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Romane, Geschichten gesucht

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********haot Mann

66 Beiträge

Themenersteller

Guten Tag zusammen

Ich bin auf der Suche nach meinem nächsten Buch und hoffe hierbei um etwas Mithilfe von dem Schwarmwissen dieser Gruppe.
Nachdem ich mein soziales Studium erfolgreich absolviert habe und nun nicht mehr konstant Fachbücher verschlingen muss. Möchte ich etwas lesen was mich erfreut und aus dem Alltag entrinnen lässt. Dazu suche ich Bücher, die im weitesten Sinne etwas mit FLR zu tun haben, aber eben auch nicht. Normale Stories in der die weibliche Protagonistin die Führung, Macht, das Sagen hat, aber nicht explizit eine FLR-Geschichte ist. Dabei ist das Genre mir eher egal, ob die Geschichte in der Vergangenheit, Zukunft, Phantasiewelt, im Westen oder unter Wasser stattfindet, spielt mir keine Rolle. Was ich nicht suche sind irgendwelche Guides wie und was eine FLR ist oder wie man sich in eine solcher sich zu verhalten/bewegen soll.
Ich suche eigentlich nur eine nette Geschichte, in der ich versinken kann. Es kann muss aber keine sexuellen Handlungen darin vorkommen, viel mehr interessieren mich Macht/Ohnmacht, Leidenschaft, Gefühle und Emotionen
Ich wurde bisher noch nicht fündig und hoffe mit Hilfe von euch ein entsprechendes Buch zu finden.

Besten Dank für jeden einzelnen Tipp, Meinungen und Beteiligung auf meiner Suche.

Besten Gruss
Euer Chaot

PS. Am liebsten ist mir ein Buch, welches ich anfassen kann, aus Papier mit einem Band, keine reine E-Book-Story oder Kurzgeschichte aus dem Internet.

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****Na Paar

79 Beiträge

Ok, hier kommt ein vielleicht etwas ungewöhnlicher Vorchlag

Moll Flanders von Daniel Defoe.

Daniel Defoe klingt irgendwie bekannt? Das ist der Autor von Robinson Crusoe

Dementsprechend ist das Buch auch schon ein biiiiiiischen älter, von 1722

Das Buch ist sprachlich nicht ganz leicht zu lesen aus heutiger Sicht, aber die Handlung ist es absolut wert und der Autor weiß einfach, wie man eine Geschichte erzählt.

Es geht um eine Frau, die vieles tut, um sich in der damaligen Gesellschaft, in der Frauen absolut benachteiligt waren, zu überleben und ein möglichst eigenständiges Leben zu führen. Die sich auch von allen Schickalschlägen nicht unterkriegen lässt und immer wieder Wege findet, selbstbestimmt zu sein. Auch wenn diese Wege nicht immer legal sind...

Ich hab das Buch relativ früh gelesen und Moll, die Hauptperson, hat mich wirklich nachhaltig beeindruckt

"Macht/Ohnmacht, Leidenschaft, Gefühle und Emotionen" sind sozusagen die Zusammenfassung für dieses Buch. Sicher nicht für jeden, aber vielleicht magst es ja mal ausprobieren...

https://en.wikipedia.org/wiki/Moll_Flanders

Liebe Grüße

Natascha

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****ly Frau

451 Beiträge

Die Töchter Egalias
Ein Roman über den Kampf der Geschlechter
Autor: Gerd Brantenberg

Vergriffen. Findet man noch als second hand.

Es war mein erstes buch in deustcher sprache als ich hier ankam (fremdsprachige). Es ist intelligent absurd, witzig, verdeutlicht und deckt auf wie die sprache geschlechtermerkmale, -massstäbe und -ideale bestimmt.
Kurz: es ist ein roman, mit rollenumkehrung durch das ganze buch mit dem begleiten einer 4-köpfigen familie.

Ich las es als ich 20 somewhat war.
Neologismen mag ich eh, darin findet man etlichen.
Wie den von frauen erwarteten PH beim ehemann (für penishalter – als pendant zu BH), oder ‘bartwickler’.
Oder wie lächerlich es ist, will der junge ‘seefrau’ werden.
Hin bis zu enttäuschung des jungen über die bolchevisten, die ‘alle sollen gleich wert sein’ posaunen, das aber nicht erlauben geht es um die sozialen geschlechterrollen.
Natürlich sind alle frauen starke frauen in dem buch, zu hause wie im beruf und in der gesellschaft.
Alle ihre anliegen und bedürfnisse stehen im mittelpunkt aller alltags- und lebensrituale. Männer haben sich dem zu fügen und sollen darin ihr lebenssin und -zweck sehen.

Den frauen geht es enstprechend gut

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******lig Mann

41 Beiträge

Die Töchter Egalias
Ein Roman über den Kampf der Geschlechter
Autor: Gerd Brantenberg

Vergriffen. Findet man noch als second hand.

Wenn ich das richtig sehe, gibt es das Buch als Kindle Edition.

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********haot Mann

66 Beiträge

Themenersteller

@****Na Danke Natascha rür den Buchtipp und den Hinweis zu Schreibweise des Buches. Ich werde versuchen eine Leseprobe zu erhaschen.

@*****und vielen Dank auch dir, es klingt schon mal sehr interessant.

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*********yage Paar

261 Beiträge

Mir fallen zwei Beispiele von (nicht explizit sexuellen) FLR-Beziehungen aus Literatur und Film ein, jeweils eher ein Nebenaspekt, aber sehr schön ausgedrückt.
- Die Modesty Blaise-Romane von Peter O‘Donnell (1963). Modesty Blaise ist eine Art weiblicher James Bond mit Duschhaube 😊, aber wesentlich sympathischer. Sie wird von ihrem Partner Willy vergöttert, weil sie ihn von seinem lasterhaften Leben gerettet hat … Herrlich altmodisch, aber in diesem Punkt ultramodern! Die Bücher gibt es nur antiquarisch, ich hab sie alle zuhause. Ob der FLR-Aspekt in den Comics oder Filmen auch erhalten ist, weiß ich nicht.
- Die Beziehung zwischen Janeway und Chakotay bei Raumschiff Voyager. Einmal explizit ausgesprochen bei Folge 2x25 („Entscheidungen“), und wenn man es einmal weiß, sieht man es immer wieder mal durchblitzen 😊…

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****Na Paar

79 Beiträge

Oh, Film und Fernsehen?!

Nicht so ganz ernstgemeint, aber von der Beziehungsform echt eindeutig:

Miss Marple und Mr. Stringer

Die Beziehung der beiden zueinander ist wohl sehr klar

Übrigens war Margaret Rutherford tätsächlich mit Mr. Stringer (Stringer Davis) verheiratet...

Ach, und sie nahmen den Schriftsteller Gordon Langley Hall bei sich auf, der nach einer geschlechtsangleichenden Operationen eine Frau wurde und dann unter dem Namen Dawn Langley Simmons zahlreiche Bücher (u. a. eine Biografie über Rutherford) schrieb.

Danke, Mrs. Rutherford