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Wenn einer eine Reise tut ...

*********elin Paar
1.486 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wenn einer eine Reise tut ...
Ferienzeit ist Reisezeit - doch ist es auch Urlaubszeit für Perverse? Ob unterwegs oder auf Balkonien: Es finden sich aus BDSM-Sicht die seltsamsten Blüten hier wie dort. Lasst sie uns also sammeln, zusammentragen und aneinanderreihen. Vom schönsten Ferienerlebnis bis zur skurrilsten Randbeobachtung, hier ist für alles Platz! *liegestuhl*
***oe Paar
541 Beiträge
Ach, wie gerne …
… würde ich in dieser Rubrik einigermaßen Qualifiziertes beisteuern können. Angesichts von mittlerweile 6 Jahren Urlaubsentzug (mein Jahresurlaub begann am Freitag und endete gestern, dazwischen „genoss“ ich die Schleusen des Himmels) kann ich jedoch beim besten Willen keinen Tipp geben. Bin jedoch auf Inspiration gespannt. Vielleicht in the year 2525?
So kann ich nur Erfahrungen etlicher Dritter beisteuern, vermutlich den meisten ein Begriff:
Cap d'Agde, direkt am französischen Mittelmeer und einen Landkartenfingerbreit vor der spanischen Grenze.
Dort sei toll, sich so geben und präsentieren zu können, wie einem Schwanz und Muschi gewachsen ist, auch gewaschen.
Und für schwarz-dunkle Völkchen sei auch ein reichliches Angebot vorhanden. Schätze aber eher, dass sich das auf Fetischpräsentationen bezieht. Ob mich das nun kickt? Keine Ahnung … aber einen Gedanken ists mir wert und träume einstweilen von ein paar freien Tagen mehr mit nem schnellen Motor unter meinem Arsch.
*****saz Mann
1.200 Beiträge
Episode 1
Radreise mit Yolabruja. Es geht damit los, dass ich mich rotzerkältet mit Männergrippe die Weinberge im österreichisch-tschechischen Niemandsland hochquäle und abgekämpft am Ende des Tages feststelle, dass ich meinen Sadismus auf die Art schon voll an mir selbst ausgelebt habe, ehe es mit ihr zur Sache geht. *nixweiss*
******uja Frau
6.918 Beiträge
*****saz:
mit Männergrippe

Woraufhin ich feststellte, dass ich ihn schleunigst wieder gesundkriegen muss, damit er am Abend noch genug Sadismus übrig hat, um mir weh zu tun. *schwester*
Das schöne Metallbett aus dem Prospekt stand leider nicht mehr in unserem Zimmer (wir haben extra gefragt und genau dieses gebucht) und da wir darauf eingestellt waren fehlte uns Equipment, um das Boxspringbett optimal zu nutzen *g*
***oe Paar
541 Beiträge
Es geht noch was …
zwar schon einige Tage her und knapp im neuen Jahrtausend … Indonesien, Bali, Gunung Batur, ein damals hochaktiver Vulkan.
Morgens um 3 Uhr losgestiefelt, steil bergauf mit festem Schuhwerk. Vor mir das indonesische Bergführerbübchen in Badelatschen hüpfenderweise. Ich war dreißig, er fünfzig — konstitutionell wohl mindestens umgedreht. Heutzutage müsste ich ein Sauerstoffzelt mitführen. War aber auch ohne schon anstrengend genug und vor lauter Wassersauferei auf dem Weg bergauf 3 Mal gekotzt. Irgendwann, immer noch dunkel, waren wir oben, kochten auf den Felsspalten Eier, die ich verschmähte, weil mein Innerstes sich immer noch nach außen stülpen wollte.
Und dann, direkt bei Sonnenaufgang und um mich herum alles verbrannt und schwarz — wohl eines der für mich bedeutendsten Erlebnisse meines Lebens — ist ca. 250 m von mir der Vulkan ausgebrochen mit einem tiefen Zittern und Rumoren, das sich direkt neben mir entladen hat, so dass ich mich FAST selbst entlud, diesmal jedoch rückseitig.

Die Moral von der Geschichte:
Wer an übersteigertem Ego leidet, sollte sich das einmal gönnen, um sich wieder zu norden.
Die anderen genießen einfach die Aussicht.
******uja Frau
6.918 Beiträge
Episode 2
Da quartierten wir uns nun in einem traditionellen Landgasthof ein, der seine besten Tage bereits gesehen hatte, und wurden beim Abendessen von einer Dame bedient, die an einer starken Kette die Triskele trug.
Nicht irgendeine Triskele, so von wegen keltische Mythologie, Esoterik oder was auch immer *nono* - nein, die Triskele. Das Peitschenrad, das von manchen Leuten als offizielles BDSM-Emblem propagiert wird. *ja*

Mir fiel es gleich auf, Thurisaz bestätigte mich. Es ergab sich jedoch keine Gelegenheit, sie darauf anzusprechen, sodass wir uns zunächst weiter in Mutmaßungen ergingen. Konnte es sein, dass es Zufall war? Nicht bei dem Symbol, meinte ich. Noch sicherer war ich mir, als am nächsten Morgen beim Frühstück dieselbe Kette um ihren Hals hing - die Dame trug sie offenbar 24/7.

Als wir schon aufbrechen wollten, ergab sich endlich eine Gelegenheit, und ich sprach sie an:
"Hübsche Kette übrigens!"
"Danke", lächelte sie erfreut und verlegen.
"Werden Sie öfter darauf angesprochen?", hakte ich nach.
"Nicht so oft, nein."
Sie schien aber reichlich verschreckt, denn sie behielt im Anschluss zwar die ganze Zeit ein breites Grinsen bei, während sie uns die Garage für unsere Fahrräder öffnete, doch verschwand sie danach in großer Eile im Haus, ohne uns auch nur eine gute Reise zu wünschen. *floet*
Am nächsten Freitag fliege ich mit dem Bären für 3 1/2 Tage nach Paris und das nächste WE dann mit dem Specht52 für ü3 Wochen nach La Gomera...

anschließend kann ich gerne berichten...
******a_W Frau
1.737 Beiträge
Mein schönstes Ferienerlebnis in Bezug auf BDSM war ein Aufenthalt auf einem Campingplatz mit ca 120 anderen BDSMlern. Hach was war das fein! Da baumelten die Subs an den Bäumen und wurden ausgepeitscht, auf Picknickdecken wurde fröhlich geknotet und verschnürt, Sklaven krabbelten durch die Wiese, das Pet wurde Gassi geführt oder musste Kunststücke machen, der Sadiste jagte und malträtierte seine Opfer mit einem Viehtreiber, am Lagerfeuer wurden derbe Lieder gesungen, viele Fetische waren vertreten und auf der grossen Wiese wurde mit den Bullwhips trainiert etc. Jeder konnte sich ganz ungezwungen ausleben. Wir waren völlig ungestört und hatten eine schöne Zeit.
*********Mind Mann
72 Beiträge
Leider schon lange her...
...aber vielleicht ergibt es sich irgendwann wieder.

Frankreich - Atlantikküste - Montalivet ca.2 km außerhalb der Stadt mit Wohnmobil keine 50 Meter vom Strand entfernt mit weitläufiger Dünenlandschaft ... und nach 21 Uhr kein Mensch mehr weit und breit -
jedoch nur machbar bis Ende Juni *zwinker*

Aber schöne Spielmöglichkeiten bei Meeresrauschen und stimmungsvoller Beleuchtung bis fast um Mitternacht.
*love5*
******uja Frau
6.918 Beiträge
Halsband in Berlin
Ich bin ja im Alltag normalerweise mit einer sehr dezenten Kette unterwegs, deren Symbolik nur für uns selbst offenkundig ist. Als wir Ende August ein paar Tage in Berlin verbrachten, beschloss mein Gefährte allerdings, die Gelegenheit bzw. die Anonymität der nördlichen Großstadt zu nutzen und mich an diesen Tagen mit meinem edelstählernen, O-beringten, hinten mit einem Vorhängeschloss gesicherten Halsband auch auf die Straße zu schicken.

Zwar zog es einige Male neugierige Blicke auf sich und war auch mindestens einmal Anlass für Getuschel (*fluester* "Hast du gesehen, sowas haben die Männer hier nötig!" *motz*) – offen darauf angesprochen wurde ich jedoch nur ein einziges Mal in einem kleinen Bekleidungsgeschäft mit einer ausgesprochen kommunikationsfreudigen Verkäuferin. Schon kurz, nachdem wir das Geschäft betreten hatten, machte sie mir ein Kompliment:
"Das ist aber ein hübsches Halsband, das Sie da tragen!"
Ich bedankte mich lächelnd, woraufhin sie fortfuhr:
"Das ist ja sehr ausgefallen. Nimmt Ihr Mann Sie da etwa an die Leine?"
"Genau!", stimmte ich zu, und beide lachten wir.
Nachdem sie erfahren hatte, dass mein Hund aus Mexiko stammt, fiel ihr noch etwas ein:
"Ja und dieses Schloss da hinten an Ihrem Halsband, kommt das auch aus Mexiko?"
Das musste ich verneinen, aber sie ließ es sich nicht nehmen, zu sagen, dass das ein ausnehmend hübsches Schloss sei und überhaupt ein ganz besonderes Schmuckstück.

*stolzbin*

Ich glaube aber, die Bedeutung hat sie tatsächlich nicht erkannt. *floet*
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