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Übungsbeteiligung

Übungsbeteiligung

Dauerhafte Umfrage
*****010 Mann
10 Beiträge
Themenersteller 
Übungsbeteiligung
Hallo Kameraden,
ich habe seit diesem Jahr das Kommando über die Feuerwehr übernommen.
Was mir aufgefallen ist, es zeichnet sich ab dass die Übungsbeteiligung stark gesunken ist seit Corona. Das ganze in zahlen, 41% Übungsbeteiligung.

Konntet ihr auch einen solchen Trend bei euch feststellen?
Hättet ihr eventuell Lösungsvorschläge wie man dagegen vorgehen kann.

Ich würde mich freuen ein paar Tipps von euch zu bekommen um die Übungsbeteiligung auf über 80% zu bekommen.

Kameradschaftliche Grüsse
Dave
*********tch78 Frau
104 Beiträge
Unser BFK stlv. Hat bei seiner Fw eingeführt, dass wenn man nicht mindestens eine gewisse Anzahl an Proben macht, ein "Mitgliedsbeitrag" zu zahlen ist. Ich finds eine riskante Sache, aber bei seiner Wehr funktionierts. Und nein wir hatten schon vor Corona das Problem mit der schlechten Probenbeteiligung.
*******snrw Paar
1.180 Beiträge
Die Frage ist ja, warum singt die Beteiligung ? Ist die Mannschaft mit der vorherigen Führung nicht einverstanden gewesen ?
Hat sich bei den Übungsdienst etwas verändert ? Z.b härteres Training anstrengende Übungen ? Oder er Trallafitti und ab 19:30 Uhr schon an der Theke stehen ?
So ohne genaue Details zu kennen ist natürlich eine Beratung schwierig.
Du könntest ein unverbindliches Treffen einberufen, wo ihr über den Fortbestand diskutiert z.b: was soll sich ändern...was passt der Mannschaft nicht etc.
Du kannst aber auch jeden zum einzelnen Gespräch einladen (nenne das immer Zielvereinbarungsgespräch) damit jeder in einem privaten Rahmen das Gespräch mit dir suchen kann. Wo sieht Er /Sie sich in der Einheit ? Welche Lehrgänge möchte er besuchen...möchte er eine Aufgabe
übernehmen ?
*********mond Frau
181 Beiträge
Also bei uns ist es auch sehr gesunden.
Ich finde unsere Übungen sind seltener geworden und sind dann oft unattraktiv, gar langweilig. Es gibt zu wenige gemeinschaftliche Aktionen und man fühlt sich weniger zugehörig als zuvor.
Ich denke man muss die Mitglieder persönlich ansprechen, sie bitten nochmal häufiger zu kommen und dann auch wirklich attraktive spannende Übungen planen. Dann wird das wieder…
*********ranke Mann
128 Beiträge
Was ich so mitbekomme ist bei uns die Übungsbeteiligung auch etwas gesunken. Dies ist aber nur meine subjektive Wahrnehmung und ich bin auch zu weniger Übungen vor Ort gewesen.

Was allerdings mit dazu beiträgt ist die sehr spontane Terminansetzung.

Der Übungs- und Terminplan für das Jahr 2022 wurde im Februar diesen Jahres veröffentlicht. Vor Covid war der Plan bereits im Dezember vorhanden.

Der Termin für die Abnahme des Leistungsabzeichen wurde auf das erste Oktoberwochenende festgelegt.
Anfang September hatte ich dann mal meine Gruppenführer gefragt ob es schon Termine für die Übungen zur Abnahme gibt. Am 13.09. kam dann eine Terminumfrage wer wann für eine Übung zeit hat.

Dass sich dann am Ende nicht mal mehr eine Staffel findet bei über 60 Aktiven ist dann kein Wunder mehr.

Spontane Termine haben wir im Einsatzdienst genug. Wenn ich bei definitiv planbaren Themen rechtzeitig bescheid weiss, nehm ich mir gerne die Zeit dafür und bin auch bereit meinen Dienstplan und den Familienplan entsprechend zu gestalten.

Alles jetzt meine persönliche Wahrnehmung und Meinung, also gerade mal 1,6%...
********iebe Mann
10.297 Beiträge
Ich würde sagen, bei uns ist sie ungefähr gleich geblieben.
Allerdings auf nicht sehr hohem Niveau, wie ich leider zugeben muss. Wir schleppen halt einige nicht sehr aktive Mitglieder mit, die früher mal sehr viel dabei waren, aber es eben jetzt nicht mehr sind. Ich trau mir gar keinen Prozentsatz zu schätzen ... *roll*

Was hilft, den Besuch einzuschätzen und zu planen, ist ein Webtool - an jede Übung wird per Email erinnert und man soll mit einem Link bestätigen, ob man kommt oder nicht.

Aber am Freitag haben wir unsere jährliche Versammlung, und da werde ich es sicher ansprechen, weil es mich auch anzipft.
*********ranke Mann
128 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Was hilft, den Besuch einzuschätzen und zu planen, ist ein Webtool - an jede Übung wird per Email erinnert und man soll mit einem Link bestätigen, ob man kommt oder nicht.

Tools wie der HiOrg-Server leben aber auch extrem von der Akzeptanz. Wenn alle mitziehen und auch mal auf der Couch auf "Abmelden" oder "Anmelden" gehen hat man es sicher einfacher und auch übersichtlicher.
Seltsamerweise scheint das "Abmelden" etlichen Menschen schon zu viel Aufwand zu sein. Kann ich so in vier verschiedenen Dienststellen in unterschiedlichen Orten feststellen.
********iebe Mann
10.297 Beiträge
Zitat von **********ranke:
Zitat von ********iebe:
Was hilft, den Besuch einzuschätzen und zu planen, ist ein Webtool - an jede Übung wird per Email erinnert und man soll mit einem Link bestätigen, ob man kommt oder nicht.

Tools wie der HiOrg-Server leben aber auch extrem von der Akzeptanz. Wenn alle mitziehen und auch mal auf der Couch auf "Abmelden" oder "Anmelden" gehen hat man es sicher einfacher und auch übersichtlicher.
Seltsamerweise scheint das "Abmelden" etlichen Menschen schon zu viel Aufwand zu sein. Kann ich so in vier verschiedenen Dienststellen in unterschiedlichen Orten feststellen.

Aktiv abmelden kann man sich mit unserem Tool zwar auch, ist aber nicht notwendig. Entweder man ist angemeldet oder eben nicht.

Ein Vergleich: ich singe auch in einem Chor. Da läuft es ähnlich über die App "Konzertmeister". Der Chorleiter hat bei der letzten Probe gesagt, dass er es nicht akzeptiert, dass bei jeder Probe ein Drittel fehlt, und er wird mit denen, die sich zu oft ab- oder nicht angemeldet haben, Gespräche führen, ob sie sich nicht besser einen anderen Chor suchen wollen. Weil sonst der Anspruch und die Projekte nicht durchführbar sind.

Das machen wir bei der Feuerwehr jetzt sicher nicht so ... aber immerhin geht es bei uns bis zu Menschenleben und nicht um Chorsingen. Ob man da nicht auch etwas mehr auf Disziplin schauen sollte ... Wie gesagt, ich werde das Thema am Freitag ansprechen.
*******snrw Paar
1.180 Beiträge
Ein kleiner Gedankenanstoß kann auch noch sein...
Diejenigen die kaum zur Übung kommen aber bei Einsätzen immer die besten Positionen besetzen möchten,, mal nicht auf den Angriffstrupp Platz oder den Drehleiter-maschinisten Platz zu setzen !!
*****see Mann
1.143 Beiträge
Zitat von *****Ue4:
Unser BFK stlv. Hat bei seiner Fw eingeführt, dass wenn man nicht mindestens eine gewisse Anzahl an Proben macht, ein "Mitgliedsbeitrag" zu zahlen ist. Ich finds eine riskante Sache, aber bei seiner Wehr funktionierts. Und nein wir hatten schon vor Corona das Problem mit der schlechten Probenbeteiligung.

Wie kann das der BFK vorschreiben? Jede FF ist eigenständig
*********ranke Mann
128 Beiträge
Zitat von *******snrw:
Ein kleiner Gedankenanstoß kann auch noch sein...
Diejenigen die kaum zur Übung kommen aber bei Einsätzen immer die besten Positionen besetzen möchten,, mal nicht auf den Angriffstrupp Platz oder den Drehleiter-maschinisten Platz zu setzen !!
Da ich weder Atemschutzgeräteträger bin, noch einen C-Führerschein habe (der C1 reicht ja für die DLK nicht aus) hab ich leicht reden:
Unsere Führungskräfte haben da nicht viel Wahl - bei etlichen Einsätzen ist da ein logischer Automatismus:
C-Führerschein => Maschinist HLF und DLK
Atemschutzgeräteträger mit gültiger G26 => Angriffstrupp und Sicherheitstrupp
********iebe Mann
10.297 Beiträge
Zitat von ********snrw:
Ein kleiner Gedankenanstoß kann auch noch sein...
Diejenigen die kaum zur Übung kommen aber bei Einsätzen immer die besten Positionen besetzen möchten,, mal nicht auf den Angriffstrupp Platz oder den Drehleiter-maschinisten Platz zu setzen !!

Das ist eine gute Idee. Aber erstens gibt es von den für die "guten Posten" Qualifizierten nicht extrem viele, und zweitens ist das zum Glück eh ziemlich deckungsgleich - diejenigen, die viel bei den Übungen sind, sind auch bei den Einsätzen die Verlässlichen und umgekehrt.
*********tch78 Frau
104 Beiträge
@*****see das hat der bfk bei seiner ortswehr gemacht, weil auch niemand mehr erschienen ist, bzw. Nur immer die gleichen wenigen
*****273 Paar
27 Beiträge
Bei uns gibt es am Jahresende eine Freikarte für unsere Bäder.
Also,wer seine Pflichtstunden voll hat...
Das finde ich eine nette Geste und auch Anerkennung von der Samtgemeinde....
Das wird auch gut angenommen.
****301 Mann
39 Beiträge
Bin selbst Wefü bei uns. Meine Erfahrung diesbezüglich ist, dass das ein ziemlich komplexes Thema ist. Es gibt nicht das Problem warum die Leute fernbleiben oder die Lösung damit sie wieder auftauchen.
Das ist teils auch saisonal bedingt.

Positive Erfahrungen haben wir mit einer Halbjahresplanung gemacht mit einem Themenmix, bei dem jeder Anregungen abgeben kann oder selbst Dienste übernehmen kann, was gut angenommen wird. Ferner gibt es eine Erinnerung am Tag der Übung mit der Möglichkeit sich via App an oder abzumelden.

Im Anschluss gibt es meistens einen gemütlichen Teil mit einem Imbiss (auch hierfür ist die App zur Planung gut).

Ansonsten: Kommunikation! Es ist ein stetiger Austausch zwischen allen erforderlich. Fängt bei Ansprechbarkeit an und endet bei Kritikfähigkeit. Da haben wir auch schon Zufriedenheitsumfragen anonym gemacht.

Auch eine Verlegung von Zeiten kann ggf. helfen. Wir haben immer mal einen Freitag oder Samstag außerhalb um Gelegenheit zu haben was größeres durchzuführen oder mal Akten zu bleiben. Vielleicht auch eine andere Startzeit?

Positiv waren die Erfahrungen auch mit der Onlineausbildung während der Pandemie die zu hohen Beteiligungen und auch selten gesehene Gesichtern führte.
********iebe Mann
10.297 Beiträge
Ich persönlich glaube, dass eine fixe, gleichbleibende Startzeit schon hilfreich ist. Man muss gar nicht lange auf den Kalender schauen, damit man weiß, wann wieder Übung ist.
Und einmal im Monat sollte man es eigentlich schaffen. (Halbjährliche Planung und S4 nach der Übung gibt es bei uns auch.)

Bei der letzten Jahresversammlung hat es zum ersten Mal Statistiken gegeben, und zwar namentlich, wer bei wievielen Übungen und Einsätzen dabei ist, AS getragen hat, Fahrer war ...
Das hab ich auch motivierend gefunden. Vielleicht machen sie das heuer wieder so. Bringt eventuell schon den einen oder anderen zum Nachdenken, wenn er immer im untersten Viertel rangiert ...

Auch die freiwilligen Zusatzübungen, ebenfalls 1x im Monat (ohne fixe Vorgabe) haben vom Besuch her nachgelassen, und die sind eigentlich gut angekommen.
Ist auch wichtig, weil man da wieder Dinge üben kann, die eigentlich vorausgesetzt werden ... aber das ist halt jedem selber überlassen. (Und jeder.)

Online Ausbildung haben wir gar keine gemacht. Ich weiß auch nicht, wie gut die angenommen worden wäre. Aber wir haben nur während der ganz strengen Lockdowns 2020 wirklich gar nichts gemacht.
*****010 Mann
10 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******snrw:
Die Frage ist ja, warum singt die Beteiligung ? Ist die Mannschaft mit der vorherigen Führung nicht einverstanden gewesen ?
Hat sich bei den Übungsdienst etwas verändert ? Z.b härteres Training anstrengende Übungen ? Oder er Trallafitti und ab 19:30 Uhr schon an der Theke stehen ?
So ohne genaue Details zu kennen ist natürlich eine Beratung schwierig.
Du könntest ein unverbindliches Treffen einberufen, wo ihr über den Fortbestand diskutiert z.b: was soll sich ändern...was passt der Mannschaft nicht etc.
Du kannst aber auch jeden zum einzelnen Gespräch einladen (nenne das immer Zielvereinbarungsgespräch) damit jeder in einem privaten Rahmen das Gespräch mit dir suchen kann. Wo sieht Er /Sie sich in der Einheit ? Welche Lehrgänge möchte er besuchen...möchte er eine Aufgabe
übernehmen ?

Ich habe schon einige Kandidaten welche mit der vorigenführung nicht klar gekommen sind.
Der Übungsdienst hat sich kaum geändert. Der Übungsinhalt wird von der Gebäudeversicherung vorgegeben, somit haben wir keinen grossen Spielraum diesbezüglich.
Die persönlichen Gespräche finde ich eine sehr gute Idee. Ich habe die letzte Mannschaftsübung zur Pflichtübung erklärt, sie müssen sich darauf vorbereiten und Lösungsvorschläge mitbringen. Somit erhoffe ich mir ein gemeinsamen Nenner für das Problem zu finden.
*****010 Mann
10 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****Ue4:
Unser BFK stlv. Hat bei seiner Fw eingeführt, dass wenn man nicht mindestens eine gewisse Anzahl an Proben macht, ein "Mitgliedsbeitrag" zu zahlen ist. Ich finds eine riskante Sache, aber bei seiner Wehr funktionierts. Und nein wir hatten schon vor Corona das Problem mit der schlechten Probenbeteiligung.
Dies ist bei uns ein ganz heikles Thema.
Vom Gesetz her sind wir befähigt Busen zu verteilen. Jedoch muss dies über einen Friedensrichter abgewickelt werden. Doch ich kann mir auch vorstellen dass dies einen negativen touch hat. Ich möchte dass sie Freiwillig und mit Freude an die Übungen kommen. Geldstrafen sehe ich nur noch als letzten Ausweg.
*********tch78 Frau
104 Beiträge
@*********eben ja war bei ihm auch der letzte Ausweg. Ich versteh sowieso nicht, wieso man sowenig pflichtgefühl haben kann. Wenn man arbeiten muss oder sonstige verpflichtungen hat oder krank ist, sagt ja keiner was, aber wenn man wie oft bei den jüngeren mit den kumpels schick mitm auto in der gegendrumdüsen muss, hab ich da kein verständnis. Wir haben eh nur 7 frühjahrs und 7 herbstproben, dann kommen eventuell noch 2 bis 3 gemeinschaftsübungen dazu und evtl. Bewerbsproben wenn wer mitmacht. Die herbst/frühjahrsproben sind immer dienstags treffpunkt 19.15. Das weiß man von der ersten probe an die termine. Ich muss es ja auch so organisieren, dass es geht, hätte auch andere sachen zum erledigen, aber organisier mir das halt so. Und grade bei den jungen ists dann so, dass sie im ernstfall sich anstellen, als hättens nicht mal den grundkurs. Gsd haben wir relativ wenig einsätze. Sorry, dass musste jetzt mal raus *gg*
********iebe Mann
10.297 Beiträge
@*****Ue4
Grundsätzlich richtig und dieselbe Situation, die ich auch anspreche.
Allerdings sind gerade die Jüngeren bei uns eh die, die braver kommen. Die "Übungsmüdigkeit" kommt dann bei vielen mit 15-20 Jahren Dienstalter.
Die glauben halt, mit ihrer Einsatzerfahrung haben sie eh schon alles gesehen und können alles. Übersehen dabei nur, dass man vergisst, was man nicht übt - Faustregel 10% pro Jahr - und immer wieder Neues dazukommt, spätestens mit jedem neuen Auto (und bei uns ist kein Löschfahrzeug älter als 5 Jahre).
*****010 Mann
10 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****Ue4:
@*********eben ja war bei ihm auch der letzte Ausweg. Ich versteh sowieso nicht, wieso man sowenig pflichtgefühl haben kann. Wenn man arbeiten muss oder sonstige verpflichtungen hat oder krank ist, sagt ja keiner was, aber wenn man wie oft bei den jüngeren mit den kumpels schick mitm auto in der gegendrumdüsen muss, hab ich da kein verständnis. Wir haben eh nur 7 frühjahrs und 7 herbstproben, dann kommen eventuell noch 2 bis 3 gemeinschaftsübungen dazu und evtl. Bewerbsproben wenn wer mitmacht. Die herbst/frühjahrsproben sind immer dienstags treffpunkt 19.15. Das weiß man von der ersten probe an die termine. Ich muss es ja auch so organisieren, dass es geht, hätte auch andere sachen zum erledigen, aber organisier mir das halt so. Und grade bei den jungen ists dann so, dass sie im ernstfall sich anstellen, als hättens nicht mal den grundkurs. Gsd haben wir relativ wenig einsätze. Sorry, dass musste jetzt mal raus *gg*
Bei uns ist es nicht wirklich altersabhängig, klar die jüngeren müssen immer wider lernen für die Berufsausbildung oder Studium.
Mit diesen absenzen kann ich leben.

Was mir besonders aufgefallen ist, die weiblichen Kameraden sind viel zuverlässiger und engagierter wie ihre männlichen Kollegen.
Dieser Trend beobachte ich schon seit drei Jahren. Bei der Rekrutierung setze ich deshalb mehr auf weibliche Verstärkung. *top*
********iebe Mann
10.297 Beiträge
Am Freitag hatten wir unsere jährliche Zugsversammlung, quasi Jahreshauptversammlung. Da gibt es natürlich auch immer Statistiken zum Thema Übungen und Einsätze.
Also: wir haben im Jahr 21 Übungen, davon 11 verpflichtend (eigentlich) und 10 freiwillig. Wir sind insgesamt 69 Mitglieder, davon 50 im Aktivstand. Der Durchschnitt bei den Übungen ist 23, also nicht einmal die Hälfte der Aktiven! Hat mich doch etwas negativ überrascht. (Ich bin übrigens mit 16 sehr weit vorne dabei.)

Das Kommando hat so leise zu mehr Übungsbesuch aufgerufen, also hab ich mich beim Punkt "Allfälliges" zu Wort gemeldet und eine kurze Strafpredigt "aus der Mannschaft an die Mannschaft" gehalten. Dass das so nicht geht, jeder Kirchenchor und jede Blasmusik proben einmal in der Woche, und uns ist schon einmal im Monat zuviel bzw. nicht einmal alle 14 Tage, wenn man alle Termine nimmt? Dass wir ganz neue Autos haben, super Geräte, aber dass man auch damit üben muss, wenn man damit umgehen will. Und dass es bei uns um Menschenleben geht, im Extremfall, und nicht um ein paar falsche Töne.
Der 1. Mittwoch im Monat ist wirklich planbar, den hält man sich einfach frei, da macht man sich nichts anderes aus (Krankheit, Arbeit, Schule/Studium oder Urlaub natürlich ausgenommen, da ist man entschuldigt).

Hab sehr positive Rückmelungen bekommen. Die, die es am meisten betrifft, die waren natürlich am Freitag auch nicht da. Mit dem Kommandanten hab ich nachher noch geredet, dass man manche wirklich ansprechen sollte, ob ihre Mitgliedschaft überhaupt noch Sinn macht - wir haben viele Neuzugänge, und dann geben wir den Spind, die PSA und den Pager jemanden, der sie auch wirklich nützt!
Aber ich hoffe, die jungen aktiven Mitglieder habe zugehört, weil da braucht es nicht zum Einreißen anfangen. Die sollen sich dran gewöhnen - 1. Mittwoch im Monat ist Pflicht! Ich hoffe, es hat was geholfen.

(Dass hier manche schreiben, dass Bußgelder gezahlt werden müssen, wenn man nicht kommt, hab ich meinem Kommandanten auch erzählt. Hat ihn ziemlich erschreckt ... also, das wird bei uns sicher nicht eingeführt werden. *gg* )
******ger Paar
1.485 Beiträge
Gruppen-Mod 
In Bayern gibt es einen Feuerwehrverein der die Aktiven stellt.
Vereinsbeitrag sind bei uns 12,- € pro Jahr.
Wir haben jeden Dienstag Übung - ausser in den Ferien oder wenn Feiertag ist.
Vor ein paar Jahren haben wir eingeführt, wer 12 Übungen im Jahr mitmacht, dem wird der Jahresbeitrag erlassen.
Keine Bestrafung, sondern Belohnung.
Ob es viel bewirkt hat??
******h86 Mann
31 Beiträge
Bei uns ist interessanterweise immer eine gleich starke Übungsbeteiligung gewesen in den letzten 24 Jahren, die ich jetzt dabei bin. Bei uns wird von April bis Oktober jeden Dienstag geübt, und jede Woche ist ein anderer GK mit Vorbereitung drann. Zudem haben jeden Mittwoch die U18 Zusatzübungen, die alle schon im Frühjahr festgelegt werden und sich mit Inhalten befassen, die rudimentär mit der FW zu tun haben.
Bei uns wird erwartet, dass man min. 1x monatlich erscheint, wenn man öfters fernbleibt gibt es ein Gespräch mit der Kommandantschaft bzw. wird erwartet, dass man von sich aus sagt, wenn einmal weniger Zeit ist. Ich z.B. bin entschuldigt, da ich im Turnusdienst arbeite. Trotzdem probiere ich einmal in 2 Monaten zu kommen. Wir haben allerdings auch soviel Nachwuchs, dass wir es uns erlauben können, uns von Mitglieden zu trennen, deren Interesse nicht mehr vorhanden ist.
*********tch78 Frau
104 Beiträge
Noch ein kleiner Satz aus der Ausbildung, den man vielleicht vielen wieder mal vor Augen halten sollte: bei der freiwilligen feuerwehr, ist der Eintritt und der Austritt freiwillig. Dazwischen liegt die Pflicht!
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