Ich nehme dieses Thema zum Anlass, auch wenn es etwas OT ist ...
Habt ihr als AS-Träger bewusst einmal Schluss gemacht? Oder hat es sich (medizinisch, physiologisch) einfach so einmal ergeben?
Wir haben unsere monatliche Übung ja wieder in Kleingruppen abgehalten, ich war Montag Abend dran. Das Hotel in unserem Pflichtbereich wurde als Übungsobjekt ausgesucht ... Hauptthema Innenangriff und Personenrettung unter schwerem AS, 1. Nebenthema Wasserförderung über Steigleitung (das Wasser mit Druckluft in der Leitung und den Schläuchen simuliert), 2. Nebenthema Bedienfeld der Brandschutzanlage und Brandschutzpläne.
Ich muss zugeben, ich war schon einigermaßen ge-, wenn nicht überfordert, und das meine ich nicht einmal körperlich. Aber meine Ausbildung hat vor fast 35 Jahren stattgefunden, und einsatztaktisch war dann nicht mehr viel Weiterbildung da, eher was die Geräte betrifft. Wieviel man heute anders macht als damals, ist mir am Montag klargeworden. Natürlich könnte ich jetzt noch zig Weiterbildungen machen, damit ich wieder auf den neuesten Stand komme. Einer von den Ausbildern hat auch gemeint, er möchte mich in den Container schicken. Aber mit 53 ... da lasse ich es doch lieber sein und es soll einer gehen, der selber noch 20 Jahre Nutzungsphase hat und nicht vielleicht 2 wie ich. Ich bin inzwischen in unserem Löschzug der älteste AS-Träger (aktuell, nicht all time) und möchte das nicht mehr allzu sehr strapazieren.
Das Problem ist: Atemschutz macht man oder macht man nicht. So, wie ich es mir gedacht habe, dass ich so schön langsam in die 2. Reihe zurücktrete und als Reserve halt noch da bin, wenn Not am Mann ist, das funktioniert so nicht. Wer tauglich ist, der muss fit sein (bin ich ... bis auf den BMI halt) und top ausgebildet (bin ich nicht mehr). Ich glaube, ich schmeiß den Hut drauf.
Wie seht ihr das?
(Und sorry für das Missbrauchen des Freds ... aber ich glaube, er verträgt es.)
Er schrieb