Reiz des BDSM bzw. SM Lebens

Wir haben uns, anfänglich aus einer Fantasie heraus, uns dem Cuckolding verschrieben.

Da ist nicht von der Hand zu weisen, dass hier Frau die Zügel in vielen Bereichen in der Hand halten muss. Sei es die Kontrolle über die Orgasmen ihres Partner bis hin zur Auswahl Ihrer Sexualpartner.

Der Schritt zu einer Femdom, oder auch FLR Beziehung, ist da reine Makulatur. Es erscheint geradezu logisch diesen Weg gehen zu wollen.

Also bei uns war die Grundlage reiner logischer Pragmatismus.

Das hat sich langsam ergeben. Erst war BDSM als Erweiterung. Wir haben aber im laufe der Zeit gemerkt, dass uns das zu wenig ist uns so hat sich das alles langsam aber sicher in eine 24/7 FLR Beziehung gewandelt. Dazu kommt jetzt als für uns logische Konsequenz, Cuckold.

Wir haben schon soviele Wandlungen hinter uns und hätte nie gedacht, dass wir mal an diesem Punkt landen. Aber je tiefer wir in das eintauchen, desto mehr merken wir, wie gut uns beiden das tut und stellen uns immer wieder die Frage, wo wird das Enden.

Denn jedesmal wenn wir dachten, wir sind jetzt am Ende angekommen, öffnete sich eine Tür und wir merkte, dass wir erst am Anfang des ganzen wieder stehen, nur eben ein Level höher.

Auf jedenfall sind wir sehr dankbar, dass wir zusammen diesen Weg gegangen sind und ihn hoffentlich noch ganz ganz lang zusammen gehen werden.

Bei uns war es genau umgekehrt, bzw. ähnlich wie bei suedhessen_paar. Durch die natürlichen Interessen meiner Frau war zuerst der Cuckold da. Das hat uns in unserer Liebe zueinander immer mehr wachsen lassen. Das führte dann zu einer FLR Beziehung, die durch ihre Erziehung immer weiter in den BDSM Bereich hinein geht.
Aber auch bei uns ist es so, dass wir uns stetig weiter entwickeln, was unsere Beziehung lebendig erhält und uns in den Wolken schweben lässt.

Wir denken, dass ist eigentlich der wichtigste Punkt sich zusammen einfach immer weiter zu entwickeln. Denn dadurch erfährt man die wirkliche Tiefe einer Beziehung.

Dem können wir uns nur anschließen. Es dieses Vertrauen, dass durch diese besondere Art der Beziehung entsteht. Man lernt sich auf eine Weise kennen, die in einer "normalen" Beziehung so nicht möglich ist.

Es ist diese Tiefe die man erfährt. Man begnet sich im Alltag viel vertrauensvoller. Man ist zusammen..... ja irgendwie stärker.

Bei uns ergab es sich nach und nach. Wir wollen es jeden falls nicht mehr missen.

Anfangs war es bei uns mehr eine Bereicherung des sogenannten StinoSex.
Mit der Zeit haben wir bemerkt wie viel uns das Spiel gibt und es wurde fester Bestandteil in unserem leben.
Nein wir leben nicht 24/7 aber BDSM ist mittlerweile fest in unserem täglichen Alltag.
Wir wollen das Leben das wir jetzt führen auch nicht mehr missen und genießen jeden Tag.

Bei uns hat sich das mit der Zeit einfach so ergeben. Wir haben vor knapp 5 Jahren langsam mit dem Thema begonnen, wie man das halt so tut.. Fesseln mit einem Gürtel oder Schal und so Dinge. Zu Beginn noch oft mit Machtwechseln, mit der Zeit hat es sich dann immer weiter entwickelt und es hat sich immer stärker gezeigt, dass uns die Femdom Richtung deutlich mehr liegt.
Wir haben dann immer mal wieder andere Sachen ausprobiert und spätestens mit dem Interesse an Keuschhaltung war dann klar, dass wir uns nicht mehr auf einzelne Sessions beschränken wollen. Seitdem versuchen wir das Spiel immer weiter in den Alltag zu nehmen. Dadurch gibt es mittlerweile nur noch sehr selten wirklich lange Sessions über mehrere Stunden, dafür kann sich das Spiel aber auch mal über mehrere Wochen ziehen.
So gefällt uns das ganze auch deutlich besser, da man viel mehr Freiheit hat, wann und was man tut...oder tun muss

Wer die Idee dazu hatte kann ich gar nicht genau sagen, da jeder von uns mal Ideen hatte, was er gerne ausprobieren würde und es sich im Endeffekt so ergeben hat, wie es jetzt ist.

Liebe Grüße,
Pelorios von Im_Hades

Wenn ich auf euch schaue
@im Hades
so wird mir umso mehr bewusst, dass wir schon ziemlich alt sind.

Und ziemlich alt waren wir, als sich uns die BDSM Pforte öffnetet. Es war zwar schon immer so, dass ich, die Sie von uns, eher die Zügel in der Hand hielt, den Mut hatte, Dinge auszuprobieren, und aktive immer neue Impulse zu setzen. Aber das Leben hat sehr viel gefordert, ab 20 schon Eltern und gefangen, in den Verantwortungen von Beruf, Familie, Haus und Garten - und von BDSM, sagen wir mal, ich war noch hinter dem Mond.

Es gab ein Ereignis, klein, winzig, aber da hat es Klick gemacht, plötzlich wurden mir unsere Neigungen klar, und seither, das ist etwas über zwei Jahre her, haben wir grosse Schritte gemacht, sehr viele Erfahrungen gewonnen und sind uns so Nahe gekommen, wie nie zuvor, obwohl wir uns schon immer sehr liebten und einander Nahe waren. Aber BDSM führt zu immer neuen Offenbarungen, neuen Erkenntnisse und neue Tiefe. Hürden werden überwunden, Berge erklommen und immer wieder neues Nirwana gefunden.

Vielleicht, gerade weil wir schon die 50 überschritten haben, haben wir auch in einem Tempo vorwärts gemacht, welches uns selbst überrascht. Und noch haben wir eine Million Optionen vor uns - wir sind damit sehr glücklich

Rose

@******sen:
Das hört sich doch nach einem ziemlich schönen und spannenden Weg an
Wann man damit anfängt spielt ja auch keine so große Rolle, solange man die Möglichkeit hat sich irgendwann richtig auszuleben.
Wir haben natürlich das Glück, dass wir außer uns selbst noch keine großen Verpflichtungen haben und vor allem durchs Internet viel mehr Möglichkeiten haben uns über unsere Vorstellungen zu informieren.
Wenn ich mir so vorstelle, dass ich mit 16 nicht die Möglichkeit gehabt hätte soviel über das Thema zu lesen, weiß ich auch nicht wie es dann bei uns verlaufen wäre. Vielleicht hätten wir uns gar nicht in die Richtung getraut, da wir nichts darüber gewusst hätten..keine Ahnung.

Aber das Wichtigste ist doch, dass man früher oder später seine Neigung findet und dann eine menge Spaß damit haben kann

Liebe Grüße,
Pelorios von Im_Hades

Bei uns hat es sich so ergeben, dass mein Mann mich nach dem gemeinsamen Sex immer mal wieder aufgefordert hat mir einen anderen Mann zu suchen.....er hatte das Gefühl mich nicht richtig befriedigen zu können.

Nach einiger Zeit habe ich mich dann auf eine Datingplattform angemeldet.....und hatte gleich Erfolg...

Dann suchten wir als Paar...auch erfolgreich.

In dieser Zeit gestand er mir ein Cuckold zu sein. Er hatte sich mit diesem Thema wohl schon einige Zeit beschäftigt. Dabei kam es dann bei mir auf dass ich immer dominanter wurde und es genoss Männer zu beherrschen. Viele Lover wollten mich beherrschen...mich als devote Dienerin haben....das ging bei mir dann gar nicht.

Heute genieße ich das Spiel der Dominanz sehr.....unsere Ehe läuft wunderbar und die Lover gehorchen mir.