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Verantwortung tragen in einer FLR - nur Lust oder auch Last?

Verantwortung tragen in einer FLR - nur Lust oder auch Last?
Das bei den Männern, die in einer FLR leben möchten darüber Konsens herrscht, daß es ihnen gefällt, Verantwortung zum größten Teil in die Hände der Frauen zu legen, ist ja unstrittig.

Wie gehen denn die Frauen damit um? Ist es immer nur einfach, oder gibt es auch Phasen, wo sie genau das verfluchen und gern etwas Last abgeben würden?
Welche Erfahrungswerte habt ihr oder gibt es auch Grenzen, wo ihr es ablehnen würdet, alle Verantwortung zu tragen oder habt ihr schon mal gelitten deswegen?
Also, ich für meinen Teil delegiere einen Anteil und das hat in meiner persönlichen Vergangenheit sehr gut geklappt. Der Kerl gibt ja nicht das Hirn ab, das muss er weiter verwenden.
Über welche Verantwortlichkeiten geht es?
Ich hab ne Menge Beziehungserfahrung durch 2 Langzeitbeziehungen, und da waren die Dinge einfach und schlicht klar kommuniziert und geregelt.
Beispiel: Patientenverfügung, etc.
Was passiert in einem Krankheitsfall, wer entscheidet etc. Was passiert im Todesfall. Ja, darüber mag ja keiner so recht nachdenken, aber wenn man mal 10 Jahre beisammen ist, dann sollten die Dinge auch geregelt sein im Falle des Ablebens.
Haushalt, da gibts keine Verantwortung, sondern eine Aufteilung
Freizeit, da gibts eine klare Regelung wie ich das möchte, keine Verantwortung
Sexualität: klar geregelt bei mir
Beruf: er behält seinen Beruf, er soll immer lebensfähig bleiben
Finanzen: bisher nie interveniert, er soll lebensfähig bleiben. Sollte Schieflage bestehen oder ich Einsicht haben wollen, dann ist das offenzulegen, damit sich was dran ändert, zu seinem Gunsten wohlgemerkt.

Somit wäre zu klären, welche Verantwortung Du meinst.
FLR heisst für mich ich habe einen klaren frame, sage wann was wie zu tun ist, was ich möchte, damit ich mich wohl fühle und der Mann geht mit, weil er sich freut, ne happy wife zu haben. So einfach ist das für mich bisher gewesen.
Ohne tiefe Zuneigung und Gefühle keine FLR.

Meine Sicht auf die Dinge. Wenn ein Mann den frame nicht einhalten kann, ist er nicht mein Kerl.
Um diese Frage abschließend zu beantworten, müsste ich wohl eine Weile drauf herumkauen oder aber zumindest extrem ausschweifend schreiben.

Mein erster Gedanke jedoch: Ein Hund, den man zum Jagen tragen muss, der taugt nichts.

(Zumindest nichts als Jagdhund. *zwinker* )


Im übertragenen Sinne auf eine FLR heißt das, der Mann muss schon auch noch mitdenken und bestenfalls hat Frau seine Stärken erkannt und ihm dahingehend Handlungsspielraum und Haldlungssoll aufgetragen.

Achtete Frau so vorab auf ihre Ressourcen, wird somit auch nicht direkt alles zur Last.

Und zudem heißt für einen Mann in einer FLR ja nicht, das Denken zu Beginn der Beziehung abzustreifen.
Wenn er also bemerkt, dass sie gerade an allen Stellen wild rudert, nimmt er ihr eben umso mehr ab.

Es sei denn, sein Kontingent tendiert auch gerade Richtung Null.
Dann heißt es reden, reden, reden... wie in jeder anderen Beziehung eben auch.


Zitat von ****rey:
[...]gibt es auch Grenzen, wo ihr es ablehnen würdet, alle Verantwortung zu tragen oder habt ihr schon mal gelitten deswegen?

Ja, gibt es.
Verantwortung für seinen Job übernehme ich nicht. Wie auch.
Da kann ich ihn nur unterstützen, ihm zuhören... Aber ansonsten mische ich mich nicht ein.

Leid deswegen: Nein.



Darüber hinaus: So er mir Verantwortung lediglich in Teilen zubilligt, ziehe ich mich konsequent gänzlich raus. Dann gibt`s auch kein Leid.
Ich sehe es auch so und handhabe es ähnlich, da bei mir noch etwas BDSM dazu kommt. Regeln und Rituale also aber grundsätzlich finde ich eine FLR viel geregelter und harmonischer.
Welche Verantwortung abgeben? Leiden? Jeder hat sein Gebiet und seine Aufgaben. Mann soll ja nicht versauern. Intellektuell und als Mensch.

Führung hat was mit Teamfähigkeit zu tun und auch delegieren. Nicht wie ein General. Military wäre nicht so mein Führungsstil wobei es mir schon ab und an so vorkommt. Disziplin muss ja sein. *g*
PS: Mit Lust als sexueller Lust hat eine FLR nichts zu tun. Für mich ist es eine Lebensform bzw. Beziehungsform. Ob mit Sex oder keusch oder oder, spielt keine Rolle.
****ld Mann
96 Beiträge
Alles nicht so einfach
Ja, Regeln und Rituale pflegen ist mir auch wichtig. Von der jeder tut was er will Fraktion bin ich nicht.
Es ist eindeutig was ich will, glasklar. Und wenn er glaubt er müsse durch Nichteinhaltung dieser Dinge Strafen provozieren etc, dann habe ich dafür nichts übrig: dann muss er sich ne Frau suchen, die das mit sich machen lässt.
Ich spanke auch gerne und mag Fixierungen etc. Aber das ist ein Fragment eine Mininische, das hat nichts mit meinen klaren Regelungen zu tun. Die sind existent und darüber diskutiere ich nicht. Und wenn ich spanke, dann aus Lust und nicht aus Frust.
Und wenn ich die anderen Dinge mache, dann weil es mir Spass macht und nicht weil er das so braucht.
Das eine ist der frame, das andere sind kleine Variationen und Kinky-Bonbons, die ich verteile und anwende wenn ich möchte und Lust dazu habe.
Zitat von ****oy:
Alles nicht so einfach

Was genau wolltest du uns da jetzt mitteilen?
Und Männer die eine FLR wollen weil sie ihr eigenes Leben nicht hinbekommen oder keine Lust mehr Verantwortung zu übernehmen, sollten eine FLR vergessen. Und solche die eine selbstbewusste Frau wollen, damit sie ihnen sexuell nur ihre Wünsche erfüllt sind auch falsch gewickelt.

Eine FLR ist viel Arbeit und beide müssen für beide Verantwortung übernehmen und umgekehrt.

Manipulationen und gezicke mag ich als Frau genau so wenig wie Männer das nicht mögen. Und genau so wie Marylin bin ich gelangweilt von Strafen die man(n) sich wünscht. Für mich ist ein erwachsener Mann doch nicht auf Strafen aus sondern auf ein harmonisches Miteinander. Aktion und Reaktion und auch Konsequenz gibt es immer, so such in einer FLR.
Eben, so ist es. Und ich habe zwei Mal zehn Jahre FLR gelebt ohne den Kink bzw. den nur am Rande. Und das sind zwei paar Schuhe. Und zickige Männer, oder beziehungsunfähige Männer, die glauben darin den Rettungsankter zu finden, werden eine ganz derbe Bruchlandung erleben und zwar vom Allerfeinsten.

Und gerade im BDSM Bereich sind mir viel zu viele von der Ich will bedommst werden Fraktion, aber Ärmel hochkrempeln und ne Beziehung unter weiblicher Führung zu leben, da bekommen die eine Schnappatmung. Denn wenn ich was sage, ziehe ich dazu keine Heels an und ein Korsett. Und eine Peitsche nehme ich aus Freude in die Hand und aus Lust.
Und nicht weil mir der Mann durch Provokationen auf den Zeiger geht. Da mache ich folgendes: NICHTS.
Und einige solcher Kerle sind in dieser Gruppe. *g*

Schnapp schnapp Atmungggg *zwinker*
Also, wichtig ist bilaterales grosses Interesse aneinander, dann die klaren Vorgaben der Frau, die sie hoffentlich angstfrei kommuniziert und da nicht wackelt oder sich verunsichern lässt.
Bei mir ganz klar der KG 24/7. Das kommuniziere ich von Anfang an, einen gemeinsamen Kalender, damit ich meine und er seine Termine einträgt und ich einen Überblick habe, damit ich sehe wann ich etwas mit ihm gemeinsam machen möchte oder ihn für mich haben möchte. Und da muss er dann zurück stecken und seine Freizeit unserer gemeinsamen Zeit zur Verfügung stellen.
Ich möchte jeden Tag Kontakt. Und nicht wann er Lust hat. Es gibt einfach einen Verhaltensrahmen. Der ist ganz klar für mich kommunizierbar. Da wird nicht dran diskutiert. Es ist so. Damit ein starkes WIR wachsen kann.
Wenn jeder rumeiert, dann wird das nichts.
Er weiss woran er ist, kann sich überlegen, ob er da mitgeht oder nicht. Geht er nicht mit, dann ohne Groll verabschieden und NEXTEN in beiderseitigem Wohl.
Hallo,
ein wenig konkreter, wäre wohl, eine Hilfe, wie Du das gemeint hast....
Vermute mal, da die Frau ALLE Entscheidungen treffen kann/soll/muss, und sie damit überfordert wäre...
Außer in einer Stufe 4 FLR, in der glaub ich, wirklich ALLE Entscheidungen von Ihr getroffen werden, wäre es wirklich Interessant mal zu Erfahren, wie es ihr in der Situation tagtäglich geht... 🤔


Wenn eine Beziehung, egal wie man sie nennen mag, eine einseitige „Last“ ist/wird - Warum sollte Man(n)/Frau dann daran festhalten??? So pauschal, wie in der Fragestellung ausgedrückt, kann man darauf, so glaube ich, überhaupt keine Antwort finden/geben?

Bin der Meinung, Verantwortung haben BEIDE Partner in einer Beziehung immer zu tragen.
Und in einer FLR, gebe ich ja keine Verantwortung komplett ab, die habe ich, als auch die Partnerin immer, sondern lediglich „finale“ Entscheidungen.
Klar, es wird nicht immer einfach, aber das ist auch in einer normalen Beziehung so.

Danke, für diese Themeneröffnung!
Konnte ja schon ein wenig mehr erfahren, aus einem anderen Blickwinkel.
Zitat von **41:
Bin der Meinung, Verantwortung haben BEIDE Partner in einer Beziehung immer zu tragen.
Und in einer FLR, gebe ich ja keine Verantwortung komplett ab, die habe ich, als auch die Partnerin immer, sondern lediglich „finale“ Entscheidungen.

Ein sehr wichtiger Einwand, wie ich finde! *top*
Ich unterteile keine Beziehung in Stufen. Mag sowas (by book oder fremder Definition) nicht. Jede Beziehung ist anders und jeder hat andere Bedürfnisse. Genau so mag ich beim Cuckolding nicht in C 1,2 oder 3 zu stecken. Ob alle oder einige Entscheidungen von der Frau getroffen werden kann auch mit der Zeit passieren. Aber manch andere Dinge sind eben nicht verhandelbar, wie Marilyn das zum Thema KG erwähnt hat.

Eine Beziehung entsteht durch Emotionen und nicht Definitionen und Begrifflichkeiten. Ich habe so gelebt bevor ich wusste, dass es BDSM oder FLR gibt.
**********hen70 Frau
14.117 Beiträge
Zitat von **41:
...
Außer in einer Stufe 4 FLR, in der glaub ich, wirklich ALLE Entscheidungen von Ihr getroffen werden, wäre es wirklich Interessant mal zu Erfahren, wie es ihr in der Situation tagtäglich geht... 🤔

Stufen???? *oh2* Zu viel (schlechte) Literatur gelesen???
Sorry, aber wovon zum Kuckuck schreibst du da? Das beim Cuckolding in Stufen eingeteilt wird (und das offensichtlich auch schon zu Unmut bei einzelnen Damen führt) ist mir ja noch geläufig.
Aber bei Beziehungen Stufen einteilen?

Also ich kenne aus dem beruflichen Kontext Delegationsmodelle bei denen "versuchsweise" 7 Stufen (von "will lediglich informiert werden" bis zu "ich entscheide alles und informiere euch nur") unterteilt wird, ist mir ja noch geläufig. Aber in Beziehungen finde ich zwar Absprachen durchaus wichtig, aber was für Stufen sollen das denn bitte sein?
*********flake Frau
444 Beiträge
Zitat von ****rey:
Verantwortung tragen in einer FLR - nur Lust oder auch Last?
Das bei den Männern, die in einer FLR leben möchten darüber Konsens herrscht, daß es ihnen gefällt, Verantwortung zum größten Teil in die Hände der Frauen zu legen, ist ja unstrittig.

Wie gehen denn die Frauen damit um? Ist es immer nur einfach, oder gibt es auch Phasen, wo sie genau das verfluchen und gern etwas Last abgeben würden?
Welche Erfahrungswerte habt ihr oder gibt es auch Grenzen, wo ihr es ablehnen würdet, alle Verantwortung zu tragen oder habt ihr schon mal gelitten deswegen?


Nee, gelitten nie. Kann doch net unter meiner eigenen Persönlichkeitsstruktur leiden. ... Was mich aber mal genervt hat, war, dass ein Ex von mir immerzu nur "bespaßt" werden wollte bei Sessions und auch sonst war der eher zu faul mal selbst 'ne Entscheidung zu treffen. Sowas macht rasend. Beim Einkaufen sich zu streiten, weil er net mal zwischen zwei Vorschlägen sagen kann, worauf er heut' Abend Bock hat (Schnitzel oder Auflauf) oder - auch ganz toll - "Was wollen wir denn für'n Film gucken?" und er antwortet:"Entscheide du... du wirst schon des richtige raussuchen." - Nö! Seh' ich ja gar net ein, dann zwei Stunden lang einen doof guckenden sub neben mir hocken zu haben, der net richtig zum Fernseher guckt und dann am besten noch enttäuscht was von "keine Action" murmelt.

Allerdings: Es gibt Momente, da bin ich net nur Herrin/Frauchen, sondern einfach nur eine Frau, die seine Hand nehmen will und ihn bittet, das Schraubglas aufzumachen, obwohl ich's selber könnte. *zwinker*
Befinde mich jetzt erst in der Situation, zu wissen, was mir die letzten Jahre in der Beziehung gefehlt hat, nee anders, durch die Recherchen im www, bin ich darauf gestoßen, was FLR ist, und jetzt weiß ich sehr wohl, worauf es MIR in einer Beziehung ankommt, was ich bereit bin dafür zu geben wusste ich schon immer, aber wie ich meinen Teil in einer Beziehung einbringen kann. Damit ist das schonmal eine große Bereicherung für mich, als noch vor einigen Monaten.
Da ich ja frisch auf diesem Gebiet bin, und mein Wissen aus dem Internet beziehe, bin ich auf verschiedensten Seiten auf FLR Erleuterungen gestoßen. Z.B.: https://ichbindran.jimdo.com/
Man kann davon nun halten was man mag, aber ich fand es sehr informativ.
Dort wurden halt die 4 Stufen und die 5 Food Groups/Beziehungsmodelle vorgestellt. Und ich kann mich halt erstmal nur darauf berufen. Hoffe, mit dem einbetten des links geht klar, ansonsten bitte den Beitrag raus nehmen.

Und selbstverständlich legt das Paar die Rahmenbedingungen selber fest.
Allerdings: Da es sich um FLR handelt, gibt es - nenne es mal Richtlinien- die ja von vornherein unumstößlich feststehen, Emotionen hin oder her.
Der wichtigste Faktor für mich, ist und bleibt dennoch die Liebe zur Person, um die ich meine Welt herum baue.
Da ich mich ja bewusst dafür entscheide, die untergeordnete Rolle einzunehmen, und FLR zu Leben und innerhalb zu Lieben, geht dies einher mit Richtlinien,etc. und somit für mich auch klar.
Natürlich muss das alles in Absprache geregelt werden!


Aber: Sobald ich eine Dame anschreibe, habe ich ihr Profil genauestens gelesen und ich hoffe dann auch verstanden, Evtl Themenbeiträge gefunden, um zu wissen was SIE will/sucht, Vorlieben und Neigungen und auch Abneigungen. Also alles ein wenig absehbar, was auf jemand zukommt .

Schublade, würde ich nun nicht sagen, Kodex, Richtlinien, Regeln, die auf, oder in, alle Lebensbereiche eingreifen vielleicht schon, und dafür habe ich mich ja auch bewusst, überlegt entschieden. Den Umfang, den legt sie nun wieder fest, wie mit dem KG z.b.

Sry, bin wohl ein wenig abgetrifftet.


Dennoch, *danke* für die Aufmerksamkeit.
*********id39 Frau
2.857 Beiträge
Zitat von **********quise:
Also, ich für meinen Teil delegiere einen Anteil und das hat in meiner persönlichen Vergangenheit sehr gut geklappt. Der Kerl gibt ja nicht das Hirn ab, das muss er weiter verwenden.
Über welche Verantwortlichkeiten geht es?
Ich hab ne Menge Beziehungserfahrung durch 2 Langzeitbeziehungen, und da waren die Dinge einfach und schlicht klar kommuniziert und geregelt.
Beispiel: Patientenverfügung, etc.
Was passiert in einem Krankheitsfall, wer entscheidet etc. Was passiert im Todesfall. Ja, darüber mag ja keiner so recht nachdenken, aber wenn man mal 10 Jahre beisammen ist, dann sollten die Dinge auch geregelt sein im Falle des Ablebens.
Haushalt, da gibts keine Verantwortung, sondern eine Aufteilung
Freizeit, da gibts eine klare Regelung wie ich das möchte, keine Verantwortung
Sexualität: klar geregelt bei mir
Beruf: er behält seinen Beruf, er soll immer lebensfähig bleiben
Finanzen: bisher nie interveniert, er soll lebensfähig bleiben. Sollte Schieflage bestehen oder ich Einsicht haben wollen, dann ist das offenzulegen, damit sich was dran ändert, zu seinem Gunsten wohlgemerkt.

Somit wäre zu klären, welche Verantwortung Du meinst.
FLR heisst für mich ich habe einen klaren frame, sage wann was wie zu tun ist, was ich möchte, damit ich mich wohl fühle und der Mann geht mit, weil er sich freut, ne happy wife zu haben. So einfach ist das für mich bisher gewesen.
Ohne tiefe Zuneigung und Gefühle keine FLR.

Meine Sicht auf die Dinge. Wenn ein Mann den frame nicht einhalten kann, ist er nicht mein Kerl.

Bin voll bei dir, so läuft FLR!
L. Ingrid
Habt doch bitte ein bisschen Nachsicht mit dem User C_41.

Er ist nicht nur neu in der Gruppe, sondern wohl auch neu in den Thema und versucht sich zu orientieren.

Wenn man zunächst nur aus dem Internet partizipieren kam, indem man gewisse Blogs zum Thema FLR liest und dort eben nur die Meinung der jeweiligen Frau liest, die da schreibt und diese FLR in Stufen einsortiert, geht man evtl davon aus, dass das so Konsens ist.

Hier bekommt er nun Eindrücke von unterschiedlichen Frauen, was den Horizont sicherlich erweitern kann.

Nur wollen wir die Neuen doch nicht alle gleich erschrecken, so dass sie sich sofort wieder zurückziehen.


Zudem finde ich, wir sollten im Thema bleiben.

Also weg von Wunschzettel, BDSM und eingeforderten "Strafen" und die Fragen vom TE angegangen...

Danke. *blume*


Dea__Moderation
Der Ersteller ist aber nicht auf die Gegenfrage von mir eingegangen. Von welcher Verantwortung spricht er denn genau?
Da möge er bitte dezidierter nachfragen. Dann können die Damen die FLR schon gelebt haben eventuell mehr dazu sagen. Ich verstehe schlichtweg nicht exakt was er wissen möchte.
Danke, Lady Dea_Divine,

Jedoch, Bitte Lady‘s, ich möchte so viel wie möglich mitnehmen von hier, um für die zukünftige nicht nur ein Partner zu werden, sondern DER Partner zu sein.
Dafür benötige ich den Blick über den Teller, und bin froh/dankbar, über jede Art von Denkanstößen, Anmerkungen, Kritiken und auch Einblicke, in die unterschiedlichsten Erfahrungen von Ihnen allen.
Das ist wichtig für mich, ebenfalls erfreulich und definitiv unabdingbar.

Fühle mich hier sehr gut aufgehoben, in keinster Weise vor den Kopf gestoßen, oder sonst was!
Diskutiere, bis auf Ausnahme😉, ebenfalls gerne sachlich mit Menschen, die mir die Augen öffnen, mir ebenfalls aufzeigen, ob und ggf. wo ich falsch liege.

Ebenfalls ein mega Dankööööö dafür!
****dat Frau
3.567 Beiträge
Ich hab‘ mir die Finger jetzt mit Dankes wundgeklickt: Ich lebe meine Beziehung in vielen Punkten wie die Vorrednerinnen.

Ich rede jetzt mal nur von meiner Ehe, die BDSM-frei als FLR gelebt wird. Hätte ich nen Sklaven, wäre das nochmal etwas anders, eben mit wesentlich mehr Kontrolle und kinky Kram.

Als wir noch nicht wussten, dass wir FLR leben, hat es mich manchmal genervt, immer die Entscheidungen treffen zu müssen. Jetzt, wo es ausgesprochen ist, wir darüber ausführlich geredet haben, ist es so viel einfacher geworden.
Und manchmal sieht die Entscheidung eben so aus, dass ich sage: „Nein, du suchst den Film aus. Und wähle ja einen, der mir gefällt!“ *mrgreen*

Unsere Ehe ist weitaus kommunikativer, ruhiger und tiefer geworden. Es macht Lust, nicht sexuelle, sondern Freude. Würde mich etwas belasten, läge es in meiner Hand, das zu ändern. Das ist ja das Schöne.

Kann gerne so die nächsten 20 Jahre weitergehen *ja*
Zitat von **********quise:
Der Ersteller ist aber nicht auf die Gegenfrage von mir eingegangen. Von welcher Verantwortung spricht er denn genau?
Da möge er bitte dezidierter nachfragen. Dann können die Damen die FLR schon gelebt haben eventuell mehr dazu sagen. Ich verstehe schlichtweg nicht exakt was er wissen möchte.

Der Ersteller freut sich eigentlich zunächst über die vielen interessanten Beiträge und glaubt auch gar nicht, so dezidiert auf einzelne Situationen, in denen die Übernahme der Verantwortung eben Last oder Lust bedeuten. "Lust" übrigens eher im Sinne von, "find ich super, daß ich jetzt entscheide für uns beide".

Letztendlich sind es doch immer die sogenannten "finalen" Entscheidungen eines (möglicherweise) vorab diskutierten Prozesses, die eine Verantwortung ausmachen. Das kann sowohl die Auswahl des abendfüllenden Films, wie auch eine Patientenverfügung sein. Oder gibt es in der FLR auch das imperative Modell mit "Du entscheidest das jetzt" von Frau zu Mann?

Mein Grundgedanke bzw. meine Frage war einfach, ob die Frauen sich wirklich immer so wohl dabei fühlen, ständig final entscheiden zu müssen. Denn gerade, wenn frau im Zweifel ist, das richtige zu tun, kann sowas doch zur Last werden...oder einem der Gedanke kommen, wie schön es wäre, mal nicht in der Verantwortung zu stehen...

Ich wollte eigentlich keine Situationen hypothetisch beschreiben, sondern eher beispielhaftes aus euren Gedanken und Erfahrungen hören. Ist doch dann viel bunter *blumenwiese*

Das das Ganze wie immer auch mal abdriftet in Beschreibungen von Beziehungsmodellen oder der Vorstellung davon, finde ich nicht schlimm, auch interessant...
Zitat von **********eisty:
PS: Mit Lust als sexueller Lust hat eine FLR nichts zu tun. Für mich ist es eine Lebensform bzw. Beziehungsform. Ob mit Sex oder keusch oder oder, spielt keine Rolle.

Ist ein wenig mißverständlich/doppeldeutig von mir formuliert, ich habe es oben beschrieben... *knicks*
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