffnet verbrannt.

Ich kann gerne, die Traumreisen abschreiben - wenn es gewünscht ist.
****e57 Frau
28.078 Beiträge
Gruppen-Mod 
RAUHNÄCHTE UND DIE WILDE JAGD.

Mancherorts werden die Tage vom 25. Dezember bis zum 6. Januar als zwölf heilige Tage oder — im alpenländischen Raum — als Rauhnächte bezeichnet.

Die Bezeichnung „Rauhnächte“ kommt zum einen von „Rauch“ und „(aus-)räuchern“, zum anderen aber auch von wilden, haarigen Dämonen und Unholden, die nach altem heidnischen Brauch in dieser Zeit besonders lebendig „rauh/roh“ sind.

Jede der 12 Rauhnächte symbolisiert einen Monat des kommenden Jahres – die Träume in diesen Nächten sollen die Ereignisse des betreffenden Monats voraussagen.

Was ihr in der 4. Nacht träumt ist also ein Omen für den April des nächsten Jahres!
Die Rauhnächte sind eine Zeit der Wiederkehr toter Seelen und geisterhafter Erscheinungen.

In diesen oft stürmischen Winternächten, wo es in den Wäldern heulte und krachte, sprach man auch von der Wilden Jagd – einem Begriff, der aus der germanischen Mythologie stammt.

In einer Überlieferung wird die wilde Jagd vom germanischen Gott Odin, der auch „Wilder Jäger“ genannt wird angeführt. In ihrem Gefolge befinden sich die Seelen der Toten. Das Totenheer saust durch die Lüfte mit starkem Wind, Gerassel, Schreien oder auch Heulen. Dieses Totenheer bezieht sich in der nordischen Mythologie auf Ragnarök, den Weltuntergang. Wer die Wilde Jagd beobachtet, wird von ihr erfasst und mitgerissen.

Deswegen sollte man sich in den Rauhnächten besser im Haus verstecken bis das Geschehen vorüber ist. Odin kann man während ihrer Jagd aber auch gütlich stimmen und ihnen Reste vom Weihnachtsessen als Opfer bringen. Diese sind entweder vor die Tür oder – sofern vorhanden – unter den Obstbäumen im Garten bereitzulegen. Für gewöhnlich sind das Brot, Erbsen, Bohnen, Grütze, Kuchen, Gebäck, Mohn, Körner, Milch, Tabak und Schnaps. Für die eigenen Ahnen eigenen sich als Spenden eher Räucherstäbchen und ein Licht in einer Laterne.

Elena
****e57 Frau
28.078 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sperrnächte - Beginn 8. Dezember auf 9. Dezember Nacht
Heute beginnen die sogenannten Sperrnächte, zudem ist Portaltag! Diese Sperrnächte dauern jetzt bis zum bis zur Wintersonnenwende am 20.12.2022.

Uhi, was für eine Energie! 🔝

Der Vollmond im Zwilling unterstützt und dient jetzt noch mehr zu Innenschau.
Wir haben hier einen ganz besonderen Moment der Wiedergeburt im Jahreskreis, ein Neuanfang.

Die dunklen Tage und Nächte davor kündigen diesen Neubeginn bereits an und sie eignen sich besonders gut dazu, Rückschau zu halten und loszulassen. Energetisch gesehen unterstützt uns die Dunkelheit dabei in die Stille zu gehen, zu reflektieren, Erkenntnisse zu erhalten, unsere Schatten anzusehen und alles loszulassen, was wir vielleicht nicht mitnehmen möchten in den neuen Sonnenzyklus.

Durch aktives reflektieren und loslassen schaffen wir einen Raum für Neues in unserem Leben. Die Wintersonnenwende symbolisiert den Anbruch des Neuen.
Die Sperrnächte sind das Gegenstück zu den Rauhnächten.

Jetzt heißt es mal raus aus eurem Schrebergarten und vor eurer Türe kehren (loslassen) was ihr jetzt nicht mehr braucht!

Die erste Sperrnacht steht für den Januar, die zweite für den Februar, usw. Wenn du möchtest, kannst du jeden einzelnen Monat rückblickend reflektieren.

Bedanke dich, für das was war, das erleichtert das loslassen! Es geschieht nichts ohne Grund!

Vielleicht fallen dir dabei noch unbearbeitete Themen auf, die dich noch immer belasten oder du erinnerst dich an etwas, was dich ganz besonders dankbar macht.
Ein kleines Ritual dabei ist, dass du jeden Tag eine Sache auf einen Zettel schreibst, die du aus dem jeweiligen Monat noch gehen lassen möchtest. Am 20. Dezember, dem letzten Sperrtag oder am Tag der Wintersonnenwende, dem 21. Dezember, kannst du dann alle diese Zettel verbrennen und damit quasi alles aufgeschriebene loslassen.

Januar 22/1. Nacht
Welches Gefühl hat dich dieses Jahr am meisten Begleitet?

Februar 22/2. Nacht
Bist du dort im Leben wo du sein möchtest?

März 22/3. Nacht
Mit welchem Menschen möchtest du dich in diesem Leben aussöhnen?

April 22/4. Nacht
Was brauchst du heute am meisten von dir selbst?

Mai 22/5. Nacht
Welchen Wünschen in dir gibst du nicht nach?

Juni 22//6. Nacht
Wann hast du dich entschieden dieses Leben so zu führen?

Juli 22/7. Nacht
Was hast du in diesem Jahr geben und bekommen?

August 22/8. Nacht
Was brauchst du um loszulassen von Dingen die dir nicht mehr dienlich sind?

September 22/9.Nacht
Was bedeutet Liebe in deinem Leben?

Oktober 22/10. Nacht
Wie gehst du mit der Dunkelheit in deinem Leben um?

November 22/11. Nacht
Bist du mutig für neue Erlebnisse?

Dezember 22/12. Nacht
Kennst du deinen HEILIGEN RAUM in dir?
*********entin Frau
3.664 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Guten Morgen meine Lieben 🌹

In wenigen Tagen ist es soweit, Weihnachten 🎄 steht ganz nah vor der Tür und somit auch die Raunächte 🪶👻
Seid ihr bereit?

Ich werde heute meine Wünsche für 2023 aufschreiben.
Mein Räucherzubehör liegt parat und die Vorfreude steigt.

Wie sieht es bei euch aus?

Herzliche Grüße,
Corinne
****_DS Frau
5.272 Beiträge
Guten Morgen

Ich werde nur mein jährliches Ritual am 21.12. machen…
Heute alle Dinge, die ich loslassen möchte aufschreiben und dann später in der Nacht einzeln verbrennen…
*****nja Frau
30.373 Beiträge
Guten Morgen alle zusammen *wink*
Ich werde heute Morgen auch noch meine 13 Wünsche aufschreiben, mein Hausaltar ist schon fertig gestaltet für die Rauhnächte, samt einer wunderschönen Kerze.
Wann ich was Räuchern werde, entscheide ich wie jedes Jahr Intuitiv, habe ja eine Größe Auswahl hier.

Ich bin mal gespannt was die Rauhnächte dieses Jahr für Überraschungen für uns haben, ich müsste zudem auch noch so viel Altes loslassen, schauen wir mal, was machbar ist.

Liebe Grüße
Anja
****e57 Frau
28.078 Beiträge
Gruppen-Mod 
Neumond
Alant

Der Sonnenbringer.

Heute am Neumond habe ich Alantwurzeln geräuchert, das ganze Haus riecht nach Veilchen und einen Hauch Bananen.

Irgendwie spürte ich den Sommer, der Duft der Kräuter und diese Leichtigkeit.

Der Neumond bringt uns eine groß Veränderung, alles schwere darf nun gehen.

Alles fühlt sich Leicht an.

Langsam kommt das Licht zurück wir können es schon spüren.
Ihr könnt die Alantwurzel verräuchern der auf Geist und Seele wirkt:

Alant bringt uns die Sonne ins Herz
wirkt Antidepressiv
Reinigt
Ist keimtötend
Stärkt unser Selbstwertgefühl
Wünsche euch viel Sonne und Licht *sonne*

Eure Kräuterfee Doris
****e57 Frau
28.078 Beiträge
Gruppen-Mod 
*** IMBOLC ***
Im Ursprung am 2. Vollmond nach der Wintersonnenwende gefeiert; das ist dieses Jahr in der Nacht vom 5. Februar.

Die Neuheiden bringen die Feier in Verbindung mit der Mitte zwischen der Wintersonnenwende (Yule) und dem Frühjahrs-Äquinox (Ostara).

Heute begehen die meisten Menschen das Fest am 1. oder 2. Februar, wobei der 2. Februar in Amerika beliebter ist, vielleicht auf Grund der späteren Identifikation des Festes mit Mariä Lichtmess.

Machen wir im Innen und Außen Platz für Neues. Schaffen wir Licht in uns und befreien wir uns von den Schatten der Vergangenheit. Diese Einschlafmeditation kann dich dabei unterstützen:


Imbolc (auch Imbolg oder Oimelc)

wurde von den Kelten als das Fest des Lichts und der Hoffnung gefeiert. Der Name leitet sich vom altirischen Wort imb-folc ab, das so viel wie “Rundum-Reinigung” bedeutet.

Zur Zeit der länger werdenden Tage stellte Imbolc für die Kelten eine Art “spiritueller Frühjahrsputz”dar. Die Druiden führten vielerorts Reinigungsrituale durch und sprachen schützende Zauber über ihre Mitmenschen aus.

Eine zentrale Rolle nahmen das Licht und das Feuer ein. So wurden in der Nacht zu Imbolc alle Kerzen im Haus für einen kurzen Moment angezündet, um das Heim vor Unheil zu bewahren. Der christliche Feiertag Mariä Lichtmess rührt aus dieser keltischen Tradition.

Geehrt wird die Göttin Brigid, deren Festtag der 2. Februar ist.

Sie ist die Göttin des Lichts und des Feuers, aber auch Göttin der Dichtkunst, der Heilkunst, der Schmiede und der Fruchtbarkeit. Zu Ehren von Brigid werden meist Strohkreuze oder Strohpuppen geflochten und als Opfergaben dargebracht, um die Felder zu segnen.

Oimelc steht für das Milchgeben der Mutterschafe, das um diese Jahreszeit eintritt, weil sie bald neue Lämmer gebären. Damit ist Imbolc auch das größte Hirtenfest der Kelten.

Die Druiden führten an diesem besonderen Tag Rituale durch, in denen sie magische Weidenstäbe mit positiver Energie aufluden. Mit diesen Stäben beschenkten sie Hirten, um sie und ihre Herden so zu besonders fruchtbaren Weiden zu lenken und vor den Naturgewalten zu beschützen.

Vielleicht bist auch DU jetzt inspiriert ein kleines Ritual von Loslassen, Aufräumen, Räuchern oder mit Licht zu machen.
Sei kreativ und nutze die unterstützende Energie des Vollmondes.

*herz*ensgruss Petra
****e57 Frau
28.078 Beiträge
Gruppen-Mod 
Räucherbüschel selbst gemacht…
Dieses Jahr wuchert mein Gartensalbei, ich hab Sirup eingekocht, Tinktur und Öl daraus gemacht und aus dem Rest mache ich mir Räucherbüschel: dazu braucht man Salbeizweige, eine Schnur und eine Schere.

Ich lasse die Zweige vor der Verarbeitung einen Tag „antrocknen“ damit er nachher nicht schimmelig wird und doch noch feucht genug ist, dass er für die Verarbeitung gut biegsam ist.

Für einen Buschen nehme ich ca. 6 STK Zweige. Die Salbeizweige lege ich vor mir hin, immer gegengleich - damit beide Enden vom Volumen möglichst gleich werden. Danach in der Mitte einmal Knicken und den Buschen mit den Fingern zusammendrücken.
Das offene Ende mit einer festen Schnur zusammenbinden und mit dem Rest der Schnur eine Schlaufe binden, damit der Buschen nachher zum Trocknen aufgehängt werden kann.

Mit einer dünnen Schnur nun das Büschel zuerst von unten nach oben wickeln und dann Gegengleich von oben nach unten wickeln, die herausstehenden Blätter dabei mit der Schnur festbinden. Das Ende der Schnur verknoten und fertig ist das Räucherbüschel - nun für 3-4 Wochen zum Trocknen aufhängen…

Salbei zieht positive Energien an, wirkt desinfizierend, konzentrationsfördernd, reinigend und schützend…
****e57 Frau
28.078 Beiträge
Gruppen-Mod 
„Ist denn keine alte Fraue,
die kann pflücken Hartenaue,
dass sich das Gewitter staue?“

So soll einer Sage nach während eines Gewitters eine Stimme aus dem Himmel getönt haben. Mit „Hartenaue“ ist das Johanniskraut gemeint, auch „Hartheu“ genannt, weil seine Stengel, anders als Gras, im Heu sehr hart sind. Jetzt fragen sich wahrscheinlich einige von Euch, warum auf dem Foto dann kein Johanniskraut zu sehen ist, wo doch hier zu Anfang schon die Rede davon ist. Warum ich als Foto den Gamander-Ehrenpreis gewählt habe?

Das erfahrt Ihr nun!

Mit solch ähnlichen Zaubersprüchen wurde nicht nur Johanniskraut zum Schutz vor Gewitter verbrannt, sondern auch Beifuß, Königskerze, Eisenkraut, Gundermann, Rainfarn und etliche andere. Die Kräuter wurden getrocknet und bei Bedarf ins Herdfeuer geworfen oder in einem Räuchergefäß verbrannt.

Das Räuchern war ein wichtiger Bestandteil des Wettersegens. Die Menschen waren auf ihre Ernte angewiesen, nur so war im Winter eine ausreichende Versorgung sichergestellt. Wie leicht konnte früher ein Gewitter die Ernte vernichten, den Hof durch ein Feuer gefährden und Hunger, Leid und Tod herbeiführen.

Besonders im Juli und August waren Gewitter und Hagelschauer gefürchtet. Hieraus erklärt sich die alte Tradition des Kräuterbuschens, über den ich Euch ja bereits berichtet habe.

Der Buschen hat eine sehr alte, magische Tradition. Wie bei vielen heidnischen Ritualen blieb diese fest im Volksglauben verankert und ließ sich trotz eifrigen Bestrebens seitens der Kirche einfach nicht unterdrücken. Die Kirche stellte daraufhin die Kräuter unter den besonderen Segen der Gottesmutter Maria und machte den Tag ihrer Himmelfahrt zu dem bedeutungsvollsten Kräuterweihtag.

Eine entsprechende Legende dazu besagt, dass die Apostel, als sie drei Tage nach dem Tode der Gottesmutter Maria deren Grab öffneten, nicht ihren Leichnam vorfanden, sondern duftende Blumen und wohlriechende Kräuter.

Es vermischten sich heidnische und christliche Traditionen. So schnitt man in manchen Gegenden die Kräuter am Donnerstag vor Mariä Himmelfahrt, ursprünglich dem heiligen Tag des germanischen Wettergottes Donar (Donnerstag = „Donarstag“), da die Kräuterbuschen häufig der Gewitterabwehr dienten.

Vor dem blitzeschleudernden alten Wettergott hatte selbst das Volk im christianisierten Mittelalter noch gehörigen Respekt.

Geerntet wurde übrigens nach alter magischer Tradition vor Sonnenaufgang, schweigend dorthin gehend, barfuß, ohne Messer und mit der linken Hand. Das Sammeln erfolgte unter Aufsagen bestimmter Zaubersprüche. Jedes Kraut hatte dabei seinen eigenen Zauberspruch, um es an seinen Dienst gemäß seiner Zauberkräfte zu erinnern (s. angelsächsischer Kräutersegen, einen Auszug daraus lest Ihr in meinem nächsten Beitrag).

Bei manchen Pflanzen war die Farbe ausschlaggebend, um sie zu einer Gewitterpflanze zu machen. Demnach waren häufig blaublühende Kräuter (z. B. Ehrenpreis, Wegwarte, Borretsch, Gundermann) automatisch auch Kräuter für Wetterzauber. Entweder durfte man diese nicht ins Haus holen, weil sonst damit Gewitter angezogen würden, oder man verräucherte gerade sie, um drohende Unwetter abzuhalten. Wuchsen diese Kräuter in Hausnähe, brachte es Unglück, sie zu pflücken.

Gerne pflanzte man gewitterabwehrende Sträucher und Kräuter in die Nähe von Haus und Hof. Der Haselstrauch z. B. war Donar geweiht. Auch Holunder und Hauswurz waren gern gesehen.

Stücke von vom Blitz getroffenen Bäumen galten als zauberkräftig und sollten, als Amulett getragen, vor Blitzschlag schützen. Hier dürfte die Eiche ein beliebter Baum gewesen sein. In Eichen schlägt besonders häufig der Blitz ein, was mehrere Gründe hat. Die Eiche steht oft allein, durch ihre gefurchte Rinde haftet mehr Wasser an ihrem Stamm als an Buchen, an deren glattem Stamm das Wasser schnell zu Boden rinnt. Auch soll die Eiche gern auf Wasseradern wachsen. Wasser zieht bekanntlich Blitze an. Aus diesem Grund war die Eiche der geweihte Baum Donars.

Die Kräuterbuschen wurden oft unter dem Dach aufgehängt als Blitzschutz. Nahte ein Gewitter, wurden kleine Teile davon im Herdfeuer verbrannt, um Spannungen in der Luft abzubauen.

Die alten Zaubersprüche wurden mit der Zeit durch Gebete ersetzt. Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern. Bei Gewitter wurde alles Licht gelöscht, die Familie kam im Wohnzimmer zusammen. Meine Oma zündete eine Gewitterkerze an (das sind speziell geweihte, oft schwarze Kerzen). Bei jedem Blitz wurde gebetet: „Vor Blitz und Ungewitter bewahre uns, oh Herr!“ Ich habe diese besondere Atmosphäre während dieses Rituals geliebt und mag Gewitter auch heute noch.

Was für unsere Ahnen selbstverständlich war, gerät heute mehr und mehr in Vergessenheit. Mittlerweile löscht kaum noch jemand das Licht bei Gewitter, der Zauber schein verloren zu gehen.

Ich habe mittlerweile selbst Gewitterkerzen gegossen und alle für mich wichtigen Gewitterkräuter hineingestreut. Auch der Kräuterbuschen hängt einsatzbereit in meiner kleinen Kräuterküche. Angesichts der Unwetter ist es vielleicht an der Zeit, alte Traditionen wieder zum Leben zu erwecken! *hexhex* *g*
Eure Mirjam *vielglueck* *g*
Text: Mirjam Reus, Foto: Wolfgang Stein
****e57 Frau
28.078 Beiträge
Gruppen-Mod 
DAS JOHANNISKRAUT ALS RÄUCHERPFLANZE
An solch explosiven Tagen wie heute ist eine Räucherung mit dem Johanniskraut ein wahrer Segen. Es baut Spannungen ab und reinigt die Atmosphäre. Darum noch ein ein kurzer Beitrag dazu 🙂

Das Johanniskraut ist die Sonnenpflanze überhaupt, sie trägt so viel Sonnenenergie und Licht in sich, wie keine andere Pflanze. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sie die wichtigste Heil- und Räucherpflanze zur Sommersonnenwende im Juni ist. Also dem gegenüberliegenden Jahreskreisfest zur Wintersonnenwende, die heute in einer Woche am 22. Dezember stattfinden wird.

Wenn man das Johanniskraut verräuchert, spürt man sofort eine Energieveränderung im Raum. Der Rauch ist einerseits sehr stark reinigend und er baut Spannungen ab, er bringt aber auch das Licht- und das Kraftvolle zurück in einen Raum.

Das Johanniskraut ist auch eine Wetterpflanze und wurde früher von unseren Ahnen verräuchert, bevor es Gewitter gab. Es sollte die spannungsgeladene Luft entladen und so das Gewitter abwenden. Gewitter bedeuteten auch immer einen Verlust der wichtigen Ernte.

Und so kann man eine Räucherung mit Johanniskraut auch wunderbar nach Streitgesprächen oder Diskussionen verräuchern, es hilft auch hier, die Energie zu entladen und zu reinigen und wieder eine klare Atmosphäre zu schaffen.

Aber auch bei einem Winterblues hilft das Johanniskraut als Räucherpflanze wunderbar und bringt das Licht und die Sonnenkraft zurück in die dunkle Jahreszeit und in unsere Seelen. ❤

Weitere Pflanzen, die in eine solche Räuchermischung passen würden, wären zum Beispiel die Königskerze und der Beifuss.

(Video zum Räuchern ohne Kohle etc. findet ihr in meiner Gruppe, Link dazu in den Kommentaren. Ihr müsst ein bisschen suchen, ich habe es schon vor längerer Zeit hochgeladen, aber es ist auf jeden Fall zu finden!). https://www.facebook.com/tierkommunikationsabrinaweber

Auch als Heilpflanze ist das Johanniskraut sehr stark reinigend und bringt das Licht und die Sonne in unser Gemüt und den Körper zurück. So unterstützt es bei depressiver Stimmung, Muskelverspannungen und als Blutreiniger. Ich mache gerne Ölauszüge daraus, das man wunderbar bei Muskelverspannungen anwenden kann. Also auch hier auf der körperlichen Ebene ist wieder der Spannungsabbau ein Thema. Mehr dazu ein andermal, jetzt ist nicht die Zeit um Ölauszüge anzusetzen, das wäre dann im Juni wieder so weit, wenn das Johanniskraut blüht 🙂

ACHTUNG: Frauen, die die Pille nehmen oder Menschen mit Blutverdünner, sollten KEIN Johanniskraut einnehmen, weil es stark die Wirkung beeinflussen kann.

Viel Freude beim Räuchern und einen schönen Nachmittag wünsche ich euch ❤
Sabrina
****e57 Frau
28.078 Beiträge
Gruppen-Mod 
ENERGY-BOOST
Lorbeer: Wie das Räuchern mit der Heilpflanze deine Energie auf ein neues Level hebt
Das Verbrennen von Lorbeerblättern soll reinigende und energetische Wirkungen haben – was dahintersteckt und wie das Lorbeer-Räuchern gelingt, erfahrt ihr hier
Von Alejandra Rodríguez

Adaptiert von Katharina Walser

1. Januar 2024
Lorbeer räuchern gebundene Räucherstangen
Getty Images
Lorbeer räuchern: So hilft die Pflanze euch, zu neuer Energie zu finden

Wer sich gerade in den ersten Herbsttagen schlapp und energielos fühlt, der greift vielleicht zu Kaffee, schwarzem Tee oder einer runde Morgen-Joggen. Hauptsache, den Körper in Schwung bringen. Aber nicht nur körperliche Veränderungen und Übungen verhelfen zu neuer Energie – auch die Umgebung ist entscheidend. Das meinen zumindest die Verfechter:innen des Lorbeer-Räucherns, ein Feng-Shui-Ritual, das das Zuhause oder den Arbeitsplatz “reinigen” und zu einem energetischen Ort machen soll.
Lorbeer räuchern: Das sind die Vorteile
Lorbeerblätter gelten in verschiedenen Kulturen und pflanzlichen Heil-Praktiken als das Mittel für Ausgeglichenheit und Erfolg. Manche glauben etwa, dass ein Lorbeerblatt im Geldbeutel Reichtum manifestiere. Andere nutzen die Kraft des Lorbeers, um ihre Umgebung von negativen Energien zu reinigen. So auch das Räucher-Ritual, das Teil der Feng-Shui-Lehre ist – also der chinesischen Harmonie-Lehre, deren Ziel es ist, den Menschen in Einklang mit seiner Umgebung zu bringen.

Bestimmt habt ihr schon mal davon gehört, dass man besser schläft, wenn das Bett mit Blick zur Tür ausgerichtet ist, oder dass bestimmte Farben für das Schlafzimmer zu unruhig sind. Neben der Einrichtung sind auch das Raumklima und die Qualität der Luft im Raum entscheidend in der Feng-Shui-Lehre. Dank seines entspannenden und starken Aromas gilt das Verbrennen der Loorbeer-Blätter in der Feng-Shui-Lehre als natürliches Entspannungsmittel, das Stress beseitigen, Kopfschmerzen lindern und helfen soll, schneller einzuschlafen.
****e57 Frau
28.078 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wacholder
Wacholder ist eine Gebirgs- und Moorpflanze. Wächst auf steinigen Berghängen bis in die Alpen. häufig oberhalb der Waldgrenze, aber auch auf Heide und Moorböden. Viele Vermutungen des Names „Juniperus“ ist wohl der wahrscheinlichste im Latein „Junior“= der Jüngere und pario = erscheine. Der Deutsche Namen Wachholder liegt im altdeutschen wehhal, wachal = lebensfrisch und munter, der immergrüne Strauch/ Baum.
Im Altertum wurden gegen ansteckende Krankheiten Wacholder Räucherungen vorgenommen, vor allem bei Pestepidemien.
Wacholder ist ein sehr starkes Schutzkraut es schützt vor dunklen Mächten und Personen.
Räucherung der Wacholdernadel:
Reinigend und keimtötend, geeignet zum Ausräuchern von Krankenzimmer und Häusern,
Bietet Schutz, Leben stärkende Energie, macht wach
****e57 Frau
28.078 Beiträge
Gruppen-Mod 
Vollmondräucherung

Copalharz wurde von schon von den Mayas, Inkas bei magischen und heilenden Zeremonien verräuchert.

Ich liebe diesen zitronig weichen Duft, Copal reinigt und schützt.
Das Dunkle darf nun weichen und jetzt kann eine lichtvolle Schwingung entstehen.

Der Wind wehte die letzten Tage und trug alles fort war wir nicht mehr brauchten.
Leichtigkeit und positive Energie darf nun bei uns einziehen. Es ist ein Aufbruch für Veränderungen.
Man kann alles schaffen wenn man vertraut und auf seinen Instinkt hört.

Eure Kräuterfee Doris

http://www.xn--kruterfee-doris-1kb.net/
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.