Ein Aspekt, der mir in dieser Diskussion bislang zu kurz kam, ist die Außenwirkung von Menschen durch ihr Auftreten. Sprich: Mimik, Gestik, Charme, Selbstsicherheit und alles andere, was man so attraktiv (wörtlich: "anziehend") finden kann an einem Menschen, wenn man "dessen Art mag".
In meiner Jugend war ich – zumindest gefühlt – ein graues Mäuschen. Ich stand lange im Schatten einer Freundin, die zwar weniger intelligent, aber dafür blonder, langbeiniger und selbstsicherer war als ich und auch immer wieder explizite Kommentare in die Richtung machte. Erst nach Abschluss der Pubertät begann ich aufzublühen. Hatte meine erste lange Beziehung, lernte meine Außenwirkung kennen und zu beeinflussen. Wurde selbstsicherer und souveräner im Umgang mit Menschen allgemein und Männern im Speziellen. Lernte meine sexuellen Bedürfnisse zu verstehen und umzusetzen. Und ich bin nicht sicher, ob der Prozess bereits abgeschlossen ist.
Im Alltag bin ich nach wie vor nicht von auffallender Attraktivität, auch wenn ich ein symmetrisches Gesicht und eine schlanke Figur habe. Dafür kleide ich mich viel zu "praktisch": Hose, flache Absätze, ungeschminktes Gesicht. Wer auf die typisch "weiblichen" Attribute – wie langes, offenes Haar, hohe Absätze, kurzer Rock, prononcierte Augen und Lippen – anspringt, übersieht mich meistens einfach.
Anders ist es, wenn ich in einem Club bin. Da habe ich zwei Vorteile: Erstens den, dass in der Szene (BDSM wie Swinger) der Großteil der Frauen deutlich älter ist und deutlich mehr wiegt als ich; und zweitens, dass ich mich dafür natürlich anders herrichte als im Alltag: Schminke, kurzer Rock, hohe Absätze. Ja, dann drehen sich viele Männer nach mir um.
Trotzdem glaube ich, den größten Teil meiner Anziehungskraft macht mein Auftreten aus. Ich habe eine lebhafte Mimik, lache viel und gern, kann ziemlich schlagfertig wie auch flirty sein und gehe meist ohne Scheu auf die Leute zu.
Mein Gefährte sagt, ich habe eine starke Ausstrahlung. Und er finde mich schön. Auch wenn ein Teil von mir das nach wie vor nicht richtig glauben mag, weil er sich immer noch an das Bild vom grauen Mäuschen klammert – wer wäre ich, ihm zu widersprechen?
–––––––
Die Rolle der Attraktivität bzw. Schönheit bei einem potenziellen Partner hatte ich übrigens bereits vor einiger Zeit mal in diesem Thread zu beleuchten versucht: BDSM: Rolle der Attraktivität bei BDSM
In meiner Jugend war ich – zumindest gefühlt – ein graues Mäuschen. Ich stand lange im Schatten einer Freundin, die zwar weniger intelligent, aber dafür blonder, langbeiniger und selbstsicherer war als ich und auch immer wieder explizite Kommentare in die Richtung machte. Erst nach Abschluss der Pubertät begann ich aufzublühen. Hatte meine erste lange Beziehung, lernte meine Außenwirkung kennen und zu beeinflussen. Wurde selbstsicherer und souveräner im Umgang mit Menschen allgemein und Männern im Speziellen. Lernte meine sexuellen Bedürfnisse zu verstehen und umzusetzen. Und ich bin nicht sicher, ob der Prozess bereits abgeschlossen ist.
Im Alltag bin ich nach wie vor nicht von auffallender Attraktivität, auch wenn ich ein symmetrisches Gesicht und eine schlanke Figur habe. Dafür kleide ich mich viel zu "praktisch": Hose, flache Absätze, ungeschminktes Gesicht. Wer auf die typisch "weiblichen" Attribute – wie langes, offenes Haar, hohe Absätze, kurzer Rock, prononcierte Augen und Lippen – anspringt, übersieht mich meistens einfach.
Anders ist es, wenn ich in einem Club bin. Da habe ich zwei Vorteile: Erstens den, dass in der Szene (BDSM wie Swinger) der Großteil der Frauen deutlich älter ist und deutlich mehr wiegt als ich; und zweitens, dass ich mich dafür natürlich anders herrichte als im Alltag: Schminke, kurzer Rock, hohe Absätze. Ja, dann drehen sich viele Männer nach mir um.
Trotzdem glaube ich, den größten Teil meiner Anziehungskraft macht mein Auftreten aus. Ich habe eine lebhafte Mimik, lache viel und gern, kann ziemlich schlagfertig wie auch flirty sein und gehe meist ohne Scheu auf die Leute zu.
Mein Gefährte sagt, ich habe eine starke Ausstrahlung. Und er finde mich schön. Auch wenn ein Teil von mir das nach wie vor nicht richtig glauben mag, weil er sich immer noch an das Bild vom grauen Mäuschen klammert – wer wäre ich, ihm zu widersprechen?
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Die Rolle der Attraktivität bzw. Schönheit bei einem potenziellen Partner hatte ich übrigens bereits vor einiger Zeit mal in diesem Thread zu beleuchten versucht: BDSM: Rolle der Attraktivität bei BDSM