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Loyalität und Ehrlichkeit

*****nja Frau
30.339 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Loyalität und Ehrlichkeit
Was mir immer wieder auffällt, da erwartet DOM, dass seine Sub ehrlich, treu und Ihm völlig ergeben ist. Aber was hat Sub von Ihrem DOM zu erwarten ?

Das man sie nicht beachtet, ignoriert und auf keine Mails, Anrufe etc. Antwortet ?

Mir scheint, als nehmen manche Doms diese Werte nicht so genau, aber dann böse mit dem Finger auf andere zeigen.

Das Verhalten soll mal einer verstehen ... ich werde es nie verstehen, mir scheint als manch so einer kein Arsch in der Hose, seiner Sub mitzuteilen, dass es keinen Sinn mehr macht die Beziehung weiter zu führen, stattdessen lässt man sie weiter in den Seilen hängen und ignoriert schon weiter alle Kontakt versuche.
Von der Sorte (gerade im Joy) gibts mehr als andere..... . D/S ist keine Einbahnstrasse.
******ara Frau
9.091 Beiträge
Es dreht sich nicht nur um D/s.
Sondern auch um den Menschen gegenüber. Wenn einem jemand am Herzen liegt kann man trotz aller Unwägbarkeiten zumindest kurz mitteilen, dass es gerade nicht passt oder man Freiraum braucht.

Nur redenden Menschen kann geholfen werden. Wer nicht redet baut Mauern, die kein anderer mehr einreissen kann und will. Und da können die Lebensumstände noch so beschissen sein.

Ein Dom ist ja ein "Ehrenmann". Dann sollte er sich auch so verhalten.
Aber er ist auch ein Mensch. Und der hat Schwächen.

Damit kommen viele aber nicht klar. Dabei macht gerade das ihn zu dem Menschen, der für mich interessant wird. 24/7 kann niemand stark sein. Aber das muss man erst mal kapieren wollen.
Zitat von *****nja:
Loyalität und Ehrlichkeit
Was mir immer wieder auffällt, da erwartet DOM, dass seine Sub ehrlich, treu und Ihm völlig ergeben ist. Aber was hat Sub von Ihrem DOM zu erwarten ?

Das man sie nicht beachtet, ignoriert und auf keine Mails, Anrufe etc. Antwortet ?

Mir scheint, als nehmen manche Doms diese Werte nicht so genau, aber dann böse mit dem Finger auf andere zeigen.

Das Verhalten soll mal einer verstehen ... ich werde es nie verstehen, mir scheint als manch so einer kein Arsch in der Hose, seiner Sub mitzuteilen, dass es keinen Sinn mehr macht die Beziehung weiter zu führen, stattdessen lässt man sie weiter in den Seilen hängen und ignoriert schon weiter alle Kontakt versuche.

Bin noch nicht so lange dabei, aber leider fand ich das schon sehr oberflächlich hier.
Für mich hat BDSM mit Verbindlich, Vertrauen, Tiefe und Ehrlichkeit zu tun. Viele sehen das nicht so.
Aber es gibt zum Glück auch Ausnahmen
Dieses Problem fängt meiner Meinung nach schon vor dem Thema BDSM an. Die, die am lautesten nach Treue, Ehrlichkeit und Offenheit schreien, egal ob Männlein oder Weiblein, scheinen selbst wohl Probleme mit dem Festhalten an diesen Tugenden zu haben. (Ja, wer schlechte Erfahrungen mit solchen Menschen gemacht hat, legt natürlich selbst Wert drauf und gehört zu den Ausnahmen). Traurig ist es allerdings, wenn man bei der Partnersuche immer wieder an solche Personen gerät.

Er schrieb
Zitat von **********Tamer:
Dieses Problem fängt meiner Meinung nach schon vor dem Thema BDSM an. Die, die am lautesten nach Treue, Ehrlichkeit und Offenheit schreien, egal ob Männlein oder Weiblein, scheinen selbst wohl Probleme mit dem Festhalten an diesen Tugenden zu haben. (Ja, wer schlechte Erfahrungen mit solchen Menschen gemacht hat, legt natürlich selbst Wert drauf und gehört zu den Ausnahmen). Traurig ist es allerdings, wenn man bei der Partnersuche immer wieder an solche Personen gerät.

Er schrieb

Na nicht die die am lautesten danach schreien, sondern sie es nur von ihrem Gegenpart erwarten und sich selbst nicht daran halten.
**********_inSB Mann
2.768 Beiträge
..nur ein Querschnitt der Gesellschaft und auch leider selbst erlebt...diejenigen welche ständig von Anderen Treue, Offen- und Ehrlichkeit fordern...haben diesbezüglich selbst nichts zu bieten und machen was sie wollen ohne zu fragen...
Zitat von ****sse:


Na nicht die die am lautesten danach schreien, sondern sie es nur von ihrem Gegenpart erwarten und sich selbst nicht daran halten.

Da gibt es meiner Meinung nach keine Schonfrist. Wenn eine Beziehung, egal ob BDSM oder Vanilla, mit Monogamie vereinbart wurde, ist nach dem ersten Fehltritt die rote Karte fällig. Wenn sich der Parnter oder die Partnerin nicht unverblümt dazu bekennt, gilt das Gleiche. Vorausgesetzt natürlich, daß eine(r) oder beide der Beiden dies so wollen.

Noch mal dazu meine Meinung: Zuerst ist Mensch und Frau / Mann und erst danach BDSMler jeglicher Neigung. Egal wie tief die Devotion ist, Gefühle hat jeder Mensch.

Er schrieb.
*******oto Mann
84 Beiträge
Zitat von *****nja:
Loyalität und Ehrlichkeit
...Das Verhalten soll mal einer verstehen ... ich werde es nie verstehen ...

Musst Du ja auch nicht zwingend verstehen - wie so vieles auf der Welt ebenfalls nicht zu verstehen ist. Da es fürs "Dom-sein" keine Qualifikation, keine Kontrolle etc. gibt muss muss die Devise einer Sub lauten: Trau schau wem. Was zugegebenermaßen leicht von mir daher gesagt ist.

Zitat von *****nja:
Loyalität und Ehrlichkeit
... keinen Sinn mehr macht die Beziehung weiter zu führen, stattdessen lässt man sie weiter in den Seilen hängen

Klingt so als ließe sich die Sub auch selbst in den Seilen hängen? Meiner Meinung nach ist die Sub ggf. ebenso gefordert ein Verhältnis zu beenden. Bzw. "für sich" zu beenden, so wie es der Dom in diesem Fall "für sich" getan zu haben scheint.

Beziehungen souverän zu beenden schaffen die wenigsten?
Also: Aufstehen, Halsband richten, weiter geht's ...
good luck
*********ening Mann
13 Beiträge
Hallo!
Ich gebe zu, ich beteilige mich nicht viel in der Community, aber dieser Beitrag interessiert mich doch sehr!
Ich denke das ist ein leider sehr verbreitetes Phänomen in der BDSM Community.
Am einfachsten ist es meiner Meinung nach so zu erklären, das der dominante Part oft garnicht so sehr den Menschen sieht, sondern eine Art von Besitz, über den er frei verfügen möchte. Getreu dem Motto ich bin meinem Toaster keine Rechenschaft schuldig, wenn ich mir heute was in der Mikrowelle warm mache - ok etwas überspitzt dargestellt - aber das ganze hat auch einen Rattenschwanz, wie ich selbst feststellen musste. Denn warum passiert solch ein Gedankengang überhaupt? Sind es narzisstische Veranlagungen, eine Art gesellschaftlicher Druck? Bei letzterem hatte ich schon oft das Gefühl genau da zu stehen.
Es wird von dir erwartet alles im Griff zu haben, keine Schwäche zu zeigen und Emotionalität wird meiner Erfahrung nach oft als Schwäche empfunden, oder ausgelegt. Besonders auch von devoten Frauen. Wir alle haben diese Bilder im Kopf, wie sie uns in den Medien oder der Literatur gezeigt werden. Der starke souveräne Dominante Part und der/die hingebungsvolle Sub. Abweichende Vorstellungen werden auch in unseren eigenen Reihen schnell verurteilt. "Du bist ja gar nicht richtig dominant" oder "so kann ich mit dir einfach nicht spielen" durfte ich mir selbst schon viele Male anhören, wenn man zu viel Interesse, Aufmerksamkeit, oder Nachsicht dem gegenüber zeigt und die "Härte" und Distanz zurück genommen wird.
Natürlich möchte ich jetzt nicht jeden Top in diese Ecke stellen, es gibt sicher auch Ausnahmen davon. Nur ist dieses Phänomen doch schon erschreckend weit verbreitet in meinen Augen. Was denkt ihr darüber?
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