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Geschichten aus Unterhaltungen

******911 Mann
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Geschichten aus Unterhaltungen
In den letzten Wochen und Monaten, wie sonst manchmal auch, kommt es natürlich immer wieder mal vor, dass interessante Orte wie unsere Klöncouch mal gut besucht sind und dann beinahe wieder "verwaist" sind...

Seit etwa letzten Spätsommer hat sich immer wieder mal eine kleine Gruppe von zwei, maximal drei Leuten auf die Klöncouch "verirrt"...

Was da so gesprochen wurde, habe ich nochmal hier "aufgezeichnet", da sonst die Dialoge auf der Klöncouch ja immer wieder "erneuert" werden und das "Alte" quasi ins "Archiv" wandert.

Hier also gibt es die Dialoge, was die Drei so erleben bzw. erlebt haben.
*zwinker*

Viel Spass beim Lesen *les*
******911 Mann
9.119 Beiträge
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Auf der Klöncouch – The session opens.
M: So ich mach denn mal auf; also das ist sie,
die berühmt berüchtigte Klöncouch.

K: Toll, das sind ja gleich mehrere und wie super gepolstert die sind.

L: Ist ja ganz wie zuhause.

M: Ja, alles voll beweglich und zusammenschiebbar wie man es gerade braucht.
und alles zusammen macht sie ganz groß.

L: Und da am Tresen, Kühlschränke, Grills, alles da.

K: Sogar ne echte Wurlitzer-Juckebox.

M: Naja, die ist nicht immer angeschlossen. Wir können auch so gute Musik machen.

L: Da auf der erhöhten Fläche kann man sogar tanzen und wer weiß noch was alles?!

M: Klar, das machen wir auch manchmal.

K: Ist echt vielseitig hier.

L: Und am Tresen, schenkst du aus?

M: Nunja, wer eben gerade da ist, meistens „schmeiß“ ich die Parties.
Kann jedoch machen, wer gerade Bock drauf hat. Oft geht es auch geruhsamer zu.

K: Hey ich flack mich mal hin. Wow superbequem

L: Hier kann man es aushalten.

M: Na klar! Also was wollen die Herrschaften trinken?

K: Für mich nen Latte.

L: Mit ner Latte einen Latte auf die Matte hihi

K: Äh, soweit bin ich noch nicht.

L: Hihi für mich n Bier

M: Haben wir alles. Für nen Kaffee ist‘s auch ok.

K: Und du meinst, wir drei könnten hier mal unsere Akademie Olympia abhalten?

L: Hähähä klingt ja wie ein flotter Dreier was?!

M: Enttäuschend für alle „Spanner“, dass es nicht so sein wird..hihi

L: Falls anderen Gästen, die mal zufällig hier „vorbeischlittern“, unsere Fachsimpelei nicht auf die Nerven geht..!

M: Und wenn schon?! Hier ist des Öfteren kaum etwas los, da schmeissen wir halt für uns mal den Laden! Wäre für mich jedenfalls nicht das erste Mal..!

K: Hihi schmeissen ist gut.

M: Jetzt aber nicht gleich mit Baseball anfangen ja?! Das Inventar wird ja noch gebraucht.

L: Und nutzen tun wir das ja auch.

K: Hab ja nur den Knäuel Papier im Eimer versenkt. Immerhin getroffen.

L: Gar nicht schlecht aus der Entfernung.

K: Danke. Frau tut, was man kann.

L: Das passt jetzt wie Kaffee und Zwiebeln.

K: Hihi, genau.

M: Also, dann ist ja alles gebongt für die nächste Session.

L: Verraten wir da schon den „Titel“?

K: Dazu hab ich gleich mal was..!

M: Nee, jeze noch nicht, Geduld ist eine Tugend.
******911 Mann
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Auf der Klöncouch 2. Folge. Akademie Olympia 1. Session.
M: So, hat nun jeder genug zu essen und trinken um sich rum?

K: Ja, mir geht‘s spitze...mmh.

L: Alles Bestens, wir können anfangen. Nur mit was zuerst?

K: Ich hab da was!

L: Na denn mal los!

M: Nur zu!

K: Also, ich war mal wieder bikern, Training muß ja sein! Be prepared!

M: Sehr lobenswert!

K: Naja, das ist schon ein Unterschied im Lenken wenn du mit 70 in die Kurve gehst oder mit 120.!

L: Mannomann, du gehst aber ran!

M: Und?

K: Na es lenkt sich steifer! Zum Glück auch! Wenn ich dran denke, ich hab das mal im Urlaub auf ‘nem Jetski ausprobiert, da war das beim höherem Tempo auch nicht so schwer.
Doch zum Glück hab ich mich scharf nach innen gelegt.

M: Ich hatte dich ja vorgewarnt!

K: Manno, mich hätte es ohne das glatt vom Bock gehauen und eine Wasserlandung bei dem Tempo...

L: Is hart wie Beton!

K: Damit wollte ich keine Bekanntschaft machen!

L: Trotzdem gehst ja ran wie die Blücher an der Katzbach! Mutig biste jedenfalls! Für ‘ne Frau besonders...

K: Du bist doch nicht etwa neidisch?!

L: Keineswegs, diesen Spass hatte ich auch schon, noch dazu das Wasserskifahren..!

K: Na siehste, das traue ich mich nicht!

M: Ich auch nicht, geb ich zu! Doch der Unterschied auf‘m Bike sind die Kreiselkräfte der Räder,
die das Lenken schwerer machen bei höherem Tempo.

K: Aha, klar, deshalb kann man ab 40..50 Sachen so tolle Dinge wie Gymnastik machen.
Natürlich nur bei starrer Geradeausfahrt..

M: So lange es nicht zu sehr ruckelt, ja.

L: Also wie ist das mit den Kreiselkräften, ich kenn das ja auch vom Fahren, doch wie das genau abläuft, hab ich mich bisher kaum drum gekümmert, man weiß es einfach und fährt dann los.

K: Hab ich auch nicht viel anders gehalten.

M: Du hattest aber auch Mechanik Vorlesungen.

K: Ja, klar! Das war schon irre mit dem Rad dessen Achse nur auf einer Seite am Seil hing.
So lange sich das schnell genug drehte, hat die waagrechte Drehachse seinerseits eine flache Drehung um den Aufhängepunkt ausgeführt. Bis die Drehung so langsam wurde, dass die Achse nach unten „schlapp“ machte. Naja Reibungsverlust.

L: Lass mich raten, Drehimpulserhaltung. So lange sich das schnell genug dreht!

K: Hihi, genau.

M: Dazu kommt noch das Ausweichdrehmoment ausgelöst durch die nach unten ziehende Gewichtskraft, was diese flache Drehung zur Folge hat.

L: Muß ich mal an einem Spielzeugkreisel ausprobieren. Beim Motorrad gibt es doch so einen ähnlichen Trick.

M: Wenn du dich zum Beispiel in einer Linkskurve dich reinlegst und dann einen Lenkimpuls nach rechts gibst, kannst du die Maschine noch weiter runterdrücken, nur eben nicht übertreiben damit.

K: Als ich das als erstes ausprobiert habe, dachte ich ich kratze mit der Fußraste ein Muster auf die Straße...hihi
Hab dann sofort gegengelenkt und die Maschine hat sich wieder aufgerichtet.

M: Na, dann weißt nun wo die Grenzen sind?!

L: Sie will es halt genau wissen, nicht wahr?!

K: Na aber was denn sonst.?

M: Gut vorbereitet ist immer gut, dann können wir ja wieder eine Tour machen, Zeit dafür wär‘s ja mal wieder.

L: Leider nicht für mich ,ich bin da schon seit einiger Zeit raus.

K: Kannst es ja wieder anfangen, it‘s never too late.

L: Nein, das ist vorbei für mich. Doch du könntest meine Chauffeuse sein!

K: Faulpelz..! Geht aber auf meiner Duc 1100 nicht. Ist mehr ein Einsitzer und nicht sehr bequem für dich, nur für mich, hihi.

L: Bin ich halt faul, und was machen wir nu?

M: Das wäre auch nicht für eine Tour vorgesehen, wo immer mal etwas Zuladung gebraucht wird.
Frau Mademoiselle fährt natürlich eine von meinen 2 1400ern, mit langer Sitzbank. die dafür Bestens ausgerüstet sind.
Doch vorher wird das noch trainiert! Klar?!

K: Ja Sir, wie der Herr und Meister das wünscht.

L: Ich wußte gar nicht, dass du nun unter die Subs gegangen bist?!

M: Für eine richtige Sub wäre sie viel zu eigenwillig!

K: Tja, ich hab eben einen sehr speziellen Herrn und Meister.!

L: Hui, da bin ich aber gespannt!

M: Na, da glaubste besser nicht jedes Wort! In einigen Gebieten vielleicht..?!!

K: Tut‘s das etwa nicht? Wenn ich noch was lernen kann..?!

M: Hach so unschuldig, dabei hat sie es manchmal faustdick hinter den Ohren..

K: Come on! Dir wär‘s doch sonst viel zu langweilig..

L: Ist ja schon lustig und abwechslungsreich mit Euch zwei!

K: Ja, mit uns erlebt man was!

M: Hast sonst immer zu mir gesagt...

K: Klar, hast ja damit auch angefangen, macht aber Spass.

M: Ja, Spassss mit 4‘s haha!

K: Wie konnte ich das nur vergessen..?!

L: Klar wird das ein Spass und ich kann‘s genießen.

M: Da wir gerade dabei sind, würde ich meinen: machen wir mal offiziell Schluß für heute.
Genießen das hier noch ein wenig und dann geht‘s weiter.

L: Okay, dann mal prost! Auf die nächste Tour!

K: Prösterchen, na das wird das Envent..!
******911 Mann
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Klöncouch – Intermezzo - zwei machen es sich bequem...
M: Psst, mal leise rein da…!

K: Alles aufgeräumt wie vom letzten Mal.

M: Ja, da leg ich gleich mal ein Leintuch aus, für alle Fälle.

K: Was gibt denn das? Unsere Session der Akademie Olympia haben wir bei
unserem etwas angeschlagenen Freund am Krankenbett verbracht.

M: Na, hier hab ich auch diesmal etwas anderes vor.

K: Hätte ich mir eigentlich schon denken können.

M: Dazu passt gut, dass du heute so luftig unterwegs bist.

K: Nur weil ich diesen etwas engeren Mini anhabe? Einige schauten schon, als ob der vielleicht zu kurz wäre.

M: Wenn beim Bücken dein Hinterteil nicht rausguckt, dann passt‘s von der Länge.

K: Aha?! Na immerhin. Obenrum haben wir ja eh nur T-Shirts an.

M: Ist ja auch warm genug und zur Not habe ich noch eine Strickjacke dabei.
Und die sogar länger als dein Mini kurz ist, hihi.

K: Soso?! Dann wird ja keiner frieren, denn abends kühlt es nun doch schon mal ganz gut ab.
Das merk ich auch besonders unten herum.

M: Na, da hab ich was für dich und deinen Mini, zieh dann mal deine Flip-Flops aus...

K: Was gibt denn das? Hey?! Manno, wow, wie lang die sind und so schwarz glänzig und sehen doch ziemlich robust aus...

M: Na dann schlüpf mal rein..!

K: Mit bloßen Füssen? Barfuß?!

M: Na klar!

K: Wow, haben die weiche Sohlen da drinnen.

M: Sind Filzeinlagen, genau das Richtige für soetwas.

K: Und die Dinger gehen rauf bis zu den Pobacken, mann ist das geil.
Kann ich direkt den Mini drüberstreifen. Die halten gut warm.

M: Lauf mal ein bißchen herum hier!

K: Hui is das scharf, manno das macht mich irre an…!
So mein Lieber! Und nun will ich wissen, was du da für Dinge unter deiner schwarzen Nadelstreifenhose verbirgst.

M: Hu, nicht zu doll ziehen!

K: Los! Gürtel aufmachen und runter damit!

M: Und schon ist die Domina „geboren“...

K: Hihi, genau….
Hey? Boah?!! Du Schlingel hast ja die gleichen wie ich hier?!!
Daher der leicht gestelzte Gang, haha.!

M: Was hast denn erwartet? Wenn dann schon richtig! Auch für mich!

K: Du bist doch ein ganz durchtriebener Schuft!
Und ganz nach meinem Geschmack.
Das macht es dann doch so aufregend.

M: Und ich hab jetzt dich, so wie ich das wollte...

K: Das macht dich auch an, so wie wir beide da herumstiefeln…

M: Na aber sicher! Und jetzt nur noch die T-Shirts abstreifen..
Hui, was für einen scharfen Body hast denn du da versteckt? So halb transparent?!

K: An den hab ich jetzt gar nicht mehr gedacht.

M: Passt aber gut dazu, so schwarz.

K: Freut mich, dass es dir gefällt.

M: Jetzt hab ich dich! Nun das Röckchen etwas hoch und dann…

K: Hua, gehst du aber ran..!!

M: Mmmh, schon glitschig genug, und jetzt dazwischen durch….wow.!

K: Waaah, uii, ist der diiick. Und wo hast du deine Hände schon wieder im Spiel.?!

M: Tjahaha ich komm eben überall herum, hihi.

K: Das kann man wohl sagen...huuaah.!

M: Jaja feste feste…du machst mir so Luuust.!

K: Geil..jaa! So hatte ich das auch noch nicht…!

M: Immer gut für etwas Neues….huuuaaah!

K: Hui das ist ja richtig spritzig, wie bei der Feuerwehr..jaa...meehr!

M: Jaaah...hui..uuah, uff jetzt macht er wieder schlapp…

K: Da kam ja auch genug, hihi. Hach soo geil.

M: Ja, ui jetzt tut er weh.!

K: Das kommt davon, wenn man‘s zu wild treibt, hihi.
Aber diese schwarzglänzigen Dinger können ja einen auch so scharf machen.!

M: Warum soll‘s dir anderes ergehen als mir...hähä.
So, nun die Tücher zusammenrollen, alle „Spuren beseitigen“...

K: Ich zieh mir meinen Rock wieder über die Stiefel, die behalte ich jetzt mal an!

M: Na klar, wird schon etwas kühl draußen sein. So, alles eingepackt.
Machen wir uns mal auf den Weg.

K: Hach, was für ein gelungener Abend.
******911 Mann
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Klöncouch – Intermezzo Nummer Zwei
Halloween und sonstige Geschichten.

M: Hallo, du bist auch schon da.

K: Klar! Hab mich halt so reingemogelt.
Wirkt ein wenig muffig hier, als wäre hier schon lange keiner mehr gewesen…?!

M: Naja, weiß auch nicht wo da alle sind. Warum machst du es denn nicht heller?

K: Tja ein wenig Hauch von Halloween.

M: Und du siehst auch so etwas gothic-gruftig aus..?!

K: Oh ja, ich hatte da auch so meinen Spass vorher im Kaffee.

M: Hast du denen auch deine langen Reißzähne gezeigt.

K: Ja etwas. Doch was macht das schon, wenn Halloween ist, hihi.

M: Ich mach uns was von den Drinks und Snacks, L. müsste dann auch bald kommen,
zumindest hat er mir gesagt, dass er vorbeischneit.

K: Na prima, dann wären wenigstens wir hier vollzählig.

M: Er hält große Stücke auf deine Fahrkunst seit der Tour; läßt sich nicht von jedem „herumkutschieren“.

K: Ooch ich hatte auch meinen Spass. Leider ist nun die Saison vorbei,

M: Bis Mitternacht kannst ja noch den „Spukgeist auf zwei Rädern“ spielen, doch dann ist Schluss.

K: Ach nee, wir haben doch die Maschinchens alle in der Hauptgarage für den „Winterschlaf“?!

M: Schon, ich dachte halt nur..?!

K: Schon gut so. Will da nichts riskieren. Nächstes Jahr halt wieder.

L: Hallo Ihr beiden, sorry für die Verspätung.

M: Kommst genau richtig für einen Drink und einen Snack.

L: Na klasse!

K: Hallo, komm setz dich, ich bin schon mittendrin.

L: Wow, du hast dich ja in Schale geworfen. Geht‘s noch auf eine Halloweenparty?

K: Hab ich schon fast den ganzen Tag an, doch dieses Jahr gibt‘s vielleicht eine kleine Party daheim. Bin noch etwas angeschlagen, doch Outfits auszuführen hindert‘s mich nicht.

L: Langer schwarzer Umhang, schwarzes Lederkorsett, schwarzer Lederrock mit weißem Petti, dazu deine schwarzen Lackstiefel….

K: Und mein Halstuch mit Leopardenmuster, dazu mit weißen scharfen Reißzähnen,
also Vorsicht! Bissiger Leopard!..Hahaaa!

L: Dazu deine rötlichen Augen..!

K: Tja, war alles schon ein Blickfang heute. Hab es wieder mal genossen!

M: Das kann ich mir schon vorstellen, doch jetzt langt mal kräftig zu!

L: Was du wieder Tolles hier auf den Tisch zaubern kannst, alle Achtung!

M: Dazu die Drinks wie gewünscht.

K: Du kannst uns auch gut verwöhnen hier, echt spitze!

L: Und dir muss ich auch ein Kompliment aussprechen, du warst die exzellente Chauffeuse auf unserer Tour. Natürlich auch M. , der das alles so gut organisiert hat.

M: Bitte, gerne wieder,

L: Ich komme vielleicht darauf zurück.

K: Danke, tja gute Vorbereitung ist alles.

L: Da fällt mir ein, dass ich dich noch ein paar Tage davor, wo es noch ziemlich warm war,
auf deinem Bike gesehen habe, deiner Duc.

K: Das kann sein, und wo?

L: An der Strasse durch das Stadttor raus zur Hauptstrasse. Du hattest es ziemlich eilig.
Warst auch ziemlich locker gekleidet mit deinem silberschwarzen Helm und einem Halstuch.
Ich meine obenherum dieses schwarze Lederkorsett, Lederhandschuhe,
schwarze Shorts und glänzige Overkneestiefel fast so wie deine jetzt hier.
Und nen schwarzroten Rucksack, der war so farblich das Auffälligste.

K: Oh, stimmt, ja.

L: Warst keine zehn Meter von mir weg, doch sehr schnell, und einen kleinen Wheelie gemacht.

K: Uh, ja. War aber gar nicht so meine Absicht, wollte nur raus nachhause.
Doch von dir habe ich da nichts bemerkt.

L: War mehr in einer Seitengasse drin, doch hatte einen guten Ausblick.

M: Soso, wieder mal „freizügig“ unterwegs gewesen.

K: Das Outfit kennst du auch, ich hab doch die Protektoren unter dem Korsett gut unterbringen können, war auch etwas größer als das, was ich hier jetzt anhab.
Hinwegs habe ich die lange Bikerjacke noch drübergehabt, doch dann war‘s doch etwas warm, und
ich mußte auch meine Einkäufe im Backpack etwas kühl halten.

M: Warst nur einkaufen?

K: Warum fragst du?

M: Ich hab da so etwas gehört und hab mich gefragt, ob das wohl dir galt.

K: Und was war das?

M: Erfährst du gleich, doch erzähle mal deine „Story“ weiter.

K: Was soll‘s da noch zu erzählen geben?

L: Weißt du da dasselbe wie ich, M.?

M: Wenn‘s die Citygang ist, dann ja!

L: Dann passt‘s!

K: Würdet ihr mich bitte mal aufklären?

L: Hihi, aus dem Alter bist wohl raus..?!!

K: Oh manne! Ich fass es nicht! Also verulken kann ich mich alleine..!

M: Besser wir hören es von dir, das wäre so ziemlich das Original und nicht tausendfach gefiltertes
Hörensagen!

K: Mann, das ist ja bald wie im Verhör..?! Ok, also gut, es bahnt sich ja schon an die Oberfläche!

Bevor ich einkaufen war, bin ich ja in die City rein und hab mich erstmal in unser Stammkaffee gesetzt.
Es war zwar nicht viel los bei dem schönen Wetter, doch von den jüngeren Leuten dort gab es mal wieder einige davon, die es nicht lassen konnten, mich mit ihren Blicken „auszuziehen“.
Ansonsten hat es mich nicht gestört, doch ich hörte da so Begriffe wie „Biker-pretty-Woman“ und derartiges Zeugs, es hätte schon recht nervig sein können.
Gibt ja diese Shutterstock-Fotos von Models auf Bikes mit Wildlederoverknees, das hat ja null Schutz an den Beinen, da könnten sie gleich Wollstrümpfe tragen…

M: Untersteh dich bloß, ja?!

K: Hab ich doch gar nicht! Wozu auch? Wir setzen doch immer auf robuste Sachen.

L: Was geschah dann?

K: Als ich aus dem Kaffee kam, standen da so zwei Halbwüchsige, zumindest sahen sie so aus,
und fielen über einen kleineren Jungen her, dem sie sein Handy abnehmen wollten.
Der etwas Dickere hatte ihn gleich im Schwitzkasten.
Irgendwie tat mir der Kleine leid und ich dachte, will da keiner helfen gegen diese unfaire Aktion?
Also bin ich zu dem hin und hab ihn gefragt, ob das eine Art ist, sich über Kleinere so herzumachen?
Sagt dieser Knilch doch glatt zu mir: „das geht so ne Bikernutte wie dich einen Scheißdreck an!“
Sofort hab ich dem eine geschallert, dass es nur so klatschte.
„So spricht man nicht zu älteren Leuten und erst recht nicht mit einer Dame!“ ließ ich ihn wissen.
Der ließ nun den Kleinen los und wurde fuchsteufelswild, ich weiß nicht mehr was der alles geflucht hat, denn schon spürte ich das Heranzischen seiner Faust.

M: Oh meine Güte.!

K: Hab es doch irgendwie geschafft auszuweichen, griff ihn noch am Oberarm und durch seine
abgelenkte Wucht hat es ihn zu Boden gehauen.
Dann hab ich nicht lange gefackelt und schon hatte er die Stiefelspitze im Gesicht.
So gleich konnte ich ihn mit Kabelbindern fixieren, die wir noch aus unseren PC-Materialeinkäufen übrig hatten. Mit einem Rest von Tüchern verpasste ich ihm noch einen Knebel.

L: Wow, ich wußte gar nicht, dass du dich so gut aufs Fesseln verstehst?!

K: Ich war so wütend und fuhr ihn an: „Du frecher Rotzlöffel, das machst du doch nicht mit mir?!!“
Dann kam sein Kumpel auf mich zu.
Dem baute ich mich drohend auf und meinte: „Willst du vielleicht auch noch ne dicke Lippe riskieren??!“
„Mitnichten, Mylady mitnichten!“
„Lernst wirklich sehr schnell! Finger weg von dem, bis ich weg bin, klar?!“
Der nickte nur unterwürfig.
Dann sah ich den Kleinen da und meinte zu ihm: „Wieso bist du noch hier? Los! Weg!“
Er umschloss meine Beine „Bitte, bitte helfen sie mir!“ und fing an zu weinen.
„Wir müssen hier beide weg!“ sagte ich ihm. „Steig auf mein Bike und halt dich gut an mir fest, egal was komme!“
Das tat er dann auch und wir brausten los.
Natürlich dauerte es nicht lange und diese Kerle kamen auf ihren Maschinchens hinter mir her.

M: Das war wohl abzusehen, doch du kannst doch die locker abhängen?

K: Schon, doch vorher sollte es noch eine Lektion von mir übers Motorradfahren geben.

M: Achdumeinalles..?!

K: Ihr kennt doch sicher die Südostabfahrt der Hauptringstrasse; die mit den langen Ab- und Zufahrtsrampen auf jeder Seite?

M: eine hat so eine vorgelagerte Verkehrsinsel..

K: Genau die! Und das hab ich ausgenutzt!

L: Und wie?

K: Ich hab so getan als wollte ich auf der Hauptstrasse bleiben und dann im letzten Moment
nach rechts hoch auf die Abfahrtsspur. Das haben die Burschens auch so bemerkt.
Im allerletzten Augenblick zielte ich nach links auf die Verkehrsinsel.
Runterschalten, Gas volle Kanne ziehen und hoch mit dem Vorderrad,
so dass ich mit dem Hinterrad über die Verkehrsinsel drüberhüpfte und wusch war ich wieder
auf der Hauptstrasse!
Für so eine harte Korrektur blieb denen keine Zeit mehr, die mussten die Abfahrt hoch.
M: Alle Achtung! Das Rennstreckentraining hat sich bezahlt gemacht!

K: Die hätten zwar auf der anderen Seite wieder herunterfahren können, doch dazu mußten sie erstmal die obere Querstrasse kreuzen und das braucht Zeit, die ich zu nutzen verstand.

L: Praktisch über alle Berge.

K: Na klar. Allerdings hat der Kleine ganz schon gezittert, doch was konnte ich anders machen?!
Den ließ ich an der nächsten Abfahrt an einem Parkplatz wieder laufen.
Du meine Güte, hat der sich ehrfürchtig bedankt. Ich hab ihm noch gesagt: „Pass auf dich auf!“
Und schon war er weg. Bin dann zurück in die City und hab dann meine Einkäufe erledigt.

So und was wisst ihr nun darüber?

M: Das hat sich in der Citygang herumgesprochen.
Du hast damit einen ihrer „Group-Leader“ ziemlich brüskiert!
Der Kleine war wohl sowas wie eine Art „Kurier“, doch da er diesmal nichts dabei hatte, wollten sie ihm eine Abreibung verpassen.

K: Und was heißt das nun..?

L: Gar nichts! Die werden schön brav die Finger von dir lassen!

M: Du bist schon eine Nummer zu groß für die.
Doch so aufreizend fährst du besser nicht wieder rein, auch nicht im nächsten Jahr.

L: Es sollte Gras über die Sache wachsen.

K: Ok, ich hatte schon so ein Gefühl und der Tag war für mich ja dann auch gelaufen.

M: Hast trotzdem alles gut gemacht.

L: Ganz sicher, und es war gut, dass denen mal wieder deren Grenzen aufgezeigt wurde.

K: Hey ihr beiden, kommt mal zu mir, ich muß euch so drücken.

M: Hier hast ein Taschentuch, damit es die Augenpartie nicht so verschmiert.

L: Danke für das gute Essen und Trinken hier. Ich muss leider wieder los.

M: Auch keine Halloweenparty bei dir.

L: Nee, hab noch dringend was zu tun. Das nächste Mal wieder.

M: Dann feiern wir zwei daheim.

K: Ok, dann werf dich mal in Schale.

M: Erst fährst du uns mal nachhause.

K: Juhuu..
******911 Mann
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Klöncouch – Intermezzo die dritte– Geschichten aus dem Leben
L: Hi, was machst du denn hier, hab eigentlich M. erwartet.
Sein Porsche 911, den er für einige Zeit geleast hat, steht vor der Tür.

K: Das war ich.
Den hab ich die letzten drei Tage gefahren, da M. in der Zeit geschäftlich unterwegs ist.
Er kommt jedoch heute abend vorbei, da er noch Nachschub holt und für uns eine extra Ration.

L: Prima, hab schon ein wenig Kohldampf.

K: Willst du schon mal was trinken?

L: Ja, warum nicht.? Ist das heute wieder ein Wetter da draußen.

K: Regnet schon den ganzen Tag regelrecht Bindfäden.

L: Hast ja mit deinen Lederklamotten und den glänzigen Stiefeln auch das passende Outfit.

K: Es wärmt vor allem, mich friert es sonst doch ein wenig.

L: Deshalb der flauschige Wollpullover obenrum..?!

K: Stimmt genau.!

M: Hallo Ihr beiden, wieder mal gerade richtig!

L: Sei mir gegrüßt, endlich auch da.?!

M: Ja hat etwas gedauert bei dem Wetter, grüß dich auch, na alles fit?!

L: Bestens, kann nicht klagen.

K: Endlich bist du da, Schatz.

M: Ja, freu mich auch dich zu sehen. Hast Spass gehabt mit dem Wagen?!

K: Alles ok. Wie versprochen: keinen Kratzer!

M: So gehört sich das!

L: Bist ja ganz schön eigen.?!

K: Das macht er immer so.!

M: Immerhin kommst du in guten Genuß davon, ja?!
Siehst heute wieder mal umwerfend aus..!

K: Uh, vielen Dank auch.

M: Jetzt werd ich uns gleich mal was bruzzeln.

K: Kann ich dir was helfen?

M: Gerne.

L: Gebt ihr mir mal was zum Tisch aufdecken?!

K: Klar, hier hast die Sets.

M: Wie lief es bei dir im Geschäft?

K: Oh, man! Total verrückt! Muss ich Euch gleich erzählen.

M: Du klangst am Telefon ziemlich niedergeschlagen.?!

K: Ja, ich weiß auch noch nicht, wo das hinführen soll.

L: Scheint ja ziemlich was los gewesen zu sein.

M: Da hab ich vor ein paar Wochen auch deine Kollegin in unserem
Stammkaffee gesehen. Die war nicht so gut auf dich zu sprechen.?!

K: Wenn‘s die Madame war, die ist wieder neidisch zickig und was weiß ich noch alles.
Bekommt kaum etwas richtig auf die Reihe und natürlich sind alle anderen schuld.

M: Ja, ich hatte auch das Gefühl, dass man bei der vorsichtig sein muß.
Außer einem „Hallo“ und „Tschüß“ hab ich da auch nicht viel von mir gegeben.
Außerdem war sie nicht alleine, da war noch so ein kleiner stämmiger Typ dabei.

K: Das ist einer von unseren „hohen Tieren“, Madame hat‘s da auch gaanz wichtig mit dem!

L: Wohl karrieregeil was?!

K: Bei der schon! Na und? Soll sie doch! Vor allem jetzt..!

M: Was war denn?

K: Ich hatte mir doch die Projektleitung an Land gezogen, weil ich mich auf einem
speziellen Gebiet ziemlich gut auskannte.
Das brachte mich auch mit diesem stämmigen Knilch zusammen.
Ein Besserwisser, wie es im Buche steht. Das konnte ja heiter werden.

L: Und schon nimmt das Unheil seinen Lauf…!

K: Leider kam das auch so! Der hat sich im Laufe des Tages immer mehr an mich rangemacht!
Dabei hat der doch selber Familie.?!

M: Hey, da werd ich aber eifersüchtig..?!

K: Auf den? Haha! Um diese Akquisition ist keiner zu beneiden, nicht mal diese Firma!

Als ich dann ins Parkhaus zum Wagen ging, kam er aus einer Ecke zum Vorschein und dann
hat er erst so richtig Avancen gemacht. Was ich für eine intelligente und fleißige Person sei..und..und..und….

L: Uuaah..! Sorry, ich rutsch gleich auf der Schleimspur aus..!

K: Der fasste mir um den Rock, ich fragte ihn so unschuldig wie nur möglich, was er denn nun wolle?
Er meinte, es sei für meine Karriere doch sehr förderlich, wenn ich mich ihm etwas widmen würde….und schon zupfte er dran rum wie er den wohl aufbekommt?

Ich dachte ich werd nicht mehr?!

M: Widerlich!

K: Ich trat auch gleich einen Schritt zurück und erwiderte ihm, dass nun der Spaß vorbei sei.
Da meinte er immernoch, ich solle mich doch nicht so anstellen...da hatte ich es nun aber satt!
Ich hab ihm dann mit der Polizei gedroht.
Darauf lachte er los und meinte „bis die hier ist...“?
Ich konnte nicht fassen, was ich da hörte!

L: Meine Güte ist das dummdreist.?!

M: Passt jedoch ziemlich gut zu so einem Typen.!

K: Dann hat‘s es mir echt gereicht! Ich hab mich in Verteidigungsposition aufgestellt und angemerkt, dass ich Kampfsport trainiere. Und jetzt sei das Maß wirklich voll..!

M: Und?

K: Dann sah er mich von oben bis unten an und meinte nur: „Das wird ihre weitere Karriere wohl sehr erschweren…!“
Ich ging einfach weg und ließ ihn stehen. Ich wollte einfach nur weg hier!

L: Na immerhin.

K: Ich hab mich daheim erstmal abgelenkt. Normalerweise hat mich biken beispielsweise gut ablenken können, da ich mich dabei gut anderweitig konzentrieren konnte.
Doch die Saison ist ja vorbei und ich wollte daran auch nichts mehr ändern.

M: Ja, schon unpassend.

L: Vor allem wenn‘s mit dem Wetter nicht passt.

K: Am nächsten Tag begann es zunächst mal routinemäßig.
Ich hatte an der Rezeption etwas abzugeben und sah da einen kleinen Jungen sitzen.
Der kam mir auch etwas bekannt vor. Er sah mich auch mit großen Augen an.

„Hallo“ hab ich ihn begrüßt, „Wen haben wir denn da?! Alles fit bei dir?“
„Ja, danke!“ meinte er, „arbeiten Sie auch hier?“ „Ja, richtig“ gab ich ihm zurück,
„Leider muß ich weiter. Na dann alles Gute weiterhin!“

M: Und wer war das?

K: Wisst ihr noch von letztem Sommer? Das war der Kleine, den ich auf dem Motorrad mitgenommen hatte! Wir sind da doch diesen Schlägertypen aus der City entwischt.?!

L: Wow, wie klein die Welt doch ist?!!

M: Sachen gibt‘s?!

K: Alles was ich erfahren konnte ist, dass es der Sohn eines Chefs sei, doch ich wusste bis dahin noch nicht von welchem.

Dann wurden wir von unserem Chef zum Meeting bestellt und er erklärte uns, dass von höherer Stelle das Projekt umstrukturiert wurde und zum Zwecke besserer Effizienz die Personalstärke dazu reduziert wurde.
Die „kalte Dusche“ gab es dann bei der Aufstellung des Personals.

Madame bekam auf einmal die Projektleitung und von mir sowie einigen aus unserer Abteilung war namentlich nichts mehr zu sehen. Da wurde richtig „gesäubert“!
Mr. Besserwisser-Knilch hatte also gnaden- und erbarmungslos zugeschlagen..!!

M: So ein unverschämter Kerl.!!
Wieviel Arbeit hattest du reingesteckt, wieviel „Herzblut“ dafür investiert und nun zieht man dir einfach den Boden weg..!

L: Das ist schon starker Tobak.!

K: Ich ließ mir nichts anmerken und biss die Zähne zusammen!
Ich hätte sonst Rotz und Wasser geheult, doch den Gefallen wollte ich niemandem tun.

Ich sollte dann Madame meine Unterlagen zum Projekt aushändigen.
Die Firmeninternen bekam sie. Meine persönlichen Aufzeichnungen dazu – nicht!

M: Ist auch gut so! Soll das jetzt selbst auf die Beine stellen!

L: Das braucht aber seine Zeit und so wie sie gestrickt ist, schafft sie das alleine wohl auch nicht?!

K: Klar, doch das war ja auch nun ihr Problem! Sie hatte mich nach meinen Aufzeichnungen gefragt und ich hab ihr gleich gesagt, dass die im Reißwolf gelandet sind.

Sie war sehr ungehalten darüber und nannte mich ein „unkollegiales Miststück“..usw..!
Ist wohl dann auch bald zu Mister Knilch gelaufen..!

M: Denkt auch nur an sich und interessiert sich einen Dreck wie dir dabei zumute ist..!

L: Leben für die Firma! Obwohl sie ja kaum was alleine bewegen kann..!

K: War mir dann auch bald egal.
Nur auf dem Weg ins Parkhaus stand der Mister Knilch wieder vor mir, hochbefriedigt und meinte nur: „Ich hatte Sie gewarnt..! Doch das ist jetzt ganz gut und zweckgemäß wie es nun ist..!“ Bla..bla..bla..!
Ich sei ja auch nicht gerade von Kollegialität gesegnet?!
Da tat ich mal ganz unschuldig und fragte ihn, was er denn meinte?
„Ja, so einfach wichtige Aufzeichnungen vernichten?!!“
„Das waren meine eigenen und damit kann ich machen was ich will!!“ giftete ich ihn an.

„Und ihm übrigen...habe ich Sie auch gewarnt..!“ da kam ich etwas näher auf ihn zu und
• zack- hab ich ihm eine gescheuert, dass er über die Motorhaube seines Wagens flog!

L: Huiuiuiuiuiuiui, du bist ja eine richtige „Schlägerpaula“ geworden?!

Nunja, bisher hat‘s ja auch den richtigen getroffen, der das verdient hat.!

M: Recht so! Gut gemacht!

K: Der wimmerte und schrie, war ganz außer sich.
Das war wohl der Überraschungseffekt des Jahrhunderts für ihn.?!

„Das werden Sie noch bereuen!“ tobte er „Sie werden von mir hören! Ich werde Sie vernichten!“
„Tun Sie, was Sie nicht lassen können!“ schmetterte ich ihm zurück.
Ich stieg in meinen Wagen und brauste an ihm vorbei.
Dabei hab ich ihm die Faust durchs Fenster hingestreckt, sodass er unwillkürlich zurückzucken musste..!

Und jagte dann aus dem Parkhaus.

M: Mit meinem Porsche...!

K: Ja mit deinem Porsche, mit meinen High-Heel-Overkneestiefeln fahrend und das ziemlich gut und ohne einen Kratzer – noch weitere Fragen..?!

L: Na jetzt steigt doch die Spannung..?

M: Das war doch der Abend, wo du am Telefon ziemlich niedergeschlagen warst..?!

K: Sicher, doch irgendwie machte es mir nicht mehr ganz soviel aus, ich weiß auch nicht…

Also wurde ich am nächsten Tag noch im Laufe des Vormittags zu meinem Chef zitiert.
Er empfing mich erstmal mit einem Kaffee und meinte, es gibt da doch einiges zu besprechen...

Da blieb ich zunächst mal so ruhig und gelassen, wie es nur möglich war.

M: Klingt nach einem guten Start.?!

K: Ja, er bedauere sehr, dass ich von dem Projekt abberufen wurde und er billige die Art und Weise
überhaupt nicht, wie das so durchgeführt wurde.

Und er hätte wohl erfahren, dass der Mister Knilch, natürlich nannte er ihn nicht so, sich an mich herangemacht hätte. Ob ich ihm das bestätigen könne?
Ich erwiderte ihm, dass selbst wenn es so wäre, doch dann immer noch Aussage gegen Aussage stehe und Hörensagen ja auch kein Beweis sei. Denn deswegen hatte ich ja auch juristisch nichts gegen den unternommen.
Er meinte, dass er es auch so sehe, doch das könnte man wohl damit nicht einfach so stehen lassen?!

Nun, gab ich ihm zu, dass ich das auf die ähnlich subtile Art gelöst hätte, auch wenn das auch nicht die feine Art war. Doch auch da steht auch Aussage gegen Aussage.

Nun was er verlässlich wisse, sei, dass ein Schreien gehört wurde und ich wie eine Verrückte aus dem Parkhaus gerast sei.
Das streite ich auch nicht ab, ließ ich ihn wissen.
Er entgegnete mir, dass es zwar nicht beweisbar sein wird, dass ich körperliche Gewalt angewendet hätte, doch genau dessen sei er sich sicher.
Das hätte auch zur Selbstverteidigung dienen können, meinte ich wiederum.

„Wissen Sie“ hob er nun an „mal ganz im Vertrauen..!“
„Ich kann es wirklich nicht bedauern, dass der werte Kollege da mal einen tüchtigen Dämpfer, besonders von einer Dame, erhalten hat!“.
„Doch andererseits ist es ja Körperverletzung..!“.
„Und die versuchte Vergewaltigung in meinem Falle..?!“ warf ich nun ein.
„Ja, da haben Sie auch wieder Recht…!“

Mir wurde das nun zu bunt: „Also, wie Sie bereits sagten, hat er eine Abreibung bekommen!“
„Und von meiner Seite würde ich es dabei bewenden lassen! Dann ist für mich die Sache gelaufen.“ hab ich dann noch dazugesetzt.
Darauf meinte er nur: „Wenn Sie damit so einverstanden sind, dann lassen wir das so.“
Ich meinte nur:“ Bitte besorgen Sie mir eine andere Tätigkeit ausserhalb dieses Projekts und gut ist!“
„Ich werde sehen, was ich tun kann“ erwiderte er „nur schade, dass Sie ihre eigenen Aufzeichnungen hierzu beseitigt haben, die hätten wir sicher ganz gut gebrauchen können!“

„Wer hat Ihnen denn gesagt, dass die weg sind?! Hier sind sie!“
Ich zog sie aus meiner Tasche und streckte sie ihm hin.

L: Also hast du sie doch nicht in den Reißwolf gesteckt?!

M: Sehr clevere Vorgehensweise, alle Achtung!

K: Er war auch sehr angenehm überrascht.
Doch ich bat ihn, weder zu erwähnen woher er sie hatte, noch meinen Namen mit dem Projekt noch in Verbindung zu bringen. Für mich war die ganze Sache gelaufen.

Dem stimmte er in allem zu und meinte noch: „Wissen Sie, ich habe das alles nur deshalb so vertraulich behandelt, weil ich Sie, trotz mancher Eigenwilligkeiten, sehr schätze.

Und außerdem haben Sie im letzten Sommer meinen kleinen Sohn aus den Fängen einer üblen Gang in der City gerettet..!“
„Ach er war das? Ich habe ihm vor kurzem hier gesehen!“ erwähnte ich.

„Ja er war hier zu Besuch und hatte Sie auch gleich wiedererkannt, wie er mir erzählte;
und vor allem: die rasante Fahrt auf dem Motorrad wird er nicht so schnell vergessen!“

„Alles nur eine Frage des richtigen Trainings“ meine ich nur.

Und damit konnte ich dann gehen.

L: Wow, das haste aber gut hinbekommen, perfekt!

M: Klingt ja bald wie ein richtiger Firmenkrimi, mir wäre das bald zuviel.

K: Bin auch froh, dass das vorbei ist und nun hoffentlich etwas Ruhe einkehrt.
Doch noch weiß ich nicht, wie das genau weitergehen wird.

M: Wird sich ja zeigen, doch ich geb erst mal ein kräftiges Prost darauf aus!
Hast wirklich gut gemacht. Wie das alles so seine Kreise zieht..?!

L: Da stosse ich gleich mit an.

K: Danke, Ihr seid so süß..!
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